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   BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77   

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https://dejure.org/1978,1416
BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77 (https://dejure.org/1978,1416)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1978 - VIII ZR 180/77 (https://dejure.org/1978,1416)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1978 - VIII ZR 180/77 (https://dejure.org/1978,1416)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beschränkung der Zulassung der Revision - Wirksamkeit eines in Verkaufsbedingungen enthaltenen sogenannten Kontokorrenteigentumsvorbehalts - Begriff der groben Fahrlässigkeit - Grob fahrlässiges Nichterkennen der Nichtberechtigung beim Eigentumserwerb - Ausschluss des ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1978, 1208
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 34/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77
    Das Revisionsgericht hat daher, wenn die Frage, ob im gegebenen Fall grobe Fahrlässigkeit vorliegt, entscheidungserheblich ist, zu prüfen, ob das Berufungsgericht den Begriff der groben Fahrlässigkeit richtig beurteilt hat, ob es sich des Unterschieds der Begriffe der gewöhnlichen und der groben Fahrlässigkeit bewußt und ob es sich darüber klar war, daß im gegebenen Fall gewöhnliche Fahrlässigkeit nicht ausreicht, sondern grobe Fahrlässigkeit vorliegen muß (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 = LM BGB § 932 Nr. 9 = WM 1956, 884).

    Ob ein Erwerber im Einzelfall grob fahrlässig gehandelt hat, ist dagegen im wesentlichen eine Tatfrage, die einer Nachprüfung in der Revisionsinstanz nur insoweit unterliegt, als Verstöße gegen § 286 ZPO, gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze vorliegen (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 a.a.O.).

    Nur wenn die dazu getroffenen Feststellungen auf einer Verletzung verfahrensrechtlicher Vorschriften, von Denkgesetzen oder Erfahrungssätzen beruhen oder wenn die vom Tatrichter getroffenen Feststellungen bei Berücksichtigung der Lebenserfahrung für eine vernünftige, das Gesamtbild der gegebenen Lage umfassende und ausschöpfende Betrachtungsweise handgreiflich falsch sind, binden sie das Revisionsgericht nicht (BGH Urteil vom 23. Mai 1956 a.a.O.).

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77
    Das Revisionsgericht hat daher, wenn die Frage, ob im gegebenen Fall grobe Fahrlässigkeit vorliegt, entscheidungserheblich ist, zu prüfen, ob das Berufungsgericht den Begriff der groben Fahrlässigkeit richtig beurteilt hat, ob es sich des Unterschieds der Begriffe der gewöhnlichen und der groben Fahrlässigkeit bewußt und ob es sich darüber klar war, daß im gegebenen Fall gewöhnliche Fahrlässigkeit nicht ausreicht, sondern grobe Fahrlässigkeit vorliegen muß (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 - IV ZR 34/56 = LM BGB § 932 Nr. 9 = WM 1956, 884).

    Ob ein Erwerber im Einzelfall grob fahrlässig gehandelt hat, ist dagegen im wesentlichen eine Tatfrage, die einer Nachprüfung in der Revisionsinstanz nur insoweit unterliegt, als Verstöße gegen § 286 ZPO, gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze vorliegen (BGHZ 10, 14, 16; BGH Urteil vom 23. Mai 1956 a.a.O.).

  • BGH, 12.06.1969 - VII ZR 13/67
    Auszug aus BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 180/77
    Dritte Personen wie der Beklagte sind durch die Gerichtsstandsklausel nicht gebunden (BGH Urteil vom 12. Juni 1969 - VII ZR 13/67 = WM 1969, 1072).

    Der Bundesgerichtshof hat derartige Klauseln wiederholt als wirksam angesehen (BGHZ 26, 185, 190; 42, 53, 58; BGH Urteile vom 20. Mai 1958 - VIII ZR 329/56 = NJW 1958, 1231, vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65 = WM 1968, 447, vom 12. Juni 1969 - VII ZR 13/67 = WM 1969, 1072 und vom 26. Mai 1970 - VI ZR 48/69 = WM 1970, 900).

  • BGH, 20.05.1983 - V ZR 291/81

    Herausgabe von Nutzungen und Verwendungsersatz bei Ausübung eines dinglichen

    Es ist nicht zu beanstanden, daß das Berufungsgericht sich hierbei am Mietwert orientiert (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 1978, VIII ZR 180/77, WM 1978, 1208, 1209; BGB-RGRK 12. Aufl. § 987 Rdn. 40).
  • BGH, 25.10.1995 - VIII ZR 42/94

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines nicht zustande gekommenen

    Das Senatsurteil vom 5. Juli 1978 (VIII ZR 180/77 = WM 1978, 1208), auf das die Revision ferner verweist, betrifft den Anspruch des Eigentümers gegen den bösgläubigen Besitzer auf Nutzungsherausgabe (§§ 990, 987 BGB).
  • OLG Frankfurt, 06.03.2018 - 10 U 23/17

    Erwerb von Sicherungseigentum bei der Finanzierung der Rückabwicklung eines

    Es genügte deshalb nicht, dass der Händler im Kreditantrag versichert hatte, dass das Fahrzeug frei von Rechten Dritter sei (siehe hierzu BGH Urteile vom 4.10.1972 - VIII ZR 66/71 = LM § 932 Nr. 29 unter 2a; vom 5.7.1978 - VIII ZR 180/77 WM 1978, 1208, 1209 unter III 2 b) aa); Palandt/Herrler a.a.O.).
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 302/78

    Öffentlich-rechtliche Gebrauchsbeschränkungen als Sachmangel - Anforderung an die

    Das Revisionsgericht hat, wenn die Frage der groben Fahrlässigkeit entscheidungserheblich ist, zu prüfen, ob das Berufungsgericht den Begriff der groben Fahrlässigkeit richtig beurteilt hat, ob es sich des Unterschieds der Begriffe der gewöhnlichen und der groben Fahrlässigkeit bewußt und ob es sich darüber klar war, daß im gegebenen Fall gewöhnliche Fahrlässigkeit nicht ausreicht, sondern grobe Fahrlässigkeit vorliegen muß (Senatsurteil vom 5. Juli 1978 - VIII ZR 180/77 = WM 1978, 1208 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.05.1980 - V ZR 91/79

    Verzug der Verpflichtung zur Löschung einer Auflassungsvormerkung;

    Da eine Herausgabe in Natur hier nicht möglich ist, hat der Beklagte dem Kläger den Wert der Nutzungen zu erstatten (vgl. BGH Urteil vom 5. Juli 1978, VIII ZR 180/77, WM 1978, 1208; vgl. auch § 818 Abs. 2 BGB).
  • OLG Koblenz, 15.12.2016 - 6 U 113/16

    Eigentumserwerb: Gutgläubiger Erwerb von Baumaschinen neueren Baujahrs

    Für den Erwerber muss also auch bei nur durchschnittlichem Merk- und Erkenntnisvermögen ohne besonders hohe Aufmerksamkeit und besonders gründliche Überlegung zu erkennen gewesen sein, dass die Verkaufssache dem Verkäufer nicht gehörte (BGH, Urteil vom 5. Juli 1978 - VIII ZR 180/77, WM 1978, 1208 Rdnr. 21).
  • OLG Saarbrücken, 07.12.2010 - 4 U 602/09

    Gutglaubenserwerb des Sicherungsnehmers: Bösgläubigkeit wegen unterlassener

    Nach einer weiteren, relativierenden Auffassung liegen diese Voraussetzungen bereits dann vor, wenn für den Erwerber bei nur durchschnittlichem Merk- und Erkenntnisvermögen ohne besondere Aufmerksamkeit und besonders gründliche Überlegungen aufgrund der Gesamtumstände erkennbar war, dass der Veräußerer nicht Eigentümer war (BGH, Urt. v. 5.7.1978 - VIII ZR 180/77, WM 1978, 1208; Palandt/Bassenge, BGB, 69. Aufl., § 932 Rdnr. 10).
  • OLG München, 12.12.2002 - 19 U 4018/02

    Gutgläubigkeit beim Erwerb eines hochwertigen Musikinstruments; Gewebsmäßigkeit

    Dies gilt insbesondere dann, wenn ein besonders wertvoller Gegenstand außerhalb eines gewöhnlichen Geschäftsbetriebs deutlich unter dem Verkehrswert verkauft wird (vgl. BGH, WM 1978, 1208; BGH, NJW 1994, 2022 ; OLG Hamburg, MDR 1970, 506).
  • BGH, 26.03.1982 - V ZR 149/81

    Auslegung eines Grundstückskaufvertrages; Formularvertraglicher Vorbehalt einer

    Zwar kann die Zulassung der Revision auf einen selbständigen, durch Teilender Grundurteil (§§ 301, 304 ZPO) abtrennbaren Teil des Rechtsstreits und insoweit auch auf ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel beschränkt werden (BGHZ 53, 152, 154; 76, 397; BGH Beschluß vom 10. Januar 1979, IV ZR 76/78, NJW 1979, 767 und Urteil vom 30. September 1980, VI ZR 213/79, NJW 1981, 287); sie darf aber nicht auf einen bestimmten rechtlichen Gesichtspunkt oder auf ein einzelnes Entscheidungselement begrenzt werden (BGH Urteile vom 30. März 1971, VI ZR 190/69, LM ZPO § 546 a.F. Nr. 77; vom 5. Juli 1978, VIII ZR 180/77, WM 1978, 1208; vom 6. Dezember 1979, VII ZR 19/79, VersR 1980, 264, 265 und Beschluß vom 17. Dezember 1980, IVb ZB 499/80, PamRZ 1981, 340).
  • OLG Düsseldorf, 19.01.1994 - 11 U 50/93
    Treten jedoch weitere Umstände hinzu, die den Verdacht begründen, daß der Veräußerer noch nicht allen Verpflichtungen nachgekommen und deshalb noch nicht uneingeschränkt verfügungsberechtigt ist, so handelt der Erwerber grob fahrlässig, wenn er diesen Anhaltspunkten nicht nachgeht und sich statt dessen auf die Versicherung des Veräußerers verläßt, an dem Kaufgegenstand bestünden keine Rechte Dritter (vgl. BGH LM § 932 BGB Nr. 22 und 29; BGH WM 1978, 1208, 1209; BGH WM 1980, 1349 f; Palandt/Bassenge, 53. Aufl., § 932 BGB Rn. 12; alle m.w.N.).

    Solche Verdachtsmomente können sich etwa aus einer dem Erwerber bekannten schlechten wirtschaftlichen Lage des Veräußerers ergeben (BGH LM § 932 BGB Nr. 22; BGH WM 1978, 1208, 1209), insbesondere wenn die Veräußerung vor Ablauf der üblichen Finanzierungsdauer erfolgt (vgl. dazu BGH LM § 932 BGB Nr. 29; OLG Frankfurt WM 1975, 1050, 1051; Palandt/Bassenge a.a.O.; MünchKomm./ Quack, 2. Aufl., § 932 BGB Rn. 35 und 39).

  • KG, 09.10.1995 - 12 U 1926/92

    Nichtigkeit eines Arztpraxis-Veräußerungsvertrags bei fehlender Einwilligung der

  • OLG Düsseldorf, 18.11.1998 - 11 U 36/98
  • LG Krefeld, 09.01.2014 - 7 O 110/12
  • OLG Düsseldorf, 29.02.2000 - 4 U 11/99

    Verwertung einer Kücheneinrichtung durch die kreditgebende Sparkasse

  • OLG Hamm, 12.07.1988 - 7 W 30/88

    Finanzierungsleasing; Nichtnennung des Ortes; Rückgabe des Leasingguts;

  • OLG Köln, 25.06.1982 - 20 U 10/82

    Zahlung einer Nutzungsentschädigung; Anspruch auf Herausgabe von gezogenen

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