Rechtsprechung
   BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,913
BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58 (https://dejure.org/1959,913)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1959 - VIII ZR 193/58 (https://dejure.org/1959,913)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 193/58 (https://dejure.org/1959,913)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,913) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 2163
  • MDR 1959, 1007
  • WM 1959, 1369
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Wenn ein Mieter nach den Vertragsbestimmungen die von ihm errichteten Gebäude nach Beendigung des Mietverhältnisses zu entfernen und den früheren Zustand wieder herzustellen hat, so sind die Gebäude auch bei massiver Beschaffenheit nur zu einem vorübergehenden Zweck mit dem Grund und Boden verbunden gewesen und daher nicht in das Eigentum des Vermieters gefallen (BGH Urteile vom 20. Juni 1952 - V ZR 167/51 - vom 10. Juli 1953 - V ZR 22/52 - BGHZ 10, 171, 175; vom 21. Dezember 1956 - V ZR 245/55 - NJW 1957, 457 - und vom 5. Februar 1957 - VIII ZR 27/56 -).

    Sie vertritt die Auffassung, indem sie die Verletzung von Auslegungsgrundsätzen rügt, die Bestimmung des § 9 Abs. 2 des Vertrages beziehe sich nach Wortlaut, Sinn und Zusammenhang eindeutig auf "Verbesserungen", während die Errichtung von Gebäuden nach dem Urteil BGHZ 10, 171, 177 keine Verbesserung, sondern eine Veränderung des Grundstücks sei.

  • BGH, 21.12.1956 - V ZR 245/55

    Holzhaus - § 95 Abs. 1 Satz 1 BGB, spätere Änderung der Zweckbestimmung,

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Wenn ein Mieter nach den Vertragsbestimmungen die von ihm errichteten Gebäude nach Beendigung des Mietverhältnisses zu entfernen und den früheren Zustand wieder herzustellen hat, so sind die Gebäude auch bei massiver Beschaffenheit nur zu einem vorübergehenden Zweck mit dem Grund und Boden verbunden gewesen und daher nicht in das Eigentum des Vermieters gefallen (BGH Urteile vom 20. Juni 1952 - V ZR 167/51 - vom 10. Juli 1953 - V ZR 22/52 - BGHZ 10, 171, 175; vom 21. Dezember 1956 - V ZR 245/55 - NJW 1957, 457 - und vom 5. Februar 1957 - VIII ZR 27/56 -).

    Zwar wird eine Sache, die nur zu vorübergehendem Zweck mit dem Grund und Boden verbunden worden ist, wesentlicher Bestandteil des Grundstücks, wenn derjenige, der die Sache eingebaut hat, und der Eigentümer sich nachträglich dahin einigen, daß das Eigentum an der Sache dem Grundstückseigentümer zustehe (BGH Urteil vom 21. Dezember 1956 - V ZR 245/55 - NJW 1957, 457 = MDR 1957, 213 mit zustimmender Anmerkung von Esser).

  • BGH, 31.10.1952 - V ZR 36/51

    Behelfsheim auf fremdem Grundstück

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Ob etwa im vorliegenden Fall etwas anderes gelten würde, wenn der Kläger, wie er behauptet, die Gebäude in der Hoffnung errichtet hat, das Grundstück zu Eigentum erwerben zu können (vgl. hierzu BGHZ 8, 1, 7), kann dahingestellt bleiben, da auch die Gründe, aus denen das Berufungsgericht die Klage abweist, die Entscheidung tragen.
  • BGH, 21.12.1956 - V ZR 110/56

    Unzulässiges Bauwerk auf Pachtland

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Das Berufungsgericht ist unter Bezugnahme auf das Urteil BGHZ 23, 61 überdies der Auffassung, die Beklagte könne sich von einem etwaigen Bereicherungsanspruch des Klägers aus § 951 BGB dadurch befreien, daß sie ihm die Bauten zur Wegnahme zur Verfügung stelle.
  • BGH, 14.10.1958 - VIII ZR 155/57
    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Nur für den Fall, daß die Beklagte die Baulichkeiten als Verbesserungen ohne Entschädigung hätte behalten wollen, könnte sich die Frage stellen, ob eine Vertragsgestaltung der "völlig entschädigungslosen Übernahme von Einrichtungen, mit denen ein Mieter die Mietsache versehen hat", als sogenannte "mißbilligte Klausel" nichtig wäre (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1958 - VIII ZR 155/57 - NJW 1958, 2109, 2110; Staudinger BGB 11. Aufl. Vorbem. § 535 Nr. 268; Roquette, Mietrecht 4. Aufl. V 4. Abschnitt 3 S. 424).
  • BGH, 26.02.1957 - VIII ZR 277/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Der erkennende Senat ist schon in dem Urteil vom 26. Februar 1957 - VIII ZR 227/56 (NJW 1957, 827) davon ausgegangen, daß Vereinbarungen zwischen dem Eigentümer und Erbauer über eine Vergütung der Bereicherung die gesetzliche Ausgestaltung des § 951 ausschließe.
  • RG, 21.03.1919 - III 388/18

    Ausschluss mündlicher Abreden durch die Klausel in Mietverträgen hinsichtlich des

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Liegt in dem Verhalten der Beklagten aber überhaupt keine Genehmigung, so kommt es darauf nicht mehr an, ob überhaupt eine stillschweigende Duldung geeignet gewesen wäre, die Bestimmung über die Schriftform aufzuheben (vgl. RGZ 95, 175; anders RG DR 1943, 487 mit zustimmender Anmerkung von Roquette).
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 167/51

    Abschluss eines Mietvertrages - Vereinbarung Allgemeiner Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Wenn ein Mieter nach den Vertragsbestimmungen die von ihm errichteten Gebäude nach Beendigung des Mietverhältnisses zu entfernen und den früheren Zustand wieder herzustellen hat, so sind die Gebäude auch bei massiver Beschaffenheit nur zu einem vorübergehenden Zweck mit dem Grund und Boden verbunden gewesen und daher nicht in das Eigentum des Vermieters gefallen (BGH Urteile vom 20. Juni 1952 - V ZR 167/51 - vom 10. Juli 1953 - V ZR 22/52 - BGHZ 10, 171, 175; vom 21. Dezember 1956 - V ZR 245/55 - NJW 1957, 457 - und vom 5. Februar 1957 - VIII ZR 27/56 -).
  • BGH, 28.05.1957 - VIII ZR 227/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Der erkennende Senat ist schon in dem Urteil vom 26. Februar 1957 - VIII ZR 227/56 (NJW 1957, 827) davon ausgegangen, daß Vereinbarungen zwischen dem Eigentümer und Erbauer über eine Vergütung der Bereicherung die gesetzliche Ausgestaltung des § 951 ausschließe.
  • BGH, 05.02.1957 - VIII ZR 27/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 193/58
    Wenn ein Mieter nach den Vertragsbestimmungen die von ihm errichteten Gebäude nach Beendigung des Mietverhältnisses zu entfernen und den früheren Zustand wieder herzustellen hat, so sind die Gebäude auch bei massiver Beschaffenheit nur zu einem vorübergehenden Zweck mit dem Grund und Boden verbunden gewesen und daher nicht in das Eigentum des Vermieters gefallen (BGH Urteile vom 20. Juni 1952 - V ZR 167/51 - vom 10. Juli 1953 - V ZR 22/52 - BGHZ 10, 171, 175; vom 21. Dezember 1956 - V ZR 245/55 - NJW 1957, 457 - und vom 5. Februar 1957 - VIII ZR 27/56 -).
  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 387/04

    Ersatz von Aufwendungen für Veränderungen des Mieters an der Mietsache

    Die danach in Betracht kommenden Ansprüche aus § 539 Abs. 1, § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2, § 951 Abs. 1 Satz 1 BGB bzw. aus § 30 Abs. 1 Satz 3, § 112 Abs. 3 Satz 1 ZGB sind schon deshalb nicht begründet, weil eine Auslegung des Mietvertrages ergibt, dass die Parteien Ansprüche auf Aufwendungsersatz für die Gestaltung der Freiflächen abbedungen haben (vgl. Senatsurteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 193/58, WM 1959, 1369, unter I 2).
  • KG, 24.05.2018 - 8 U 112/16

    Formularmäßiger Gewerberaummietvertrag: Unangemessene Benachteiligung des Mieters

    Das Wegnahmerecht kann in einem Mietverhältnis über Gewerberaum - anders als in der Wohnraummiete - auch formularvertraglich entschädigungslos ausgeschlossen werden, wenn sich nicht im Einzelfall aus der Gesamtgestaltung des Vertrages ein Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB ergibt (vgl. BGH NJW 1967, 1223; NJW 1959, 2163; NJW 1957, 827; s.a. OLG Karlsruhe, Urteil vom 31.10.1985 - 15 U 129/84 -, juris Tz. 47; Schmidt-Futterer/Langenberg, Mietrecht, 13. Auflage 2017, § 552 Rn. 13; Bub/Treier/Scheuer/Emmerich, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 4. Auflage 2014, V.B Rn. 363; a.A. Leo / Ghassemi-Tabar, AGB im Gewerberaummietrecht, 2. Auflage 2014, XXXII Rn. 337f; differenzierend Ghassemi-Tabar/Guhling/ Weitemeyer/Krüger, Gewerberaummiete, § 552 Rn. 14).
  • OLG Karlsruhe, 31.10.1985 - 15 U 129/84

    Bereicherungsanspruch des Mieters bei auf den Vermieter übergegangenen

    Dies gilt jedoch dann nicht, wenn die Parteien eine ausdrückliche Regelung dahin getroffen haben, dass auch bei vorzeitiger Beendigung des Mietverhältnisses ein Bereicherungsausgleich nicht erfolgen soll (BGH, NJW 58, 2109; WM 59, 1369; WM 68, 799).

    Bei der hier gegebenen Vermietung von Gewerberaum ist dagegen ein solcher Ausschluss grundsätzlich zulässig, sofern sich nicht im Einzelfall aus der Gesamtgestaltung des Vertrages ein Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB ergibt (BGH, NJW 67, 1223; NJW 59, 2163; NJW 57, 827).

  • BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65

    Anspruch auf Ersatz von Umbaukosten; Teilweise Erledigung bei einer Widerklage;

    Im allgemeinen kann zwar der Vermieter von vornherein mit dem Mieter ausmachen, daß er ihm auch bei einem vorzeitigen Auszug nichts zu ersetzen brauche (vgl. Senatsurteils vom 14. Oktober 1958 - VIII ZR 155/57 = NJW 1958, 2109 und vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 193/58 = NJW 1959, 2163).
  • LG Düsseldorf, 10.12.2008 - 23 S 259/07

    Kläger kann Zahlung des rückständigen Mietzinses verlangen aufgrund Einbehaltung

    LV.m. §§ 684 Satz 1, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 BGB sind abdingbar (Weidenkaff in Palandt, BGB, 67. Aufl., § 539, S. 746, R. 1; BGH NJW 59, 2163), in der hier vorliegenden Weise auch durch Formularvertrag.
  • LG Mannheim, 20.12.1995 - 4 S 145/95

    Erlöschen des Mietzinsanspruchs bei bestehender Verpflichtung des Vermieters zum

    Es genügt also nicht, daß der Vermieter mit der Maßnahme einverstanden ist und den damit verbundenen Vorteil akzeptiert (BGH NJW 59, 2163; NJW 25, 747).
  • BFH, 15.04.1966 - III 73/61
    Nach der Rechtsprechung des BGH, dem sich der Senat insoweit anschließt, können Ansprüche aus § 951 BGB abbedungen werden, denn § 951 BGB ist nicht zwingend; Grundstückseigentümer und der das Bauwerk Errichtende (Verpächter und Pächter) können vereinbaren, daß Ansprüche aus § 951 BGB nicht bestehen sollen (vgl. BGH-Entscheidung VIII ZR 193/58 vom 13. Oktober 1959 bei Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs - LM -, § 547 BGB Nr. 6).
  • OLG Düsseldorf, 04.02.1993 - 10 U 91/92
    Denn die Ansprüche des Mieters auf Verwendungsersatz oder auf Ersatz des Wertes für Umbauten oder sonstige Veränderungsmaßnahmen sind abdingbar, gleichgültig, auf welchem Rechtsgrund sie beruhen (BGH, NJW 1959, 2163).
  • BGH, 10.01.1968 - VIII ZR 201/65

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer Feststellungsklage - Der Begriff des

    Da die Parteien aber die Entschädigungspflicht vertraglich geregelt haben, scheidet § 951 BGB als Anspruchsgrundlage aus (Senatsurteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 193/58 = NJW 1959, 2163 = WM 1959, 1369).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht