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   BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S   

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https://dejure.org/1964,340
BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S (https://dejure.org/1964,340)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1964 - VI 343/61 S (https://dejure.org/1964,340)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1964 - VI 343/61 S (https://dejure.org/1964,340)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Behandlung von negativen Kapitalkonten der Gesellschafter von Personengesellschaften

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 351
  • BStBl III 1964, 359
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 19.12.1958 - III 54/58 U

    Aufteilung des Einheitswerts des Betriebsvermögens von Kommanditgesellschaften -

    Auszug aus BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S
    Der Bundesfinanzhof hat in der Entscheidung III 54/58 U vom 19. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 74, Slg. Bd. 68 S. 188) dargelegt, daß die Bedeutung des § 167 Abs. 3 HGB handelsrechtlich bestritten ist.

    Der erkennende Senat tritt mit dem III. Senat im Urteil III 54/58 U (a.a.O.) der handelsrechtlichen Meinung bei, nach der auch Kommanditisten negative Kapitalkonten haben können.

  • BFH, 30.09.1960 - VI 240/58 U

    Verlust von erhöhten Absetzungen auf Grund der rückwirkenden Auflösung eines

    Auszug aus BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S
    Der Senat hat bereits in dem Urteil VI 240/58 U vom 30. September 1960 (BStBl 1960 III S. 465, Slg. Bd. 71 S. 577) entschieden, daß in der Auflösung von Vertragsverhältnissen, die die Grundlage für die Besteuerung in der Vergangenheit gebildet haben, nicht der Wegfall eines Besteuerungsmerkmals im Sinne des § 4 Abs. 3 Ziff. 2 StAnpG gesehen werden kann.
  • BFH, 31.01.1961 - I 259/60 U

    Einkommensteuerliche Behandlung des Negativen Kapitalkontos bei der

    Auszug aus BFH, 13.03.1964 - VI 343/61 S
    Negative Kapitalkonten der Gesellschafter von Personengesellschaften stellen allerdings nicht ohne weiteres echte Verluste dieser Gesellschafter dar (Urteil des Bundesfinanzhofs I 259/60 U vom 31 Januar 1961, BStBl 1961 III S. 158, Slg. Bd. 72 S. 428).
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Er ist der Auffassung, daß er mit seiner Verneinung der Rechtsfrage Nr. 1 von keiner Entscheidung eines anderen Senats, insbesondere nicht von dem BFH-Urteil vom 13. März 1964 VI 343/61 S (BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359) abweiche.

    Er ist weiter der Auffassung, daß der IV. Senat mit der von ihm beabsichtigten Entscheidung von dem Urteil des VI. Senats in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359 abweichen würde.

    Der IV. Senat würde mit der von ihm beabsichtigten Verneinung der Rechtsfrage Nr. 1 von dem BFH-Urteil in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359 abweichen.

    Faßt man die Gründe des BFH-Urteils in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359 zusammen, hat der VI. Senat einen steuerrechtlichen Veräußerungsgewinn des Kommanditisten bejaht, weil die KG die Verlustanteile des Kommanditisten handelsrechtlich und steuerrechtlich als "echte Verluste" behandelt hat und weil dies handelsrechtlich und steuerrechtlich zulässig war.

    Die Rechtsauffassung des VI. Senats im Urteil in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359, daß das negative Kapitalkonto des Kommanditisten handelsrechtlich und, wenn es nicht laufend vom persönlich haftenden Gesellschafter übernommen wird, steuerrechtlich anzuerkennen ist, bildet einen Baustein in den Gründen der Entscheidung.

    Nicht zuletzt spricht die Rücksicht auf die Rechtssicherheit und Rechtsbeständigkeit dafür, an der durch das BFH-Urteil in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359 begründeten und durch das BFH-Urteil in BFHE 81, 305, BStBl III 1965, 111 eingeschränkten ständigen Anerkennung des negativen Kapitalkontos eines Kommanditisten festzuhalten.

    In der Vergangenheit hat die bisherige Besteuerungspraxis, gestützt auf die BFH-Urteile in BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359 und in BFHE 81, 305, BStBl III 1965, 111 das negative Kapitalkonto der Kommanditisten grundsätzlich anerkannt.

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Der Kläger hat im Gegenteil durch die Auflösung des negativen Kapitalkontos einen Gewinn erzielt, den er nun wieder versteuern muß (BFHE 79, 351; vgl. auch Frotscher BB 1975, 694, 696).
  • BFH, 14.05.1991 - VIII R 31/88

    Keine Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens bei der Ermittlung der Höhe des

    Die Rechtsprechung hat das negative Kapitalkonto des Kommanditisten mit der Folge anerkannt, daß ihm mit steuermindernder Wirkung Anteile am Verlust auch über seine Einlage hinaus zugewiesen werden, auch wenn dem keine gegenwärtige Vermögensminderung gegenübersteht, der Kommanditist vielmehr lediglich künftige Gewinnanteile zur Deckung des negativen Kontos verwenden muß und ihre Auszahlung nicht verlangen kann (BFH-Entscheidungen vom 13. März 1964 VI 343/61 S, BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359, und vom 19. November 1964 IV 455/61 U, BFHE 81, 305, BStBl III 1965, 111).
  • BFH, 09.05.1996 - IV R 75/93

    1. § 15a EStG gilt für sämtliche Kommanditgesellschaften, nicht nur für

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte den Gesellschaften ein Wahlrecht eingeräumt; sie konnten den Kommanditisten so behandeln, als sei er während des Bestehens der Gesellschaft uneingeschränkt am Gewinn und Verlust beteiligt, sie konnten das negative Kapitalkonto aber auch als Merkposten behandeln und die zu seiner Bildung führenden Verluste, in gleichem Umfang aber auch spätere Gewinne, dem persönlich haftenden Gesellschafter zurechnen (BFH-Urteil vom 13. März 1964 VI 343/61 S, BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359).
  • BGH, 16.05.1984 - 2 StR 525/83

    Rückbeziehung einer Gewinnbeteiligung und Verlustbeteiligung

    Allerdings ist dem Kommanditisten - obgleich er nach Handelsrecht nur bis zum Betrag seines Kapitalanteils und seiner rückständigen Einlage am Verlust der Gesellschaft teilnimmt (§ 167 Abs. 3 HGB) - ein auf ihn entfallender Verlustanteil auch insoweit zuzurechnen, als er zu einem negativen Kapitalkonto führt (BFH BStBl. 1964 III S. 359; 1965 III S. 111; BFHE 132, 244 = BStBl. 1981 II S. 164; Herrmann/Heuer/ Raupach, EStG, 19. Aufl. § 15 Anm. 29 a).
  • BFH, 08.03.1973 - IV R 77/72

    Atypische stille Gesellschaft - Beendigung einer KG - Negativer Kapitalanteil -

    Gleichzeitig stellte das FA unter Berufung auf das Urteil des BFH vom 13. März 1964 VI 343/61 S (BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359) für die beiden Kläger Veräußerungsgewinne in Höhe von 43 890 DM und 43 888 DM fest, wobei es von den negativen Kapitalkonten der beiden Kläger ausging, die in der vom Konkursverwalter eingereichten Bilanz zum 31. Dezember 1964 ausgewiesen und der Gewinnfeststellung für 1964 zugrunde gelegt worden waren, diese um den laufenden Verlustanteil für 1965 erhöhte und berücksichtigte, daß die beiden Kläger keinen Ausgleich für den Wegfall ihrer negativen Kapitalkonten an den Beigeladenen zu zahlen hatten.

    Nach dem BFH-Urteil VI 343/61 S ist ein negativer Kapitalanteil eines Kommanditisten einkommensteuerrechtlich anzuerkennen, wenn die Gesellschafter entweder ausdrücklich vereinbaren, daß der Kommanditist, obwohl er im Innen- und Außenverhältnis bei Auflösung der Gesellschaft nur bis zu seiner Einlage am Verlust teilnimmt.

  • BFH, 01.06.1989 - IV R 19/88

    Zur Ermittlung des Kapitalkontos i. S. des § 15 a Abs. 1 Satz 1 EStG bei

    Demgemäß hat die Rechtsprechung des BFH als Kapitalkonto des Kommanditisten sein Kapitalkonto bei der Gesellschaft ohne Einbeziehung von Sonderbetriebsvermögen verstanden (Urteile vom 13. März 1964 VI 343/61 S, BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359; vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164; vom 14. November 1985 IV R 63/83, BFHE 144, 572, BStBl II 1986, 58).
  • BFH, 24.11.1965 - VI 325/63 U

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer überschuldeten Offenen

    In dem Urteil VI 343/61 S vom 13. März 1964 (BStBl 1964 III S. 359, Slg. Bd. 79 S. 351) hatte der Senat zu entscheiden, wie es sich auswirkt, wenn ein Kommanditist mit "negativem" Kapitalkonto ausscheidet und der die Gesellschaft fortführende Komplementär dem Kommanditisten gegenüber auf den Ausgleich des negativen Kapitalkontos verzichtet.

    Im Gegensatz zu dem Urteil VI 343/61 S (a.a.O.) geht es hier um den ausscheidenden Vollhafter (Komplementär) einer OHG, so daß die damals wegen der handelsrechtlich beschränkten Haftung des Kommanditisten geäußerten Zweifel im Streitfall nicht auftauchen.

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 334/84

    Bestehen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des

    Das FG hat auch zutreffend ausgeführt, daß der Beschluß des Großen Senats in BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164 keine Änderung, sondern im Gegenteil eine Bestätigung der BFH-Rechtsprechung (siehe z. B. Urteile vom 13. März 1964 VI 343/61 S, BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359; in BFHE 81, 305, BStBl III 1965, 111 und in BFHE 108, 540, BStBl II 1973, 398) beinhaltet.
  • BFH, 05.05.1981 - VIII B 26/80

    Zur Frage der Zurechnung von Verlustanteilen eines Kommanditisten aus der

    Die bisherige Besteuerungspraxis hat, gestützt auf die BFH-Urteile vom 13. März 1964 VI 343/61 S (BFHE 79, 351, BStBl III 1964, 359) und vom 19. November 1964 IV 455/61 U (BFHE 81, 305, BStBl III 1965, 111) Verlustanteile des Kommanditisten mit negativem Kapitalkonto in einer gewerblichen KG auch steuerrechtlich grundsätzlich anerkannt.
  • FG Niedersachsen, 15.08.2001 - 2 K 363/01

    Bildung eines negativen Kapitalkontos; Gesonderte Feststellung verrechenbarer

  • FG Düsseldorf, 21.08.2008 - 16 K 1014/05

    Einordnung der Tätigkeitsvergütung eines atypisch stillen Gesellschafters als

  • BFH, 19.11.1964 - IV 455/61 U

    Zur Frage der Zurechnung der auf den Kommanditisten nach dem

  • BFH, 08.10.1971 - III R 121/70

    Haftung des Kommanditisten - Innenverhältnis - Einlage - Deckung eines negativen

  • BFH, 26.03.1987 - IV R 249/84

    Maßgeblichkeit des Gewinnverteilungsschlüssels für die Berechnung eines

  • BFH, 25.08.1966 - IV 307/65

    Erzeielung eines Veräußerungsgewinns in der Höhe eines negativen Kapitalkontos

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