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   VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10   

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VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10 (https://dejure.org/2012,28405)
VG Halle, Entscheidung vom 28.08.2012 - 4 A 51/10 (https://dejure.org/2012,28405)
VG Halle, Entscheidung vom 28. August 2012 - 4 A 51/10 (https://dejure.org/2012,28405)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (47)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 10/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Das Genehmigungsverfahren ist somit - jedenfalls bis zum Inkrafttreten des BNatSchG 2009 - ausschließlich nach der für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung geltenden Verfahrensbestimmung des § 10 BImSchG und der Verordnung über das Genehmigungsverfahren (9. BImSchV) durchzuführen (BVerwG, Beschlüsse vom 17. Dezember 2002 - BVerwG 7 B 119.02 - juris Rn. 7 und vom 7. Oktober 2009 - BVerwG 7 B 28.09 - juris Rn. 12; OVG LSA, Beschluss vom 24. Januar 2008 - 2 M 339/07 - juris Rn. 5; OVG B-Stadt-Brandenburg, Beschluss vom 23. Juni 2008 - 11 S 35/07 - juris Rn. 7; VGH München, Beschluss vom 25. Juni 2008 - 22 CS 07.2023 - und Urteil vom 3. April 2009 - 22 BV 07.1709 - juris Rn. 23; OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - juris Rn. 67; Jarass, BImSchG, 9. Aufl. 2012, § 13 Rn. 18; Seibert, in: Landmann/Rohmer, BImSchG, § 13 Rn. 41).

    Dieser Einwendungsausschluss führt zur Unzulässigkeit der Klage (OVG Münster, Urteile vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121 und vom 12. Juni 2012 - 8 D 38/08.AK - juris Rn. 101; noch offen gelassen von OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 61).

    Diese Vorschrift verweist auf die Einwendungsfristen des einschlägigen Verwaltungsverfahrens- bzw. Fachrechts (BT-Drs. 16/2495, S. 12), bei Klagen gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung auf § 10 Abs. 3 BImSchG (OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 71 - 73).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Da der Einwendungsausschluss an die nicht wahrgenommene Möglichkeit anknüpft, Einwendungen innerhalb der Einwendungsfrist vorzutragen, findet er seine Grenze dort, wo diese Möglichkeit nicht oder nicht mehr besteht (OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 238; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, BImSchG, § 10 Rn. 164).

    Das ist der Fall bei Fehlern bei der Öffentlichkeitsbeteiligung, die geeignet sind, von der fristgerechten Erhebung von Einwendungen abzuhalten, sie zu verhindern oder zu erschweren (OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 240).

    Bekanntmachungsmängel stehen dem Eintritt der Präklusion indessen nur dann entgegen, wenn sie den Einwender von der fristwahrenden Geltendmachung seiner Rechte abgehalten haben können (BVerwG, Beschluss vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - a.a.O. Rn. 21; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 125 und vom 9. Dezember 2009 - 8 D 12/08 - juris Rn. 53; VGH München, Beschluss vom 4. Juni 2003 - 22 CS 03.1109 - juris Rn. 9; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 165; Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 93).

    Auch Mängel der Auslegung können der Präklusion entgegenstehen, wenn sie geeignet sind, die Einsichtnahme in den Antrag oder die ausgelegten Unterlagen zu erschweren (OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 240; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 166; Jarass, BImSchG, § 10 Rn. 93).

    Der Einwendungsausschluss findet seine Grenze dort, wo die ausgelegten Unterlagen eine hinreichende Beurteilung der möglichen Beeinträchtigungen und Umweltauswirkungen nicht (mehr) erlauben (OVG Münster, Beschluss vom 15. September 2008 - 8 B 900/08.AK - a.a.O. Rn. 67 und Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 240).

    Hierzu gehören auch neue Erkenntnisse im Sinne eines fortgeschrittenen Standes von Wissenschaft und Technik (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 308; OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 240; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, BImSchG, § 10 Rn. 176; Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 94).

  • BVerwG, 17.07.1980 - 7 C 101.78

    Einwendungsausschluß in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    dazu aufzufordern, etwaige Einwendungen bei einer in der Bekanntmachung zu bezeichnenden Stelle innerhalb der Einwendungsfrist vorzubringen; dabei ist auf die Rechtsfolgen nach Abs. 3 Satz 3 (gemeint ist der Einwendungsausschluss, nur klarstellend daher die Ersetzung der Angabe "Satz 3" durch die Angabe "Satz 5" in § 10 Abs. 4 BImSchG durch Gesetz vom 31. Juli 2010, BGBl. I S. 1059), hinzuweisen (§ 10 Abs. 4 Nr. 2 BImSchG); eine darüber hinausgehende Belehrung darüber, welche Anforderungen an eine formgerechte Einwendung gestellt werden und dass sich der Einwendungsausschluss auch auf das gerichtliche Verfahren erstreckt, ist nicht notwendig (BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 - BVerfGE 61, 82 ; BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - BVerwGE 60, 297 ; Czajka, in: Feldhaus, a.a.O., § 10 Rn. 35; a.A. Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 61),.

    Diese müssen derart beschaffen sein, dass sie Dritte über Art und Ausmaß ihrer möglichen Betroffenheit hinreichend genau informieren (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 310; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 167).

    Sie endet dort, wo die Genehmigung nicht mehr mit den ausgelegten Unterlagen kongruent ist, sei es, weil der Antragsteller nachträglich Änderungen seines Antrags vorgenommen hat, sei es, weil die Behörde durch Nebenbestimmungen Änderungen der Anlage vorgeschrieben hat, die sich nicht mehr innerhalb des durch den Antrag und die ausgelegten Unterlagen gezogenen Rahmens halten (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 307; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 170; Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 94).

    Zwar ist Dritten erneut Gelegenheit zu geben, Einwendungen vorzutragen, wenn und soweit eine nachträgliche, für Drittbetroffene bedeutsame Änderung der Anlagenkonzeption vorliegt und deswegen eine zusätzliche Auslegung der Antragsunterlagen erforderlich wird (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 307; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 169).

    Hierzu gehören auch neue Erkenntnisse im Sinne eines fortgeschrittenen Standes von Wissenschaft und Technik (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 308; OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 240; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, BImSchG, § 10 Rn. 176; Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 94).

    Das materielle Recht knüpft den Eintritt der zum Rechtsverlust führenden Präklusion an die schuldhafte Versäumung der Einwendungsfrist; hierüber kann die Genehmigungsbehörde sich nicht hinwegsetzen (BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - a.a.O. S. 314; Beschlüsse vom 18. September 1995 - BVerwG 11 VR 7.95 - juris Rn. 11 und vom 23. November 2007 - BVerwG 9 B 38.07 - juris Rn. 30).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2009 - 8 D 58/08

    Kohlekraftwerk Lünen: Der EuGH muss klären, in welchem Umfang

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung ist daher kein zulässiger Gegenstand der naturschutzrechtlichen Verbandsklage gemäß § 61 Abs. 1 Satz 1 BNatSchG 2002 (OVG Münster, Beschluss vom 5. März 2009 - 8 D 58/08.AK - juris Rn. 70; Niederstadt/Weber, NuR 2009, 297).

    Vielmehr erfasst der Begriff der Berechtigung zur Beteiligung im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 3 UmwRG nicht nur das Mitwirkungsrecht der Naturschutzverbände nach dem BNatSchG 2002, sondern jede Form der Öffentlichkeitsbeteiligung in einem Zulassungsverfahren, einschließlich der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - juris Rn. 124).

    Die Rügebefugnis der Umweltverbände wird mit dieser Regelung auf solche Rechtsvorschriften beschränkt, die subjektiv-öffentliche Rechte begründen (OVG Münster, Beschluss vom 5. März 2009 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 63; vgl. auch BT-Drs.

    Wie bereits dargelegt, ist hierfür die Beteiligung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG i.V.m. §§ 8 ff. der 9. BImSchV ausreichend (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 124).

    Dieser Einwendungsausschluss führt zur Unzulässigkeit der Klage (OVG Münster, Urteile vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121 und vom 12. Juni 2012 - 8 D 38/08.AK - juris Rn. 101; noch offen gelassen von OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 61).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

  • BVerwG, 29.09.2011 - 7 C 21.09

    Umweltschutzvereinigung; Umweltverbandsklage; Einwendungen; Substantiierung;

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Die Klagebefugnis nach § 2 Abs. 1 UmwRG ist schutznormakzessorisch (BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - juris Rn. 27).

    Bis zur erforderlichen Anpassung des Umwelt-?Rechtsbehelfsgesetzes können anerkannte Umweltschutzvereinigungen Verstöße gegen Umweltvorschriften, die aus Unionsrecht hervorgegangen sind, unmittelbar auf der Grundlage des Art. 10a UVP-RL rügen (EuGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - Rs. C-115/09 - juris; BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - juris Rn. 27 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 67; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/88.AK - a.a.O. Rn. 99 - 109).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Das BVerwG hat im Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 32 - 33 folgendes ausgeführt:.

    Die Ausgestaltung der Einwendungspräklusion in § 10 Abs. 3 und 4 BImSchG stellt dabei einen effektiven Zugang zu Gericht nicht infrage (BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.07.2011 - 10 S 2102/09

    Zur Rügebefugnis eines anerkannten Umweltverbands nach dem

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Vielmehr erfasst der Begriff der Berechtigung zur Beteiligung im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 3 UmwRG nicht nur das Mitwirkungsrecht der Naturschutzverbände nach dem BNatSchG 2002, sondern jede Form der Öffentlichkeitsbeteiligung in einem Zulassungsverfahren, einschließlich der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - juris Rn. 124).

    Bis zur erforderlichen Anpassung des Umwelt-?Rechtsbehelfsgesetzes können anerkannte Umweltschutzvereinigungen Verstöße gegen Umweltvorschriften, die aus Unionsrecht hervorgegangen sind, unmittelbar auf der Grundlage des Art. 10a UVP-RL rügen (EuGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - Rs. C-115/09 - juris; BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - juris Rn. 27 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - juris Rn. 67; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/88.AK - a.a.O. Rn. 99 - 109).

    Wie bereits dargelegt, ist hierfür die Beteiligung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG i.V.m. §§ 8 ff. der 9. BImSchV ausreichend (VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 31; OVG Münster, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 124).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Unerheblich ist, dass der jetzige Prozessbevollmächtigte des Klägers bereits mit Schreiben vom 7. März 2007 (Band 12 Bl. 18) und damit rechtzeitig namens und mit Vollmacht mehrerer natürlicher Personen sowie des Naturschutzbund Deutschland, e.V., rechtzeitig zahlreiche Einwendungen erhoben hatte, denn die von Dritten erhobenen Einwendungen können einen eigenen fristwahrenden Einwendungsschriftsatz des Klägers nicht ersetzen (vgl. VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - a.a.O. Rn. 57; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 296).

  • BVerwG, 14.04.2010 - 9 A 5.08

    Planfeststellung; vereinfachtes Änderungsverfahren; Anhörung; FFH-Gebiet;

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    In diesem Rahmen hat eine sorgfältige Erfassung und Bewertung der von dem Projekt betroffenen Lebensraumtypen (BVerwG, Urteil vom 12. März 2008 - BVerwG 9 A 3.06 - BVerwGE 130, 299 ) und eine Auswahl der charakteristischen Arten (BVerwG, Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - BVerwGE 136, 291 ) zu erfolgen.

    Zwar sind die anerkannten Naturschutzverbände nach der Rechtsprechung des BVerwG in Planfeststellungsverfahren erneut zu beteiligen, wenn es die Planfeststellungsbehörde für notwendig erachtet, neue, den Naturschutz betreffende Untersuchungen anzustellen, die Ergebnisse in das Verfahren einzuführen und die Planfeststellungsentscheidung darauf zu stützen (BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 19.95 - juris Rn. 18, vom 12. November 1997 - BVerwG 11 A 49/96 - juris Rn. 30 und vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - a.a.O. Rn. 85).

    Wird ihnen diese Möglichkeit vorenthalten, so kann ihnen nicht vorgeworfen werden, dass sie im ursprünglichen Anhörungsverfahren keine entsprechenden Einwendungen erhoben haben (BVerwG, Urteile vom 13. Mai 2009 - BVerwG 9 A 73.07 - juris Rn. 58 und vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - a.a.O. Rn. 85).

  • BVerwG, 14.09.2010 - 7 B 15.10

    Einwendungsausschluss; Präklusion; Ausschlussfrist; öffentliche Bekanntmachung;

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Das lässt auch eine angemessene Begrenzung durch Präklusionsvorschriften gemäß §§ 2 Abs. 3 UmwRG, 10 Abs. 3 BImSchG zu (BVerwG, Beschlüsse vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 4 ff. und vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 8 ff.).

    Der Einwendungsausschluss setzt grundsätzlich voraus, dass die öffentliche Bekanntmachung des Vorhabens den gesetzlichen Anforderungen entsprechend erfolgt ist (BVerwG, Beschluss vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - a.a.O. Rn. 21).

    Bekanntmachungsmängel stehen dem Eintritt der Präklusion indessen nur dann entgegen, wenn sie den Einwender von der fristwahrenden Geltendmachung seiner Rechte abgehalten haben können (BVerwG, Beschluss vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - a.a.O. Rn. 21; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 125 und vom 9. Dezember 2009 - 8 D 12/08 - juris Rn. 53; VGH München, Beschluss vom 4. Juni 2003 - 22 CS 03.1109 - juris Rn. 9; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 10 Rn. 165; Jarass, a.a.O., § 10 Rn. 93).

  • VGH Bayern, 23.06.2009 - 8 A 08.40001

    Bund-Naturschutz-Klage gegen den Kramertunnel in Garmisch-Partenkirchen (B 23)

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Beide Rechtsschutzmöglichkeiten stehen vielmehr gleichrangig nebeneinander (OVG Bremen, Urteil vom 4. Juni 2009 - 1 A 7/09 - juris Rn. 71; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 53; Meitz, ZUR 2010, 563).

    Zwar sollte nach der Gesetzesbegründung die Vorschrift des § 61 Abs. 1 BNatSchG 2002 lex specialis zum UmwRG sein (BT-Drs. 16/2495, S. 11), jedoch fehlen für eine dahingehende Auslegung sowohl im Wortlaut des § 61 BNatSchG 2002 als auch im Wortlaut des UmwRG hinreichende Anhaltspunkte (VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - a.a.O.).

    Die Präklusionsregelung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2, Abs. 3 UmwRG ist mit europäischem Gemeinschaftsrecht vereinbar (BVerwG, Beschluss vom 11. November 2009 - BVerwG 4 B 57.09 - juris Rn. 3; Urteil vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - juris Rn. 107; Beschlüsse vom 14. September 2010 - BVerwG 7 B 15.10 - juris Rn. 7 und vom 17. Juni 2011 - BVerwG 7 B 79.10 - juris Rn. 10; Urteile vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 23 und vom 29. September 2011 - BVerwG 7 C 21.09 - a.a.O. Rn. 31; VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - juris Rn. 58 und Beschluss vom 18. Februar 2011 - 22 CS 10/2460 - juris Rn. 10; OVG Münster, Urteile vom 9. Dezember 2009 - 8 D 10/08.AK - a.a.O. Rn. 75 ff. und vom 1. Dezember 2011 - 8 D 58/08.AK - a.a.O. Rn. 121; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 79).

    Unerheblich ist, dass der jetzige Prozessbevollmächtigte des Klägers bereits mit Schreiben vom 7. März 2007 (Band 12 Bl. 18) und damit rechtzeitig namens und mit Vollmacht mehrerer natürlicher Personen sowie des Naturschutzbund Deutschland, e.V., rechtzeitig zahlreiche Einwendungen erhoben hatte, denn die von Dritten erhobenen Einwendungen können einen eigenen fristwahrenden Einwendungsschriftsatz des Klägers nicht ersetzen (vgl. VGH München, Urteil vom 23. Juni 2009 - 8 A 08.40001 - a.a.O. Rn. 57; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2011 - 10 S 2102/09 - a.a.O. Rn. 296).

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 19.95

    Verwaltungsverfahrensrecht - Einheitliches Planfeststellujngeverfahren bei

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Zwar sind die anerkannten Naturschutzverbände nach der Rechtsprechung des BVerwG in Planfeststellungsverfahren erneut zu beteiligen, wenn es die Planfeststellungsbehörde für notwendig erachtet, neue, den Naturschutz betreffende Untersuchungen anzustellen, die Ergebnisse in das Verfahren einzuführen und die Planfeststellungsentscheidung darauf zu stützen (BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 19.95 - juris Rn. 18, vom 12. November 1997 - BVerwG 11 A 49/96 - juris Rn. 30 und vom 14. April 2010 - BVerwG 9 A 5.08 - a.a.O. Rn. 85).

    Die anerkannten Naturschutzverbände sollen mit ihrem Sachverstand in ähnlicher Weise wie Naturschutzbehörden die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in das Verfahren einbringen und damit Vollzugsdefiziten in diesen Bereichen entgegenwirken (BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 19.95 - a.a.O. Rn. 17 und vom 12. November 1997 - BVerwG 11 A 49/96 - a.a.O. Rn. 29).

    Diese ihnen mit dem Beteiligungsrecht zugedachte Aufgabe können sie nur dann effektiv erfüllen, wenn ihnen das gesamte naturschutzrechtlich relevante Entscheidungsmaterial zugänglich ist (BVerwG, Urteile vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 19.95 - a.a.O.).

  • BVerwG, 09.07.2008 - 9 A 14.07

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts; oberster

    Auszug aus VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10
    Soweit die Unterlagen im Hinblick auf bestimmte Gesichtspunkte wenig konkret sind, vermindert dies lediglich die Anforderungen an die zu erhebenden Einwendungen, ohne dass die Einwendungslast vollständig entfiele (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 2008 - BVerwG 9 A 14.07 - BVerwGE 131, 274 ).

    Vielmehr unterscheidet sich der Artenschutzrechtliche Fachbeitrag von der UVS allein dadurch, dass hierin eine genauere Untersuchung der im Bereich des Standortes der Anlage und in deren Umgebung vorkommenden geschützten Arten enthalten ist, um den in der Rechtsprechung des BVerwG entwickelten Anforderungen an eine Bestandserfassung (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 2008 - BVerwG 9 A 14.07 - a.a.O. Rn. 54 und Rn. 59 f.) gerecht zu werden.

  • BVerwG, 17.01.2007 - 9 A 20.05

    Straßenplanung; Planfeststellung; Westumfahrung Halle; anerkannter

  • BVerwG, 16.09.2004 - 4 C 7.03

    Erfordernis des gemeindlichen Einvernehmens; Einvernehmensfrist;

  • BVerwG, 17.12.2002 - 7 B 119.02

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung; Konzentrationswirkung; Teilgenehmigung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 12/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

  • BVerwG, 11.11.2009 - 4 B 57.09

    Grünes Licht für Verlängerung der Start- und Landebahn des Verkehrsflughafens

  • BVerwG, 24.11.2004 - 9 A 42.03

    Anspruch auf Planaufhebung für den Neubau einer Ortsumgehung in Stollberg -

  • BVerwG, 07.10.2009 - 7 B 28.09

    Anwendbarkeit der naturschutzrechtlichen Verbandsklage für förmliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.09.2008 - 8 B 900/08

    Eilantrag des Bürgervereins Köln-Longerich e.V. gegen die Kapazitätserweiterung

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 28.12.1976 - VII B 78/75
  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

  • EuGH, 12.05.2011 - C-115/09

    Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

  • BVerwG, 28.10.2010 - 7 C 2.10

    Freistellungserklärung; Regelungsinhalt der -; Bindungswirkung der -;

  • BVerwG, 23.11.2007 - 9 B 38.07

    Straßenplanung; Planfeststellung; Verbandsklage; Rügebefugnis anerkannter

  • BVerwG, 13.05.2009 - 9 A 73.07

    Planfeststellung für Bau und Änderung einer Bundesfernstraße; Habitatschutz;

  • BVerwG, 14.07.2011 - 9 A 14.10

    Planfeststellung; sachliche Zuständigkeit; Einwendung; Einwendungsausschluss;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2012 - 8 D 38/08

    E.ON Kraftwerk Datteln IV - Klage des BUND gegen immissionsschutzrechtlichen

  • VGH Hessen, 16.09.2009 - 6 C 1005/08

    Befugnis von Vereinigungen i. S. d. EGRL 35/2003 §§ 2, 3 zur Geltendmachung von

  • VGH Bayern, 03.04.2009 - 22 BV 07.1709

    Konzentrationswirkung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung;

  • BVerwG, 17.06.2011 - 7 B 79.10

    Vereinbarkeit nationaler Präklusionsregelungen mit dem europäischen Unionsrecht;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.05.2011 - 2 L 30/10

    Beteiligung eines Naturschutzverbandes vor der Durchführung militärischer

  • OVG Bremen, 24.09.2009 - 1 A 7/09

    Klagebefugnis eines in Niedersachsen anerkannten Naturschutzverbands -

  • BVerwG, 29.03.1966 - I C 19.65

    Fehlende Bestimmtheit eines Verwaltungsakts zur Genehmigung einer Anlage wegen

  • BVerwG, 18.09.1995 - 11 VR 7.95

    Recht des Schienenverkehrs: Einwendungsausschluß infolge Versäumung der

  • BVerwG, 27.10.1997 - 11 VR 4.97

    Verwaltungsverfahren - Einschränkung der Pflicht zur gesonderten Benachrichtigung

  • VGH Bayern, 04.06.2003 - 22 CS 03.1109

    Materielle Präklusion bei unsubstantiierten Einwendungen im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2008 - 11 S 35.07

    Naturschutzrechtliche Verbandsklage; immissionsschutzrechtliche Genehmigung von

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 06.03.1985 - 7 B 64/84
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2010 - 2 M 243/09

    Drittanfechtung einer Verlängerung nach § 18 Abs. 3 BImSchG und einer

  • VGH Bayern, 25.06.2008 - 22 CS 07.2023

    Konzentrationswirkung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung; kein

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94

    Planungshoheit der Gemeinde: kein Eingriff durch Verlängerung einer Genehmigung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.01.2008 - 2 M 339/07

    Keine Beteiligung von Umweltverbänden bei Genehmigung für Windkraftanlagen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.01.2005 - 2 M 477/04

    Zum Einvernehmen der Gemeinde in den Fällen der §§ 14, 36 BauGB

  • VG Aachen, 13.12.2010 - 6 K 294/08

    Bestehen eines Rechtsschutzes eines Nachbarn gegen eine immisionsschutzrechtliche

  • BVerwG, 10.10.2002 - 6 C 8.01

    Telekommunikation; Klagebefugnis; Sprungrevision und Verfahrensfehler;

  • BVerwG, 15.12.2011 - 3 C 41.10

    Apotheker; Apothekenmarkt; Berufsfreiheit; Erlaubnis zum Versand

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.06.2018 - 2 L 11/16

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

    Die Verlängerung einer Frist i.S.d. § 18 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG durch einen Bescheid gemäß § 18 Abs. 3 BImSchG ist kein zulässiger Gegenstand einer Verbandsklage gemäß § 2 Abs. 1 UmwRG (vgl. Urt. d. Senats v. 28.11.2013 - 2 L 157/12 -, juris RdNr. 47; VG Halle, Urt. v. 28.08.2012 - 4 A 51/10 -, juris RdNr. 469; ThürOVG, Urt. v. 17.06.2015 - 1 LO 369/14 -, juris Rdnr. 77; a.A. VG Weimar, Urt. v. 27.02.2013 - 7 K 224/11 We, juris RdNr. 378; OVG BBg, Beschl. v. 05.09.2014 - OVG 11 WS 44.14 -, juris RdNr. 19; Beschl. v. 22.04.2016 - OVG 11 S 23.15 -, juris RdNr. 31; Jarass, a.a.O., § 18 RdNr. 20).

    Die Klage ist auch nicht gemäß § 2 Abs. 1 UmwRG als Klage gegen die Unterlassung einer Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UmwRG zulässig (vgl. VG Halle, Urt. v. 28.08.2012 - 4 A 51/10 -, a.a.O. RdNr. 472; a.A. OVG BBg, Beschl. v. 22.04.2016 - OVG 11 S 23.15 -, a.a.O. RdNr. 31).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.12.2023 - 2 L 74/19

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

    Die bereits am 25. September 2009 gegen den Genehmigungsbescheid und die beiden nachfolgenden Bescheide erhobene Klage (4 A 51/10 HAL) hat das Verwaltungsgericht mit Urteil vom 28. August 2012 abgewiesen, weil sie insgesamt unzulässig sei.
  • OVG Thüringen, 17.06.2015 - 1 KO 369/14

    Erlöschen einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung nach § 18 Abs. 1 Nr. 1

    Die Verlängerung einer dem Genehmigungsinhaber gesetzten Frist nach § 18 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG durch einen Bescheid nach § 18 Abs. 3 BImSchG ist entgegen der Auffassung der Vorinstanz (dort zum inzwischen erledigten 1. Fristverlängerungsbescheid, vgl. den Entscheidungsabdruck in juris ab Rdn. 375) kein zulässiger Gegenstand einer Verbandsklage (so schon VG Halle, Urteil vom 28.08.2012 - 4 A 51/10 -, juris Rdn. 452 ff.).
  • VG Weimar, 27.02.2013 - 7 K 224/11

    Immissionsschutz bei Schweinemastbetrieb mit Gülle- und Gaslagerung; Rügebefugnis

    Der in die Klage einbezogene Fristverlängerungsbescheid vom 25.06.2012 ist auch als eine Entscheidung im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 1 UmwRG anzusehen, anders als die Beigeladene mit dem Verwaltungsgericht Halle meint (VG Halle, Urteil vom 28.08.2012 - 4 A 51/10 - juris Rdnr. 452 ff.).

    Nach alldem kommt es im vorliegenden Verfahren nicht darauf an, ob die genannten Präklusionsbestimmungen des § 2 Abs. 3 UmwRG i.V.m. § 10 Abs. 3 Satz 4 BImSchG mit Unionsrecht überhaupt vereinbar sind (BVerwG, Urteil vom 29.09.2011 - 7 C 21.09 - juris Rdnr. 35; BVerwG, Beschluss vom 14.09.2010 - 7 B 15.10 - juris; BVerwG, Beschluss vom 11.11.2009 - 4 B 57/09 - juris; VGH Mannheim, Urteil vom 20.07.2011 - 10 S 2102/09 - ZUR 2011, 600, juris Rdnr. 79 m.w.N.; vgl. Kremer, Zur Unionsrechtswidrigkeit der immissionsschutzrechtlichen Präklusionsvorschriften, ZUR 2013, 89, insbesondere zu VG Halle, Urteil vom 28.08.2012 - 4 A 51/10 - ZUR 2013, 109, juris; vgl. Versteyl/Buchsteiner, Investitions- und Planungssicherheit im Spannungsfeld von erweiterten Klagerechten für Umweltverbände, I + E 2012, 73, 81f.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.11.2013 - 2 L 157/12

    Klagebefugnis eines Naturschutzverbandes bei Genehmigung einer

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Halle vom 28. August 2012 (Az.: 4 A 51/10 HAL) zu ändern und die Bescheide des Beklagten vom 10.08.2009, vom 20.10.2011 und vom 30.05.2012 aufzuheben.
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