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   BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95   

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https://dejure.org/1996,4134
BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95 (https://dejure.org/1996,4134)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1996 - II ZR 101/95 (https://dejure.org/1996,4134)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1996 - II ZR 101/95 (https://dejure.org/1996,4134)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Erteilung einer Auskunft über den Grund der Beendigung der Mitgliedschaft in einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks - Ausscheiden aus der Mitgliedschaft in einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks mit Erreichen der Altersgrenze - Einstellung der ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJ 1996, 529
  • WM 1996, 1180
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 09.06.1993 - BLw 34/93

    Unwirksamer Ausschluß von Rückerstattungsansprüchen - Verfassungsmäßigkeit echter

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Jedenfalls im vorliegenden Fall kann die Art und Schwere der möglichen Rechtsverletzung bei der Umwandlung der Beklagten zu 2 die Nichtigkeit der Beschlüsse der Mitgliederversammlung rechtfertigen (vgl. hierzu BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 - BLw 34/93, WM 1993, 1760, 1762; LG Berlin, ZIP 1991, 470, 471; OLG Rostock. Urt. v. 29. September 1994 - 1 U 44/93 (unveröffentlicht) mit Nichtannahmebeschluß des Senats vom 21. September 1995 - II ZR 246/94).

    Schließlich wird das Berufungsgericht sich damit auseinandersetzen müssen, ob die Umwandlung wegen eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Mitglieder unwirksam ist (vgl. hierzu BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 a.a.O.).

    Auch ein Verstoß gegen diesen Grundsatz, der in der Regel ebenfalls nur die Anfechtung der Beschlußfassung ermöglicht (BGHZ 116, 359, 372 m.w.N.), kann im vorliegenden Fall wegen des Ausnahmecharakters des Übergangsrechts zur Nichtigkeit des Beschlusses führen (BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 a.a.O.).

    Die Umwandlung der Beklagten zu 2 verstößt dann gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung, wenn ihren Mitgliedern, die bisher als gleichberechtigte Mitgesellschafter an der Produktionsgenossenschaft beteiligt waren, im Rahmen der Umwandlung eine demgegenüber minderwertige Beteiligung am Vermögen der neuen Gesellschaft aufgezwungen wird (BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 a.a.O.; LG Berlin a.a.O., 471; Grabau, BB 1992, 1226, 1228; Beuthien/Pulfrich, WuB II D § 4 PGH-VO 1.91).

  • LG Berlin, 22.02.1991 - 98 T 6/91
    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Die Unwirksamkeit der Umwandlung könnte sich zum einen daraus ergeben, daß zum Zeitpunkt der Beschlußfassung weder die in § 4 Abs. 4 und 5 PGH-VO a.F. geforderten Unterlagen (Abschlußbilanz, Aufstellung aller "Rechte und Pflichten" sowie aller Forderungen und Verbindlichkeiten, insbesondere der eingegangenen Kredite, Eröffnungsbilanz) noch die gemäß § 4 Abs. 4 PGH-VO n.F. (geändert durch Art. 8 Nr. 1 HemmnissebeseitigungsG vom 22. März 1991, BGBl. I, 766 ff., 787) nur noch erforderliche DM-Eröffnungsbilanz vorgelegen haben (OLG Köln, ZfGenR 44 (1994), 77, 80; LG Berlin, ZIP 1991, 470, 473; Becker, WuB II D § 4 PGH-VO 1.92; Resch, VIZ 1993, 53, 54; Beuthien/Jöstingmeier, ZfGenR 44 (1994), 80 f.; Beuthien/Pulfrich, WuB II D. § 4 PGH-VO 1.91).

    Jedenfalls im vorliegenden Fall kann die Art und Schwere der möglichen Rechtsverletzung bei der Umwandlung der Beklagten zu 2 die Nichtigkeit der Beschlüsse der Mitgliederversammlung rechtfertigen (vgl. hierzu BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 - BLw 34/93, WM 1993, 1760, 1762; LG Berlin, ZIP 1991, 470, 471; OLG Rostock. Urt. v. 29. September 1994 - 1 U 44/93 (unveröffentlicht) mit Nichtannahmebeschluß des Senats vom 21. September 1995 - II ZR 246/94).

  • OLG Naumburg, 02.11.1993 - 1 U 131/93

    Beendigung der Zugehörigkeit zu einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks (

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Krauß, 1980 und 1981, jew. Anm. 1 zu Nr. 16 MSt-LPG (P) und (T); OLG Naumburg, VIZ 1994, 145 f. mit zustimmender Anmerkung von Schara, DAZWiR 1994, 202 ff. und ablehnender Anmerkung von Schreiter, NJ 1994, 449 f.; zur grundsätzlich gebotenen Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR bei der Anwendung und Auslegung von fortgeltendem Recht vgl. BGH, Urt. v. 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93, NJW 1994, 1792, 1793; fortgeführt in BGHZ 127, 195, 199) [BGH 11.10.1994 - VI ZR 234/93].

    Im Hinblick auf den gemäß § 1 der Verordnung vom 21. Februar 1973 allgemeinverbindlichen Inhalt des Statuts der Beklagten zu 2 sind die Formvorschriften in § 9 Abs. 4 Satz 2 und Abs. 5 Satz 2 MSt-PGH gesetzlichen Formerfordernissen gleichzustellen und stehen aus diesem Grund nicht zur Disposition der Beteiligten (so auch OLG Naumburg, VIZ 1994, 145).

  • BGH, 26.02.1996 - II ZR 77/95

    Verletzung rechtlichen Gehörs bei Ausschließung eines Genossenschafts-Mitglieds

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Dies wird zwar grundsätzlich auch im Genossenschaftsrecht gelten müssen (vgl. Sen. Urt. v. 26. Februar 1996 - II ZR 77/95).
  • OLG Celle, 24.10.1994 - 1 U 44/93
    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Jedenfalls im vorliegenden Fall kann die Art und Schwere der möglichen Rechtsverletzung bei der Umwandlung der Beklagten zu 2 die Nichtigkeit der Beschlüsse der Mitgliederversammlung rechtfertigen (vgl. hierzu BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 - BLw 34/93, WM 1993, 1760, 1762; LG Berlin, ZIP 1991, 470, 471; OLG Rostock. Urt. v. 29. September 1994 - 1 U 44/93 (unveröffentlicht) mit Nichtannahmebeschluß des Senats vom 21. September 1995 - II ZR 246/94).
  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Auch ein Verstoß gegen diesen Grundsatz, der in der Regel ebenfalls nur die Anfechtung der Beschlußfassung ermöglicht (BGHZ 116, 359, 372 m.w.N.), kann im vorliegenden Fall wegen des Ausnahmecharakters des Übergangsrechts zur Nichtigkeit des Beschlusses führen (BGH, Beschl. v. 9. Juni 1993 a.a.O.).
  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 124/78

    Anfechtbarkeit eines Auflösungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Der Unwirksamkeit der Umwandlung steht nicht von vornherein entgegen, daß in der Regel eine Verletzung der Treuepflicht nur zur Anfechtbarkeit (BGHZ 76, 352, 353) [BGH 28.01.1980 - II ZR 124/78], nicht aber zur Nichtigkeit führt.
  • BGH, 27.06.1988 - II ZR 143/87

    Treuepflicht des Gesellschafters im Rahmen eines Grundstückskaufvertrages mit der

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    Dabei wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß eine Durchbrechung der Formnichtigkeit aus Gründen der Einzelfallgerechtigkeit nur anzunehmen ist, wenn die Berufung der einen Seite auf die Nichtigkeit der Vereinbarung für die andere Seite zu einem schlechthin untragbaren Ergebnis führt oder eine besonders schwerwiegende Treuepflichtverletzung vorliegt (Sen. Urt. v. 27. Juni 1988 - II ZR 143/87. ZIP 1988, 1117, 1118 m.w.N.).
  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Krauß, 1980 und 1981, jew. Anm. 1 zu Nr. 16 MSt-LPG (P) und (T); OLG Naumburg, VIZ 1994, 145 f. mit zustimmender Anmerkung von Schara, DAZWiR 1994, 202 ff. und ablehnender Anmerkung von Schreiter, NJ 1994, 449 f.; zur grundsätzlich gebotenen Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR bei der Anwendung und Auslegung von fortgeltendem Recht vgl. BGH, Urt. v. 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93, NJW 1994, 1792, 1793; fortgeführt in BGHZ 127, 195, 199) [BGH 11.10.1994 - VI ZR 234/93].
  • BGH, 11.10.1994 - VI ZR 234/93

    Haftung wegen Anzeige einer geplanten Republikflucht aus der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 26.02.1996 - II ZR 101/95
    von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Krauß, 1980 und 1981, jew. Anm. 1 zu Nr. 16 MSt-LPG (P) und (T); OLG Naumburg, VIZ 1994, 145 f. mit zustimmender Anmerkung von Schara, DAZWiR 1994, 202 ff. und ablehnender Anmerkung von Schreiter, NJ 1994, 449 f.; zur grundsätzlich gebotenen Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR bei der Anwendung und Auslegung von fortgeltendem Recht vgl. BGH, Urt. v. 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93, NJW 1994, 1792, 1793; fortgeführt in BGHZ 127, 195, 199) [BGH 11.10.1994 - VI ZR 234/93].
  • BGH, 21.09.1995 - VII ZR 80/94

    Anpassung von zu Zeiten der ehemaligen DDR entstandenen Schuldverhältnissen nach

  • BGH, 04.06.1981 - III ZR 31/80

    Amtshaftung einer kassenärztlichen Vereinigung

  • BGH, 25.09.1986 - II ZR 26/86

    Schadensersatzansprüche des gutgläubigen Konnossementsberechtigten wegen

  • BGH, 04.10.1956 - II ZR 121/55

    Wesen und Nachprüfung einer Vereinsstrafe

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

  • BGH, 03.06.1996 - II ZR 217/95

    Anspruch der Mitglieder einer PGH auf Auszahlung ihres Anteils am unteilbaren

    Nach der Rechtsprechung des Senats (SenUrt. v. 21. September 1995 - II ZR 236/94, WM 1996, 300, 301; v. 26. Februar 1996 - II ZR 77/95, ZIP 1996, 674, 675 - zur Veröffentlichung im BGHZ vorgesehen; v. 26. Februar 1996 - II ZR 101/95 - unveröffentlicht) gibt § 5 Abs. 2 Satz 2 PGH-VO denjenigen Mitgliedern einer PGH, die anläßlich und zum Zeitpunkt der Umwandlung der PGH in eine andere Gesellschaftsform ausscheiden, einen selbständigen Anspruch auf Auszahlung des Anteils am unteilbaren Fonds.
  • BGH, 16.12.1996 - II ZR 60/96

    Ansprüche auf Auszahlung des Anteils an einem unteilbaren Fonds -

    Der Senat hat in mehreren - allerdings erst nach Erlaß des Berufungsurteils veröffentlichten - Entscheidungen (Sen. Urt. v. 21. September 1995 - II ZR 236/94, WM 1996, 300; Sen. Urt. v. 26. Februar 1996 - II ZR 77/95, ZIP 1996, 674 und zum Abdruck in BGHZ 132, 84 ff. vorgesehen; Sen. Urt. v. 26. Februar 1996 - II ZR 101/95, WM 1996, 1180; Sen. Urt. v. 3. Juni 1996 - II ZR 217/95, WM 1996, 1776 = ZIP 1996, 1682; Sen. Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 229/95, WM 1996, 2056) ausgesprochen, daß § 5 Abs. 2 Satz 2 PGH-VO zwar eine eigenständige Anspruchsgrundlage enthält, daß sie aber ausschließlich zugunsten derjenigen ehemaligen Mitglieder eingreift, die anläßlich und zum Zeitpunkt der Umwandlung der PGH in eine andere Gesellschaftsform ausscheiden.
  • FG Sachsen, 02.07.2008 - 4 K 2020/03

    Bildung von Rückstellungen für ungewisse betrieblich veranlasste

    Zwar war diese Rechtsauffassung unzutreffend: Vielmehr blieben die Mitgliedschaften der entlassenen Arbeitnehmer trotz Beendigung der Arbeitsverhältnisse erhalten, ebenso deren Anspruch auf Teilhabe an den unteilbaren Fonds gemäß § 5 Abs. 2 PGH-VO, weil mit Erreichen des Rentenalters oder Einstellung der Arbeitstätigkeit aus sonstigen Gründen nicht der Verlust der Mitgliedschaft in der PGH verbunden war und außerdem Austritt aus der PGH und Abschluss eines Aufhebungsvertrages nur schriftlich und nach Maßgabe der abschließenden Regelungen gemäß § 9 Abs. 3 und 4 Musterstatut-PGH erfolgen konnten (vgl. BGH-Urteil vom 26.02.1996 II ZR 101/95, WM 1996, 1180).
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