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   BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88   

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https://dejure.org/1991,1436
BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88 (https://dejure.org/1991,1436)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1991 - VI R 52/88 (https://dejure.org/1991,1436)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1991 - VI R 52/88 (https://dejure.org/1991,1436)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1982 § 9 Abs. 1 Satz 1, § 10 Abs. 1 Nr. 7, § 12 Nr. 1, HmbHG § 23, § 24 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Promotion - Doktorarbeit - Dissertation - Wissenschaftliche Dienstleistungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 272
  • NJW 1991, 3240 (Ls.)
  • BB 1991, 1408
  • BB 1991, 1841
  • DB 1991, 1606
  • BStBl II 1991, 637
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 07.08.1987 - VI R 60/84

    Aufwendungen aus Anlaß einer Promotion als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Das Urteil des FG stehe auch im Widerspruch zum Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. August 1987 VI R 60/84 (BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780).

    An diesen Grundsätzen hat der BFH trotz der in der Literatur und der Rechtsprechung der FG erhobenen Kritik (vgl. die bei v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 9 Rdnr. B 346 Fußnote 155 erwähnte Literatur und Rechtsprechung) festgehalten (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7. April 1972 VI R 58/69, BFHE 105, 274, BStBl II 1972, 643; vom 31. Januar 1975 VI R 42/74, BFHE 115, 55, BStBl II 1975, 421, und in BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780).

    Wie der Senat im Urteil in BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780 ausgeführt hat, können Ausgaben anläßlich einer Promotion allerdings Werbungskosten sein, wenn das Promotionsstudium als solches Gegenstand eines Dienstverhältnisses ist.

    Dieser Gesichtspunkt greift nach dem Urteil des Senats in BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780 in gleicher Weise ein, wenn sich die Dienstverpflichtung auf die Erlangung der Doktorwürde bezieht.

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 44/83

    Aufwendungen für "berufsintegrierendes" Erststudium an Fachhochschule mit

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Da die Kosten für das Studium an einer Universität nach der Rechtsprechung des BFH grundsätzlich Aufwendungen für die Berufsausbildung und damit Kosten der allgemeinen Lebensführung darstellen und nicht der Fortbildung in einem ausgeübten Beruf dienen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. September 1984 VI R 44/83, BFHE 142, 262, BStBl II 1985, 94 und die dort erwähnte Rechtsprechung), gehören auch Aufwendungen für eine Promotion zu den nach § 12 Nr. 1 EStG grundsätzlich nicht abziehbaren Kosten der Lebensführung, die nur im Rahmen des § 10 Abs. 1 Nr. EStG als Sonderausgaben berücksichtigt werden können.
  • BFH, 28.09.1984 - VI R 144/83

    Aufwendungen zur Erlangung der mittleren Reife im Rahmen eines

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Diese Beurteilung werde jedoch durch den Umstand überlagert, daß die Aufwendungen durch die Einkunftserzielung des Steuerpflichtigen als Arbeitnehmer veranlaßt und deshalb nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG als Werbungskosten zu berücksichtigen seien (vgl. BFH-Urteile vom 28. September 1984 VI R 127/80, BFHE 142, 255, BStBl II 1985, 87, und VI R 144/83, BFHE 142, 258, BStBl II 1985, 89).
  • BFH, 28.09.1984 - VI R 127/80

    Aufwendungen für Universitätsstudium bei beurlaubtem Sanitätsoffiziers-Anwärter

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Diese Beurteilung werde jedoch durch den Umstand überlagert, daß die Aufwendungen durch die Einkunftserzielung des Steuerpflichtigen als Arbeitnehmer veranlaßt und deshalb nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG als Werbungskosten zu berücksichtigen seien (vgl. BFH-Urteile vom 28. September 1984 VI R 127/80, BFHE 142, 255, BStBl II 1985, 87, und VI R 144/83, BFHE 142, 258, BStBl II 1985, 89).
  • BFH, 07.04.1972 - VI R 58/69

    Unterhaltszuschüsse - Rechtsreferendare - Gerichtsreferendare - Arbeitslohn -

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    An diesen Grundsätzen hat der BFH trotz der in der Literatur und der Rechtsprechung der FG erhobenen Kritik (vgl. die bei v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 9 Rdnr. B 346 Fußnote 155 erwähnte Literatur und Rechtsprechung) festgehalten (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7. April 1972 VI R 58/69, BFHE 105, 274, BStBl II 1972, 643; vom 31. Januar 1975 VI R 42/74, BFHE 115, 55, BStBl II 1975, 421, und in BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780).
  • BFH, 07.08.1967 - VI R 88/66

    Geltendmachung von Promotionskosten als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Kosten der Promotion werden vom BFH in ständiger typisierender Rechtsprechung als Berufsausbildungskosten und nicht als Werbungskosten in Form von Berufsfortbildungskosten beurteilt (vgl. insbesondere Urteile des BFH vom 7. August 1967 VI R 88/66, BFHE 90, 26, BStBl III 1967, 777, und vom 7. August 1967 VI R 63/67, BFHE 90, 34, BStBl III 1967, 779 und die dort erwähnte Rechtsprechung).
  • BFH, 31.01.1975 - VI R 42/74

    Gerichtsreferendar - Antrag auf Zuweisung - Präsident des OLG - Ableistung der

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    An diesen Grundsätzen hat der BFH trotz der in der Literatur und der Rechtsprechung der FG erhobenen Kritik (vgl. die bei v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 9 Rdnr. B 346 Fußnote 155 erwähnte Literatur und Rechtsprechung) festgehalten (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7. April 1972 VI R 58/69, BFHE 105, 274, BStBl II 1972, 643; vom 31. Januar 1975 VI R 42/74, BFHE 115, 55, BStBl II 1975, 421, und in BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780).
  • BFH, 07.08.1967 - VI R 63/67

    Behandlung von Aufwendungen für die Doktorprüfung (Promotionskosten)

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Kosten der Promotion werden vom BFH in ständiger typisierender Rechtsprechung als Berufsausbildungskosten und nicht als Werbungskosten in Form von Berufsfortbildungskosten beurteilt (vgl. insbesondere Urteile des BFH vom 7. August 1967 VI R 88/66, BFHE 90, 26, BStBl III 1967, 777, und vom 7. August 1967 VI R 63/67, BFHE 90, 34, BStBl III 1967, 779 und die dort erwähnte Rechtsprechung).
  • FG Niedersachsen, 01.09.1988 - VI 61/87

    Lohnsteuer; Aufwendungen für Doktorarbeit

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - VI R 52/88
    Da der Kläger ausschließlich wegen dieser wissenschaftlichen Dienstleistungen und nicht wegen der Anfertigung seiner Dissertation von der Universität angestellt und besoldet wurde, sind die Promotionskosten im Streitfall nicht zur Erzielung steuerpflichtiger Einnahmen erbracht und daher nicht als Werbungskosten abziehbar (ebenso Urteil des Niedersächsischen FG vom 1. September 1988 VI 61/87, Entscheidungen der Finanzgerichte 1989, 342).
  • BFH, 04.11.2003 - VI R 96/01

    Promotionskosten als Werbungskosten

    Der erkennende Senat hält an seiner bisherigen Rechtsprechung hierzu nicht mehr fest (z.B. BFH-Urteile vom 27. März 1991 VI R 52/88, BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637; vom 9. Oktober 1992 VI R 176/88, BFHE 169, 193, BStBl II 1993, 115; vom 18. Juni 1993 VI R 84/91, BFH/NV 1993, 724).
  • BFH, 09.10.1992 - VI R 176/88

    Promotionskosten sind auch bei Erforderlichkeit für Berufsziel Ausbildungskosten

    Nach der typisierenden Rechtsprechung des BFH (zuletzt Senatsurteil vom 27. März 1991 VI R 52/88, BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637) sind Promotionskosten in aller Regel dem Bereich der Berufsausbildung zuzuordnen.

    Allerdings können Promotionskosten nach der neueren Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 7. August 1987 VI R 60/84, BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780, und in BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637) dann als Werbungskosten anzuerkennen sein, wenn das Promotionsvorhaben selbst unmittelbar Gegenstand eines Dienstverhältnisses ist.

    Wie der Senat bereits in BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637 für den Fall eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Universität entschieden hat, reicht es für ein Promotionsdienstverhältnis nicht aus, wenn das Promotionsvorhaben lediglich Voraussetzung für die Einstellung des Mitarbeiters ist und das Entgelt für die Erbringung anderweitiger Dienstleistungen gewährt wird.

  • BFH, 22.11.2000 - VI B 174/00

    Promotionskosten als WK

    Der vom Beklagten und Beschwerdeführer (Finanzamt --FA--) eingereichten Beschwerdebegründung kann noch mit hinreichender Deutlichkeit entnommen werden, dass der BFH in den genannten Urteilen vom 27. März 1991 VI R 52/88 (BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637), vom 9. Oktober 1992 VI R 176/88 (BFHE 169, 139, BStBl II 1993, 115) sowie vom 7. August 1987 VI R 60/84 (BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780) den abstrakten Rechtssatz aufgestellt hat, dass Aufwendungen für die Promotion außerhalb eines Promotionsdienstverhältnisses keine Werbungskosten, sondern nur in beschränktem Umfang als Sonderausgaben i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes (EStG) abziehbar sind.
  • BSG, 27.09.1994 - 10 RKg 3/94

    Anspruch auf Kindergeld für eine im Promotionsstudium befindliche Tochter -

    Daß eine Promotion Berufsausbildung sei, ergebe sich auch aus der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zum Lohn- und Einkommensteuerrecht (Hinweis auf BFH vom 27. März 1991 - VI R 52/88).
  • BFH, 18.06.1993 - VI R 84/91

    Promotionskosten als Werbungskosten? (§ 9 EStG )

    Zwar ist das Vorhaben dann ebenfalls auf die Schaffung einer beruflichen Grundlage ausgerichtet; es dient in einem solchen Fall jedoch unmittelbar der Einkunftserzielung, so daß die damit zusammenhängenden Aufwendungen nach § 9 EStG zum Abzug zuzulassen sind (BFH-Urteile in BFHE 169, 193, BStBl II 1993, 115, und vom 27. März 1991 VI R 52/88, BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637).
  • BFH, 24.04.1992 - VI R 110/89

    Abzugsbegehren von Reiseaufwendungen

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Aufwendungen für die Promotion gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG als Sonderausgaben abziehbar (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 52/88, BFHE 164, 272, BStBl II 1991, 637, m. w. N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 30.08.2002 - 6 K 3175/99

    Aufwendungen im Zusammenhang mit einer Diplomarbeit

    Denn das Wesen der Aufwendungen als Berufsausbildungskosten würde dann durch den Umstand überlagert, dass die Aufwendungen durch die Einkunftserzielung des Klägers als Arbeitnehmer veranlasst und deshalb nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG als Werbungskosten zu berücksichtigen wären (vgl. BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 52/88, BStBl. II 1991, 637).
  • FG Baden-Württemberg, 22.12.1999 - 12 K 13/99

    Einkommensteuerliche Behandlung von Berufsausbildungskosten und

    Dies ist nicht schon dann der Fall, wenn das Promotionsvorhanden lediglich Voraussetzung für die Einstellung als nicht vollbeschäftigter wissenschaftlicher Mitarbeiter ist und Entgelt nur für die Erbringung anderweitiger wissenschaftlicher Dienstleistungen gewährt wird (BFH-Urteil vom 27. März 1991 VI R 52/88, BFHE 164, 272 , BStBl II 1991, 637 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.07.1995 - 1 K 2597/93

    Lohnsteuer; kein Promotionsdienstverhältnis bei 1/3-2/3-Arbeitsverhältnis

    Zwecke eines Promotionsstudiums in der Theologie unter Fortzahlung der Bezüge beurlaubt ist; vom 27. März 1991 VI R 52/88 ; BStBl 1991 II S. 637, 638 li.Sp.: verneinend bei einem nicht vollbeschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter, bei dem das Promotionsvorhaben zwar Voraussetzung für die Einstellung, aber nicht Dienstverpflichtung aus dem Arbeitsverhältnis ist; vom 9. Oktober 1992 VI R 176/88 , BStBl 1993 II S. 115, 116 re.Sp.: verneinend bei einem in einem Schlachthof angestellten Tierarzt).
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