Rechtsprechung
   BFH, 14.03.1990 - X R 52/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,3594
BFH, 14.03.1990 - X R 52/88 (https://dejure.org/1990,3594)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1990 - X R 52/88 (https://dejure.org/1990,3594)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1990 - X R 52/88 (https://dejure.org/1990,3594)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,3594) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an das Vorliegen eines wesentlichen Verfahrensmangels - Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Revision

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 10.11.1987 - VII R 47/87

    Revision - Absoluter Revisionsgrund - Nicht mit Gründen versehen - Urteil -

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Eine Überschreitung der Frist ist für sich allein kein in der Revision beachtlicher Verfahrensmangel (z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398; BFH-Beschluß vom 22. Januar 1988 IX R 163/87, nicht veröffentlicht - NV - Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 19. Januar 1987 9 C 247.86, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1987, 1110; offengelassen im BFH-Urteil vom 10. November 1987 VII R 47/87, BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283).

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH und des BVerwG ist dies regelmäßig anzunehmen, wenn zwischen Verkündung oder - bei Zustellung an Verkündungs Statt - zwischen dem Ende der Zwei-Wochenfrist nach § 104 Abs. 2 FGO und der schriftlichen Abfassung mehr als ein Jahr liegt (BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283, m. w. N. BFH-Urteil vom 23. August 1988 VII R 40/88, BFHE 154, 422, BStBl II 1989, 43, sowie BVerwG-Urteil vom 10. August 1988 4 CB 19/88, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1989, 730, m. w. N.).

  • BFH, 05.05.1976 - I R 121/74

    Kaufvertrag - Übergabe der Sache - Aktivierung des Anspruchs auf Gegenleistung -

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Ein solcher Mangel muß sich aber aus einem Vergleich des Tatbestandes oder des Sitzungsprotokolls mit den Entscheidungsgründen des angefochtenen Urteils ergeben; denn der Beurteilung des Revisionsgerichts unterliegt nur dasjenige Parteivorbringen, das aus dem Tatbestand des angefochtenen Urteils oder dem Sitzungsprotokoll ersichtlich ist - § 155 FGO i. V. m. § 561 Abs. 1 Satz 1 ZPO - (BFH-Urteile vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; vom 5. Mai 1976 I R 121/74, BFHE 119, 59, BStBl II 1976, 541, und vom 5. Mai 1977 V R 141/72, BFHE 122, 190).

    Für eine Rüge nach § 116 Abs. 1 Nr. 5 FGO hätte der Kläger daher zuvor den Tatbestand des Urteils (§ 108 FGO) oder das Sitzungsprotokoll (§ 94 FGO i. V. m. § 164 ZPO) berichtigen lassen müssen (BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; BFHE 119, 59, BStBl II 1976, 541, und BFHE 122, 190).

  • BFH, 07.08.1974 - II R 177/73

    Verfassungsmäßigkeit - Anhalt - Wahrscheinlichkeit - Grundpfandrecht - Ersparung

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Ein solcher Mangel muß sich aber aus einem Vergleich des Tatbestandes oder des Sitzungsprotokolls mit den Entscheidungsgründen des angefochtenen Urteils ergeben; denn der Beurteilung des Revisionsgerichts unterliegt nur dasjenige Parteivorbringen, das aus dem Tatbestand des angefochtenen Urteils oder dem Sitzungsprotokoll ersichtlich ist - § 155 FGO i. V. m. § 561 Abs. 1 Satz 1 ZPO - (BFH-Urteile vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; vom 5. Mai 1976 I R 121/74, BFHE 119, 59, BStBl II 1976, 541, und vom 5. Mai 1977 V R 141/72, BFHE 122, 190).

    Für eine Rüge nach § 116 Abs. 1 Nr. 5 FGO hätte der Kläger daher zuvor den Tatbestand des Urteils (§ 108 FGO) oder das Sitzungsprotokoll (§ 94 FGO i. V. m. § 164 ZPO) berichtigen lassen müssen (BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; BFHE 119, 59, BStBl II 1976, 541, und BFHE 122, 190).

  • BFH, 09.02.1977 - I R 136/76

    Zulassungsfreie Revision - Verfahrensrüge - Sachrüge - Würdigung des

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine Entscheidung zwar auch dann "nicht mit Gründen versehen", wenn die Entscheidungsgründe unvollständig sind, weil sie einen selbständigen Anspruch oder ein "selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel" übergehen (z. B. Urteil vom 11. Juni 1969 I R 27/68, BFHE 95, 529, BStBl II 1969, 492, sowie Beschlüsse vom 9. Februar 1977 I R 136/76, BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351, und vom 17. September 1987 IV R 161/85, BFH/NV 1989, 245).
  • BFH, 23.08.1988 - VII R 40/88

    Prozeßunfähigkeit - Strafgerichtliches Berufsverbot - Lohnsteuerhilfeverein -

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH und des BVerwG ist dies regelmäßig anzunehmen, wenn zwischen Verkündung oder - bei Zustellung an Verkündungs Statt - zwischen dem Ende der Zwei-Wochenfrist nach § 104 Abs. 2 FGO und der schriftlichen Abfassung mehr als ein Jahr liegt (BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283, m. w. N. BFH-Urteil vom 23. August 1988 VII R 40/88, BFHE 154, 422, BStBl II 1989, 43, sowie BVerwG-Urteil vom 10. August 1988 4 CB 19/88, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1989, 730, m. w. N.).
  • BFH, 14.08.1986 - III R 44/86

    Aufhebung des Zusammenhangs der schriftlichen Urteilsgründe mit der mündlichen

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Wird das Urteil mit einer zeitlichen Verzögerung von weniger als 12 Monaten abgefaßt, müssen Umstände vorliegen, die dafür sprechen, daß die Entscheidungsgründe als Folge der verzögerten Abfassung das Ergebnis der mündlichen Verhandlung und der Beratung nicht mehr zuverlässig wiedergeben (z. B. BVerwG-Beschluß vom 29. Dezember 1988 3 CB 42.87, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 133 VwGO Nr. 86, sowie BFH-Beschlüsse vom 14. August 1986 III R 44/86, BFH/NV 1987, 102, und vom 22. August 1989 VIII R 215/85, NV).
  • BFH, 17.09.1987 - IV R 161/85

    Ordnungsgemäße Erhebung der Rüge eines Verfahrensmangel

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine Entscheidung zwar auch dann "nicht mit Gründen versehen", wenn die Entscheidungsgründe unvollständig sind, weil sie einen selbständigen Anspruch oder ein "selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel" übergehen (z. B. Urteil vom 11. Juni 1969 I R 27/68, BFHE 95, 529, BStBl II 1969, 492, sowie Beschlüsse vom 9. Februar 1977 I R 136/76, BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351, und vom 17. September 1987 IV R 161/85, BFH/NV 1989, 245).
  • BFH, 22.02.1980 - VI R 132/79

    Berufsrichter - Rechtsmittelbelehrung - Entscheidungsgründe - Verfahrensmangel -

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Eine Überschreitung der Frist ist für sich allein kein in der Revision beachtlicher Verfahrensmangel (z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398; BFH-Beschluß vom 22. Januar 1988 IX R 163/87, nicht veröffentlicht - NV - Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 19. Januar 1987 9 C 247.86, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1987, 1110; offengelassen im BFH-Urteil vom 10. November 1987 VII R 47/87, BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283).
  • BVerwG, 29.12.1988 - 3 CB 42.87

    Wahrung der Beurkundungsfunktion bei verspätet abgefassten Entscheidungsgründen -

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Wird das Urteil mit einer zeitlichen Verzögerung von weniger als 12 Monaten abgefaßt, müssen Umstände vorliegen, die dafür sprechen, daß die Entscheidungsgründe als Folge der verzögerten Abfassung das Ergebnis der mündlichen Verhandlung und der Beratung nicht mehr zuverlässig wiedergeben (z. B. BVerwG-Beschluß vom 29. Dezember 1988 3 CB 42.87, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 133 VwGO Nr. 86, sowie BFH-Beschlüsse vom 14. August 1986 III R 44/86, BFH/NV 1987, 102, und vom 22. August 1989 VIII R 215/85, NV).
  • BFH, 22.08.1989 - VIII R 215/85

    Verfassungsgemäße Besteuerung von Kapitalerträgen

    Auszug aus BFH, 14.03.1990 - X R 52/88
    Wird das Urteil mit einer zeitlichen Verzögerung von weniger als 12 Monaten abgefaßt, müssen Umstände vorliegen, die dafür sprechen, daß die Entscheidungsgründe als Folge der verzögerten Abfassung das Ergebnis der mündlichen Verhandlung und der Beratung nicht mehr zuverlässig wiedergeben (z. B. BVerwG-Beschluß vom 29. Dezember 1988 3 CB 42.87, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 133 VwGO Nr. 86, sowie BFH-Beschlüsse vom 14. August 1986 III R 44/86, BFH/NV 1987, 102, und vom 22. August 1989 VIII R 215/85, NV).
  • BFH, 07.09.1988 - X R 12/88

    Vorliegen eines Verfahrensfehlers aufgrund der Verletzung von Denkgesetzen

  • BVerwG, 10.08.1988 - 4 CB 19.88

    "Nicht mit Gründen versehenes" Urteil; Unrichtige Sachbehandlung i.S: von § 21

  • BFH, 11.06.1969 - I R 27/68

    Klage - Veräußerungsgewinn - Absoluter Revisionsgund - Unvollständige

  • BVerwG, 19.01.1987 - 9 C 247.86

    Verhinderungsvermerk - Urteile - Außenwirkung - Urteilszustellung -

  • BFH, 22.01.1988 - IX R 163/87
  • BFH, 05.05.1977 - V R 141/72
  • BFH, 03.06.1992 - II R 112/89

    Sinn und Zweck der Urteilsbegründung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH liegt ein dahingehender Verfahrensmangel vor, wenn zwischen der Beratung und Verkündung des Urteils einerseits und seiner vollständigen schriftlichen Abfassung andererseits ein so langer Zeitraum liegt, daß die zutreffende Wiedergabe des Beratungsergebnisses nicht mehr gewährleistet ist (vgl. Urteil in BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283; Beschluß vom 14. August 1986 III R 44/86, BFH/NV 1987, 102; Urteile vom 23. August 1988 VII R 40/88, BFHE 154, 422, BStBl II 1989, 43; vom 29. November 1988 VII R 36/88, BFH/NV 1989, 520; vom 9. Mai 1989 VII R 5/89, BFH/NV 1990, 243; vom 26. Juli 1989 II R 120/86, BFH/NV 1990, 249, und vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).

    Selbst wenn man mit der bisherigen Rechtsprechung des BFH für den Fristbeginn bei dem hier vorliegenden Fall der Zustellung des Urteils an Verkündungs Statt von dem Tag ausgeht, an dem das Urteil gemäß § 104 Abs. 2 FGO spätestens der Geschäftsstelle zu übergeben war (vgl. Urteile in BFHE 151, 328, BStBl II 1988, 283, 284, und in BFH/NV 1991, 49, 50), beträgt die Zeitspanne immerhin noch rund sieben Monate.

  • BFH, 17.11.1992 - X ER-P-15/92

    Abweichen des Großen Senats von der Rechtsprechung der anderen obersten Gerichte

    Er hat mit Urteil vom 14. März 1990 X R 52/88 (BFH/NV 1991, 49) einen wesentlichen Verfahrensmangel i.S. des § 116 Abs. 1 Nr. 5 der Finanzgerichtsordnung - FGO - (entspricht § 133 Nr. 5 VwGO a.F.) für den Fall verneint, daß das Urteil eines Finanzgerichts (FG) erst zehn Monate und neun Tage nach Ablauf der Zweiwochenfrist des § 104 Abs. 2 FGO (entspricht § 116 Abs. 2 VwGO) zugestellt wird; eine zulassungsfreie Revision war demnach nicht eröffnet.

    Ergänzend zu dem in BFH/NV 1991, 49 veröffentlichten Sachverhalt teilt der Senat mit, daß das angefochtene FG-Urteil vollständig abgefaßt mit Tatbestand und Entscheidungsgründen nicht vor dem 16. März 1988 in den Geschäftsstellenbereich des FG gelangte, so daß ab Ablauf der Zweiwochenfrist des § 104 Abs. 2 FGO ein Zeitraum von etwa zehn Monaten vergangen war.

  • BFH, 28.01.1998 - II R 40/95

    Zustellungsfehler als Revisionsgrund - Fehlender Eingangsvermerk der

    Ein Überschreiten der Zwei-Wochen-Frist des § 105 Abs. 4 FGO würde zwar einen Verfahrensfehler darstellen, der als bloßer Ordnungsverstoß jedoch entgegen der Auffassung der Kläger nicht zur Aufhebung des finanzgerichtlichen Urteils führen kann (BFH-Urteil vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398; s. auch BFH-Urteil vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49, und BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VII R 67/88, BFH/NV 1990, 791).
  • BFH, 26.02.1998 - III B 214/96

    Grundsätzliche Bedeutung - Darlegungserforderis - Klärungsbedürftigkeit -

    Da das Urteil ausweislich der FG-Akten jedenfalls innerhalb einer Frist von fünf Monaten nach Abschluß der mündlichen Verhandlung (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10. November 1993 II R 39/91, BFHE 172, 404, BStBl II 1994, 187) der Geschäftsstelle übergeben worden ist, hat die Nichteinhaltung der Zweiwochenfrist keine prozessualen Folgen (Lange in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 104 FGO Rz. 34, m.w.N.; BFH-Entscheidungen vom 21. Januar 1972 VI B 118/70, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung, § 104, Rechtsspruch 6, Neue Juristische Wochenschrift 1972, 1592; vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398, und vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).
  • BFH, 28.07.1994 - IV S 2/93

    Unbegründetheit eines Antrags auf Prozesskostenhilfe auf Grund unwahrscheinlichem

    Da das Urteil ausweislich der FG-Akten jedenfalls am 1. Dezember übergeben worden ist, hat die Nichteinhaltung der Zweiwochenfrist keine prozessualen Folgen (Gräber/Ruban, a.a.O., § 104 Anm. 10, und Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 115 FGO Tz. 67 jeweils m. w. N.; BFH- Urteile vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398, und vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).
  • BFH, 28.04.1999 - V R 49/98

    Verspätete Urteilszustellung

    Der vorhandene Verfahrensfehler durch Verstoß gegen § 104 Abs. 2 FGO wegen der vorgeschriebenen Frist von zwei Wochen für die Übergabe des Urteils bzw. eines von den Berufsrichtern unterschriebenen Urteilstenors an die Geschäftsstelle (entsprechend § 105 Abs. 4 Satz 2 FGO) eröffnet die zulassungsfreie Revision nicht (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z.B. Urteile vom 28. Januar 1998 II R 40/95, BFH/NV 1998, 855; vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).
  • BFH, 28.09.1998 - VII B 173/98

    Verfahrensmangel; Überschreitung der Frist zur Übergabe eines Urteils an die

    Im übrigen stellt nach der Rechtsprechung des BFH die nur geringfügige Überschreitung der in § 104 Abs. 2 FGO bezeichneten Frist zur Übergabe eines zuzustellenden Urteils grundsätzlich keinen Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO dar (BFH-Beschluß vom 28. Juli 1994 IV S 2/93, BFH/NV 1995, 118; BFH-Urteile vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398, und vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).
  • BFH, 24.08.1993 - VII R 126/92

    Anforderungen an die Schlüssigkeit einer Besetzungsrüge

    In ihm liegt jedenfalls kein Verfahrensmangel, der als solcher die zulassungsfreie Revision eröffnet (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49).
  • BFH, 25.08.1997 - V R 31/97

    Alsbaldige Niederlegung des Urteils im Falle der Zustellung des Urteils an

    Daß die Hinterlegung laut einem Vermerk auf der Urteilsformel erst am 9. Oktober 1996 erfolgte, bleibt ohne prozessuale Folgen, da es sich nur um eine geringfügige Verspätung handelte (vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 1980 VI R 132/79, BFHE 130, 126, BStBl II 1980, 398; vom 14. März 1990 X R 52/88, BFH/NV 1991, 49; Gräber/von Groll, a. a. O., § 104 Rz. 10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht