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   BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91   

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BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91 (https://dejure.org/1993,305)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1993 - IX ZR 275/91 (https://dejure.org/1993,305)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1993 - IX ZR 275/91 (https://dejure.org/1993,305)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gläubigeranfechtung - OHG - Gesellschaft - Persönliche Haftung - Konkurs - Vermögensübertragung - Unzulässige Rechtsausübung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anfechtung einer Vermögensübertragung auf Konkursmasse durch KG-Gesellschafter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 121, 179
  • NJW 1993, 663
  • ZIP 1993, 208
  • MDR 1993, 526
  • WM 1993, 476
  • BB 1993, 319
  • DB 1993, 625
  • Rpfleger 1993, 297
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 144/87

    Probleme der Kausalität im Anfechtungsrecht

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Da somit anzunehmen ist, daß das Grundstück nicht wertausschöpfend belastet war, hat die Beklagte die Tatsachen vorgetragen, aus denen sich ergibt, daß ihre Zugriffsmöglichkeit durch das angefochtene Rechtsgeschäft vereitelt wurde (vgl. BGHZ 104, 355, 357).

    Nur gedachte Geschehensabläufe können die Kausalität einer realen Ursache nicht beseitigen (BGHZ 104, 355, 360).

    Ein entsprechendes Vorbringen kann dann beachtlich sein, wenn der anfechtbar erlangte Gegenstand sich nicht mehr im Vermögen des Beklagten befindet und dies auf - realen - Ereignissen beruht, die in gleicher Weise ohne die angefochtene Rechtshandlung ebenfalls den Verlust der Sache beim Schuldner bewirkt hätten (BGHZ 104, 355, 361).

    Solange das anfechtbar erworbene Objekt sich noch beim Anfechtungsgegner befindet, fehlt ein zureichender Grund, dem anfechtenden Gläubiger den Zugriff zu verwehren (BGHZ 104, 355, 362).

    Ließe man den Einwand des hypothetisch eingeleiteten Konkursverfahrens gelten, so wäre sie wiederum gegenüber anfechtenden persönlichen Gläubigern der Komplementärin, die als nicht am Gesellschaftskonkurs Beteiligte uneingeschränkt ihre Rechte durchsetzen können (vgl. BGHZ 104, 355, 362 f), entscheidend benachteiligt.

  • BGH, 28.10.1981 - II ZR 129/80

    Pharmareferentin - § 176 Abs. 2 HGB, Haftung setzt keine Zustimmung zur

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Dies hat zur Folge, daß die Gläubiger während des Konkurses der Gesellschaft ihre Ansprüche unbeschränkt und zum vollen Betrag gegen jeden persönlich haftenden Gesellschafter geltend machen dürfen, solange gegen diesen selbst kein Konkursverfahren eröffnet worden ist (BGH, Urt. v. 30. Januar 1961 - II ZR 98/59, KTS 1961, 72, 73; BGHZ 82, 209, 214; Jaeger/Weber, KO 8. Aufl. § 212 Rdnr. 1; Kilger, § 209 Anm. 8; Kuhn/Uhlenbruck, § 209 Rdnr. 30, § 212 Rdnr. 1).

    Sie ist schon dann nicht mehr gegeben, wenn der Kommanditist unbeschränkt haftet (BGHZ 82, 209, 214; BGH, Urt. v. 4. Juli 1983 - II ZR 235/82, WM 1983, 1039), und daher erst recht nicht auf die Inanspruchnahme der persönlich haftenden Gesellschafter übertragbar (Schlegelberger/Karsten Schmidt, HGB 5. Aufl. §§ 171, 172 Rdnr. 105).

  • BGH, 27.10.1983 - I ARZ 334/83

    Allgemeiner Gerichtsstand des Konkursverwalters

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Das Leistungsgebot eines verurteilenden Erkenntnisses richtet sich demzufolge materiell gegen ihn (BGHZ 49, 11, 13; 88, 331, 334 f; Jaeger/Henckel, § 6 Rdnr. 16, 35, 39; Kuhn/Uhlenbruck, § 6 Rdnr. 17).

    Vielmehr übt er ein privates Amt in eigenem Namen aus und hat dabei die berechtigten Belange aller Beteiligten zu wahren, wie dies besonders in der Vorschrift des § 82 KO zum Ausdruck kommt (st.Rspr.: BGHZ 32, 114, 118; 49, 11, 16; 88, 331, 334; 113, 262, 275, 277).

  • BGH, 15.04.1964 - VIII ZR 232/62

    Schenkungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Dieser Begriff erfaßt im Anfechtungsgesetz - ebenso wie in der Konkursordnung und anders als im bürgerlichen Recht - nicht lediglich dingliche, eine Rechtsänderung unmittelbar herbeiführende, sondern auch verpflichtende Rechtsgeschäfte (BGHZ 41, 298, 299 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; BGH, Urt. v. 15. Oktober 1975 - VIII ZR 62/74, WM 1975, 1182, 1184).

    Bestehen, wie im Streitfall, Leistungsbeziehungen zwischen mehreren Personen, kommt es darauf an, wem der Schuldner etwas zugewendet und ob der in Anspruch genommene Empfänger eine den Wertzuwachs ausgleichende Verfügung vorgenommen hat (BGHZ 41, 298, 301 [BGH 15.04.1964 - VIII ZR 232/62]; BGH, Urt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91IX ZR 4/91, ZIP 1992, 1089, 1091).

  • BGH, 30.10.1967 - VIII ZR 176/65

    Auskunftspflicht des Konkursverwalters

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Das Leistungsgebot eines verurteilenden Erkenntnisses richtet sich demzufolge materiell gegen ihn (BGHZ 49, 11, 13; 88, 331, 334 f; Jaeger/Henckel, § 6 Rdnr. 16, 35, 39; Kuhn/Uhlenbruck, § 6 Rdnr. 17).

    Vielmehr übt er ein privates Amt in eigenem Namen aus und hat dabei die berechtigten Belange aller Beteiligten zu wahren, wie dies besonders in der Vorschrift des § 82 KO zum Ausdruck kommt (st.Rspr.: BGHZ 32, 114, 118; 49, 11, 16; 88, 331, 334; 113, 262, 275, 277).

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 112/90

    Eröffnung des Konkurses über das Vermögen einer im Handelsregister als

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    In diesem Falle gewinnt der in § 171 Abs. 2 HGB enthaltene Rechtsgedanke, daß ein summenmäßig beschränktes, die Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger nur teilweise deckendes Vermögen der Gesamtheit zugute kommen soll, Gewicht (vgl. auch BGHZ 112, 31, 33 [BGH 02.07.1990 - II ZR 139/89]; 113, 216, 220).
  • BGH, 30.01.1961 - II ZR 98/59

    Zulässigkeit der Ausdehnung eines Rechtsstreits auf einen im Konkurs befindlichen

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Dies hat zur Folge, daß die Gläubiger während des Konkurses der Gesellschaft ihre Ansprüche unbeschränkt und zum vollen Betrag gegen jeden persönlich haftenden Gesellschafter geltend machen dürfen, solange gegen diesen selbst kein Konkursverfahren eröffnet worden ist (BGH, Urt. v. 30. Januar 1961 - II ZR 98/59, KTS 1961, 72, 73; BGHZ 82, 209, 214; Jaeger/Weber, KO 8. Aufl. § 212 Rdnr. 1; Kilger, § 209 Anm. 8; Kuhn/Uhlenbruck, § 209 Rdnr. 30, § 212 Rdnr. 1).
  • BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89

    Recht des Konkursverwalters zur Geltendmachung der den Gesellschaftsgläubigern

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    In diesem Falle gewinnt der in § 171 Abs. 2 HGB enthaltene Rechtsgedanke, daß ein summenmäßig beschränktes, die Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger nur teilweise deckendes Vermögen der Gesamtheit zugute kommen soll, Gewicht (vgl. auch BGHZ 112, 31, 33 [BGH 02.07.1990 - II ZR 139/89]; 113, 216, 220).
  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 235/82

    Rechtshängigkeit und Unterbrechung der Verjährung bei mehreren Klagegründen;

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Sie ist schon dann nicht mehr gegeben, wenn der Kommanditist unbeschränkt haftet (BGHZ 82, 209, 214; BGH, Urt. v. 4. Juli 1983 - II ZR 235/82, WM 1983, 1039), und daher erst recht nicht auf die Inanspruchnahme der persönlich haftenden Gesellschafter übertragbar (Schlegelberger/Karsten Schmidt, HGB 5. Aufl. §§ 171, 172 Rdnr. 105).
  • BGH, 11.11.1954 - IV ZR 64/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91
    Obwohl die Übertragung am 18. August 1989 beurkundet und die Einrede der Anfechtbarkeit erstmals im Schriftsatz vom 18. Dezember 1990 erhoben wurde, ist die Jahresfrist gewahrt; denn diese beginnt mit der Vollendung des Zuwendungsvorgangs, bei der Begründung dinglicher Rechte an einem Grundstück folglich regelmäßig mit der Eintragung im Grundbuch (BGH, Urt. v. 11. November 1954 - IV ZR 64/54, WM 1955, 407, 411; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, NJW 1983, 1679, 1680; Böhle-Stamschräder/Kilger, § 3 Anm. I 9, III 11).
  • BGH, 24.03.1988 - IX ZR 118/87

    Anfechtbarkeit einer Grundstücksschenkung

  • BGH, 15.12.1982 - VIII ZR 264/81

    Grundschuldbestellung im Interesse der Muttergesellschaft - § 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG

  • BGH, 23.11.1973 - V ZR 23/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Zwangsvollstreckung - Beseitigung der

  • BGH, 27.10.1956 - IV ZR 110/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.04.1989 - V ZR 252/87

    Übernahme dinglicher Belastungen bei Schenkung eines Grundstücks; Versorgung des

  • BGH, 24.01.1991 - IX ZR 250/89

    Einsatz von Hilfskräften durch den Konkursverwalter; Interessenkollision des

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

  • BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91

    Keine Anfechtbarkeit bei Leistungsausgleich an Dritten

  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

  • BGH, 02.07.1962 - II ZR 204/60

    Rückständige Gewerbesteuer - § 110 HGB, subsidiäre Haftung der Mitgesellschafter,

  • BGH, 10.05.1978 - VIII ZR 32/77

    "Sondermasse" im Konkurs

  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

  • BGH, 12.07.1990 - IX ZR 245/89

    Bestellung einer Sicherheit als unentgeltliche Verfügung

  • BGH, 13.02.1974 - VIII ZR 147/72

    Vermutung der Einwilligung bei gewillkürtem Parteiwechsel

  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 94/71

    Geltendmachung eines Anspruchs durch einen Gesellschafters einer

  • BGH, 15.12.1980 - II ZR 52/80

    Genehmigung der Änderung eines von einer BGB -Gesellschaft vollmachtlos

  • BGH, 14.02.1957 - II ZR 190/55

    Haftung der Gesellschafter einer OHG

  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53

    Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung

  • BGH, 10.03.1960 - II ZR 56/59

    Anfechtungsklage gegen Genossenschaft

  • BGH, 15.10.1975 - VIII ZR 62/74

    Voraussetzungen für die Duldung der Zwangsvollstreckung in einen

  • BGH, 01.02.1952 - I ZR 123/50

    Belegenheit einer Forderung

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 252/01

    Umfang des Anfechtungsanspruchs bei Einräumung eines Bezugsrechts für eine

    In einem solchen Fall ist für die Frage der Unentgeltlichkeit im Sinne des Anfechtungsrechts darauf abzustellen, ob der Empfänger seinerseits für den erhaltenen Gegenstand eine Leistung zu erbringen hatte (BGHZ 121, 179, 183; 141, 96, 99).
  • BFH, 11.12.2013 - XI R 17/11

    EuGH-Vorlage zum Vorsteuerabzug einer sog. Führungsholding - Aufteilung der

    Sie ist aber keine juristische Person (vgl. z.B. Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 21. Januar 1993 IX ZR 275/91, BGHZ 121, 179, unter II.2.; vom 17. Mai 1995 VIII ZR 70/94, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1995, 2159, unter II.2.b bb; vom 29. Januar 2001 II ZR 331/00, BGHZ 146, 341, unter A.I.4.).
  • BGH, 18.03.2010 - I ZR 158/07

    Modulgerüst II

    Dieser übt als Partei kraft Amtes die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über die Insolvenzmasse im eigenen Namen aus (vgl. BGHZ 88, 331, 334; 121, 179, 184; 175, 86 Tz. 11).
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