Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 24.05.2007

Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,11124
OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06 (https://dejure.org/2007,11124)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 20.04.2007 - 10 U 216/06 (https://dejure.org/2007,11124)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 20. April 2007 - 10 U 216/06 (https://dejure.org/2007,11124)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKK 94 § 1 Abs. 2; MBKK 94 § 4 Abs. 4
    Höherer Aufwand einer ambulanten Behandlung begründet nicht die medizinische Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    MBKK 94 § 1 Abs. 2 § 4 Abs. 4
    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung für die Kosten eines stationären Aufenthalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Stationäre Rehabilitation nach einem Schlaganfall muss nicht medizinisch notwendig sein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 339
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.07.1996 - IV ZR 133/95

    Der BGH zur medizinisch notwendigen Heilbehandlung von AIDS

    Auszug aus OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06
    Der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit einer stationären Heilbehandlung kann nämlich nicht durch Zeugnis eines Behandlers geführt werden, was allgemein anerkannt ist (etwa BGH VersR 1979, 221 f.; VersR 1991, 987 ; VersR 1996, 1224 ff., OLG Köln in Recht und Schaden 1997, 123 ff.), sondern nur in objektiver Weise durch einen neutralen Sachverständigen, der sich an objektiven Tatsachen, insbesondere konkreten Befunden zu orientieren hat.
  • BGH, 29.05.1991 - IV ZR 151/90

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherers bei Leistungskürzungen in der

    Auszug aus OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06
    Der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit einer stationären Heilbehandlung kann nämlich nicht durch Zeugnis eines Behandlers geführt werden, was allgemein anerkannt ist (etwa BGH VersR 1979, 221 f.; VersR 1991, 987 ; VersR 1996, 1224 ff., OLG Köln in Recht und Schaden 1997, 123 ff.), sondern nur in objektiver Weise durch einen neutralen Sachverständigen, der sich an objektiven Tatsachen, insbesondere konkreten Befunden zu orientieren hat.
  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 175/77

    Einstufung von Fettleibigkeit (Adipositas) als Krankheit - Zeitpunkt der

    Auszug aus OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06
    Der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit einer stationären Heilbehandlung kann nämlich nicht durch Zeugnis eines Behandlers geführt werden, was allgemein anerkannt ist (etwa BGH VersR 1979, 221 f.; VersR 1991, 987 ; VersR 1996, 1224 ff., OLG Köln in Recht und Schaden 1997, 123 ff.), sondern nur in objektiver Weise durch einen neutralen Sachverständigen, der sich an objektiven Tatsachen, insbesondere konkreten Befunden zu orientieren hat.
  • OLG Köln, 19.01.2005 - 5 U 81/04

    Stationäre zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose zur Einbringung von

    Auszug aus OLG Koblenz, 20.04.2007 - 10 U 216/06
    Für die Behauptung, die stationäre Heilbehandlung sei auch noch nach dem 1. Juli 2003 medizinisch notwendig gewesen, ist das Zeugnis eines behandelnden Arztes ein ungeeignetes Beweismittel (so auch OLG Köln, Urteil vom 19.01.2005 - 5 U 81/04).
  • OLG Karlsruhe, 27.06.2013 - 12 U 127/12

    Zahnzusatzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls

    Dabei ist das Zeugnis des behandelnden Arztes alleine kein geeignetes Beweismittel für die Ermittlung der Grenzen der vertretbaren Entscheidungen; vielmehr bedarf es hierfür der Einholung eines Sachverständigengutachtens (BGH VersR 1979, 221 - juris Tz. 20; OLG Stuttgart VersR 2011, 1506 - juris Tz. 24; OLG Koblenz VersR 2008, 339 - juris Tz. 33; OLG Köln VersR 2004, 631).
  • LG Mannheim, 10.09.2020 - 9 O 383/19

    Private Krankenversicherung: Vorrang der ambulanten vor der stationären

    Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist nur dann medizinisch notwendig, wenn der angestrebte Erfolg mit einer ambulanten Maßnahme nicht erreicht werden kann (OLG Köln, Urteil vom 21. Dezember 2012 - I-20 U 186/12 -, Rn. 4, juris OLG Zweibrücken, Urteil vom 16. August 2007 - 1 U 77/07 -, Rn. 7, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 20. April 2007 - 10 U 216/06 -, Rn. 28, juris Bach/Moser/Kalis, 5. Aufl. 2015, MB/KK § 1 Rn. 94 Rogler in: Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 2. Aufl., § 4 MB/KK Rn. 11).

    b) Das entscheidende Gericht schließt sich den überzeugenden Auffassungen des OLG Köln im Urteil vom 21. Dezember 2012 (Az. I-20 U 186/12) und des OLG Koblenz im Urteil vom 20. April 2007 (Az. 10 U 216/06) an.

    c) Eine stationäre Heilbehandlung ist demzufolge nur dann medizinisch notwendig im Sinne von § 1 Nr. 2 AVB, wenn die spezifischen Einrichtungen des klinischen Krankenhausbetriebs zur Behandlung des bestehenden Leidens besser geeignet sind als die Möglichkeiten eines niedergelassenen Arztes oder eines Therapiezentrums (OLG Köln, Urteil vom 21. Dezember 2012 - I-20 U 186/12 -, Rn. 4, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 20. April 2007 - 10 U 216/06 -, Rn. 28, juris).

  • OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12

    Private Zahnzusatzversicherung - kein Versicherungsschutz, wenn zahnmedizinisch

    Sachverständigengutachtens (BGH VersR 1979, 221 - juris Tz. 20; OLG Stuttgart VersR 2011, 1506 - juris Tz. 24; OLG Koblenz VersR 2008, 339 - juris Tz. 33; OLG Köln VersR 2004, 631).
  • OLG Stuttgart, 07.07.2011 - 7 U 27/11

    Private Krankenversicherung: Neuer Versicherungsfall bei Wechsel des

    Folglich ist das Zeugnis des behandelnden Arztes kein geeignetes Beweismittel für die Ermittlung der Grenzen der vertretbaren Entscheidungen; vielmehr bedarf es hierfür der Einholung eines Sachverständigengutachtens (vgl. BGH VersR 1979, 221; OLG Koblenz VersR 2008, 339 f; OLG Köln VersR 2004, 631 ff; weitere Rechtsprechungsnachweise bei Bach/Moser/Kalis, aaO, § 1 MB/KK Rdnr. 30 a. E.).
  • OLG Köln, 21.12.2012 - 20 U 186/12

    Abweisung der Klage gegen den privaten Krankenversicherer auf Übernahme der

    Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist nur dann medizinisch notwendig, wenn der angestrebte Erfolg mit einer ambulanten Maßnahme nicht erreicht werden kann (Senat, Urteil vom 15.06.2012, 20 U 129/10; OLG Zweibrücken NJOZ 2008, 76, 78; LG Potsdam VersR 2009, 491; OLG Koblenz VersR 2008, 339; LG Dortmund, Urteil vom 26.06.2006, 2 S 49/05 "juris"; OLG Karlsruhe RuS 1997, 33; LG Berlin RuS 1994, 71; OLG Köln - 5. Zivilsenat - RuS 1986, 163; Kalis in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Aufl., § 1 MB/KK Rn. 31; Rogler in: Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 2. Aufl., § 4 MB/KK Rn. 11).
  • LG Hildesheim, 07.10.2019 - 3 S 17/19

    Medizinische Notwendigkeit einer stationären Heilbehandlung - PKV

    Soweit in der obergerichtlichen Rechtsprechung zum Teil die Auffassung vertreten wird, eine stationäre Heilbehandlung sei nur dann medizinisch notwendig, wenn der angestrebte Behandlungserfolg in der Prognose durch ambulante Maßnahmen nicht in gleichem Maße erzielt werden könne (OLG Koblenz, Urteil vom 20.04.2007 - 10 U 216/06, juris Rn. 28; OLG Köln, Urteil vom 21.12.2012 - 20 U 186/12, juris Rn. 4), folgt die Kammer dem nicht.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 88/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,29580
OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 88/06 (https://dejure.org/2007,29580)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24.05.2007 - 19 U 88/06 (https://dejure.org/2007,29580)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24. Mai 2007 - 19 U 88/06 (https://dejure.org/2007,29580)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Darlegungs- und Beweislast für Üblichkeit von Zahnlaborkosten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 339
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.02.2006 - IV ZR 131/05

    Zulässigkeit einer Klage Feststellung der Eintrittspflicht in der privaten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 88/06
    Außerdem muss ein Feststellungsinteresse dahingehend bestehen, dass durch ein Feststellungsurteil eine sachgemäße und erschöpfende Lösung des Streits über die Erstattungspflichten zu erwarten ist ( BGH NJW-RR 2006, 678, 679 [BGH 08.02.2006 - IV ZR 131/05] ).
  • BGH, 14.01.1998 - IV ZR 61/97

    Berechnung privatärztlicher stationärer Leistungen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 88/06
    Die Krankheitskostenversicherung ist eine Passivenversicherung (vgl. § 1 Nr. 1a der AVB, Anlage B 1) und verpflichtet den Versicherer gegenüber dem Versicherungsnehmer nur zum Ersatz derjenigen Aufwendungen, die diesem in bezug auf das versicherte Risiko zur Erfüllung von Verpflichtungen aus berechtigten Ansprüchen Dritter erwachsen sind ( BGH, VersR 1998, 350 [BGH 14.01.1998 - IV ZR 61/97] ).
  • BVerwG, 25.10.1960 - I C 63.59

    Aufbewahrung erkennungsdienstlicher Unterlagen, Strafvermerke in der Meldekartei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2007 - 19 U 88/06
    Mit Schreiben vom 14. Dezember 2006 (Anlage BB 3, AS 11, 181) legte der Kläger der Beklagten einen Parodontalstatus und Röntgenaufnahmen vor (Anlage BB 4, AS II; 183 ff.).
  • OLG Celle, 28.02.2019 - 8 U 178/18

    Kein Versicherungsschutz in der privaten Krankenversicherung für ein Kind, das

    Bei der privaten Krankheitskostenversicherung handelt es sich um eine Passivenversicherung; nach Maßgabe von § 1 Abs. 1 Satz 3 a) der Musterbedingungen begründet sich im Versicherungsfall nur ein Anspruch auf Ersatz derjenigen Aufwendungen, die dem Versicherungsnehmer in Bezug auf das versicherte Risiko zur Erfüllung von Verpflichtungen aus berechtigten Ansprüchen Dritter erwachsen sind (BGH, VersR 1998, 350; OLG Karlsruhe, Urteil vom 25. Mai 2007, 19 U 88/06 - juris Rn. 29 a. E., VersR 2008, 339).
  • OLG Hamm, 02.05.2018 - 20 U 163/17

    Ansprüche des Versicherungsnehmers in der privaten Krankenversicherung wegen

    Ein Aufwendungsersatzanspruch besteht gemäß § 192 Abs. 1 VVG, § 1 Abs. 1 Satz 3 lit. a der üblichen MB/KK, die nach den Angaben der Parteivertreter im Senatstermin zugrunde liegen, und Ziff. 2 Satz 1 Tarif A 80 (GA 17) nur, wenn die Aufwendungen für die Anschaffung des Hilfsmittels in Bezug auf das versicherte Risiko und im maßgeblichen Versicherungszeitraum bis zur Beendigung des Vertrages (§ 7 MB/KK) entstanden sind (vgl. auch zum Begriff der "Passivversicherung": BGH Urt. v. 8.2.2006 - IV ZR 131/05, VersR 2006, 535 Rn. 15; BGH Urt. v. 12.3.2003 - IV ZR 278/01, BGHZ 154, 154 = r+s 2003, 246 = juris Rn. 11; Senat Urt. v. 12.4.2017 - 20 U 10/17, r+s 2017, 359 = juris Rn. 11; OLG Düsseldorf Urt. v. 28.7.2016 - 4 U 6/15, r+s 2016, 572 = juris Rn. 21; OLG Koblenz Beschl. v. 21.10.2015 - 10 U 583/15, r+s 2015, 613 = juris Rn. 31; OLG Karlsruhe Urt. v. 24.5.2007 - 19 U 88/06, VersR 2008, 339 = juris Rn. 29; Muschner in Langheid/Rixecker, VVG, 5. Aufl. 2016, § 192 Rn. 4; Gramse in BeckOK-VVG, 3. Edition: 30.06.2016, § 192 Rn. 47; a. A. wohl OLG München Urt. v. 4.12.2015 - 25 U 1732/15, r+s 2016, 192 = juris Rn. 10) .
  • LG Nürnberg-Fürth, 23.01.2020 - 2 S 7365/18

    Anspruch auf Erstattung der Kosten einer sog. "Analogleistung" (hier: Kosten für

    Der Vergütungsanspruch des Behandlers muss fällig sein (OLG Karlsruhe Urt. v. 24.5.2007 - 19 U 88/06, BeckRS 2008, 6708; Langheid/Wandt/Kalis, 2. Aufl. 2017, VVG § 192 Rn. 19; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, Versicherungsvertragsgesetz, 3. Aufl. § 1 MBKK Rn. 2).

    Unabhängig davon, dass der Versicherungsnehmer einer Krankheitskostenversicherung lediglich Anspruch auf (unmittelbare) Erstattung von Aufwendungen hat und damit keinen Anspruch auf Freistellung von ihn belastenden Forderungen (vgl. OLG Karlsruhe Urt. v. 24.5.2007 - 19 U 88/06, BeckRS 2008, 6708), scheitert ein etwaiger Freistellungsanspruch als "Minus" aus denselben Gründen wie ein Leistungsanspruch: Dem Kläger ist nach den vorstehenden Ausführungen der Nachweis des grundlegenden Ansatzpunktes für eine Analog-Abrechnung nicht gelungen.

  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 4 U 6/15

    Durchsetzung der Kostenübernahme für eine Heilbehandlung durch die private

    Dabei ist im Ausgangspunkt zu berücksichtigen, dass in der privaten Krankenversicherung kein Anspruch auf Zahlung eines Vorschusses besteht, sie ist eine Passivenversicherung und verpflichtet den Versicherer gegenüber dem Versicherungsnehmer grundsätzlich nur zum Ersatz derjenigen Aufwendungen, die diesem in Bezug auf das versicherte Risiko zur Erfüllung von Verpflichtungen aus berechtigten Ansprüchen Dritter erwachsen (vgl. BGH, VersR 1998, 350, OLG Karlsruhe, BeckRS 2008, 06708).
  • LG Stuttgart, 10.11.2009 - 16 O 494/08

    Die Angemessenheit von Zahnlaborkosten bestimmt sich nicht nach dem BEL

    Zwar ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, NJW-RR 2006, 678; OLG Karlsruhe, VersR 08, 339) anerkannt, dass ein Feststellungsbegehren gerichtet auf die Eintrittspflicht des Versicherers hinsichtlich einer bestimmten Heilbehandlung zulässig ist, wenn das Begehren nicht nur auf künftige, sondern auf bereits aktualisierte, bevorstehende ärztlich für notwendig erachtete Behandlungen gerichtet ist und zu erwarten ist, dass durch das Feststellungsurteil der bestehende Streit, ob für die in Aussicht genommene Behandlungsmethode Versicherungsschutz besteht, bereits jetzt sachgemäß und erschöpfend beigelegt werden kann.
  • LG Coburg, 03.03.2017 - 14 O 147/16

    Streit um Kostenerstattung für stationäre Heilbehandlung

    Berechtigt sind Ansprüche Dritter u.a. nur dann, wenn sie zum Zeitpunkt des an den Versicherer gerichteten Erstattungsverlangens des Versicherten auch fällig sind (Langheid/Rixecker, VVG, 5. Aufl. 2016, § 192 Rn. 6; Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 5. Aufl. 2015, VVG § 192 Rn. 38, MB/KK § 1 Rn. 17 f.; OLG Karlsruhe, Urt. v. 24.05.2007, 19 U 88/06, zit. nach juris; OLG Hamm, Urt. v. 23.11.1994, 20 U 141/94, zit. nach juris; LG Kempten, Urt. v. 07.05.2012, 13 O 2311/11, VersR 2013, 571).
  • LG Paderborn, 27.02.2012 - 2 O 294/11

    Kostenerstattungspflicht einer privaten Krankheitskostenversicherung für

    Für die entsprechenden Tatsachen sind die Kläger darlegungs- und beweisbelastet (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.05.2007, Az. 19 U 88/06, abgedruckt in VersR 2008, S. 339).
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