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   BVerwG, 22.06.1977 - VIII C 49.76   

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BVerwG, 22.06.1977 - VIII C 49.76 (https://dejure.org/1977,1085)
BVerwG, Entscheidung vom 22.06.1977 - VIII C 49.76 (https://dejure.org/1977,1085)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Juni 1977 - VIII C 49.76 (https://dejure.org/1977,1085)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Bescheinigung einer längeren Haftzeit in der Häftlingshilfebescheinigung und auf entsprechend höhere Eingliederungshilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sprungrevision - Bindung des Revisionsgerichts - Materiellrechtliche Rechtsansicht - Verwaltungsgericht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 54, 116
  • MDR 1978, 342
  • DÖV 1978, 416
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Es könnte erneut zu einem Hin und Her zwischen den Instanzen kommen, das dem Verständnis des Bürgers für und seinem Vertrauen in die Rechtspflege abträglich ist (vgl. für das Revisionsverfahren Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363 [BGH 06.02.1973 - GmS-OBG 1/72]).

    Die weit überwiegende Meinung gibt daher durch Bejahung der Rückbindung der Stetigkeit der Rechtsprechung in demselben Streitverfahren den Vorzug vor der Freiheit des entscheidenden Richters, allein nach seiner Überzeugung zu entscheiden (vgl. für die Berufung BGHZ 25, 200 [203 ff.]; für die Revision BVerwGE 9, 212 [213]; BVerfGE 4, 1 [5 ff.]; BAG 12, 278 [284]; BSG 21, 292 [294]; BFH 105, 312 [314]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363).

    Diese Auffassung ist mit der ganz überwiegenden Ansicht über die Rückbindung des Revisionsgerichts an die Gründe seines die Sache an das Berufungsgericht zurückverweisenden Urteils (Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363 ff. [BGH 06.02.1973 - GmS-OBG 1/72] [369]) nicht in Einklang zu bringen, die voraussetzt, daß das Revisionsgericht ohne diese Bindung frei wäre und nach seiner gegenwärtigen Überzeugung über die Revision entscheiden könnte.

    Eine solche Ausnahme von der Rückbindung wird angenommen, wenn sich die Rechtsprechung des Revisionsgerichts inzwischen geändert hat (BVerwGE 6, 297 [BVerwG 27.03.1958 - I C 141/57] [298]; 7, 159 [162]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363; vgl. auch BVerwGE 39, 300 [BVerwG 09.02.1972 - VI C 34/70] [304, 306]).

  • BVerfG, 01.07.1954 - 1 BvR 361/52

    Bindung durch Rechtsinstanz

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Die weit überwiegende Meinung gibt daher durch Bejahung der Rückbindung der Stetigkeit der Rechtsprechung in demselben Streitverfahren den Vorzug vor der Freiheit des entscheidenden Richters, allein nach seiner Überzeugung zu entscheiden (vgl. für die Berufung BGHZ 25, 200 [203 ff.]; für die Revision BVerwGE 9, 212 [213]; BVerfGE 4, 1 [5 ff.]; BAG 12, 278 [284]; BSG 21, 292 [294]; BFH 105, 312 [314]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363).

    Für die Erstreckung der Rückbindung auf das Revisionsgericht spricht aber auch die weitere Überlegung, daß ihre Verneinung zu einem Widerspruch zwischen der Bindung der Tatsacheninstanz und der der Rechtsinstanz führen müßte, den § 144 Abs. 6 VwGO und die ihm entsprechenden Vorschriften anderer Verfahrensordnungen nach der ganz überwiegenden Ansicht ausschließen sollen (vgl. BVerfGE 4, 1 [BVerfG 01.07.1954 - 1 BvR 361/52] [5]).

  • BGH, 18.09.1957 - V ZR 153/56

    Erbbegräbnis

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Die weit überwiegende Meinung gibt daher durch Bejahung der Rückbindung der Stetigkeit der Rechtsprechung in demselben Streitverfahren den Vorzug vor der Freiheit des entscheidenden Richters, allein nach seiner Überzeugung zu entscheiden (vgl. für die Berufung BGHZ 25, 200 [203 ff.]; für die Revision BVerwGE 9, 212 [213]; BVerfGE 4, 1 [5 ff.]; BAG 12, 278 [284]; BSG 21, 292 [294]; BFH 105, 312 [314]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363).

    Er schließt sich deshalb im Ergebnis der überwiegenden Ansicht an (BGHZ 25, 200 [203]; BSG, MdR 1964, 541; Stein/Jonas/Pohle, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., Anm. IX 3 zu § 538; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 11. Aufl., § 141 Abs. 4 Satz 4, wohl auch Thomas/Putzo, Zivilprozeßordnung, 9. Aufl., Anm. 4 b zu § 539; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, Anm. B IV a zu § 538; Zöller, Zivilprozeßordnung, 10. Aufl., Anm. 2 zu § 565; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Aufl., § 114 Anm. 10).

  • BVerwG, 11.07.1958 - VII C 189.57
    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Da das Verwaltungsgericht an die Beurteilung des Oberverwaltungsgerichts gebunden ist, so ist als Folge davon im daran anschließenden erneuten Berufungsverfahren auch das Oberverwaltungsgericht selbst durch Rückbindung an seine Beurteilung gebunden (BVerwGE 6, 297 [BVerwG 27.03.1958 - I C 141/57]; 7, 159 [161]; 9, 117).

    Eine solche Ausnahme von der Rückbindung wird angenommen, wenn sich die Rechtsprechung des Revisionsgerichts inzwischen geändert hat (BVerwGE 6, 297 [BVerwG 27.03.1958 - I C 141/57] [298]; 7, 159 [162]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363; vgl. auch BVerwGE 39, 300 [BVerwG 09.02.1972 - VI C 34/70] [304, 306]).

  • BVerwG, 27.03.1958 - I C 141.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Da das Verwaltungsgericht an die Beurteilung des Oberverwaltungsgerichts gebunden ist, so ist als Folge davon im daran anschließenden erneuten Berufungsverfahren auch das Oberverwaltungsgericht selbst durch Rückbindung an seine Beurteilung gebunden (BVerwGE 6, 297 [BVerwG 27.03.1958 - I C 141/57]; 7, 159 [161]; 9, 117).

    Eine solche Ausnahme von der Rückbindung wird angenommen, wenn sich die Rechtsprechung des Revisionsgerichts inzwischen geändert hat (BVerwGE 6, 297 [BVerwG 27.03.1958 - I C 141/57] [298]; 7, 159 [162]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363; vgl. auch BVerwGE 39, 300 [BVerwG 09.02.1972 - VI C 34/70] [304, 306]).

  • BAG, 15.02.1962 - 2 AZR 322/60

    Krankengeldzuschuß - Schlechtwetterperiode

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Die weit überwiegende Meinung gibt daher durch Bejahung der Rückbindung der Stetigkeit der Rechtsprechung in demselben Streitverfahren den Vorzug vor der Freiheit des entscheidenden Richters, allein nach seiner Überzeugung zu entscheiden (vgl. für die Berufung BGHZ 25, 200 [203 ff.]; für die Revision BVerwGE 9, 212 [213]; BVerfGE 4, 1 [5 ff.]; BAG 12, 278 [284]; BSG 21, 292 [294]; BFH 105, 312 [314]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363).
  • BFH, 17.01.1972 - GrS 8/70

    Oberster Gerichtshof des Bundes - Änderung der Rechtsauffassung - Zweiter

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Die weit überwiegende Meinung gibt daher durch Bejahung der Rückbindung der Stetigkeit der Rechtsprechung in demselben Streitverfahren den Vorzug vor der Freiheit des entscheidenden Richters, allein nach seiner Überzeugung zu entscheiden (vgl. für die Berufung BGHZ 25, 200 [203 ff.]; für die Revision BVerwGE 9, 212 [213]; BVerfGE 4, 1 [5 ff.]; BAG 12, 278 [284]; BSG 21, 292 [294]; BFH 105, 312 [314]; Gem.Sen. OGH BVerwGE 41, 363).
  • BVerwG, 06.07.1966 - V C 80.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Ob dieses Vorgehen in vollem Umfang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Einklang steht (BVerwGE 15, 24 [BVerwG 30.08.1962 - VIII C 49/60]; 24, 264 [267]; Beschluß vom 30. August 1974 - BVerwG III CB 71.69 - [Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 22]; Beschluß vom 9. November 1976 - BVerwG VIII B 31.76 - [Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 24]), ist ohne rechtliche Bedeutung.
  • BVerwG, 30.08.1962 - VIII C 49.60
    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Ob dieses Vorgehen in vollem Umfang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Einklang steht (BVerwGE 15, 24 [BVerwG 30.08.1962 - VIII C 49/60]; 24, 264 [267]; Beschluß vom 30. August 1974 - BVerwG III CB 71.69 - [Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 22]; Beschluß vom 9. November 1976 - BVerwG VIII B 31.76 - [Buchholz 310 § 138 Ziff. 3 VwGO Nr. 24]), ist ohne rechtliche Bedeutung.
  • BVerwG, 20.08.1975 - VIII C 89.74

    Gewahrsam - Politische Gründe

    Auszug aus BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76
    Unter Gewahrsam ist der vom Betroffenen erlittene Gewahrsam zu verstehen (vgl. dazu BVerwGE 49, 107 [BVerwG 20.08.1975 - VIII C 89/74]).
  • BVerwG, 09.02.1972 - VI C 34.70

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 10.10.1973 - VIII C 78.72

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.08.1959 - VI C 313.57
  • BVerwG, 28.10.1965 - VIII C 48.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 30.08.1974 - III CB 71.69

    Anforderungen an die Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde -

  • BVerwG, 09.11.1976 - 8 B 31.76

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 14.10.2020 - 8 C 23.19

    Anspruch eines IHK-Mitgliedes auf Austritt seiner Kammer aus dem Dachverband DIHK

    Dieser rechtliche Maßstab bindet nunmehr im selben Umfang auch den erkennenden Senat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. September 2011 - 8 B 32.11 - Rn. 3 f.; GmS-OGB, Beschluss vom 6. Februar 1973 - GmS-OGB 1/72 - BVerwGE 41, 363 ; BVerwG, Urteil vom 22. Juni 1977 - 8 C 49.76 - BVerwGE 54, 116 ).
  • BVerwG, 20.12.2018 - 6 B 94.18

    Eigenschaft islamischer Dachverbände als Religionsgemeinschaft bedarf weiterer

    Allerdings darf es die Rechtsprechung nicht in derjenigen Streitsache ändern, mit der es erneut befasst wird, weil ein Verfahrensbeteiligter gegen das zweite Berufungsurteil des Oberverwaltungsgerichts vorgeht (BVerwG, Urteil vom 22. Juni 1977 - 8 C 49.76 - BVerwGE 54, 116 ; Beschluss vom 16. September 2011 - 8 B 32.11 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 79 Rn. 4; vgl. zum Ganzen Eichberger/Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Band II, Stand: Juni 2017, § 144 Rn. 130).
  • OVG Sachsen, 12.02.2014 - 1 A 366/10

    Vermögensnachteil, Schadensschätzung, Verpflichtungsklage

    42 Die Frage, ob das Vertrauen der Klägerin in den Bestand des Vorbescheids schutzwürdig war, d. h. ob ein Anspruch der Klägerin auf Ausgleich des Vermögensnachteils dem Grunde nach gegenüber der Beklagten besteht, ist hier nicht mehr zu prüfen, da das Urteil des Senats vom 14. Juni 2006 - 1 B 121/06 - gemäß § 130 Abs. 3 VwGO analog insoweit Bindungswirkung entfaltet (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. Januar 1995, ZMR 1995, 372, v. 23. Februar 1994, BVerwGE 95, 138 und v. 22. Juni 1977, BVerwGE 54, 116; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl., § 130 Rn. 16).

    Die Bindungswirkung des § 130a Abs. 3 VwGO gilt dabei aber nicht nur für das Verwaltungsgericht, das ebenfalls von einer Bindungswirkung ausgegangen ist, sondern unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Prozessökonomie analog § 130 Abs. 3 VwGO auch für das Oberverwaltungsgericht (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Juni 1977 a. a. O.; Kopp/Schenke a. a. O., § 130 Rn. 16).43 Zwar ist hier mit dem Urteil des Senats vom 14. Juni 2006 (a. a. O.), das seit dem 8. August 2006 rechtskräftig ist, eine abschließende Berufungsentscheidung nicht ergangen, da der Senat das Zwischenurteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 3. Februar 2004 aufgehoben und das Klageverfahren an das Verwaltungsgericht zurückverweisen hat.

    Diese materiell-rechtliche Rechtsansicht, von der die erste Berufungsentscheidung getragen wird, bindet das Oberverwaltungsgericht im nach Zurückverweisung erneut anhängigen Berufungsverfahren, so dass in diesem nur noch über die Höhe des Vermögensnachteils zu entscheiden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Juni 1977 a. a. O.; Kopp/Schenke a. a. O., § 130 Rn. 16).

  • VGH Bayern, 17.07.2012 - 19 B 12.417

    Unanwendbarkeit des Vieraugenprinzips in Fällen assoziationsberechtigter

    Dies beseitigt die Gefahr, dass sich die Vorinstanz im Einzelfall nicht an die der Zurückverweisung zu Grunde liegende Rechtsauffassung hält und die Sache endlos hin- und hergeschoben wird (vgl. Gemeinsamer Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6.2.1973 BVerwGE 41, 363 sowie BVerwG vom 22.6.1977 BVerwGE 54, 116).
  • BGH, 07.11.1985 - GSSt 1/85

    Lockspitzel Rauschgifteinfuhr - §§ 136 f StPO aF

    Für solche Fälle haben das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof in Entscheidungen, die nach dem Beschluß des Gemeinsamen Senats ergangen sind, die Bindung des Revisionsgerichts an das frühere Urteil bejaht (BVerwG Urteile vom 22. Februar 1973 - III C 31.72 - MDR 1973, 1044 = ZLA 1973, 180 und vom 22. Juni 1977 - VIII C 49.76 - BVerwGE 54, 116 und BFH Urteil vom 12. Dezember 1979 - II R 127/74 - BStBl II 1980, 218).
  • OLG Schleswig, 13.06.2005 - 5 U 196/00

    Richterablehnung: Besorgnis der Befangenheit bei Bedenken gegen die

    Zweck der Regelung ist es, die Autorität der Gerichte zu wahren und das Vertrauen des Bürgers in die Stetigkeit der Rechtsprechung in derselben Streitsache nicht zu enttäuschen (BVerwG MDR 1978, 342).
  • BVerwG, 04.07.2011 - 7 B 26.11

    Selbstbindung des BVerwG; Bindung der Vorinstanz

    Abgesehen davon, dass der Senat nicht beabsichtigt, seine unionsrechtliche Beurteilung zu ändern, wäre eine solche Absicht allein nicht geeignet, das Revisionsgericht von der erfolgten Selbstbindung durch das Urteil vom 18. Juni 2009 zu lösen (so mit zutreffender Begründung Eichberger, a.a.O. Rn. 130 unter Darstellung der vereinzelten Gegenansicht; vgl. auch Urteil vom 22. Juni 1977 - BVerwG 8 C 49.76 - BVerwGE 54, 116 = Buchholz 310 § 130 VwGO Nr. 6; BFH, Urteil vom 24. Mai 1989 - V R 137/84 - BFHE 157, 28; a.A. Neumann, a.a.O. Rn. 80).
  • BVerwG, 16.09.2011 - 8 B 32.11

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Gleichzeitig vermeidet er ein Hin- und Herschieben des Verfahrens zwischen Vorinstanz und Revisionsgericht (GmS-OGB, Beschluss vom 6. Februar 1973 - GmS-OGB 1/72 - BVerwGE 41, 363 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 22; BVerwG, Urteil vom 22. Juni 1977 - BVerwG 8 C 49.76 - BVerwGE 54, 116 = Buchholz 310 § 130 VwGO Nr. 6; Eichberger, in: Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 144, Stand: Januar 2003, Rn. 127 f., 130; Neumann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 144 Rn. 79 f.; Kraft, in: Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 144 Rn. 29).
  • BVerwG, 30.10.1987 - 2 B 85.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Daran wäre als Folge aus § 144 Abs. 6 VwGO auch der Senat selbst im Falle eines erneuten Revisionsverfahrens gebunden (vgl. BVerwGE 41, 363 [BGH 06.02.1973 - GmS-OBG - 1/72]; 54, 116 ).
  • BVerwG, 03.09.1980 - 8 C 8.78

    Anspruch auf Korrektur von erteilten Häftlingshilfebescheinigungen und

    Das Urteil vom 22. Juni 1977 (BVerwGE 54, 116) ist entgegen der vom Oberbundesanwalt wiedergegebenen Rechtsansicht nicht einschlägig.
  • BVerwG, 11.07.2016 - 8 B 5.16

    Ausgleichsleistung für Enteignung; Kriegsverbrecher; Selbstbindung des

  • BFH, 12.12.1979 - II R 127/74

    Gegenleistung bei Übernahme zinsverbilligter öffentlicher Mittel

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