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   BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96   

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https://dejure.org/1996,2129
BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96 (https://dejure.org/1996,2129)
BVerwG, Entscheidung vom 27.11.1996 - 11 A 27.96 (https://dejure.org/1996,2129)
BVerwG, Entscheidung vom 27. November 1996 - 11 A 27.96 (https://dejure.org/1996,2129)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis des Pächters eines von der wasserstraßenrechtlichen Planfeststellung betroffenen Kleingartens; Recht der Wasserstraßen - Abwägungsgebot im Planfeststellungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wasserstraßenrechtliche Planfeststellung - Pächter eines Kleingartens - Klagebefugnis - Abriß eines Gebäudes - Scheinbestandteil des Pachtlands - Kleingartenparzelle - Naturschutz - Landschaftsschutz - Kanalausbau - Kleingartenkolonie

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 917
  • DVBl 1997, 729 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 14.05.1992 - 4 C 9.89

    Planfeststellung; Nießbrauch; Teilenteignung; mittelbare Einwirkungen;

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG , der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG kein Raum (vgl. zur Vorläufervorschrift des § 17 Abs. 4 Sätze 1 und 2 FStrG a.F. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 9.89 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88).

    Diese kann sich deswegen darauf beschränken, den Betroffenen mit seiner etwaigen Entschädigungsforderung auf das Enteignungsverfahren zu verweisen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 9.89 - a.a.O.).

  • BGH, 31.10.1952 - V ZR 36/51

    Behelfsheim auf fremdem Grundstück

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Verbindet ein Mieter oder Pächter ein Gebäude mit dem gemieteten oder gepachteten Grundstück, so spricht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Vermutung dafür, daß dies mangels besonderer Vereinbarungen nur in seinem Interesse für die Dauer des Vertragsverhältnisses und damit zu einem vorübergehenden Zweck geschieht (vgl. BGHZ 8, 1 (5); 92, 70 (73 f.)).

    Diese Vermutung gilt auch dann, wenn es sich um ein massives Gebäude handelt, das ohne Zerstörung nicht entfernt werden könnte (vgl. BGHZ 8, 1 (5)).

  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZR 270/83

    Kündigungsschutz bei Scheinbestandteilen eines Grundstücks

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Verbindet ein Mieter oder Pächter ein Gebäude mit dem gemieteten oder gepachteten Grundstück, so spricht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Vermutung dafür, daß dies mangels besonderer Vereinbarungen nur in seinem Interesse für die Dauer des Vertragsverhältnisses und damit zu einem vorübergehenden Zweck geschieht (vgl. BGHZ 8, 1 (5); 92, 70 (73 f.)).

    Diese Schwäche haftet ihrer Rechtsposition aber auch dann an, wenn sie Eigentümer der Gebäude auf den Kleingartenparzellen sein sollten (vgl. BGHZ 92, 70 (75 f.)).

  • BVerwG, 20.10.1993 - 4 B 170.93

    Fernstraßen - Planfeststellungsbehörde - Materielrechtswidrige Grundstücksnutzung

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Im übrigen dürfte sich insoweit die Schutzwürdigkeit der Rechtsposition des Klägers auch ohne weiteres aus der behördlichen Duldung der baurechtswidrigen Verhältnisse herleiten lassen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 20. Oktober 1993 - BVerwG 4 B 170.93 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 95 m.w.N.).
  • BGH, 31.10.1986 - V ZR 168/85

    Eigentumsverhältnisse an einem Anbau an einen Scheinbestandteil eines Grundstücks

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Denn auch dieser Anbau wäre - selbst gegen den Willen des Grundeigentümers - ebenfalls ein Scheinbestandteil geworden (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1986 - V ZR 168/85 - NJW 1987, 774 (775)).
  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Dieser Entschädigungsanspruch ist ein Surrogat für nicht realisierbare, weil untunliche oder mit dem Vorhaben unvereinbare technisch-reale Schutzmaßnahmen (vgl. BVerwGE 87, 332 (377)).
  • BVerwG, 28.11.1995 - 11 VR 38.95

    Kein Baustopp für den Tiergartentunnel

    Auszug aus BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 27.96
    Zwar können Mieter und Pächter eines Grundstücks im allgemeinen aus dem fachplanungsrechtlichen Abwägungsgebot (hier § 14 Abs. 1 Satz 2 WaStrG ) kein Abwehrrecht herleiten (vgl. zur parallelen Vorschrift des § 18 Abs. 1 Satz 2 AEG Senatsbeschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5 m.w.N.).
  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 397/13

    Beeinträchtigung eines Hausgrundstücks durch den Bau der Ortsumgehung einer

    Die in § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG beziehungsweise § 75 Abs. 2 Satz 4 VwVfG geregelte Entschädigung in Geld stellt ein Surrogat für technisch-reale Schutzmaßnahmen dar, die unterbleiben, weil sie untunlich oder mit dem Vorhaben unvereinbar sind (BVerwGE 123, 37, 47; BVerwG, NVwZ 2006, 603 Rn. 22; NVwZ 1997, 917, 918; BVerwGE 87, 332, 377; Neumann in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl., § 74 Rn. 190).

    (c) Gegen die vom Berufungsgericht vorgenommene weite Auslegung des Begriffs "untunlich" spricht schließlich auch der Surrogatscharakter der in § 74 Abs. 2 Satz 3, § 75 Abs. 2 Satz 4 VwVfG geregelten Geldentschädigung (zum Surrogatscharakter vgl. BVerwGE 123, 37, 47; BVerwG, NVwZ 2006, 603 Rn. 22; NVwZ 1997, 917, 918; BVerwGE 87, 332, 377; Neumann in Stelkens/Bonk/Sachs aaO Rn. 190).

  • BVerwG, 23.02.2005 - 4 A 4.04

    Straßenplanung; Planfeststellung; LKW-Anteil; Partikel; PM10; Jahresmittelwert;

    Der Anspruch auf angemessene Entschädigung ist ein Surrogat für nicht realisierbare Schutzmaßnahmen; greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG, der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, so ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG kein Raum (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Januar 1991 - BVerwG 4 C 51.89 - BVerwGE 77, 332 ; vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 8.89 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88 und vom 27. November 1996 - BVerwG 11 A 27.96 - und Buchholz 445.5 § 14 WaStrG Nr. 7).
  • BVerwG, 23.02.2005 - 4 A 5.04

    Straßenplanung; Planfeststellung; LKW-Anteil; Partikel; PM10; Jahresmittelwert;

    Der Entschädigungsanspruch ist ein Surrogat für nicht realisierbare Schutzmaßnahmen; greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG, der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, so ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG kein Raum (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Januar 1991 - BVerwG 4 C 51.89 - BVerwGE 77, 332 ; vom 14. Mai 1992 - BVerwG 4 C 8.89 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88 und vom 27. November 1996 - BVerwG 11 A 27.96 - Buchholz 445.5 § 14 WaStrG Nr. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2024 - 21 D 337/21
    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 1996- 11 A 27.96 -, juris, Rn. 17.
  • BVerwG, 23.02.2005 - 4 A 2.04

    Klagen gegen den Bau der Bundesautobahn A 72 abgewiesen

    Der Anspruch auf angemessene Entschädigung ist ein Surrogat für nicht realisierbare Schutzmaßnahmen; greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG, der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, so ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG kein Raum (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Januar 1991 BVerwG 4 C 51.89 BVerwGE 77, 332 ; vom 14. Mai 1992 BVerwG 4 C 8.89 und vom 27. November 1996 BVerwG 11 A 27.96 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88 und 445.5 § 14 WaStrG Nr. 7).
  • BVerwG, 23.02.2005 - 4 A 6.04

    Klagen gegen den Bau der Bundesautobahn A 72 abgewiesen

    Der Entschädigungsanspruch ist ein Surrogat für nicht realisierbare Schutzmaßnahmen; greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG, der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, so ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG kein Raum (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Januar 1991 BVerwG 4 C 51.89 BVerwGE 77, 332 ; vom 14. Mai 1992 BVerwG 4 C 8.89 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 88 und vom 27. November 1996 BVerwG 11 A 27.96 Buchholz 445.5 § 14 WaStrG Nr. 7).
  • OVG Niedersachsen, 21.06.2006 - 7 KS 63/03

    Planfeststellung für den Neubau einer Ortsumgehung; Umfang der gerichtlichen

    Dieser Entschädigungsanspruch ist ein Surrogat für nicht realisierbare, weil untunliche oder mit dem Vorhaben unvereinbare technisch-reale Schutzmaßnahmen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 A 44.00 -, Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 59, S. 33 = NVwZ 2003, 209 = DVBl. 2002, 1494 m. w. N.; Urt. v. 27.11.1996 - 11 A 27/96 -, NVwZ 1997, 917 ; Urt. v. 24.5.1996 - 4 A 39.95 -, NJW 1997, 142 ).
  • OVG Niedersachsen, 21.06.2006 - 7 KS 64/03

    Planfeststellung für den Neubau einer Ortsumgehung; Umfang der gerichtlichen

    Dieser Entschädigungsanspruch ist ein Surrogat für nicht realisierbare, weil untunliche oder mit dem Vorhaben unvereinbare technisch-reale Schutzmaßnahmen, und umfasst als besondere Art den Übernahmeanspruch (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 A 44.00 -, Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 59, S. 33 = NVwZ 2003, 209 = DVBl. 2002, 1494 m. w. N.; Urt. v. 27.11.1996 - 11 A 27/96 -, NVwZ 1997, 917 ; Urt. v. 24.5.1996 - 4 A 39.95 -, NJW 1997, 142 ).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.04.2006 - 8 C 10315/05

    Flughafen Hahn: Kein Anspruch des Mieters auf Aufhebung des

    Denn das Abwägungsgebot schützt wegen der Grundstücksbezogenheit des Fachplanungsrechts grundsätzlich nur die Belange der in ihrem Grundeigentum oder einer ähnlichen dinglichen Berechtigung am Grundstück Betroffenen; bloß obligatorisch Berechtigte sind darauf beschränkt, ihre Rechtsposition gegenüber dem Eigentümer geltend zu machen (BVerwG, BRS 55 Nr. 163; UPR 1996, 109; NVwZ 1997, 917 sowie Hofmann/Grabherr: LuftVG, § 9 Rn 110, 112, 114; Bonk/Neumann, in: Stelkens/Bonk/Sachs: VwVfG, 6. Aufl. 2001, § 74 Rn 59c und Stüer: Handbuch des Bau- und Fachplanungsrechts, 3. Aufl. 2005, S. 1698).
  • OVG Niedersachsen, 21.06.2006 - 7 KS 61/03

    Gewährung einer Entschädigung für den Eingriff in einen landwirtschaftlichen

    Greift § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG , der den Anspruch auf Schutzvorkehrungen regelt, tatbestandlich nicht ein, weil die Nachteile ihrer Art nach nicht durch geeignete Schutzvorkehrungen verhindert werden können, ist auch für die Anwendung von § 74 Abs. 2 Satz 3 VwVfG grundsätzlich kein Raum (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 A 44.00 -, Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 59, S. 33 = NVwZ 2003, 209 [BVerwG 06.06.2002 - 4 A 4/00] = DVBl. 2002, 1494 m.w.N.; Urt. v. 27.11.1996 - 11 A 27/96 -, NVwZ 1997, 917 [BVerwG 27.11.1996 - 11 A 27/96] ; Urt. v. 24.5.1996 - 4 A 39.95 -, NJW 1997, 142 [BVerwG 24.05.1996 - 4 A 39/95] ).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.09.2005 - 5 S 591/04

    Entschädigungsanspruch des Grundeigentümers wegen Auswirkungen einer geplanten,

  • OVG Hamburg, 22.03.2000 - 5 Bf 22/96

    Klagebefugnis für eine Klage zur Ergänzung eines Planfeststellungsbeschlusses

  • VGH Bayern, 25.05.2004 - 22 A 03.40009

    Eisenbahnrechtlicher Planfeststellungsbeschluss, Trassenauswahl, Ergänzende

  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 13 AS 07.2777

    Beteiligte am Unternehmensflurbereinigungsverfahren; Aufklärungspflichten

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