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   BFH, 09.09.1996 - VI B 86/96   

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https://dejure.org/1996,7664
BFH, 09.09.1996 - VI B 86/96 (https://dejure.org/1996,7664)
BFH, Entscheidung vom 09.09.1996 - VI B 86/96 (https://dejure.org/1996,7664)
BFH, Entscheidung vom 09. September 1996 - VI B 86/96 (https://dejure.org/1996,7664)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 03.05.1995 - 1 BvR 1176/88

    Verfassungsmäßigkeit des § 32b Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Abs. 2 EStG i.d.F. des Zweiten

    Auszug aus BFH, 09.09.1996 - VI B 86/96
    Angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88 (BStBl II 1995, 758) zum Arbeitslosengeld steht außer Zweifel, daß auch der Progressionsvorbehalt auf das Krankengeld, welches ein freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherter Selbständiger im Jahre 1991 erhalten hat, verfassungskonform ist, weshalb kein Bedarf besteht, diese Rechtsfrage in einer höchstrichterlichen Revisionsentscheidung zu klären.
  • BFH, 26.11.2008 - X R 53/06

    Krankengeld kann in den Progressionsvorbehalt einbezogen werden

    Aufgrund der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. September 1996 VI B 86/95 (BFH/NV 1997, 22) und des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 3. Mai 1995 1 BvR 1176/88 (BStBl II 1995, 758) sei geklärt, dass die Anwendung des Progressionsvorbehaltes auf Krankengeldleistungen an freiwillig versicherte Selbständige verfassungsrechtlich unbedenklich sei.

    Diese Grundsätze zugrunde gelegt verstößt die Einbeziehung des Krankengeldes lediglich gesetzlicher Krankenkassen und nicht privater Krankenkassen in den Progressionsvorbehalt gemäß § 32b Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b EStG nicht gegen Art. 3 GG (so auch BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 22; die hiergegen gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen, siehe Kammerbeschluss vom 21. Dezember 1996 2 BvR 2111/96, Steuer-Eildienst 1997, 170; Naujok in Lademann, EStG, § 32b EStG Rz 32c; Blümich/Wagner, § 32b EStG Rz 19; siehe auch HHR/Probst, § 32b EStG Rz 7 f.; Frenz, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 32b Rz A 168; Handzik in Littman/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 32b Rz 54 f.).

  • BFH, 26.11.2008 - X R 59/06

    Progressionsvorbehalt bei Krankengeld einer gesetzlichen Krankenversicherung

    Diese Grundsätze zugrunde gelegt verstößt die Einbeziehung des Krankengeldes lediglich gesetzlicher Krankenkassen und nicht privater Krankenkassen in den Progressionsvorbehalt gemäß § 32b Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b EStG nicht gegen Art. 3 GG (so auch BFH-Beschluss vom 9. September 1996 VI B 86/96, BFH/NV 1997, 22; die hiergegen gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen, siehe Kammerbeschluss vom 21. Dezember 1996 2 BvR 2111/96, Steuer-Eildienst 1997, 170; Naujok in Lademann, EStG, § 32b EStG Rz 32c; Blümich/Wagner, § 32b EStG Rz 19; siehe auch HHR/Probst, § 32b EStG Rz 7 f.; Frenz, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 32b Rz A 168; Handzik in Littmann/Bitz/Pust, a.a.O., § 32b Rz 54 f.).
  • FG Düsseldorf, 09.10.2006 - 11 K 5157/04

    Progressionsvorbehalt; Krankengeld; Freiwillig versichert; Selbstständiger;

    Aufgrund der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. September 1996 (VI B 86/95, BFH/NV 1997, 22) und des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 3. Mai 1995 (1 BvR 1176/88, BStBl II 1995, 758) sei geklärt, dass die Anwendung des Progressionsvorbehaltes auf Krankengeldleistungen an freiwillig versicherte Selbstständige keinen verfassungsrechtlichen Bedenken unterlägen.

    Der BFH hat mit Beschluss vom 9. September 1996 (VI B 86/96, BFH/NV 1997, 22) entschieden, dass es angesichts der vorzitierten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Arbeitslosengeld außer Zweifel stehe, dass auch der Progressionsvorbehalt auf das Krankengeld, welches ein freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherter Selbstständiger erhalten habe, verfassungskonform sei.

  • FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 303/01

    Steuererklärung - Steuerliche Behandlung von Krankengeld an Selbstständige

    Es bezieht sich im Wesentlichen auf seine Einspruchsentscheidung und verweist darüber hinaus auf das Bundesfinanzhof - BFH-Urteil vom 09. September 1996, Az. VI B 86/96, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1997, 22. Dort werde festgestellt, dass gegen den Progressionsvorbehalt auf Krankengeld auch dann keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestünden, wenn es von einem freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Selbstständigen bezogen worden sei.

    Der BFH hat mit Beschluss vom 9. September 1996 (Az. VI B 86/96, BFH/NV 1997, 22) entschieden, dass es angesichts der vorzitierten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Arbeitslosengeld außer Zweifel stehe, dass auch der Progressionsvorbehalt auf das Krankengeld, welches ein freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherter Selbstständiger erhalten habe, verfassungskonform sei.

  • FG Baden-Württemberg, 12.12.2007 - 3 K 141/07

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung vom Arbeitnehmer bezogener Leistungen aus

    Bei diesen Leistungen muss es sich um solche aus der gesetzlichen Krankenversicherung handeln (wegen der Zahlung von Krankengeld: vgl. § 44 Abs. 1 Satz 1 des Fünften Buches des Sozialgesetzbuches; BFH-Beschluss vom 9. September 1996 VI B 86/96, BFH/NV 1997, 22) bzw. hinsichtlich der vergleichbaren Lohnersatzleistungen um Sozial leistungen aufgrund der in der Vorschrift genannten Sozialgesetze (Probst in: Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 32b EStG Rn. 67 [ E 57]; Frenz in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 32b Rn. D 92).
  • FG Köln, 22.11.2012 - 6 K 3506/10

    Einbeziehung des Krankengeldes lediglich gesetzlicher Krankenkassen

    Wie der Bundesfinanzhof bereits mehrfach entschieden hat (BFH-Urteil vom 26.11.2008 X R 59/06, BFH/NV 2009, 739, BFH-Beschluss vom 09.09.1996 VI B 86/96, BFH/NV 1997), begegnet die Einbeziehung des Krankengeldes in den Progressionsvorbehalt gemäß § 32 b Abs. 1 Nr. 1 b EStG keinen verfassungsrechtlichen Bedenken.
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