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   FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18   

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https://dejure.org/2019,37151
FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18 (https://dejure.org/2019,37151)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.05.2019 - 14 K 2647/18 (https://dejure.org/2019,37151)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Mai 2019 - 14 K 2647/18 (https://dejure.org/2019,37151)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 19 Abs 1 S 1 Nr 2 EStG 2009, § 32b Abs 1 S 1 Nr 1 Buchst b EStG 2009, § 32b Abs 1 S 1 Nr 1 Buchst k EStG 2009, § 3 Nr 1 Buchst a EStG 2009, § 3 Nr 2 Buchst e EStG 2009
    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit dem Urteil des FG Baden-Württemberg vom 8.5.2019 - 14 K 1955/18: Kein Progressionsvorbehalt und kein Arbeitslohn bei Zahlung von Krankentaggeld durch eine schweizerische Kollektiv-Krankentaggeldversicherung bzw. Einzel-Krankentaggeldversicherung an ...

Kurzfassungen/Presse (5)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Krankentaggelder einer Schweizer Kollektiv-Krankentaggeldversicherung sind steuerfrei

  • datev.de (Kurzinformation)

    Krankentaggelder einer Schweizer Kollektiv-Krankentaggeldversicherung sind steuerfrei und erhöhen nicht den Steuersatz (sog. Progressionsvorbehalt)

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Krankentaggelder einer Schweizer Kollektiv-Krankentaggeldversicherung

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Krankentagegeld aus Schweizer Versicherung unterliegt nicht dem Progressionsvorbehalt

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Keine Berücksichtigung der von einer schweizerischen Kollektiv-Krankentaggeldversicherung bzw. Einzel-Krankentaggeldversicherung an einen im Inland ansässigen Grenzgänger ausbezahlten Krankentaggelder im Rahmen des Progressionsvorbehalts nach § 32b EStG

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 26.05.1998 - VI R 9/96

    Steuerbefreiung von Krankentagegeldern aus einer schweizerischen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Nach dem Urteil des BFH vom 26. Mai 1998 VI R 9/96 (BStBl II 1998, 581) stelle § 3 Nr. 1 Buchst. a EStG Leistungen aus einer Krankenversicherung steuerfrei und zwar unabhängig davon, ob diese aus einer inländischen/ausländischen oder gesetzlichen/privaten Krankenkasse geleistet werden.

    Soweit Leistungen aus einem Versicherungsverhältnis, welches die Arbeitnehmer für den Fall der Krankheit, des Unfalls, der Invalidität, des Alters oder des Todes absichert, auf eigene - nicht lediglich dem Arbeitgeber zustehende - Ansprüche des Arbeitnehmers erbracht werden, liegt nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig auch dann kein Arbeitslohn vor, wenn der Versicherungsschutz im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis gewährt wird (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O. und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, BFH/NV 2000, 836 und vom 13. April 2005 IV B 172/04, juris).

    Etwas anderes gelte aber in den Fällen, in denen sich der Arbeitgeber zur Finanzierung arbeitsrechtlicher Ansprüche rückversichert und selbst alleiniger Anspruchsberechtigter gegenüber dem Versicherungsunternehmen ist (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O.und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, a.a.O. und vom 13. April 2005 IV B 172/04, a.a.O.).

    Jedoch wird nicht die Feststellung und Bewertung von Zuflüssen im Einzelfall erübrigt (BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O.).

    dd) Dadurch, dass die Arbeitgeberin in die Auszahlung der Versicherungsleistungen eingeschaltet ist und sie an den Arbeitnehmer weiterleitet, werden diese nicht zu Arbeitslohn (BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O. und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, a.a.O. und vom 13. April 2005 IV B 172/04, a.a.O.).

    Unerheblich ist, ob es sich um eine inländische oder ausländische Krankenversicherung handelt, da § 3 Nr. 1 Buchst. a EStG nur eine Auszahlung aus "einer Krankenversicherung" voraussetzt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O.).

  • BFH, 13.11.2014 - III R 36/13

    Einbeziehung von Krankengeld in den Progressionsvorbehalt - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Die Differenzierung zwischen gesetzlichem und privatem Krankengeld sei nach dem Urteil des BFH vom 13. November 2014 III R 36/13 (BStBl II 2015, 563)verfassungsgemäß.

    Leistungen privater Krankenversicherungen unterliegen nicht dem Progressionsvorbehalt, da sie nicht auf den in Nr. 1 Buchst. b genannten Sozialversicherungsgesetzen beruhen (BFH-Urteile vom 26. November 2008 X R 59/06, BFH/NV 2009, 739 und vom 13. November 2014 III R 36/13, BStBl II 2015, 563, Kuhn in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 292. Lieferung 06.2019, § 32b EStG Rn. 82 f, Schmidt/Heinicke, EStG, 38. Auflage 2019, § 32b Rn. 11).

    Nach der Rechtsprechung des BFH durfte der Gesetzgeber zwischen den Krankengeldern der unterschiedlichen Krankenkassen differenzieren (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 2008 X R 53/06, a.a.O. und vom 13. November 2014 III R 36/13, a.a.O.).

  • BFH, 25.01.2000 - VI B 108/98

    Krankentagegeld als Arbeitslohn

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Soweit Leistungen aus einem Versicherungsverhältnis, welches die Arbeitnehmer für den Fall der Krankheit, des Unfalls, der Invalidität, des Alters oder des Todes absichert, auf eigene - nicht lediglich dem Arbeitgeber zustehende - Ansprüche des Arbeitnehmers erbracht werden, liegt nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig auch dann kein Arbeitslohn vor, wenn der Versicherungsschutz im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis gewährt wird (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O. und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, BFH/NV 2000, 836 und vom 13. April 2005 IV B 172/04, juris).

    Etwas anderes gelte aber in den Fällen, in denen sich der Arbeitgeber zur Finanzierung arbeitsrechtlicher Ansprüche rückversichert und selbst alleiniger Anspruchsberechtigter gegenüber dem Versicherungsunternehmen ist (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O.und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, a.a.O. und vom 13. April 2005 IV B 172/04, a.a.O.).

    dd) Dadurch, dass die Arbeitgeberin in die Auszahlung der Versicherungsleistungen eingeschaltet ist und sie an den Arbeitnehmer weiterleitet, werden diese nicht zu Arbeitslohn (BFH-Urteil vom 26. Mai 1998 VI R 9/96, a.a.O. und BFH-Beschlüsse vom 25. Januar 2000 VI B 108/98, a.a.O. und vom 13. April 2005 IV B 172/04, a.a.O.).

  • BFH, 26.11.2008 - X R 53/06

    Krankengeld kann in den Progressionsvorbehalt einbezogen werden

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Die Auflistung sei nach dem Urteil des BFH vom 26. November 2008 X R 53/06 (BStBl II 2009, 376) abschließend.

    Nach der Rechtsprechung des BFH durfte der Gesetzgeber zwischen den Krankengeldern der unterschiedlichen Krankenkassen differenzieren (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 2008 X R 53/06, a.a.O. und vom 13. November 2014 III R 36/13, a.a.O.).

  • BFH, 29.04.2009 - X R 31/08

    Progressionsvorbehalt bei Zahlung von Geburtengeld durch eine schweizerische

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Der Bundesrepublik Deutschland steht entweder nach Art. 15a oder Art. 21 des DBA-Schweiz als Ansässigkeitsstaat das Besteuerungsrecht für die dem Kläger ausbezahlten Krankentaggelder zu (vgl. Urteil des BFH vom 29. April 2009 X R 31/08, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2009, 1625).

    Nachdem sich das aus der Versorgungszusage ergebende Versprechen des Arbeitgebers bereits mit Zahlung der Beiträge erfüllt hat, da K die Krankentaggelder auf Ansprüche des Klägers zu erbringen hatte, sind die strittigen Krankentaggelder kein Arbeitslohn.Dementsprechend handelt es sich jedoch bei den Beitragsleistungen der Arbeitgeberin des Klägers zur Kollektiv-Krankentaggeldversicherung um Arbeitslohn (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 1999 VI R 60/96, BStBl II 2000, 406, und vom 29. April 2009 X R 31/08, a.a.O.).

  • BFH, 26.11.2008 - X R 59/06

    Progressionsvorbehalt bei Krankengeld einer gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Leistungen privater Krankenversicherungen unterliegen nicht dem Progressionsvorbehalt, da sie nicht auf den in Nr. 1 Buchst. b genannten Sozialversicherungsgesetzen beruhen (BFH-Urteile vom 26. November 2008 X R 59/06, BFH/NV 2009, 739 und vom 13. November 2014 III R 36/13, BStBl II 2015, 563, Kuhn in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 292. Lieferung 06.2019, § 32b EStG Rn. 82 f, Schmidt/Heinicke, EStG, 38. Auflage 2019, § 32b Rn. 11).
  • BFH, 19.06.2008 - VI R 4/05

    Durch Dienstverhältnis veranlasstes Aktienankaufsrecht als lohnsteuerlicher

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Kein Arbeitslohn liegt demgegenüber vor, wenn die Zuwendung wegen anderer Rechtsverhältnisse oder aufgrund sonstiger, nicht auf dem Dienstverhältnis beruhender Beziehungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gewährt wird (BFH-Urteil vom 19. Juni 2008 VI R 4/05, BStBl II 2008, 826 m.w.N.).
  • BFH, 16.04.1999 - VI R 60/96

    Arbeitslohn bei Gruppenunfallversicherung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Nachdem sich das aus der Versorgungszusage ergebende Versprechen des Arbeitgebers bereits mit Zahlung der Beiträge erfüllt hat, da K die Krankentaggelder auf Ansprüche des Klägers zu erbringen hatte, sind die strittigen Krankentaggelder kein Arbeitslohn.Dementsprechend handelt es sich jedoch bei den Beitragsleistungen der Arbeitgeberin des Klägers zur Kollektiv-Krankentaggeldversicherung um Arbeitslohn (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 1999 VI R 60/96, BStBl II 2000, 406, und vom 29. April 2009 X R 31/08, a.a.O.).
  • BFH, 27.05.1993 - VI R 19/92

    Lohnsteuer - Beiträge - Versorgungskasse - Arbeitslohn - Verjährung - Zeitpunkt

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 08.05.2019 - 14 K 2647/18
    Das sich aus der Versorgungszusage ergebende Versprechen des Arbeitgebers werde bereits mit Zahlung der Beiträge erfüllt (BFH-Urteil vom 27. Mai 1993 VI R 19/92, BStBl II 1994, 246).
  • BFH, 01.06.2022 - I R 3/18

    Behandlung ausländischer Krankengeldzahlungen und Kapitaleinkünfte im Rahmen der

    Der Wortlaut der Vorschrift (Leistungen aus "einer" Krankenversicherung) ist vielmehr denkbar weit und lässt keine territorialen Einschränkungen erkennen (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.05.2019 - 14 K 2647/18, EFG 2019, 1903; Handzik in Littmann/Bitz/Pust, a.a.O., § 3 Rz 32b).
  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2023 - 2 K 1258/20

    Progressionsvorbehalt bei Zahlung von Unfalltaggeldern durch eine gesetzliche

    Die zum schweizerischen Krankentaggeld ergangenen Urteile des FG Baden-Württemberg vom 8. Mai 2019 14 K 1955/18, EFG 2019, 1902, sowie 14 K 2647/18, EFG 2019, 1903, führten zu keiner abweichenden Beurteilung.

    Maßgebend seien u. a. das versicherte Risiko sowie die rechtliche Ausgestaltung der jeweiligen Leistungen (vgl. Urteile des FG-Baden-Württemberg vom 26. November 2020 3 K 3139/19, DStRE 2021, 1091, und vom 8. Mai 2019 14 K 2647/18, EFG 2019, 1903).

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