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   BVerwG, 26.05.1976 - VIII C 35.75   

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BVerwG, 26.05.1976 - VIII C 35.75 (https://dejure.org/1976,710)
BVerwG, Entscheidung vom 26.05.1976 - VIII C 35.75 (https://dejure.org/1976,710)
BVerwG, Entscheidung vom 26. Mai 1976 - VIII C 35.75 (https://dejure.org/1976,710)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Feststellung der deutschen Volkszugehörigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 20.04.1972 - VIII C 154.71

    Prüfung der deutschen Volkszugehörigkeit eines ungarischen Berufsoffiziers -

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Hätte der Kläger seinen Namen gewechselt, so läge darin gegebenenfalls ein Bekenntnis zum ungarischen Volkstum (vgl. dazu Urteile vom 20. April 1972 - BVerwG VIII C 154.71 - und vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 30.64 -).

    Ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum gab der Befragte nur dann ab, wenn er die Frage nach der Nationalität mit Deutsch beantwortete (Urteil vom 20. April 1972 - BVerwG VIII C 154.71 -).

    Das bedeutet, daß es in diesem Zeitpunkt auch in tatsächlicher Hinsicht als Bekenntnis gewirkt haben oder bis dahin durch erneute Bekenntnisse aufrechterhalten geblieben sein muß (Urteil vom 20. April 1972 - BVerwG VIII C 154.71 -).

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 26, 344; 37, 38 [BVerwG 10.12.1970 - II C 53/68]; 41, 189) [BVerwG 17.11.1972 - IV C 21/68]ist das Bekenntnis eine Erklärung, die ausdrücklich oder stillschweigend abgegeben sein kann und Erklärungs- und Inhaltswillen voraussetzt.

    Hätte der Kläger seinen Namen gewechselt, so läge darin gegebenenfalls ein Bekenntnis zum ungarischen Volkstum (vgl. dazu Urteile vom 20. April 1972 - BVerwG VIII C 154.71 - und vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 30.64 -).

    Von entscheidender Bedeutung für ein Bekenntnis sind die in der Heimat des Ausweisbewerbers gegenüber amtlichen Stellen abgegebenen Erklärungen (BVerwGE 26, 344).

  • BVerwG, 11.12.1974 - VIII C 97.73

    Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bestimmung der

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Er verteidigt das angefochtene Urteil und ist der Ansicht, sein Fall liege anders als der, den der Senat mit Urteil vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 - entschieden habe.

    Diese Rechtsfragen sind, wie der Senat wiederholt entschieden und auch der Verwaltungsgerichtshof seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat, nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen zu beurteilen (Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und VIII C 24.73 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -).

    Das hat der Senat im einzelnen in seinem Urteil vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 - dargelegt.

  • BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 24.73

    Rechtswidrigkeit der Einziehung eines Vertriebenenausweises - Begriff des

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Diese Rechtsfragen sind, wie der Senat wiederholt entschieden und auch der Verwaltungsgerichtshof seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat, nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen zu beurteilen (Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und VIII C 24.73 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -).

    Der Bekenntnissachverhalt ist vielmehr unmittelbar festzustellen (Urteile vom 24. September 1975 - BVerwG VIII C 78.74 - und vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und BVerwG VIII C 24.73 -).

  • BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bekenntnis zur deutschen

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Diese Rechtsfragen sind, wie der Senat wiederholt entschieden und auch der Verwaltungsgerichtshof seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat, nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen zu beurteilen (Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und VIII C 24.73 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -).

    Der Bekenntnissachverhalt ist vielmehr unmittelbar festzustellen (Urteile vom 24. September 1975 - BVerwG VIII C 78.74 - und vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und BVerwG VIII C 24.73 -).

  • BVerwG, 10.12.1970 - III C 63.69

    Ermittlung der deutschen Volkszugehörigkeit im Zusammenhang mit dem

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 26, 344; 37, 38 [BVerwG 10.12.1970 - II C 53/68]; 41, 189) [BVerwG 17.11.1972 - IV C 21/68]ist das Bekenntnis eine Erklärung, die ausdrücklich oder stillschweigend abgegeben sein kann und Erklärungs- und Inhaltswillen voraussetzt.
  • BVerwG, 23.11.1972 - III C 161.69

    Anspruch eines Juden auf Feststellung eines verfolgungsbedingten Verlustes von

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 26, 344; 37, 38 [BVerwG 10.12.1970 - II C 53/68]; 41, 189) [BVerwG 17.11.1972 - IV C 21/68]ist das Bekenntnis eine Erklärung, die ausdrücklich oder stillschweigend abgegeben sein kann und Erklärungs- und Inhaltswillen voraussetzt.
  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 173.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Nach § 18 BVFG genießt nicht einmal der Ausweis Bestandsschutz (Urteile vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 173.72 - [BVerwGE 44, 180] und - BVerwG VIII C 204.72 -).
  • BVerwG, 24.09.1975 - VIII C 78.74

    Vertriebenenausweis - Einziehungsverfahren - Örtliche Zuständigkeit

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Der Bekenntnissachverhalt ist vielmehr unmittelbar festzustellen (Urteile vom 24. September 1975 - BVerwG VIII C 78.74 - und vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und BVerwG VIII C 24.73 -).
  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 204.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75
    Nach § 18 BVFG genießt nicht einmal der Ausweis Bestandsschutz (Urteile vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 173.72 - [BVerwGE 44, 180] und - BVerwG VIII C 204.72 -).
  • BVerwG, 10.12.1970 - II C 53.68

    Anspruch auf Geldentschädigung des Widerrufsbeamten wegen erheblicher

  • BVerwG, 06.12.1968 - IV C 21.68

    Herstellung einer Straße nach Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes (BBauG) als

  • BVerwG, 21.04.1982 - 8 C 75.80

    Zulässigkeit und Begründetheit eines Antrags auf Wiederaufgreifen eines durch

    Das setzt voraus, daß er sich gemäß § 6 BVFG in seiner Heimat im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen zum deutschen Volkstum bekannt und dieses Bekenntnis durch sogenannte Bestätigungsmerkmale bestätigt hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Mai 1976 - BVerwG VIII C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 2 [3 f.] undvom 10. November 1976 - BVerwG VIII C 92.75 - BVerwGE 51, 298 [300] m.weit.Nachw.).
  • BVerwG, 27.06.1985 - 8 C 30.83

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Volkszählungen - Deutsche Volkszugehörigkeit

    Die weiteren Annahmen des Berufungsgerichts, daß es für die Frage eines für die deutsche Volkszugehörigkeit des Klägers vorausgesetzten Bekenntnisses zum deutschen Volkstum i. S. des § 6 BVFG auf die Verhältnisse im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen ankomme (vgl. dazu Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG VIII C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 2 [3 f.] m.weit.Nachw.), und daß im Hinblick auf die zu diesem Zeitpunkt wegen seines Alters gegebene Bekenntnisunfähigkeit des Klägers darauf abzustellen sei, ob der die Familie prägende Elternteil deutscher Volks zugehöriger war (vgl. dazu Urteil vom 28. Oktober 1983, a.a.O. S. 2 m.weit.Nachw.), entsprechen gleichfalls der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts.

    Daß die Eltern des Klägers es unterlassen haben, ihren Namen zu magyarisieren, ist in diesem Zusammenhang entgegen der Auffassung des angefochtenen Urteils unerheblich (vgl. Urteil vom 26. Mai 1976, a.a.O. S. 6 f.).

  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 51.89

    Voraussetzungen für die deutsche Volkszugehörigkeit von nach Beginn der

    Ebenso wie das in § 6 BVFG geforderte Bekenntnis zum deutschen Volkstum aus Tatsachen gefolgert werden muß (Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG 8 C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31, S. 5), kann auch eine Aneignung der bei dem volksdeutschen Elternteil bestehenden Bekenntnislage durch das spätgeborene Kind, die an die Stelle eines nicht möglichen eigenen Bekenntnisses tritt, nur dann angenommen werden, wenn Tatsachen vorliegen, aus denen sich dies in rechtlicher Hinsicht herleiten läßt.
  • BVerwG, 31.01.1989 - 9 C 78.87

    Minderjähriger - Volkszugehörigkeit - Bekenntnislage - Deutsches Volkstum -

    Dabei kann offenbleiben, ob in der Namensromanisierung bereits ein ein Bekenntnis zum Deutschtum ausschließendes Bekenntnis zum rumänischen Volkstum - also ein ausdrückliches Gegenbekenntnis - liegt (so wohl Beschluß vom 2. Oktober 1985 - BVerwG 8 B 106.85 - offengelassen im Urteil vom 20. April 1972 - BVerwG 8 C 154.71 - und im Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG 8 C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 6).
  • BVerwG, 31.01.1989 - 9 C 68.87

    Das subjektive Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Rechtsfolgen einer

    Dabei kann offenbleiben, ob in der Namensmadjarisierung bereits ein das Bekenntnis zum Deutschtum ausschließendes Bekenntnis zum ungarischen Volkstum - also ein ausdrückliches Gegenbekenntnis - liegt (so wohl Beschluß vom 2. Oktober 1985 - BVerwG 8 B 106.85 - offengelassen in den Urteilen vom 20. April 1972 - BVerwG 8 C 154.71 - und vom 26. Mai 1976 - BVerwG 8 C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 6).

    Auch wenn sie gewichtig waren, ersetzen sie ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum nicht (vgl. Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG 8 C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31).

  • BVerwG, 28.07.1976 - 8 C 90.75

    Ausstellung von Vertriebenenausweisen - Erstantrag - Örtlich zuständige Behörden

    Das ergibt sich zwar nicht bereits aus den Entscheidungen im Umsiedlungsverfahren, insbesondere auch nicht aus der Gleichstellungsbescheinigung des Konsulats vom 7. Dezember 1965 (Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG VIII C 35.75 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2001 - 6 S 1067/01

    Spätaussiedlerstatus - Änderung der Rechtslage - Vertrauensschutz

    In Fällen der vorliegenden Art kann ein solcher Bekenntniszusammenhang grundsätzlich nicht stillschweigend unterstellt werden; vielmehr bedarf es - ebenso wie im Zusammenhang des Bekenntnisses nach § 6 BVFG a.F. selbst - der Feststellung hinreichend konkreter Tatsachen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 26.5.1976 - VIII C 35.75 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 31).
  • BVerwG, 13.12.1985 - 8 C 25.83

    Anspruch auf Erteilung eines Vertriebenenausweises - Voraussetzungen der

    Nicht zu beanstanden ist auch die Annahme des angefochtenen Urteils (durch Verweisung auf das erstinstanzliche Urteil - dort S. 12), daß die Madjarisierung des ursprünglichen Familiennamens Ziser in Csiszér dagegen spricht, daß der Vater des Klägers in seiner Umgebung als deutscher Volkszugehöriger angesehen wurde (zum Namenswechsel vgl. Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG VIII C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 2 und Beschluß vom 2. Oktober 1985 - BVerwG 8 B 106.85 - amtl. Umdruck S. 3).
  • BVerwG, 13.12.1985 - 8 C 24.83

    Anspruch auf Erteilung eines Vertriebenenausweises - Voraussetzungen der

    Nicht zu beanstanden ist auch die Annahme des angefochtenen Urteils (durch Verweisung auf das erstinstanzliche Urteil - dort Seite 12), daß die Madjarisierung des ursprünglichen Familiennamens Ziser in Csiszér dagegen spricht, daß der Vater des Klägers in seiner Umgebung als deutscher Volkszugehöriger angesehen wurde (zum Namenswechsel vgl. Urteil vom 26. Mai 1976 - BVerwG VIII C 35.75 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31 S. 2 und Beschluß vom 2. Oktober 1985 - BVerwG 8 B 106.85 - amtl. Umdruck S. 3).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2001 - 8 A 2935/00
    BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1976 - VIII C 35.75 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 31; Urteil vom 25. August 1976 - VIII C 64.75 -, BVerwGE 51, 101 (102).
  • BVerwG, 02.10.1985 - 8 B 106.85

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Unterlassen einer Beweisaufnahme -

  • VGH Baden-Württemberg, 12.06.1985 - 6 S 2120/83

    Unbeachtlichkeit der Motive für Unterlassen des Volkszugehörigkeitsbekenntnisses

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