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   OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99   

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https://dejure.org/1999,18014
OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99 (https://dejure.org/1999,18014)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99 (https://dejure.org/1999,18014)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. April 1999 - 2 Ss OWi 25/99 (https://dejure.org/1999,18014)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Burhoff online

    Abänderung des Rechtsfolgenausspruchs, einfache Fahrlässigkeit, Geschwindigkeitsüberschreitung, Fahrverbot, grobe Pflichtverletzung, rechtliche Bezeichnung der Tat, Tenor; Augenblicksversagen, Tempo-30-Zone; grobe Pflichtwidrigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VRS 97, 210
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.09.1997 - 4 StR 638/96

    Voraussetzungen der Anordnung eines Fahrverbots bei einer auf Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    Lässt sich der Betroffene gegenüber dem Vorwurf der Geschwindigkeitsüberschreitung dahin ein, er habe nicht gesehen, dass er sich in einer Tmpo-30-Zone befunden habe, muß das amtsgerichtliche Urteil im Hinblick auf die neuere Rechtsprechung des BGH zur subjektiven Vorwerfbarkeit (BGHSt 43, 214 = NJW 1997, 3252) nähere Feststellungen zur Einrichtung der Tempo-30-Zone (Geschwindigkeitstrichter, nur ein Schild oder weitere Beschilderung) enthalten.

    Nach der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluß vom 11.09.1997 - 4 StR 557/96 = BGHSt 43, 241 = NJW 1997, 3252 = NZV 1997, 525) kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der Bußgeldkatalogverordnung "qualifizierten" Überschreitung der durch Zeichen 274 oder 274.1 der StVO beschränkten Geschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen.

  • OLG Hamm, 25.02.1998 - 2 Ss OWi 179/98
    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    Ein Fahrverbot ist daher dann nicht zu verhängen, wenn der Fahrzeugführer trotz objektiv erheblicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die geschwindigkeitsbeschränkenden Maßnahmen infolge nur einfacher Fahrlässigkeit nicht wahrgenommen hat (vgl. BGH a.a.O.; Senatsbeschlüsse vom 25.02.1998 in 2 Ss OWi 179/98 = VRS 95, 230 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 und vom 15.12.1997 in 2 Ss OWi 1365/97 = VRS 95, 58 = NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150).

    Da bei einer Verneinung der Voraussetzungen des § 25 Abs. 1 StVG eine Erhöhung der (Regel-)Geldbuße nicht in Betracht kommt und diese hier auch angemessen ist, war das angefochtene Urteil im Rechtsfolgenausspruch - unter Aufrechterhaltung der Geldbuße bei Wegfall des Fahrverbots - wie geschehen abzuändern (vgl. Senatsbeschluß vom 25.02.1998 a.a.O.; BayObLG NStZ-RR 1998, 248).

  • OLG Hamm, 21.04.1998 - 2 Ss OWi 375/98

    Anforderungen an die Feststellung einer vorsätzlichen

    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    In diesem Zusammenhang weist der Senat jedoch erneut darauf hin, daß nach § 71 Abs. 1 OWiG i.V.m. § 260 Abs. 4 StPO die Urteilsformel die rechtliche Bezeichnung der Tat angeben muß (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21.4 1998 in 2 Ss OWi 375/98 = VRS 95, 293 = DAR 1998, 281 = MDR 1998, 901 sowie vom 20.11.1997 in 2 Ss OWi 1294/97 = VRS 94, 466 = NZV 1998, 124 = zfs 1998, 75).
  • OLG Hamm, 25.02.1999 - 2 Ss OWi 105/99

    Geschwindigkeitsüberschreitung, Geständnis des Betroffenen, Angabe des

    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    Da die Geschwindigkeit offensichtlich durch das Verkehrszeichen 274.1 zu § 41 StVO - die Bezeichnung des Verkehrszeichens 274 dürfte irrtümlich erfolgt sein - auf 30 km/h beschränkt ist, ist allerdings nicht nachvollziehbar, weshalb als verletzte Vorschrift auch § 3 Abs. 3 StVO aufgeführt wird, da nach Nr. 1 dieser Vorschrift festgelegt wird, daß die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch unter günstigsten Umständen innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h beträgt (vgl. auch Senatsbeschluß vom 25.02.1999 in 2 Ss OWi 105/99).
  • OLG Hamm, 15.12.1997 - 2 Ss OWi 1365/97
    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    Ein Fahrverbot ist daher dann nicht zu verhängen, wenn der Fahrzeugführer trotz objektiv erheblicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die geschwindigkeitsbeschränkenden Maßnahmen infolge nur einfacher Fahrlässigkeit nicht wahrgenommen hat (vgl. BGH a.a.O.; Senatsbeschlüsse vom 25.02.1998 in 2 Ss OWi 179/98 = VRS 95, 230 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 und vom 15.12.1997 in 2 Ss OWi 1365/97 = VRS 95, 58 = NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150).
  • OLG Hamm, 20.11.1997 - 2 Ss OWi 1294/97
    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    In diesem Zusammenhang weist der Senat jedoch erneut darauf hin, daß nach § 71 Abs. 1 OWiG i.V.m. § 260 Abs. 4 StPO die Urteilsformel die rechtliche Bezeichnung der Tat angeben muß (vgl. Senatsbeschlüsse vom 21.4 1998 in 2 Ss OWi 375/98 = VRS 95, 293 = DAR 1998, 281 = MDR 1998, 901 sowie vom 20.11.1997 in 2 Ss OWi 1294/97 = VRS 94, 466 = NZV 1998, 124 = zfs 1998, 75).
  • BayObLG, 17.07.1998 - 2 ObOWi 242/98

    Anwendbarkeit des § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO bei Überschreiten einer innerorts durch

    Auszug aus OLG Hamm, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 25/99
    Da hier durch ein Vorschriftszeichen (§ 41 StVO) eine niedrigere Geschwindigkeit angeordnet ist, handelt es sich um ein Gebot, dessen Mißachtung § 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO unterstellt ist, so daß die §§ 3 Abs. 3 Nr. 1, 49 Abs. 1 Nr. 3 StVO nicht anwendbar sind (vgl. BayObLG DAR 1998, 480, NZV 1999, 50).
  • OLG Hamm, 25.08.2005 - 4 Ss OWi 575/05

    standardisiertes Messverfahren, Bezeichnung als Radarmessung ausreichend,

    Durch das angefochtene Urteil ist der Betroffene der Sache nach der fahrlässigen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit schuldig gesprochen worden (zur korrekten Abfassung des Schuldspruches vgl. § 71 Abs. 1 OWiG i.V.m. § 260 Abs. 4; Meyer-Goßner, StPO, 48. Auflage, § 260 Rdnr. 23, OLG Hamm, 2. Senat für Bußgeldsachen, Beschluss vom 12. April 1999 2 Ss OWi 25/99 = VRS 97, 210; 4. Senat für Bußgeldsachen, Beschluss vom 29. Mai 2001 4 Ss OWi 402/01 jeweils m.z.w.N.).
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