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   OLG Karlsruhe, 02.09.1997 - 11 Wx 60/97   

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OLG Karlsruhe, 02.09.1997 - 11 Wx 60/97 (https://dejure.org/1997,6499)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 02.09.1997 - 11 Wx 60/97 (https://dejure.org/1997,6499)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 02. September 1997 - 11 Wx 60/97 (https://dejure.org/1997,6499)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Zurückweisung des Antrages auf Eigentumseintragung bei möglichem gutgläubigem Erwerb

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 445
  • Rpfleger 1998, 68
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (1)

  • BayObLG, 24.03.1994 - 2Z BR 20/94

    Amtswiderspruch zur Verhinderung von Gutglaubenserwerb

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 02.09.1997 - 11 Wx 60/97
    Soll daher durch die Eintragung ein noch nicht eingetretener Rechtserwerb erst herbeigeführt werden, von dem das Grundbuchamt weiß, daß er nur über die Gutglaubensvorschriften erreicht werden kann, muß die Eintragung abgelehnt werden, weil das Grundbuchamt nicht sehenden Auges zu einem Rechtsverlust des wahren Berechtigten beitragen darf (BayObLG Rpfleger 1994, 453, 454; KG Rpfleger 1973, 21, 23; OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127; Demharter, Grundbuchordnung, 22. Aufl., 1997, § 13 Rn. 12; Palandt/Bassenge, 56. Aufl., § 892 Rn. 1).
  • OLG München, 27.09.2023 - 34 Wx 240/23

    Keine Widerlegung der Vermutungswirkung des § 891 Abs. 1 BGB bei bloßen Zweifeln

    Widerlegt ist sie erst, wenn dem Grundbuchamt Tatsachen sicher bekanntgeworden sind, die die Unrichtigkeit ergeben; bloße Zweifel genügen nicht (OLG Köln FGPrax 2013, 201; Senat DNotZ 2012, 298/299; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445/446; OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127/128; BayObLG …

    c) Dass das Grundbuchamt aufgrund des Legalitätsprinzips eine Eintragung nicht vornehmen darf, wenn feststeht, dass sich der Rechtserwerb nur kraft guten Glaubens des Erwerbers vollziehen kann, entspricht der herrschenden Meinung (OLG Hamburg MittBayNot 2018, 163 f.; OLG Köln FGPrax 2013, 201; Senat DNotZ 2012, 298/299; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445/446; BayObLGZ 1994, 66; BeckOK GBO/Wilsch § 35 Rn. 65; Demharter § 13 Rn. 12; a.A. Meikel//Böttcher Einl D Rn. 81; offengelassen von OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127/128).

  • OLG Hamm, 11.05.2004 - 15 W 163/04

    Prüfung des Fortbestehens der Bevollmächtigung

    Dazu ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass das Grundbuchamt nicht dabei mitwirken darf, durch seine Eintragungstätigkeit einen Rechtserwerb herbeizuführen, der nur kraft guten Glaubens stattfindet (KG JFG 18, 205, 208; Rpfleger 1973, 21; BayObLGZ 1954, 97, 99; 1994, 66, 71 = Rpfleger 1994, 453; OLG Düsseldorf MittBayNot 1975, 224, 225; OLG Frankfurt Rpfleger 1991, 361; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445; Demharter, a.a.O., § 13 Rn. 12; a.A. MK/BGB-Wacke, 4. Aufl., § 892, Rdnr. 70).
  • OLG München, 03.11.2022 - 34 Wx 426/22

    Zu den Voraussetzungen einer auf Wiedereintragung des tatsächlichen Eigentümers

    Darüber hinaus setzt sich nach ganz herrschender Meinung eine nach § 892 BGB gutgläubig erworbene Vormerkung sogar gegenüber einer nachträglichen Berichtigung des Grundbuchs durch und macht ebenso eine nachträgliche Kenntniserlangung des Gläubigers von der Nichtberechtigung des Schuldners für den Erwerb des vorgemerkten Rechts unschädlich (BGH NJW 1981, 446; OLG Schleswig FGPrax 2004, 264/265; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445/446; Grüneberg/Herrler BGB 81. Aufl. 2022 § 885 Rn. 13; MüKoBGB/Kohler, 8. Aufl. 2020, § 883 Rn. 53; Staudinger/Kesseler BGB Neubearb.
  • OLG Hamburg, 24.02.2017 - 13 W 12/17

    Grundbuchverfahren: Folgen der Erbscheinseinziehung nach erfolgter Eintragung des

    Hat das Grundbuchamt jedoch positive Kenntnis, dass es sich im konkreten Fall nicht so verhält, ist der nach § 20 GBO erforderliche Nachweis nicht erbracht (OLG Karlsruhe, Beschluss v. 2.9.1997, 11 Wx 60/97, zitiert nach juris, Rdnr. 8, OLG München,, Beschluss v. 7.11.11, 34 Wx 400/11, zitiert nach juris, 11 ff., vgl. auch OLG Frankfurt Rechtspfleger 1991, 361).
  • OLG Schleswig, 27.11.2003 - 2 W 173/03

    Öffentlicher Glaube des Grundbuchs: Gesetzliche Vermutung für das Bestehen einer

    Es darf nach zutreffender Auffassung grundsätzlich auch nicht daran mitwirken, durch seine Eintragungstätigkeit einen Rechtserwerb herbeizuführen, der nur kraft guten Glaubens erfolgen kann (vgl. BayObLGZ 1994, 66; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 445 - jeweils m. w. N.).
  • OLG Köln, 22.05.2013 - 2 Wx 94/13

    Vermutung der Richtigkeit des Grundbuchs gilt auch für das Grundbuchamt

    Auch unter diesem Gesichtspunkt kann der Eintragungsantrag aber nur abgelehnt werden, wenn feststeht, dass allein ein Erwerb kraft guten Glaubens in Betracht kommt, mithin die Vermutung des § 891 BGB im oben dargelegten Sinne widerlegt und deshalb das Grundbuch unrichtig ist (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 445 [juris-Rz. 8]; OLG München, a.a.O. [juris-Rz. 11]; OLG Frankfurt a.M., a.a.O. [juris-Rz. 17]; BayObLG, Rechtspfleger 1994, 453 [juris-Rz. 20 ff.]; Demharter, a.a.O., § 13 Rdn. 12 m.w.Nachw.).
  • OLG Rostock, 02.06.2014 - 3 W 24/13

    Grundbuchsache: Mitwirkung des Grundbuchsamtes bei gutgläubigem Erwerb trotz

    Dieses Vorgehen entspricht jedoch nicht der inzwischen herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, wonach es nicht Aufgabe des Grundbuchamtes sein kann, bei seiner Kenntnis von der Unrichtigkeit des Grundbuches an einem gutgläubigen Erwerb mitzuwirken und auf diese Weise sehenden Auges den Rechtsverlust des bisherigen Berechtigten zu bewirken (OLG Köln, Beschl. v. 22.05.2013 - I-2 Wx 94 - 97/13 -, FGPrax 2013, 201 ff.; OLG München, Beschl. v. 07.11.2011 - 34 Wx 400/11 -, DNotZ 2012, 298 ff.; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 02.09.1997 - 11 Wx 60/97 -, NJW-RR 1998, 445 ff.; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 28.01.1997 - 3 W 180/96 -, FGPrax 1997, 127 f.; BayObLG, Beschl. v. 24.03.1994 - 2 Z BR 20/94 -, Rpfleger 1994, 453 ff.; Palandt/Bassenge, 73. Aufl., § 892 Rn. 1; jurisPK-BGB/Toussaint, Bd. 3, 6. Aufl., 2012, § 892 Rn. 49 m.w.N.).
  • OLG Jena, 22.09.1999 - 7 U 229/99

    Anspruch auf Grundbuchberichtigung ; Beendigung des Mietverhältnisses ; Zeitpunkt

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  • OLG München, 19.02.2015 - 34 Wx 421/14

    Regelmäßige Annahme der Geschäftsfähigkeit auch Betreuter im Grundbuchverfahren

    Zutreffend geht das Grundbuchamt davon aus, dass es Eintragungen dann nicht vornehmen darf, wenn feststeht, dass das Grundbuch damit unrichtig würde oder sich der Rechtserwerb nur kraft guten Glaubens des Erwerbers vollziehen würde (BayObLG Rpfleger 1994, 453; OLG Karlsruhe Rpfleger 1998, 68/69).
  • OLG Köln, 15.09.2010 - 2 Wx 54/10

    Voraussetzungen der Löschung einer gutgläubig erworbenen Auflassungsvormerkung

    Demgegenüber vertreten das OLG Karlsruhe, NJW-RR 1998, 445, 446 und das OLG Dresden, NotBZ 1999, 261 die Auffassung, in diesen Fällen dürfe das Grundbuchamt die Eintragung des bereits durch eine Vormerkung gesicherten Erwerbers nicht ablehnen.
  • OLG München, 17.12.2013 - 34 Wx 454/12

    Grundbuchsache: Zulässigkeit eines Fortsetzungsfeststellungsantrags;

  • LG Hagen, 30.10.2014 - 9 O 522/13

    Geltendmachung materiellen und immateriellen Schadensersatzes nach einem durch

  • OLG München, 15.03.2013 - 34 Wx 91/13

    Grundbuchverfahren: Eintragungshindernis wegen Überleitung des dem italienischen

  • OLG Köln, 29.05.2013 - 2 Wx 94/13

    Zur Mitwirkung des Grundbuchamtes beim gutgläubigen Erwerb durch

  • OLG Frankfurt, 30.01.2023 - 20 W 171/21

    Notwendigkeit der Vorlage eines Testamentsvollstreckerzeugnisses

  • OLG Naumburg, 18.03.2020 - 12 Wx 50/19

    Grundbuchsache: Eintragungstätigkeit des Grundbuchamts bei gutgläubigem Erwerb

  • OLG Naumburg, 17.03.2020 - 12 Wx 50/19

    Befugnisse des Grundbuchamts bei gutgläubigem Erwerb eines Rechts an einem

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