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   BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94   

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https://dejure.org/1995,4654
BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94 (https://dejure.org/1995,4654)
BFH, Entscheidung vom 02.02.1995 - VII R 105/94 (https://dejure.org/1995,4654)
BFH, Entscheidung vom 02. Februar 1995 - VII R 105/94 (https://dejure.org/1995,4654)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Adressat des öffentlich-rechtlichen Rückforderungsanspruchs der Finanzbehörde bei rechtsgrundloser Steuererstattung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Leistungsempfänger bei rechtsgrundloser Steuererstattung

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88

    1. Zur Rückforderung einer durch das FA nach Pfändung und Überweisung irrtümlich

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    Der öffentlich-rechtliche Rückforderungsanspruch der Finanzbehörde bei rechtsgrundloser Steuererstattung (zu ihm etwa Senat, Urteile vom 6. Februar 1990 VII R 97/88, BFHE 160, 197, BStBl II 1990, 671; vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, 130, BStBl II 1990, 520, und vom 31. August 1993 VII R 69/91, BFHE 173, 1, 3) [BFH 31.08.1993 - VII R 69/91], der mit dem Rückforderungsbescheid geltend gemacht wird, richtet sich gegen den Leistungsempfänger.

    Im Hinblick auf Erstattungsansprüche nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG -- hier: solche, die sich aufgrund der formellen Bescheidlage nach dem Steuerbescheid vom 19. Februar 1987 und der beigefügten Abrechnung ergaben (§ 218 Abs. 1 AO 1977) -- sind zusammenveranlagte Ehegatten nicht Gesamtgläu biger; auch § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG begründet keine Gesamtgläubigerschaft der Ehegatten (vgl. außer der angeführten Rechtsprechung auch BFHE 160, 128, 132, BStBl II 1990, 520).

  • BFH, 25.07.1989 - VII R 118/87

    Zur Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG, der vorsieht, daß bei nach §§ 26, 26 b EStG zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten die Auszahlung eines nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG sich ergebenden Überschusses an einen Ehegatten auch für und gegen den anderen Ehegatten wirkt, hat, wie der Senat mehrfach entschieden hat (Urteile vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, 150; vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, 328, BStBl II 1990, 41; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, 402 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719, und vom 8. Januar 1991 VII R 18/90, BFHE 163, 505, 507 [BFH 08.01.1991 - VII R 18/90], BStBl II 1991, 442; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 37 AO Tz. 20 b; Hoffmann in Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 37 Rz. 13), lediglich die Bedeutung eines besonderen Schuldbefreiungstatbestandes, der dazu führt, daß die Finanzbehörde von ihrer Zahlungspflicht unabhängig von den Ausgleichspflichten der Ehegatten im Innen verhältnis frei wird, wenn sie an einen der beiden Ehegatten gezahlt hat.
  • BFH, 19.10.1982 - VII R 55/80

    Zusammenveranlagung - Ehegatten - Aufrechnung - Erstattung

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG, der vorsieht, daß bei nach §§ 26, 26 b EStG zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten die Auszahlung eines nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG sich ergebenden Überschusses an einen Ehegatten auch für und gegen den anderen Ehegatten wirkt, hat, wie der Senat mehrfach entschieden hat (Urteile vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, 150; vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, 328, BStBl II 1990, 41; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, 402 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719, und vom 8. Januar 1991 VII R 18/90, BFHE 163, 505, 507 [BFH 08.01.1991 - VII R 18/90], BStBl II 1991, 442; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 37 AO Tz. 20 b; Hoffmann in Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 37 Rz. 13), lediglich die Bedeutung eines besonderen Schuldbefreiungstatbestandes, der dazu führt, daß die Finanzbehörde von ihrer Zahlungspflicht unabhängig von den Ausgleichspflichten der Ehegatten im Innen verhältnis frei wird, wenn sie an einen der beiden Ehegatten gezahlt hat.
  • BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89

    Bei Zusammenveranlagung kann das FA den Erstattungsbetrag mit befreiender Wirkung

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG, der vorsieht, daß bei nach §§ 26, 26 b EStG zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten die Auszahlung eines nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG sich ergebenden Überschusses an einen Ehegatten auch für und gegen den anderen Ehegatten wirkt, hat, wie der Senat mehrfach entschieden hat (Urteile vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, 150; vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, 328, BStBl II 1990, 41; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, 402 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719, und vom 8. Januar 1991 VII R 18/90, BFHE 163, 505, 507 [BFH 08.01.1991 - VII R 18/90], BStBl II 1991, 442; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 37 AO Tz. 20 b; Hoffmann in Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 37 Rz. 13), lediglich die Bedeutung eines besonderen Schuldbefreiungstatbestandes, der dazu führt, daß die Finanzbehörde von ihrer Zahlungspflicht unabhängig von den Ausgleichspflichten der Ehegatten im Innen verhältnis frei wird, wenn sie an einen der beiden Ehegatten gezahlt hat.
  • BFH, 31.08.1993 - VII R 69/91

    Der Rückforderungsanspruch des Finanzamts nach § 37 Abs. 2 AO richtet sich in

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    Der öffentlich-rechtliche Rückforderungsanspruch der Finanzbehörde bei rechtsgrundloser Steuererstattung (zu ihm etwa Senat, Urteile vom 6. Februar 1990 VII R 97/88, BFHE 160, 197, BStBl II 1990, 671; vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, 130, BStBl II 1990, 520, und vom 31. August 1993 VII R 69/91, BFHE 173, 1, 3) [BFH 31.08.1993 - VII R 69/91], der mit dem Rückforderungsbescheid geltend gemacht wird, richtet sich gegen den Leistungsempfänger.
  • BFH, 08.01.1991 - VII R 18/90

    Steuererstattung - Ehegatte

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG, der vorsieht, daß bei nach §§ 26, 26 b EStG zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten die Auszahlung eines nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG sich ergebenden Überschusses an einen Ehegatten auch für und gegen den anderen Ehegatten wirkt, hat, wie der Senat mehrfach entschieden hat (Urteile vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, 150; vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, 328, BStBl II 1990, 41; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, 402 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719, und vom 8. Januar 1991 VII R 18/90, BFHE 163, 505, 507 [BFH 08.01.1991 - VII R 18/90], BStBl II 1991, 442; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 37 AO Tz. 20 b; Hoffmann in Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 37 Rz. 13), lediglich die Bedeutung eines besonderen Schuldbefreiungstatbestandes, der dazu führt, daß die Finanzbehörde von ihrer Zahlungspflicht unabhängig von den Ausgleichspflichten der Ehegatten im Innen verhältnis frei wird, wenn sie an einen der beiden Ehegatten gezahlt hat.
  • BFH, 06.02.1990 - VII R 97/88

    Das FA kann einen Erstattungsbetrag, den es irrtümlich an den Abtretungsempfänger

    Auszug aus BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94
    Der öffentlich-rechtliche Rückforderungsanspruch der Finanzbehörde bei rechtsgrundloser Steuererstattung (zu ihm etwa Senat, Urteile vom 6. Februar 1990 VII R 97/88, BFHE 160, 197, BStBl II 1990, 671; vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, 130, BStBl II 1990, 520, und vom 31. August 1993 VII R 69/91, BFHE 173, 1, 3) [BFH 31.08.1993 - VII R 69/91], der mit dem Rückforderungsbescheid geltend gemacht wird, richtet sich gegen den Leistungsempfänger.
  • BFH, 17.02.2010 - VII R 37/08

    Aufteilung des Rückzahlungsbetrags bei rechtsgrundloser Steuererstattung an

    Das ist die Person, zu deren Gunsten die rückgängig zu machende Zahlung erkennbar getätigt wurde (Schwarz in Schwarz, AO, § 37 Rz 15a; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Februar 1995 VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781).

    Dass das FA Erstattungsbeträge mit befreiender Wirkung auf das hierfür in der Steuererklärung der Eheleute bezeichnete Konto überweisen kann, selbst wenn nur einer der Ehegatten insoweit verfügungsberechtigt ist, ändert nichts an der für jeden der Ehegatten in der jeweiligen Höhe bestehenden Erstattungsberechtigung (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1995, 781).

  • BFH, 14.12.2007 - III B 102/06

    Rückforderung der Einkommensteuer, die aufgrund einer aufgehobenen getrennten

    Die Ehegatten sind nicht Gesamtgläubiger (BFH-Urteil vom 2. Februar 1995 VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781); erstattungsberechtigt ist der Ehegatte, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat oder auf dessen Rechnung bezahlt wurde (BFH-Urteil vom 15. November 2005 VII R 16/05, BFHE 211, 396, BStBl II 2006, 453).

    Das FA wird jedoch unter den Voraussetzungen des § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG, der aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung die widerlegbare gesetzliche Vermutung einer Einziehungsvollmacht enthält, durch Erstattung an einen Ehegatten dem materiell Erstattungsberechtigten gegenüber frei (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 781).

  • BFH, 13.02.1996 - VII R 89/95

    Wird bei Zusammenveranlagung der Erstattungsanspruch nur eines Ehegatten

    Wie der erkennende Senat mehrfach entschieden hat, ergibt sich aus § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG jedoch keine Gesamtgläubigerschaft der Ehegatten mit der Folge, daß jedem Ehegatten eine eigenständige Anspruchsberechtigung zustünde, kraft derer er den Erstattungsanspruch des anderen Ehegatten gegenüber dem FA geltend machen könnte (vgl. Urteile des Senats vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, sowie vom 2. Februar 1995 VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781, und Beschluß des Senats vom 12. März 1991 VII S 30/90, BFH/NV 1992, 145).
  • FG Köln, 31.08.2009 - 11 K 4162/07

    Rückforderung von Einkommensteuererstattungen an einen lohnsteuerpflichtigen

    Die Ehegatten sind keine Gesamtgläubiger eines Erstattungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO (vgl. BFH-Urteil vom 02.02.1995, VII R 105/04, BFH/NV 1995, 781; BFH-Beschluss vom 14.12.2007, III B 102/06, BFH/NV 2008, 526; FG Nürnberg, Urteil v. 31.07.2008, VI 439/2005, EFG 2009, 538).

    § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG begründet keine Gesamtgläubigerschaft der Ehegatten (BFH-Urteil vom 25.07.1989, VII R 118/87, BStBl. II 1990, 41; BFH-Urteil vom 08.01.1991, VII R 18/90, BStBl. II 1991, 442; BFH-Urteil vom 02.02.1995, VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781; BFH-Beschluss vom 10.07.2008, VII B 194/07, BFH/NV 2008, 1802).

    Die Zahlung an einen Ehegatten kann mithin zwar nicht, wie im Falle der Gesamtgläubigerschaft, ohne weiteres als Leistung auch an den anderen Ehegatten angesehen werden (BFH-Urteil vom 02.02.1995, VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781).

  • BFH, 10.07.2008 - VII B 194/07

    Irrtümliche Auszahlung eines Einkommensteuerguthabens zusammenveranlagter

    Sie begründet insbesondere auch keine Gesamtgläubigerschaft der Ehegatten hinsichtlich ihrer Einkommensteuererstattungsansprüche (Urteil vom 2. Februar 1995 VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781, m.w.N.).
  • FG München, 04.11.1999 - 8 K 4758/97

    Erstattungsberechtigung bei Ehegatten

    Hinsichtlich des vom Finanzamt zurückgeforderten Betrages ist der Kläger Leistungsempfänger, weil ihm die vom Finanzamt erbrachte Leistung tatsächlich zugeflossen ist (BGH-Urteil vom 2. Februar 1995 VII R 105/94, BFH/NV 1995, 781).
  • FG Düsseldorf, 11.08.1999 - 9 K 1075/99

    Rückzahlung des überzahlten Kindergeldes; Anspruch auf Erstattung der

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