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   VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997   

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VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997 (https://dejure.org/2006,17233)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05.10.2006 - 14 B 04.2997 (https://dejure.org/2006,17233)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 (https://dejure.org/2006,17233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Beihilfe für eine zur Lückenschließung erfolgte kieferorthopädische Behandlung; Anforderungen an die Anerkennung aller denkbaren medizinischen Behandlungsalternativen durch den Dienstherrn; Umfang der Beihilfefähigkeit von ...

  • Judicialis

    BhV § 6; ; BhV Nr. 2 der Anlage 2 zu § 6 Abs. 1 Nr. 1; ; SGB V § 28 Abs. 2 Satz 6; ; SGB V § 28 Abs. 2 Satz 7; ; SGB V § 29

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Vorliegend sind jedoch die Voraussetzungen für eine teleologische Reduktion - einer anerkannten und verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Auslegungsmethode (BVerfG vom 30.3.1993 BVerfGE 88, 145/167; vom 19.6.1973 BVerfGE 35, 263/279 f.) - der Altersbegrenzung in Nr. 2 der Anlage 2 zu § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 BhV nicht gegeben.

    Sie hält die auszulegende Vorschrift entgegen ihrem Wortlaut hinsichtlich eines bestimmten Teils der von ihr erfassten Fälle für unanwendbar, weil ihr Sinn und Zweck, ihre Entstehungsgeschichte und der Gesamtzusammenhang der einschlägigen Regelungen gegen eine uneingeschränkte Anwendung sprechen (BVerfG vom 7.4.1997 NJW 1997, 2230 f.; vom 19.6.1973 a.a.O.; vgl. auch Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Aufl. 1995, S. 210 f.).

  • BSG, 09.12.1997 - 1 RK 11/97

    Kieferorthopädische Behandlung von Erwachsenen, Leistungsbeschränkung in der

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Eine solche Ausnahmeregelung ist im Beihilferecht - vergleichbar mit dem allgemeinen Krankenversicherungsrecht (vgl. hierzu: BSG vom 9.12.1997 BSGE 81, 245/249) - für kieferchirurgische und kieferorthopädische Kombinationsbehandlungen auch ausdrücklich vorgesehen.

    Denn die dem Leistungsausschluss bei Erwachsenen zugrunde liegende medizinische Erwägung, zwischen kieferorthopädischen Maßnahmen vor Abschluss des Skelettwachstums und danach zu differenzieren, rechtfertigt die ungleiche Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen bei kieferorthopädischen Maßnahmen (so für das allgemeine Krankenversicherungsrecht: BSG vom 9.12.1997 BSGE 81, 245/250; vom 20.6.2005 Az. B 1 KR 20/04 B Juris-Dokument KSRE 020681714).

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Wegen ihrer besonderen Bedeutung hat das Bundesverwaltungsgericht deshalb die Beihilfevorschriften - im Gegensatz zu Verwaltungsvorschriften im allgemeinen (BVerwG vom 17.1.1996 DVBl. 1996, 814; BayVGH vom 21.8.2002 BayVBl. 2003, 154) - in ständiger Rechtsprechung wie revisible Rechtsnormen ausgelegt (BVerwG vom 18.9.1985 BVerwGE 72, 119/121; vom 17.6.2004 BVerwGE 121, 103/108).
  • BVerwG, 20.10.1976 - VI C 187.73

    Erhebliche Einkünfte - Wirtschaftliche Selbständigkeit - Beihilfeberechtigter

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG vom 7.11.2002 BVerfGE 106, 225/232 f.; BVerwG vom 3.7.2003 BVerwGE 118, 277/280 ff. und vom 20.10.1976 BVerwGE 51, 193/198 ff.; BayVGH vom 12.10.2005 Az. 14 ZB 05.1819, vom 13.4.2005 Az. 14 ZB 04.1722 und vom 6.4.1994 Az. 3 B 93.909; BayVerfGH vom 28.4.1992 BayVBl 1992, 463/466).
  • BSG, 20.06.2005 - B 1 KR 20/04 B

    Verfassungsmäßigkeit der Beschränkungen kieferorthopädischer Behandlung

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Denn die dem Leistungsausschluss bei Erwachsenen zugrunde liegende medizinische Erwägung, zwischen kieferorthopädischen Maßnahmen vor Abschluss des Skelettwachstums und danach zu differenzieren, rechtfertigt die ungleiche Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen bei kieferorthopädischen Maßnahmen (so für das allgemeine Krankenversicherungsrecht: BSG vom 9.12.1997 BSGE 81, 245/250; vom 20.6.2005 Az. B 1 KR 20/04 B Juris-Dokument KSRE 020681714).
  • BVerwG, 17.01.1996 - 11 C 5.95

    Wirtschaftsrecht: Begriff des "Subventionszwecks" i.S. des § 4 Abs. 2 SubvG ,

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Wegen ihrer besonderen Bedeutung hat das Bundesverwaltungsgericht deshalb die Beihilfevorschriften - im Gegensatz zu Verwaltungsvorschriften im allgemeinen (BVerwG vom 17.1.1996 DVBl. 1996, 814; BayVGH vom 21.8.2002 BayVBl. 2003, 154) - in ständiger Rechtsprechung wie revisible Rechtsnormen ausgelegt (BVerwG vom 18.9.1985 BVerwGE 72, 119/121; vom 17.6.2004 BVerwGE 121, 103/108).
  • VerfGH Bayern, 28.04.1992 - 100-VI-89
    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG vom 7.11.2002 BVerfGE 106, 225/232 f.; BVerwG vom 3.7.2003 BVerwGE 118, 277/280 ff. und vom 20.10.1976 BVerwGE 51, 193/198 ff.; BayVGH vom 12.10.2005 Az. 14 ZB 05.1819, vom 13.4.2005 Az. 14 ZB 04.1722 und vom 6.4.1994 Az. 3 B 93.909; BayVerfGH vom 28.4.1992 BayVBl 1992, 463/466).
  • BVerwG, 18.09.1985 - 2 C 48.84

    Beihilfe, Beamte: Anrechnung von Krankenkassenleistungen

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Wegen ihrer besonderen Bedeutung hat das Bundesverwaltungsgericht deshalb die Beihilfevorschriften - im Gegensatz zu Verwaltungsvorschriften im allgemeinen (BVerwG vom 17.1.1996 DVBl. 1996, 814; BayVGH vom 21.8.2002 BayVBl. 2003, 154) - in ständiger Rechtsprechung wie revisible Rechtsnormen ausgelegt (BVerwG vom 18.9.1985 BVerwGE 72, 119/121; vom 17.6.2004 BVerwGE 121, 103/108).
  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG vom 7.11.2002 BVerfGE 106, 225/232 f.; BVerwG vom 3.7.2003 BVerwGE 118, 277/280 ff. und vom 20.10.1976 BVerwGE 51, 193/198 ff.; BayVGH vom 12.10.2005 Az. 14 ZB 05.1819, vom 13.4.2005 Az. 14 ZB 04.1722 und vom 6.4.1994 Az. 3 B 93.909; BayVerfGH vom 28.4.1992 BayVBl 1992, 463/466).
  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

    Auszug aus VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
    Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG vom 7.11.2002 BVerfGE 106, 225/232 f.; BVerwG vom 3.7.2003 BVerwGE 118, 277/280 ff. und vom 20.10.1976 BVerwGE 51, 193/198 ff.; BayVGH vom 12.10.2005 Az. 14 ZB 05.1819, vom 13.4.2005 Az. 14 ZB 04.1722 und vom 6.4.1994 Az. 3 B 93.909; BayVerfGH vom 28.4.1992 BayVBl 1992, 463/466).
  • VGH Bayern, 13.04.2005 - 14 ZB 04.1722

    Antrag auf Zulassung der Berufung, Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

  • BVerfG, 07.04.1997 - 1 BvL 11/96

    Zur Beteiligung des Betriebsrates bei Einstellungen und Versetzung im

  • BSG, 06.10.1999 - B 1 KR 9/99 R

    Beschränkung auf Zuschuß zum Zahnersatz auch bei integrierter Gesamtbehandlung

  • VGH Bayern, 06.04.1994 - 3 B 93.909
  • BVerfG, 15.12.1970 - 2 BvF 1/69

    Abhörurteil

  • VGH Bayern, 12.10.2005 - 14 ZB 05.1819
  • VGH Bayern, 21.08.2002 - 4 B 00.1936
  • BVerfG, 30.03.1993 - 1 BvR 1045/89

    Verfassungsmäßigkeit der Vergütung des Konkursverwalters

  • VGH Bayern, 24.06.2015 - 14 ZB 15.568

    Beihilfeausschluss für eine kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen

    Der Verwaltungsgerichtshof hat bereits zur Vorgängerbestimmung entschieden, dass eine gegen den Wortlaut der Norm sprechende Auslegung grundsätzlich nicht in Betracht kommt (BayVGH, B.v. 5.10.2006 - 14 B 04.2997 - juris Rn. 16 ff.).

    Unerheblich ist in diesem Zusammenhang, ob die alternative Behandlungsmöglichkeit (hier die zahnärztliche Behandlung) im Einzelfall teurer ist als ein vom Beihilfeberechtigten favorisiertes, aber nicht beihilfefähiges Heilverfahren; andernfalls würden über diesen Umweg im Einzelfall nicht beihilfefähige Leistungen zu beihilfefähigen Leistungen (BayVGH, B.v. 5.10.2006 a.a.O. Rn. 18; OVG Berlin-Bbg, U.v. 11.11.2010 - OVG 4 B 22.10 - juris Rn. 22).

    Durch den Verweis auf andere, dem Stand der Wissenschaft entsprechende, nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchzuführende und darüber hinaus auch beihilfefähige Behandlungsmöglichkeiten wird der Beihilfeberechtigte nicht unzumutbar belastet (BayVGH, B.v. 5.10.2006 a.a.O. Rn. 20).

    Was die gerügte Altersdiskriminierung betrifft, ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt, dass eine Regelung, die wie § 15 BayBhV - neben dem zwischenzeitlich eingefügten weiteren Ausnahmefall des Satz 2 Nr. 2 - vorsieht, dass Aufwendungen für kieferorthopädische Leistungen bei Personen, welche bei Behandlungsbeginn das achtzehnte Lebensjahr bereits vollendet haben, nur dann beihilfefähig sind, wenn eine schwere Kieferanomalie vorliegt, die eine kombinierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlung erfordert, nicht gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verstößt (BayVGH, B.v. 5.10.2006 - 14 B 04.2997 - juris Rn. 20).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2012 - 1 A 1290/11

    Vorliegen der Fürsorgepflicht und des Gleichheitsgrundsatzes bei Ausschluss der

    vgl. zur Rechtmäßigkeit der Altersbegrenzung sowie der Ausnahmeregelung bei schwerer Kieferanomalie auch: OVG NRW, Beschluss vom 19. November 2009 - 3 A 2806/07 - Bayer. VGH, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, juris.".

    vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, juris, Rn. 20; im Ergebnis ebenso BSG, Beschluss vom 20. Juni 2005 - B 1 KR 20/04 B - juris, Rn. 5, und Urteil vom 9. Dezember 1997 - 1 RK 11/97 -, BSGE 81, 245 = juris, Rn. 20 f., für die inhaltsgleiche Vorschrift des § 28 Abs. 2 Satz 6 SGB V.

  • VG Ansbach, 28.06.2022 - AN 18 K 20.00601

    Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Kronenverlängerung (verneint),

    Die Verwaltungsgerichte können sich daher nicht über die eindeutige Beschränkung hinwegsetzen und den Beihilfevorschriften gleichwohl Leistungsansprüche des Beihilfeberechtigten entnehmen (zum Ganzen BayVGH, B. v. 5.10.2006 - 14 B 04.2997 -, juris; Mildenberger, Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen,181. AL, Januar 2020, § 15 Anm. 4).

    Durch den Verweis auf andere, dem Stand der Wissenschaft entsprechende, nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchzuführende und darüber hinaus auch beihilfefähige Behandlungsmöglichkeiten wird der Beihilfeberechtigte nicht unzumutbar belastet (BayVGH, B.v. 5.10.2006 - 14 B 04.2997 - juris Rn. 20; B.v. 24.6.2015 - 14 ZB 15.568 - juris Rn. 9).

  • VG München, 28.10.2010 - M 17 K 09.971

    Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung; nach Vollendung des 18.

    Sie hält die auszulegende Vorschrift entgegen ihrem Wortlaut hinsichtlich eines bestimmten Teils der von ihr erfassten Fälle für unanwendbar, weil ihr Sinn und Zweck, ihre Entstehungsgeschichte und der Gesamtzusammenhang der einschlägigen Regelungen gegen eine uneingeschränkte Anwendung sprechen (vgl. BayVGH v. 5.10.2006 14 B 04.2997 -Juris-; BVerfG v. 7.4.1997 NJW 1997, 2230 f.).

    Die dem Leistungsausschluss bei Erwachsenen zugrunde liegende medizinische Erwägung, zwischen kieferorthopädischen Maßnahmen vor Abschluss des Skelettwachstums und danach zu differenzieren, rechtfertigt die ungleiche Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen bei kieferorthopädischen Maßnahmen (so BayVGH v. 5.10.2006 a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2010 - 3 A 2979/07

    Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung bei Überschreitung der

    vgl. zur Rechtmäßigkeit der Altersbegrenzung sowie der Ausnahmeregelung bei schwerer Kieferanomalie auch: OVG NRW, Beschluss vom 19. November 2009 - 3 A 2806/07 - Bayer. VGH, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, juris.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 4 B 22.10

    Beamter; Beihilfe; kieferorthopädische Behandlung; (keine) schwere

    Denn mit dieser Regelung hat sich der Vorschriftengeber der Rechtslage im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung angeschlossen; dort werden die Kosten für eine allein kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen nicht mehr übernommen, weil der Gesetzgeber der Auffassung ist, dass mit der Behandlung aus medizinischen Gründen vor Abschluss des Körperwachstums begonnen werden soll und kieferorthopädische Behandlungen bei Erwachsenen in aller Regel nur ästhetischen Gründen oder wegen mangelnder zahnmedizinischer Vorsorge in früheren Jahren erfolgen (vgl. Amelungk/Schröder, Bundesbeihilfeverordnung, Loseblatt-Kommentar, Stand: April 2009, Band I, § 6 BhV Anm. 3 unter Hinweis auf die amtliche Begründung zu § 28 SGB V, a.a.O. sowie VGH München, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 - juris Rn. 17).
  • VG Cottbus, 14.05.2009 - 5 K 1367/04

    Beihilfefähigkeit: kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenem nur bei

    Dem grundsätzlichen Leistungsausschluss für kieferorthopädische Maßnahmen bei Erwachsenen liegt - wie ausgeführt - die Erwägung zugrunde, dass mit einer kieferorthopädischen Behandlung aus medizinischen Gründen vor Abschluss des Körperwachstums begonnen werden soll und solche Maßnahmen bei Erwachsenen überwiegend aus ästhetischen Gründen oder wegen mangelnder zahnmedizinischer Vorsorge in früheren Jahren erfolgen (vgl. Bayerischer VGH, Beschl. v. 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, zitiert nach juris; VG Oldenburg, Urt. v. 6. Juni 2003 - 6 A 1705/01 -, zitiert nach juris; VG Düsseldorf, Urt. v. 30. Oktober 2007 - 2 K 1098/07 -, zitiert nach juris).
  • VG Düsseldorf, 30.10.2007 - 2 K 1098/07

    Anspruch auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für die

    vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, juris; VG Bayreuth, Urteil vom 18. Juli 2003, a.a.O.; VG Oldenburg, Urteil vom 6. Juni 2003 - 6 A 1705/01 -, juris, und VG Sigmaringen, Urteil vom 6. September 2001 - 6 K 735/00 -, juris, jeweils zu der inhaltsgleichen Bestimmung des § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. Anlage 2 der Beihilfevorschriften des Bundes; vgl. auch BSG, Urteil vom 9. Dezember 1997, a.a.O., zu der entsprechenden Beschränkung des Versicherungsschutzes in der gesetzlichen Krankenversicherung.
  • OVG Sachsen, 14.04.2021 - 2 A 553/20

    Beihilfe; kieferorthopädische Behandlung

    Die einschränkende Regelung des § 12 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SächsBhVO verstößt entgegen der Ansicht der Kläger auch nicht gegen höherrangiges Recht (vgl. ebenso zu der gleich lautenden Vorschrift des § 4 Abs. 2 a BVO NRW 2009: OVG NRW, Beschlüsse v. 8. Februar 2013 - 1 A 1291/11 -, juris Rn 6 ff. und v. 30. Mai 2012 - 1 A 1290/11 -, juris Rn 17 ff. unter Verweis auf OVG NRW, Beschl. v. 1. Februar 2010 - 3 A 2979/07 -, juris Rn. 17 ff.; zu der gleich lautenden Vorschrift der Nr. 2 der Anlage 2 zu § 6 Abs. 1 Nr. 1 BhV des Bundes: BayVGH, Beschl. v. 5. Oktober 2006 - 14 B 04.2997 -, juris Rn. 16 ff. und OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. November 2010 - OVG A 4 B 22.10 -, juris Rn 23; zu der gleich lautenden Bestimmung § 9 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 NBhVO: NdsOVG, Beschl. v. 7. August 2013 - 5 LA 95/13 -, juris).
  • VG Greifswald, 20.11.2014 - 6 A 1692/12

    Beihilfe für kombinierte kieferorthopädische und kieferchirurgische Behandlung

    Da die Altersgrenze für die Gewährung von Beihilfe für kieferorthopädische Maßnahmen sachlich gerechtfertigt ist, verstößt sie weder gegen Art. 3 Abs. 1 GG noch gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz oder gegen Diskriminierungsverbote im europäischen Recht (vgl. BayVGH, Beschluss vom 05.10.2006 - 14 B 04.2997 -, juris, Rn. 20; im Ergebnis ebenso BSG, Beschluss vom 20.06.2005 - B 1 KR 20/04 B - juris, Rn. 5, und Urteil vom 09.12.1997 - 1 RK 11/97 -, BSGE 81, 245 = juris, Rn. 20 f., für die inhaltsgleiche Vorschrift des § 28 Abs. 2 Satz 6 SGB V; jeweils zit. n. juris).
  • VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10

    § 120 NBG i.V.m. § 87c NBG a.F. als gesetzliche Grundlagen der Beihilfe in

  • VG Düsseldorf, 18.09.2015 - 13 K 6864/14

    Witwergeld; eingetragene Lebenspartnerschaft ; nach Zurruhesetzung und Erreichen

  • VG Hannover, 03.11.2009 - 3 A 2970/09
  • VG Ansbach, 24.11.2020 - AN 18 K 17.01310

    Keine Beihilfeleistungen für Kieferorthopädie im Erwachsenenalter

  • VG Bayreuth, 04.02.2020 - B 5 K 18.229

    Kombinierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlung bei

  • VG Düsseldorf, 30.10.2014 - 13 K 4404/13

    Störung der Altersteilzeit in der Arbeitsphase; Teleologische Reduktion;

  • VG München, 29.01.2015 - M 17 K 12.495

    Abgewiesene Klage im Streit um Beihilfeleistungen zu Aufwendungen für eine

  • VG Hannover, 03.11.2009 - 13 A 2970/09

    Beihilfefähigkeit von kieferorthopädischen Leistungen

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