Rechtsprechung
OLG Köln, 08.10.2007 - 14 WF 212/07 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bewilligung von Prozesskostenhilfe zu den Bedingungen eines ortsansässigen Anwalts; Erfordernis der zusätzlichen Beiordnung eines Verkehrsanwalts nach § 121 Abs. 4 Zivilprozessordnung (ZPO); Zumutbarkeit eines persönlichen Gespräches des Mandanten mit seinem 400 km entfernt ...
- Judicialis
ZPO § 121
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 121 Abs. 3
Beiordnung eines Verkehrsanwalts in einfach gelagerten Scheidungsverfahren bei großer Entfernung des Wohnorts von der Kanzlei eines am Prozessgericht ansässigen Rechtsanwalts - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)
Nr. 3400 VV RVG, § 91 ZPO
Die Beiordnung eines Verkehrsanwalts ist bei einer Entfernung von knapp 400 km zwischen dem Wohnort einer Partei und der Kanzlei eines am Prozessgericht ansässigen Rechtsanwalts auch in einfach gelagerten Scheidungsverfahren gerechtfertigt.
Verfahrensgang
- AG Bergisch Gladbach, 29.07.2007 - 27 F 170/07
- OLG Köln, 08.10.2007 - 14 WF 212/07
Papierfundstellen
- MDR 2008, 352
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- OLG Köln, 18.01.2007 - 14 WF 284/06
Beiordnung eines Verkehrsanwalts in einfach gelagerten Scheidungsverfahren bei …
Auszug aus OLG Köln, 08.10.2007 - 14 WF 212/07
Auch in einfach gelagerten Scheidungsfällen hält der Senat das persönliche Beratungsgespräch zur Wahrnehmung berechtigter Interessen der antragstellenden Partei für erforderlich, vgl. Senatsbeschluss vom 18.1.2007 - 14 WF 284/06 - und insoweit auch OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 1298 ff.; angesichts seines knapp 400 km entfernt gelegenen Wohnorts in F erscheint dem Senat ein persönliches Gespräch des Antragsgegners mit einem in Bergisch Gladbach ansässigen Rechtsanwalt allerdings nicht mehr zumutbar. - OLG Karlsruhe, 23.09.2003 - 20 WF 178/02
Prozesskostenhilfeverfahren: Beiordnung eines Verkehrsanwalts in einfachen Sachen
Auszug aus OLG Köln, 08.10.2007 - 14 WF 212/07
Auch in einfach gelagerten Scheidungsfällen hält der Senat das persönliche Beratungsgespräch zur Wahrnehmung berechtigter Interessen der antragstellenden Partei für erforderlich, vgl. Senatsbeschluss vom 18.1.2007 - 14 WF 284/06 - und insoweit auch OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 1298 ff.; angesichts seines knapp 400 km entfernt gelegenen Wohnorts in F erscheint dem Senat ein persönliches Gespräch des Antragsgegners mit einem in Bergisch Gladbach ansässigen Rechtsanwalt allerdings nicht mehr zumutbar. - OLG Oldenburg, 06.01.2006 - 3 UF 45/05
Zulässigkeit der eingeschränkten Beiordnung eines zugelassenen, aber nicht …
Auszug aus OLG Köln, 08.10.2007 - 14 WF 212/07
Dabei kann der Antragsgegner sich allerdings nicht auf die zu den Akten gereichte Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg vom 6.1.2006 - 3 UF 45/05 - berufen, da der ihm beigeordnete Rechtsanwalt nicht bei dem Amtsgericht Bergisch Gladbach zugelassen ist.