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   VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228   

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VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 (https://dejure.org/2014,40135)
VGH Bayern, Entscheidung vom 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 (https://dejure.org/2014,40135)
VGH Bayern, Entscheidung vom 27. November 2014 - 11 CS 14.2228 (https://dejure.org/2014,40135)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • verkehrslexikon.de

    Zur MPU-Anordnung bei erheblichen Straftaten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entzug der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit des Inhabers zum Führen eines Kfz; Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens wegen des hohen Aggressionspotentials (hier: Körperverletzung)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entzug der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit des Inhabers zum Führen eines Kfz; Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens wegen des hohen Aggressionspotentials (hier: Körperverletzung)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228
    Nur dann, wenn der Strafrichter im Rahmen des § 69 StGB die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen zu beurteilen hatte und nachprüfbar tatsächlich auch beurteilt hat, ist die Verwaltungsbehörde an diese Entscheidung nach Maßgabe des § 4 Abs. 3 StVG grundsätzlich gebunden (BVerwG, U.v. 27.9.1995 - 11 C 34/94 - BVerwGE 99, 249).

    In allen anderen Fällen ist die zuständige Fahrerlaubnisbehörde berechtigt und verpflichtet, in eigener Zuständigkeit unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und der Gesamtpersönlichkeit zu prüfen, ob einem Fahrerlaubnisinhaber die notwendige Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs fehlt (BVerwG, U.v. 27.9.1995 a.a.O. m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2014 - 16 B 912/14

    Rechtmäßigkeit der Anordnung der Vorlage eines medizinisch-psychologischen

    Auszug aus VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228
    Der Begriff "erheblich" ist nach der Begründung der Änderungsverordnung zur Fahrerlaubnis-Verordnung vom 18. Juli 2008 (BGBl S. 1338, BR-Drs. 302/08 S. 61) nicht ohne Weiteres mit "schwerwiegend" gleichzusetzen, sondern bezieht sich auf die Kraftfahreignung (vgl. Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl. 2014, § 11 FeV Rn. 5d; BayVGH, B.v. 25.3.2014 - 11 C 13.1837 - juris Rn. 7; B.v. 14.8.2012 - 11 C 12.1746 - juris Rn.10; OVG NRW, B.v. 10.9.2014 - 16 B 912/14 - juris Rn.10).

    Dabei kommt auch eine vorsätzlich begangene Körperverletzung als erhebliche Tat in Betracht, wenn die Tat in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Verhalten im Straßenverkehr steht (BayVGH, B.v. 14.8.2012 a.a.O.; wohl a.A. OVG NRW, B.v. 10.9.2014 a.a.O. Rn. 12).

  • VGH Bayern, 14.08.2012 - 11 C 12.1746

    Erhebliche Straftat im Zusammenhang mit der Kraftfahreignung

    Auszug aus VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228
    Der Begriff "erheblich" ist nach der Begründung der Änderungsverordnung zur Fahrerlaubnis-Verordnung vom 18. Juli 2008 (BGBl S. 1338, BR-Drs. 302/08 S. 61) nicht ohne Weiteres mit "schwerwiegend" gleichzusetzen, sondern bezieht sich auf die Kraftfahreignung (vgl. Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl. 2014, § 11 FeV Rn. 5d; BayVGH, B.v. 25.3.2014 - 11 C 13.1837 - juris Rn. 7; B.v. 14.8.2012 - 11 C 12.1746 - juris Rn.10; OVG NRW, B.v. 10.9.2014 - 16 B 912/14 - juris Rn.10).

    Dabei kommt auch eine vorsätzlich begangene Körperverletzung als erhebliche Tat in Betracht, wenn die Tat in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Verhalten im Straßenverkehr steht (BayVGH, B.v. 14.8.2012 a.a.O.; wohl a.A. OVG NRW, B.v. 10.9.2014 a.a.O. Rn. 12).

  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

    Auszug aus VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228
    Der Schluss auf die Nichteignung ist jedoch nur dann zulässig, wenn die Anordnung des Gutachtens formell und materiell rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig ist (BVerwG, U.v. 5.7.2001 - 3 C 13.01 - NJW 2002, 78).
  • VGH Bayern, 25.03.2014 - 11 C 13.1837

    Fahreignungszweifel; Straftat mit hohem Aggressionspotential (Mord)

    Auszug aus VGH Bayern, 27.11.2014 - 11 CS 14.2228
    Der Begriff "erheblich" ist nach der Begründung der Änderungsverordnung zur Fahrerlaubnis-Verordnung vom 18. Juli 2008 (BGBl S. 1338, BR-Drs. 302/08 S. 61) nicht ohne Weiteres mit "schwerwiegend" gleichzusetzen, sondern bezieht sich auf die Kraftfahreignung (vgl. Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl. 2014, § 11 FeV Rn. 5d; BayVGH, B.v. 25.3.2014 - 11 C 13.1837 - juris Rn. 7; B.v. 14.8.2012 - 11 C 12.1746 - juris Rn.10; OVG NRW, B.v. 10.9.2014 - 16 B 912/14 - juris Rn.10).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.07.2016 - 10 S 77/15

    Begründungsmangel bei Gutachtensanordnung im Verfahren auf Neuerteilung der

    Ob ein solcher Eignungsmangel vorliegt, soll vielmehr erst durch die medizinisch-psychologische Begutachtung nach § 11 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 FeV geklärt werden (zum Ganzen vgl. Senatsurteil vom 14.09.2004 - 10 S 1283/04 - NJW 2005, 234; BayVGH, Beschlüsse vom 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - juris und vom 07.11.2013 - 11 CS 13.1779 - juris; HessVGH, Beschluss vom 13.02.2013 - 2 B 189/13 - NJW 2013, 3192; Koehl, SVR 2013, 8).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.07.2016 - 10 S 77/15

    Fahrerlaubnis; Neuerteilung; Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr

    Ob ein solcher Eignungsmangel vorliegt, soll vielmehr erst durch die medizinisch-psychologische Begutachtung nach § 11 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 FeV geklärt werden (zum Ganzen vgl. Senatsurteil vom 14.09.2004 - 10 S 1283/04 - NJW 2005, 234 ; BayVGH, Beschlüsse vom 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - [...] und vom 07.11.2013 - 11 CS 13.1779 - [...]; HessVGH, Beschluss vom 13.02.2013 - 2 B 189/13 - NJW 2013, 3192; Koehl, SVR 2013, 8).
  • VGH Bayern, 09.03.2021 - 11 CS 20.2793

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines

    Einen Anhalt für aggressive Neigungen oder eine generell geringe Hemmschwelle gegenüber der körperlichen Integrität anderer bieten indes die Massivität der Gewaltanwendung oder die Gefahrgeneigtheit oder Verletzungseignung der Handlung (vgl. die den Entscheidungen des BayVGH, B.v. 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - juris; B.v. 24.11.2014 - 11 CS 14.2194 - juris; BayVGH, B.v. 14.8.2012 - 11 C 12.1746 - juris zugrunde liegenden Fälle: Faustschläge ins Gesicht, Schläge an die Schläfe, zum Teil unvermittelt und ohne Vorwarnung).
  • VGH Bayern, 01.07.2015 - 11 CS 15.1151

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Amphetamin; Sofortvollzug; (keine) Ausnahme vom

    Insbesondere bei Kraftfahrern, denen die erforderliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs fehlt, ist das Erlassinteresse regelmäßig mit dem Vollzugsinteresse identisch (Schmidt, a.a.O. Rn. 36; BayVGH, B.v. 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - juris Rn. 11).
  • VGH Bayern, 17.05.2021 - 11 ZB 20.2572

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtbeibringung eines

    Dies legt nahe, dass der Kläger allgemein zu aggressivem Verhalten neigt und eine niedrige Hemmschwelle gegenüber der Integrität anderer hat, sich in der Tat mithin verfestigte Persönlichkeitsmerkmale und Einstellungen zeigen (vgl. zur Rechtsprechung des Senats auch BayVGH, B.v. 14.8.2012 - 11 C 12.1746 - juris Rn. 10; B.v. 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - juris Rn. 15 ff.; B.v. 6.11.2017 - 11 CS 17.1726 - juris Rn. 27).
  • VG Regensburg, 13.01.2016 - RN 8 S 15.2172

    Rechtmäßige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Trunkenheitsfahrt

    In allen anderen Fällen ist die zuständige Fahrerlaubnisbehörde berechtigt und verpflichtet, in eigener Verantwortung zu prüfen, ob einem Fahrerlaubnisinhaber die notwendige Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs fehlt (vgl. BayVGH, B.v. 27.11.2014 - 11 CS 14.2228 - juris Rn. 17 unter Bezugnahme auf BVerwG, U.v. 27.9.1995 - 11 C 24794 - juris Rn. 12).
  • VG München, 08.03.2016 - M 6 S 15.5653

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtvorlage eines zu Recht geforderten

    Die Rechtsprechung hat im Übrigen in vergleichbar weniger schweren Fällen das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung einer MPU bejaht (z. B. BayVGH B. v. 8.1.2915, 11 CS 14.2389; B. v.27.11.2014, 11 CS 14.2228; B. v. 24.11.2014, 11 CS 14.2194; VG München B. v.10.10.2014, M 6a S 14.3130 - zitiert nach Juris), so dass sie vorliegend erst recht als sachgerecht und angemessen anzusehen ist.
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