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   BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86   

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https://dejure.org/1989,4652
BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86 (https://dejure.org/1989,4652)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1989 - VI R 159/86 (https://dejure.org/1989,4652)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1989 - VI R 159/86 (https://dejure.org/1989,4652)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung eines schwarzen Anzugs als Berufskleidung eines katholischen Geistlichen und Zulassung eines entsprechenden Werbungskostenabzugs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.11.1979 - VI R 143/77

    Der vom Arbeitgeber vorgeschriebene und nahezu ausschließlich beruflich getragene

    Auszug aus BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86
    Eine solche Abgrenzbarkeit ist in aller Regel bei Bekleidungsaufwand nicht gegeben (BFH-Urteil vom 20. November 1979 VI R 143/77, BFHE 129, 153, BStBl II 1980, 73).

    Typische Berufskleidung ist gegeben, wenn sie ihrer Beschaffenheit nach objektiv nahezu ausschließlich für die berufliche Verwendung bestimmt und wegen der Eigenart des Berufes notwendig ist (BFHE 129, 153, BStBl II 1980, 73; BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519).

    Typische Berufskleidung setzt nicht voraus, daß ein anderer Gebrauch, nämlich eine Verwendung als sogenannte bürgerliche Kleidung, in jedem Falle ausgeschlossen sein muß, sie also als bürgerliche Kleidung überhaupt nicht getragen werden kann (BFH-Urteile vom 4. Dezember 1987 VI R 20/85, BFH / NV 1988, 703; BFHE 129, 153, BStBl II 1980, 73).

  • BFH, 09.03.1979 - VI R 171/77

    Aufwendung für Berufskleidung - Oberkellner - Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe zwar ausnahmsweise auch der Art nach der bürgerlichen Kleidung zuzurechnende Kleidungsstücke zur typischen Berufskleidung gezählt, wenn die Verwendung dieser Kleidungsstücke zum Zwecke der privaten Lebensführung aufgrund der berufsspezifischen Eigenart so gut wie ausgeschlossen sei (BFH-Urteil vom 9. März 1979 VI R 171 /77, BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519).

    Typische Berufskleidung ist gegeben, wenn sie ihrer Beschaffenheit nach objektiv nahezu ausschließlich für die berufliche Verwendung bestimmt und wegen der Eigenart des Berufes notwendig ist (BFHE 129, 153, BStBl II 1980, 73; BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen hat der BFH den schwarzen Anzug eines Oberkellners (BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519) und den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30. September 1970 I R 33/69, BFHE 100, 243, BStBl II 1971, 50) als Berufskleidung anerkannt.

  • BFH, 30.09.1970 - I R 33/69

    Leichenbestatter - Schwarzer Anzug - Typische Berufskleidung - Betriebsausgabe

    Auszug aus BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86
    Ausgehend von diesen Grundsätzen hat der BFH den schwarzen Anzug eines Oberkellners (BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519) und den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30. September 1970 I R 33/69, BFHE 100, 243, BStBl II 1971, 50) als Berufskleidung anerkannt.
  • BFH, 24.07.1981 - VI R 171/78

    Werbungskostenabzug - Kleidungsverschleiß - Bürgerliche Kleidung

    Auszug aus BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86
    Denn solche Kleidung würde auch getragen werden, wenn der jeweilige Beruf nicht ausgeübt würde (BFH-Urteil vom 24. Juli 1981 VI R 171/78, BFHE 134, 29, BStBl II 1981, 781 m. w. N.).
  • BFH, 04.12.1987 - VI R 20/85

    Anrechenbarkeit von Aufwendungen für den Erwerb von Kleidungsstücken als

    Auszug aus BFH, 10.11.1989 - VI R 159/86
    Typische Berufskleidung setzt nicht voraus, daß ein anderer Gebrauch, nämlich eine Verwendung als sogenannte bürgerliche Kleidung, in jedem Falle ausgeschlossen sein muß, sie also als bürgerliche Kleidung überhaupt nicht getragen werden kann (BFH-Urteile vom 4. Dezember 1987 VI R 20/85, BFH / NV 1988, 703; BFHE 129, 153, BStBl II 1980, 73).
  • BFH, 12.04.2007 - VI R 53/04

    Im Rahmen von Auslandseinsätzen gezahlte Beiträge zur Beschaffung klimabedingter

    Sie stellt keine typische Berufskleidung i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 EStG dar (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288) und kann ihr, anders als die Klägerin meint, auch nicht gleichgestellt werden (BFH-Urteil in BFHE 175, 57, BStBl II 1995, 17).
  • FG Hamburg, 26.03.2014 - 6 K 231/12

    Business-Kleidung ist keine typische Berufskleidung

    Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinen Urteilen vom 10.11.1989 VI R 159/86 und vom 09.03.1979 VI R 171/77 stelle die streitgegenständliche Kleidung berufstypische, nämlich anwaltstypische Kleidung dar.

    Diese Voraussetzung ist gegeben für Amtstrachten (BFH-Urteil vom 24.01.1958 VI 278/56 U, BFHE 66, 303), den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30.09.1970 I R 33/69, BFHE 100, 243, BStBl II 1971, 50) und eines katholischen Geistlichen (BFH-Urteil vom 10.11.1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288), den Frack eines Kellners (BFH-Urteil vom 09.03.1979 VI R 171/77, BStBl II 1979, 519, BFHE 127, 522), weiße Arztkittel (vgl. BFH-Urteil vom 06.12.1990 IV R 65/90, BFHE 163, 134, BStBl II 1991, 348), den Cut eines Empfangschefs (BFH-Urteil vom 18.04.1991 IV R 13/90, BFHE 164, 419, BStBl II 1991, 751), uniformähnliche Dienstkleidung der Mitarbeiter einer Luftverkehrsgesellschaft (Hessisches Finanzgericht Urteil vom 09.03.1992 4 K 2725/90, EFG 1993, 648) sowie für Arbeitsanzüge (z.B. der Bergleute), Schutzhelme, Sicherheitsschuhe, Uniformen (Thürmer in Blümich, EStG, KStG, GewStG, Kommentar, EStG § 9, Rdn. 458).

  • BFH, 06.12.1990 - IV R 65/90

    Aufwendungen für Berufskleidung nur Betriebsausgaben, wenn außerberufliche

    Derartige Fälle hat der BFH angenommen beim Kellnerfrack, beim Cut eines Empfangschefs, dem schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30. September 1970 I R 33/69, BFHE 100, 243, BStBl II 1971, 50), beim schwarzen Anzug eines Kellners (BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519) und eines katholischen Geistlichen (BFH-Urteil vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288), schließlich auch bei der schwarzen Hose eines Kellners (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1987 VI R 20/85, BFH/NV 1988, 703).
  • FG Baden-Württemberg, 31.01.2006 - 4 K 448/01

    Schwarzer Anzug eines Croupiers keine typische Berufskleidung

    Der BFH hat jedoch die Aufwendungen für den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30. September 1970 I R 33/69, BStBl II 1971, 50, BFHE 100, 243), eines Oberkellners (BFH-Urteil vom 9. März 1979 VI R 171/77, BStBl 1979, 519, BFHE 127, 522) sowie eines katholischen Geistlichen (BFH-Urteil vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288) als Werbungskosten anerkannt, weil die vom üblichen Verwendungszweck unterschiedliche Funktion dem schwarzen Anzug den Charakter einer typischen Berufskleidung verleihe.

    Im Hinblick auf die unter I. zitierten BFH-Urteile vom 30. September 1970 I R 33/69, BStBl II 1971, 50, BFHE 100, 243; vom 9. März 1979 VI R 171/77, BStBl 1979, 519, BFHE 127, 522 sowie vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990 wird die Revision zugelassen.

  • FG Saarland, 28.01.2008 - 2 K 1497/07

    Keine Kürzung der Kindeseinkünfte i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG um die

    Der BFH hat jedoch die Aufwendungen für den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters (BFH-Urteil vom 30. September 1970 I R 33/69, BStBl II 1971, 50), eines Oberkellners (BFH vom 9. März 1979 VI R 171/77, BStBl 1979, 519) sowie eines katholischen Geistlichen (BFH vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288) als Werbungskosten anerkannt, weil die vom üblichen Verwendungszweck unterschiedliche Funktion dem schwarzen Anzug den Charakter einer typischen Berufskleidung verleihe.
  • FG Niedersachsen, 13.09.1990 - VI 155/89

    Gesellschaftsanzug eines Jugendoffiziers und Presseoffiziers mit Effekten;

    Aufwendungen für einen Gesellschaftsanzug mit Effekten (Gesellschaftsuniform) eines Jugendoffiziers und Presseoffiziers sind nach der BFH-Rechtsprechung (vgl. BFH vom 10.11.1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288; vom 04.12.1987 VI R 20/85, BFH/NV 1988, 701; m.w.N.) als typische Berufskleidung i.S. des § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 6 EStG anzusehen.

    So hat der BFH den schwarzen Anzug eines Oberkellners, den Kellnerfrack, den Cut eines Empfangschefs, den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters oder den schwarzen Anzug eines katholischen Geistlichen als typische Berufskleidung anerkannt (BFH vom 10. Nov. 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288; vom 4. Dez. 1987 VI R 20/85, BFH/NV 1988, 703, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 16.08.1994 - I B 5/94

    Weiße Kleidung eines Masseurs keine Berufskleidung

    Eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache läßt sich auch nicht daraus ableiten, daß Aufwendungen für den Erwerb einer schwarzen Hose eines Kellners oder eines Geistlichen (BFH-Urteile vom 10. November 1989 VI R 159/86, BFH/NV 1990, 288, und vom 9. März 1979 VI R 171/77, BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519), nicht aber einer weißen Hose durch einen Arzt oder einen Masseur/Masseurin steuerlich anerkannt werden.
  • FG Münster, 01.07.2015 - 9 K 3675/14

    Abzug weiterer Werbungskosten bei den Einkünften eines Schuhverkäufers aus

  • FG Saarland, 08.10.2009 - 2 K 1127/07

    Aufwendungen für staatspolitische Bildungsreisen als Werbungskosten

  • FG München, 10.07.2014 - 15 K 1016/12

    Businesskleidung als WK?

  • FG München, 24.01.2005 - 1 K 1783/02

    Nachweis der betrieblichen Veranlassung von Aufwendungen; Mietverhältnis unter

  • SG Leipzig, 13.05.2009 - S 8 KR 341/08
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