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   FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17   

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FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17 (https://dejure.org/2018,58101)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.09.2018 - 14 K 1538/17 (https://dejure.org/2018,58101)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. September 2018 - 14 K 1538/17 (https://dejure.org/2018,58101)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW

    § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 UStG

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 15 Abs 1 S 1 Nr 1 S 1 UStG 2005, Art 168 EGRL 112/2006, UStG VZ 2014, § 109 Abs 1 S 1 AO, Art 267 AEUV
    Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 UStG: Umsatzsteuerliche Zuordnungsentscheidung bei gemischtgenutzten Wirtschaftsgütern - Rechtzeitigkeit und Adressat der Zuordnungsentscheidung

  • datev.de (Kurzinformation und Volltext)

    Vorsteuerabzug und Zuordnungsentscheidung bei Errichtung einer Photovoltaikanlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Kein Vorsteuerabzug bei nicht rechtzeitig gegenüber dem Finanzamt dokumentierter Zuordnung einer gemischt genutzten Photovoltaikanlage zum Unternehmensvermögen

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Grundstücksumsätze, Umsatzsteuer
    Grundstücke als Unternehmensvermögen i.S.d. § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG
    Teilunternehmerisch genutzte Grundstücke
    Zuordnungsentscheidung
    Unternehmensvermögen
    Die Zuordnungsentscheidung
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 07.07.2011 - V R 42/09

    Zeitpunkt der Zuordnungsentscheidung bei gemischt-genutzten Gegenständen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und des EuGH hat der Steuerpflichtige ein Zuordnungswahlrecht (so z. B. EuGH-Urteile vom 4. Oktober 1995, Armbrecht, C-291/92, Slg. 1995, I-2775, BStBl II 1996, 392; vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg. 2001, I-1831; vom 14. Juli 2005, Charles und Charles-Tijmens, C-434/03, Slg 2005, I-7037 und vom 9. Juli 2015, Trgovina Prizma, C-331/14, UR 2015, 621; BFH-Urteile vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813; vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815; vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76).

    Selbst Fristverlängerungen für die Abgabe der Steuererklärung führen nicht dazu, dass die Frist zur Dokumentation der Zuordnungsentscheidung verlängert wird (BFH-Urteile vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b); vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266).

    e) Die Dokumentation der Zuordnungsentscheidung muss gegenüber dem Finanzamt erfolgen (BFH-Urteile vom 15. Dezember 2011 V R 48/10, BFH/NV 2012, 808, unter II.3.b) und 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b) sowie explizit FG Hamburg, Urteil vom 26. Februar 2014 1 K 106/12, EFG 2014, 963, unter II.3.b)bb)).

    Dem ist der BFH nicht gefolgt, sondern hat eine Erklärung bis zum Ablauf der gesetzlichen Abgabefrist für die Jahresumsatzsteuererklärung für ausreichend gehalten (zur Begründung vgl. eingehend BFH-Urteil vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.a).

    Die Fristverlängerungen für die Abgabe von Steuererklärungen können deshalb nach allgemeiner Ansicht die Ausübung von Wahlrechten nicht hinausschieben (BFH-Urteil vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.a).

    Diese Wahlrechtsausübung muss nicht zwingend in einer Umsatzsteuererklärung erfolgen, sondern kann sich z. B. auch aus der Bilanzierung eines Wirtschaftsguts ergeben (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.4.b), m. w. N.).

  • EuGH, 08.03.2001 - C-415/98

    Bakcsi

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und des EuGH hat der Steuerpflichtige ein Zuordnungswahlrecht (so z. B. EuGH-Urteile vom 4. Oktober 1995, Armbrecht, C-291/92, Slg. 1995, I-2775, BStBl II 1996, 392; vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg. 2001, I-1831; vom 14. Juli 2005, Charles und Charles-Tijmens, C-434/03, Slg 2005, I-7037 und vom 9. Juli 2015, Trgovina Prizma, C-331/14, UR 2015, 621; BFH-Urteile vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813; vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815; vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76).

    Inwieweit dieses der Fall ist, hängt davon ab, inwieweit der Steuerpflichtige von der ihm nach der MwStSystRL eingeräumten Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, einen gemischtgenutzten Gegenstand in vollem Umfang in seinem Privatvermögen zu belassen und dadurch vollständig dem Mehrwertsteuersystem zu entziehen (EuGH-Urteil vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg 2001, I-1831, Rn. 26).

    Denn es ist zu unterscheiden zwischen der Frage, ob der Steuerpflichtige die Gegenstände - zumindest auch - für den Zweck einer wirtschaftlichen Tätigkeit erworben hat, und der Frage, ob er den Gegenstand auch seinem Unternehmensvermögen zugeordnet hat (vgl. EuGH-Urteil vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg 2001, I-183, Rn. 29, und BFH-Beschluss vom 18. Juli 2014 XI B 37/14, BFH/NV 2014, 1779, unter II.2.b)bb)).

  • BFH, 11.07.2012 - XI R 17/09

    Zur Zuordnung eines gemischt genutzten Gebäudes zum Unternehmen und zur

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    Selbst Fristverlängerungen für die Abgabe der Steuererklärung führen nicht dazu, dass die Frist zur Dokumentation der Zuordnungsentscheidung verlängert wird (BFH-Urteile vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b); vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266).

    Ohne Zuordnungsentscheidung zum Unternehmen ist von einer Zuordnung zum nichtunternehmerischen Bereich auszugehen (BFH-Urteil vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266, Leitsatz 2).

    Die Vorschriften beschränken sich darauf, das Verfahren für die Berechnung der Berichtigung des Vorsteuerabzugs festzulegen und setzen voraus, dass ein Recht auf Vorsteuerabzug bereits entstanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266, unter II.2.bb), zu einem Fall, in dem ein Klägervertreter auf der Basis des EuGH-Urteils vom 30. März 2006, Uudenkaupungin kaupunki, C-184/04, Slg 2006, I-3039, mit vergleichbarer Konstellation ebenso - unzutreffend - argumentiert hatte).

  • BFH, 11.04.2008 - V R 10/07

    Vorsteuerabzug beim Erwerb einer Photovoltaikanlage?

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    b) Die Zuordnung eines Gegenstandes zum Unternehmen erfordert eine durch Beweisanzeichen gestützte Zuordnungsentscheidung des Unternehmers "bei Anschaffung, Herstellung oder Einlage des Gegenstandes" (vgl. BFH-Urteile vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813, unter II.2.b)cc); vom 29. August 2002 V R 65/01, BFH/NV 2003, 211, unter 1.a); vom 11. April 2008 V R 10/07, BStBl II 2009, 741).

    Hinzukommen muss vielmehr die - zeitnahe - Zuordnung der Anlage zum Unternehmen (BFH-Urteil vom 11. April 2008 V R 10/07, BStBl II 2009, 741, II.3.d)bb)).

    f) Gibt es keine Beweisanzeichen für eine Zuordnung zum Unternehmen, kann diese nicht unterstellt werden (BFH-Urteile vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815, unter II.2.; vom 11. April 2008 V R 10/07, BStBl II 2009, 741, unter II.3.c)).

  • EuGH, 12.07.2012 - C-284/11

    EMS-Bulgaria Transport - Mehrwertsteuer - Richtlinie 2006/112/EG - Recht auf

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    Selbst wenn dem Steuerpflichtigen eine Fristverlängerung für die Abgabe der Steuererklärung zugebilligt wurde, widerspräche die Anknüpfung an den tatsächlichen - hinausgeschobenen - Abgabezeitpunkt sowohl dem Gedanken der Rechtssicherheit (vgl. dazu EuGH-Urteil vom 12. Juli 2012, EMS-Bulgaria Transport, C-284/11, UR 2012, 642, Rn. 48) als auch der Besteuerungsgleichheit.

    Dieser hat vielmehr in einem Urteil vom 12. Juli 2012 (EMS-Bulgaria Transport, C-284/11, UR 2012, 642) ausdrücklich entschieden, dass Vorschriften der MwStSystRL einer Ausschlussfrist für die Geltendmachung des Rechts auf Vorsteuerabzug nicht entgegenstehen, sofern diese Frist die Ausübung des genannten Rechts nicht praktisch unmöglich macht oder übermäßig erschwert.

  • FG Hamburg, 26.02.2014 - 1 K 106/12

    Umsatzsteuer: Zur Zuordnungsentscheidung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    e) Die Dokumentation der Zuordnungsentscheidung muss gegenüber dem Finanzamt erfolgen (BFH-Urteile vom 15. Dezember 2011 V R 48/10, BFH/NV 2012, 808, unter II.3.b) und 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b) sowie explizit FG Hamburg, Urteil vom 26. Februar 2014 1 K 106/12, EFG 2014, 963, unter II.3.b)bb)).

    Weil sie auf eine steuerliche Folge gerichtet ist, sind zwangsläufig die Finanzbehörden der Adressat der Dokumentation (so auch FG Hamburg, Urteil vom 26. Februar 2014 1 K 106/12, EFG 2014, 963).

  • EuGH, 15.09.2016 - C-518/14

    Senatex - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    Nach der EuGH-Rechtsprechung, insbesondere dem Urteil vom 15. September 2016 in der Rechtssache C-518/14, verlange das Grundprinzip der Neutralität der Umsatzsteuer vielmehr, dass der Vorsteuerabzug gewährt werde, wenn die materiellen Anforderungen erfüllt seien.

    Aus dem vom Klägervertreter zitierten EuGH-Urteil vom 15. September 2016 (Senatex, C-518/14, HFR 2016, 1029) ist nicht zu schließen, dass die Zuordnungsentscheidung nur eine formelle Voraussetzung sei.

  • EuGH, 25.07.2018 - C-140/17

    Gmina Ryjewo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Mehrwertsteuer - Richtlinie

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    Aus dem Urteil des EuGH vom 25. Juli 2018 in der Rechtssache C-140/17 leitet der Klägervertreter ab, dass nur die explizite Mitteilung des Unternehmers gegenüber dem Finanzamt, er werde den erworbenen Gegenstand nicht dem unternehmerischen Bereich zuordnen, schädlich für den Vorsteuerabzug sein könne.

    Wenn sich der Klägervertreter hierzu auf das EuGH-Urteil vom 25. Juli 2018, Gmina Ryjewo, C-140/17, ABl EU 2018, Nr C 328, 15, beruft, verkennt er, dass es sich dort um kein gemischtgenutztes, sondern um ein ausschließlich unternehmerisch genutztes Wirtschaftsgut gehandelt hat.

  • EuGH, 04.10.1995 - C-291/92

    Finanzamt Uelzen / Armbrecht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und des EuGH hat der Steuerpflichtige ein Zuordnungswahlrecht (so z. B. EuGH-Urteile vom 4. Oktober 1995, Armbrecht, C-291/92, Slg. 1995, I-2775, BStBl II 1996, 392; vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg. 2001, I-1831; vom 14. Juli 2005, Charles und Charles-Tijmens, C-434/03, Slg 2005, I-7037 und vom 9. Juli 2015, Trgovina Prizma, C-331/14, UR 2015, 621; BFH-Urteile vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813; vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815; vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76).

    Inwieweit der Gegenstand "für dessen Unternehmen" (§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 UStG) bzw. "inwieweit" er "für Zwecke seiner besteuerten Umsätze" (vgl. Art. 168 "soweit" und EuGH-Urteil vom 4. Oktober 1995, Armbrecht, C-291/92, BStBl II 1996, 392, Rn. 26 bis 29) erworben wurde, muss vom Steuerpflichtigen festgelegt werden.

  • BFH, 28.02.2002 - V R 25/96

    Unternehmer - PKW - Gemischte Nutzung - Zuordnung - Vorsteuerabzug -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.09.2018 - 14 K 1538/17
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH und des EuGH hat der Steuerpflichtige ein Zuordnungswahlrecht (so z. B. EuGH-Urteile vom 4. Oktober 1995, Armbrecht, C-291/92, Slg. 1995, I-2775, BStBl II 1996, 392; vom 8. März 2001, Bakcsi, C-415/98, Slg. 2001, I-1831; vom 14. Juli 2005, Charles und Charles-Tijmens, C-434/03, Slg 2005, I-7037 und vom 9. Juli 2015, Trgovina Prizma, C-331/14, UR 2015, 621; BFH-Urteile vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813; vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815; vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76).

    f) Gibt es keine Beweisanzeichen für eine Zuordnung zum Unternehmen, kann diese nicht unterstellt werden (BFH-Urteile vom 28. Februar 2002 V R 25/96, BStBl II 2003, 815, unter II.2.; vom 11. April 2008 V R 10/07, BStBl II 2009, 741, unter II.3.c)).

  • BFH, 31.01.2002 - V R 61/96

    Vermeidung der Umsatzsteuer bei Verkauf eines vorsteuerbefreiten Pkw

  • BFH, 14.03.2017 - V B 109/16

    Die Zuordnungsentscheidung ist eine materielle Voraussetzung des Rechts auf

  • EuGH, 11.07.1991 - C-97/90

    Lennartz / Finanzamt München III

  • BFH, 15.12.2011 - V R 48/10

    Zuordnungsentscheidung bei gemischt-genutzten Wirtschaftsgütern

  • BFH, 14.02.2017 - V B 154/16

    Anteilige unternehmerische Nutzung eines Gebäudes entsprechend einem früheren

  • FG Niedersachsen, 13.08.2009 - 16 K 463/07

    Geltendmachung eines Vorsteuerabzugs als Beweisanzeichen i.R.d. Zuordnung eines

  • BFH, 18.07.2014 - XI B 37/14

    Umsatzsteuer: Keine teilweise Zuordnung eines gemischtgenutzten Gebäudes zum

  • EuGH, 14.07.2005 - C-434/03

    Charles und Charles-Tijmens - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Vorsteuerabzug -

  • EuGH, 09.07.2015 - C-331/14

    Trgovina Prizma - Vorlage zur Vorabentscheidung - Steuerrecht - Mehrwertsteuer -

  • BFH, 29.08.2002 - V R 65/01

    Vorsteuerabzug

  • BFH, 18.09.2019 - XI R 7/19

    EuGH-Vorlage zur Dokumentation der Ausübung des Zuordnungswahlrechts

    Das Finanzgericht Baden-Württemberg (FG) führt in seinem Urteil vom 12.09.2018 - 14 K 1538/17 im Wesentlichen aus, dass der Kläger, dem ein Zuordnungswahlrecht zustehe, die Photovoltaikanlage nicht rechtzeitig seinem Unternehmensvermögen zugeordnet habe.
  • FG Hessen, 27.10.2020 - 11 K 513/20

    Durchführung einer Einkommensteuerveranlagung hinsichtlich der positiven Summe

    V R 25/96, BStBl II 2003, 815; vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76; Beschluss des BFH vom 14. März 2017 V B 109/16, BFH/NV 2017, 922; vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    (b) Die Zuordnung eines Gegenstandes zum Unternehmen erfordert eine durch Beweisanzeichen gestützte Zuordnungsentscheidung des Unternehmers "bei Anschaffung, Herstellung oder Einlage des Gegenstandes" (vgl. Urteile des BFH vom 31. Januar 2002 V R 61/96, BStBl II 2003, 813, unter II.2.b) cc); vom 29. August 2002 V R 65/01, BFH/NV 2003, 211, unter 1.a); vom 11. April 2008V R 10/07, BStBl II 2009, 741; Beschluss des BFH vom 14. März 2017 V B 109/16, BFH/NV 2017, 922; vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    Hinzukommen muss vielmehr die - zeitnahe - Zuordnung der Anlage zum Unternehmen (vgl. Urteil des BFH vom 11. April 2008 V R 10/07, BStBl II 2009, 741, II.3.d) bb); vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    Selbst Fristverlängerungen für die Abgabe der Steuererklärung führen nicht dazu, dass die Frist zur Dokumentation der Zuordnungsentscheidung verlängert wird (vgl. Urteile des BFH vom 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b); vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266; Beschluss des BFH vom 14. März 2017 V B 109/16, BFH/NV 2017, 922; vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    Das Erfordernis einer zeitnahen Dokumentation macht die Zuordnungsentscheidung nicht zu einer formellen Voraussetzung des Vorsteuerabzugs (vgl. Beschluss des BFH vom 14. März 2017 V B 109/16, BFH/NV 2017, 922; vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    (e) Die Dokumentation der Zuordnungsentscheidung muss gegenüber dem Finanzamt erfolgen (vgl. Urteile des BFH vom 15. Dezember 2011 V R 48/10, BFH/NV 2012, 808, unter II.3.b) und 7. Juli 2011 V R 42/09, BStBl II 2014, 76, unter II.3.b) sowie explizit Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 26. Februar 2014 1 K 106/12, EFG 2014, 963, unter II.3.b) bb) und Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

    Ohne Zuordnungsentscheidung zum Unternehmen ist von einer Zuordnung zum nichtunternehmerischen Bereich auszugehen (vgl. Urteil des BFH vom 11. Juli 2012 XI R 17/09, BFH/NV 2013, 266, Leitsatz 2; vgl. auch: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 12. September 2018 14 K 1538/17, EFG 2019, 2005).

  • BFH, 04.05.2022 - XI R 29/21

    Erwerb einer gemischt genutzten Photovoltaikanlage; volle Zuordnung zum

    Auf die Revision des Klägers werden das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, vom 12.09.2018 - 14 K 1538/17 sowie die Einspruchsentscheidung des Beklagten vom 18.05.2017 und die Änderungsbescheide des Beklagten vom 30.11.2016 und 27.03.2017 ersatzlos aufgehoben.
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