Weitere Entscheidung unten: LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020

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   OLG Frankfurt - 16 U 12/18   

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   LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18 (https://dejure.org/2020,76628)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 15.09.2020 - L 16 U 12/18 (https://dejure.org/2020,76628)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 15. September 2020 - L 16 U 12/18 (https://dejure.org/2020,76628)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 20/14 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Die Klage ist als Anfechtungs- und Feststellungsklage zulässig (§ 54 Abs. 1, § 55 Abs. 1 Nr. 3 SGG) (vgl. BSG, Urteil vom 15. September 2011 - B 2 U 22/10 R Rdnr 10; 23. April 2015 - B 2 U 20/14 R Rdnr 9), aber nicht begründet.

    In seiner Entscheidung vom 23. April 2015 - B 2 U 20/14 R hat das BSG dabei ausdrücklich offengelassen, ob eine weitere Absenkung im Lichte der Ergebnisse der DWS-Richtwertstudie (DWS II) angezeigt oder mit § 9 Abs. 1 SGB VII unvereinbar wäre (Rdnr 28).

    Nach der Rechtsprechung des BSG entsprechen die Konsensempfehlungen weiterhin dem aktuellen Erkenntnisstand (BSG, Urteile vom 23. April 2015, B 2 U 6/13 R Rdnr 19 ff, 21; B 2 U 20/14 R Rdnr 33; B 2 U 10/14 R Rdnr 21 ff; ausdrücklich bestätigt in BSG, Urteil vom 6. September 2018 - B 2 U 13/17 R Rdnr 20).

    In den Konsensempfehlungen wird für sämtliche B-Befundkonstellationen vorausgesetzt, dass die (gesicherte) bandscheibenbedingte Erkrankung nach ihrer Lokalisation die Segmente L5/S1 und/oder L4/L5 betrifft und eine Ausprägung als Chondrose (Höhenminderung einer Bandscheibe) Grad II oder höher und/oder als Vorfall hat (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 10/14 R Rdnr 24; B 2 U 6/13 R Rdnr 24; B 2 U 20/14 R Rdnr 39).

    Nach der B1 Konstellation wird zusätzlich eine Begleitspondylose gefordert; sofern zusätzlich eine Begleitspondylose besteht, gilt der Zusammenhang als wahrscheinlich (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 6/13 R Rdnr 24; B 2 U 20/14 R Rdnr 39).

  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 10/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Bindungswirkung gegenüber Revisionsgericht:

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Dabei müssen die Krankheit, die versicherte Tätigkeit und die durch sie bedingten schädigenden Einwirkungen einschließlich deren Art und Ausmaß iSd "Vollbeweises" - also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - nachgewiesen werden, während für den ursächlichen Zusammenhang als Voraussetzung der Entschädigungspflicht grundsätzlich die hinreichende Wahrscheinlichkeit - nicht allerdings die bloße Möglichkeit - ausreicht (BSG SozR 3-5670 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 2; BSG SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 2; BSG, Urteil vom 24. April 2015 - B 2 U 10/14 R Rdnr 11 mwN).

    Langjährig bedeutet, dass zehn Berufsjahre als im Durchschnitt untere Grenze der belastenden Tätigkeit zu fordern sind (vgl BSG, Urteil vom 23. April 2015 - B 2 U 10/14 R, Rdnr 14 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Selbst bei Vorliegen der arbeitstechnischen Voraussetzungen kann angesichts der multifaktoriellen Entstehung der bandscheibenbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule nicht bereits automatisch auf das Bestehen der Anspruchsvoraussetzungen geschlossen werden, vielmehr müssen medizinische Kriterien hinzukommen (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 6/13 R Rdnr 18 mwN; B 2 U 10/14 R Rdnr 18 mwN).

    Nach der Rechtsprechung des BSG entsprechen die Konsensempfehlungen weiterhin dem aktuellen Erkenntnisstand (BSG, Urteile vom 23. April 2015, B 2 U 6/13 R Rdnr 19 ff, 21; B 2 U 20/14 R Rdnr 33; B 2 U 10/14 R Rdnr 21 ff; ausdrücklich bestätigt in BSG, Urteil vom 6. September 2018 - B 2 U 13/17 R Rdnr 20).

    In den Konsensempfehlungen wird für sämtliche B-Befundkonstellationen vorausgesetzt, dass die (gesicherte) bandscheibenbedingte Erkrankung nach ihrer Lokalisation die Segmente L5/S1 und/oder L4/L5 betrifft und eine Ausprägung als Chondrose (Höhenminderung einer Bandscheibe) Grad II oder höher und/oder als Vorfall hat (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 10/14 R Rdnr 24; B 2 U 6/13 R Rdnr 24; B 2 U 20/14 R Rdnr 39).

  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 6/13 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Selbst bei Vorliegen der arbeitstechnischen Voraussetzungen kann angesichts der multifaktoriellen Entstehung der bandscheibenbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule nicht bereits automatisch auf das Bestehen der Anspruchsvoraussetzungen geschlossen werden, vielmehr müssen medizinische Kriterien hinzukommen (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 6/13 R Rdnr 18 mwN; B 2 U 10/14 R Rdnr 18 mwN).

    Nach der Rechtsprechung des BSG entsprechen die Konsensempfehlungen weiterhin dem aktuellen Erkenntnisstand (BSG, Urteile vom 23. April 2015, B 2 U 6/13 R Rdnr 19 ff, 21; B 2 U 20/14 R Rdnr 33; B 2 U 10/14 R Rdnr 21 ff; ausdrücklich bestätigt in BSG, Urteil vom 6. September 2018 - B 2 U 13/17 R Rdnr 20).

    In den Konsensempfehlungen wird für sämtliche B-Befundkonstellationen vorausgesetzt, dass die (gesicherte) bandscheibenbedingte Erkrankung nach ihrer Lokalisation die Segmente L5/S1 und/oder L4/L5 betrifft und eine Ausprägung als Chondrose (Höhenminderung einer Bandscheibe) Grad II oder höher und/oder als Vorfall hat (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 10/14 R Rdnr 24; B 2 U 6/13 R Rdnr 24; B 2 U 20/14 R Rdnr 39).

    Nach der B1 Konstellation wird zusätzlich eine Begleitspondylose gefordert; sofern zusätzlich eine Begleitspondylose besteht, gilt der Zusammenhang als wahrscheinlich (BSG, Urteile vom 23. April 2015 - B 2 U 6/13 R Rdnr 24; B 2 U 20/14 R Rdnr 39).

  • BSG, 30.10.2007 - B 2 U 4/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - bandscheibenbedingte

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Die berufliche Einwirkung der BK-Nr. 2108 wird - als Grundlage für die Annahme eines erhöhten Krankheitsrisikos - in der gerichtlichen Praxis seit Jahren nach dem Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) ermittelt, mittlerweile in der Modifikation, die dieses Modell durch das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R - erfahren hat.

    Der untere Grenzwert, bei dessen Unterschreitung nach gegenwärtigem Wissensstand ein Kausalzusammenhang zwischen beruflichen Einwirkungen und bandscheibenbedingter Erkrankung der LWS ausgeschlossen und deshalb auf einzelfallbezogene medizinische Ermittlungen verzichtet werden kann, ist auf die Hälfte des MDD-Orientierungswertes für die Gesamtbelastungsdosis, d.h. auf 12, 5 x 106 Nh für Männer, herabzusetzen (BSG, Urteil vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R, BSGE 99, 162 = SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 5).

  • BSG, 06.09.2018 - B 2 U 13/17 R

    Anspruch auf Feststellung einer Berufskrankheit aufgrund bandscheibenbedingter

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Nach der Rechtsprechung des BSG entsprechen die Konsensempfehlungen weiterhin dem aktuellen Erkenntnisstand (BSG, Urteile vom 23. April 2015, B 2 U 6/13 R Rdnr 19 ff, 21; B 2 U 20/14 R Rdnr 33; B 2 U 10/14 R Rdnr 21 ff; ausdrücklich bestätigt in BSG, Urteil vom 6. September 2018 - B 2 U 13/17 R Rdnr 20).

    Ihre Interpretation ist dabei allerdings zuvorderst sachkundigen Medizinern vorbehalten (vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 6. September 2018 - B 2 U 13/17 R Rdnr 20 mwN).

  • OLG Köln, 18.02.2015 - 5 U 128/13

    Haftung des Arztes bei unterbliebener Aufklärung über die dringende Notwendigkeit

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Im anschließenden Klageverfahrens vor dem Sozialgericht (SG) Hildesheim S 5 U 128/13 holte das SG ein Gutachten des Facharztes für Orthopädie Dr N. ein, der das Vorliegen der BK 2109 verneinte.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhaltes und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Gerichtsakten L 16 U 12/18, L 16 U 190/16 und S 5 U 128/13 und den Inhalt der Verwaltungsakten verwiesen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.05.2019 - L 16 U 190/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Die anschließende Berufung vor dem Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen blieb erfolglos (Urteil vom 21. Mai 2019 - L 16 U 190/16).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhaltes und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Gerichtsakten L 16 U 12/18, L 16 U 190/16 und S 5 U 128/13 und den Inhalt der Verwaltungsakten verwiesen.

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 9/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Begriff der Verrichtung und der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Dies ist im Wege des Sachverständigenbeweises zu klären, wobei der Gutachter den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand heranzuziehen hat, also die durch Forschung und praktische Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse, die von der Mehrheit der auf dem betreffenden Gebiet tätigen Fachwissenschaftler anerkannt werden (BSG, Urteil vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - juris).
  • BSG, 15.09.2011 - B 2 U 22/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 3101 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Die Klage ist als Anfechtungs- und Feststellungsklage zulässig (§ 54 Abs. 1, § 55 Abs. 1 Nr. 3 SGG) (vgl. BSG, Urteil vom 15. September 2011 - B 2 U 22/10 R Rdnr 10; 23. April 2015 - B 2 U 20/14 R Rdnr 9), aber nicht begründet.
  • BSG, 27.06.2006 - B 2 U 13/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wirbelsäule - Ursachenzusammenhang -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2020 - L 16 U 12/18
    Da bandscheibenbedingte Erkrankungen immer multifaktoriell entstehen und ein eindeutig abgrenzbares Krankheitsbild, das für Belastungen durch Heben und Tragen oder Arbeiten in Rumpfbeugehaltung typisch wäre, fehlt, ist allgemein anerkannt, dass letztlich entscheidend nur die Frage nach einer wesentlichen Mitverursachung der Wirbelsäulenerkrankung durch die versicherte Einwirkung ist (BSG SozR 4-2700 § 9 Nr. 9).
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