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   OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13   

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OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13 (https://dejure.org/2013,39100)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 12.09.2013 - 2 B 431/13 (https://dejure.org/2013,39100)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 12. September 2013 - 2 B 431/13 (https://dejure.org/2013,39100)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    GG Art 33 Abs. 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgehen des Dienstherrn von einer fehlenden gesundheitlichen Eignung i.S.d. Art. 33 Abs. 2 GG bei einem Body-Mass-Indes ab 35,0 im Sinne der Klassifikation der VHO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 33 Abs. 2
    Ausgehen des Dienstherrn von einer fehlenden gesundheitlichen Eignung i.S.d. Art. 33 Abs. 2 GG bei einem Body-Mass-Indes ab 35,0 im Sinne der Klassifikation der VHO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Body-Mass-Index kann für gesundheitliche Beurteilung vor Beamtenernennung relevant sein

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Body-Mass-Index kann für gesundheitliche Beurteilung vor Beamtenernennung relevant sein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2014, 208
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Niedersachsen, 31.07.2012 - 5 LB 33/11

    Anspruch einer in Niedersachsen angestellten Lehrkraft auf Berufung in das

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Das liegt einerseits an den bekannten Schwächen des BMI selbst, insbesondere an der fehlenden Differenzierung zwischen Körperfett und Muskelmasse (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 16. Mai 2011, ZBR 2011, 419 [420]; NdsOVG, Urt. v. 31. Juli 2012, ZBR 2012, 414 [417]).

    Insbesondere das Argument, dass ältere klinische Studien nicht nach dem Grad der Adipositas unterschieden haben und deshalb die Ergebnisse durch besonders schwergewichtige Patienten verzerrt wurden (vgl. Hillebrecht, ZBR 2011, 84 [87]; BayVGH, Urt. v. 13. April 2012, ZBR 2013, 52 [53 f.]), ist hier in sein Gegenteil zu wenden, da es gerade um jene Personen mit einer Adipositas höheren Grades geht (vgl. NdsOVG, Urt. v. 31. Juli 2012, ZBR 2012, 414 [417]).

    Eine Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass zwar einfaches Übergewicht (BMI = 25, 0 bis 29, 9) das Morbiditätsrisiko nicht signifikant erhöht, demgegenüber ein BMI > 30 für die meisten der untersuchten Erkrankungen mit einem erhöhten Risiko einhergeht (vgl. die Nachweise bei NdsOVG, Urt. v. 31. Juli 2012, ZBR 2012, 414 [417]).

  • VGH Bayern, 13.04.2012 - 3 BV 08.405

    Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit; gesundheitliche Eignung bei

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Die Rechtsprechung hat es deshalb verschiedentlich abgelehnt, aus einem BMI < 35, 0 auf eine negative Eignungsprognose zu schließen, sofern nicht weitere individuelle gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Risikofaktoren des Bewerbers hinzutraten (vgl. VGH BW, Urt. v. 31. Mai 2011, VBlBW 2012, 65; BayVGH, Urt. v. 13. April 2012, ZBR 2013, 52; OVG NRW, Beschl. v. 16. Mai 2011, ZBR 2011, 419; VG Magdeburg, Urt. v. 25. Oktober 2012 - 5 A 256/11 -, juris Rn. 76; a. A. VG Gelsenkirchen, Urt. v. 25. Juni 2008, NVwZ-RR 2009, 252).

    Insbesondere das Argument, dass ältere klinische Studien nicht nach dem Grad der Adipositas unterschieden haben und deshalb die Ergebnisse durch besonders schwergewichtige Patienten verzerrt wurden (vgl. Hillebrecht, ZBR 2011, 84 [87]; BayVGH, Urt. v. 13. April 2012, ZBR 2013, 52 [53 f.]), ist hier in sein Gegenteil zu wenden, da es gerade um jene Personen mit einer Adipositas höheren Grades geht (vgl. NdsOVG, Urt. v. 31. Juli 2012, ZBR 2012, 414 [417]).

    Diese besitzen nicht nur ein signifikant erhöhtes Mortalitätsrisiko (vgl. Hillebrecht, ZBR 2011, 84 [88]), bei einem BMI ab 40, 0 wird auch von einem exponentiellen Anstieg des Risikos körpergewichtsassoziierter Erkrankungen ausgegangen (vgl. BayVGH, Urt. v. 13. April 2012, ZBR 2013, 52 [53 f.]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2011 - 1 B 477/11

    Herstellung der aufschiebenden Wirkung einer anhängigen Klage gegen eine

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    11 Die prognostische Einschätzung der gesundheitlichen Eignung kann sich sowohl auf bei dem Bewerber bestehende oder vergangene Erkrankungen - insbesondere solche chronischer oder periodisch wiederkehrender Art - stützen, als auch anhand von Risikofaktoren - z. B. Übergewicht oder erhöhten Blutfettwerten - getroffen werden (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 16. Mai 2011, ZBR 2011, 419 [420]).

    Das liegt einerseits an den bekannten Schwächen des BMI selbst, insbesondere an der fehlenden Differenzierung zwischen Körperfett und Muskelmasse (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 16. Mai 2011, ZBR 2011, 419 [420]; NdsOVG, Urt. v. 31. Juli 2012, ZBR 2012, 414 [417]).

    Die Rechtsprechung hat es deshalb verschiedentlich abgelehnt, aus einem BMI < 35, 0 auf eine negative Eignungsprognose zu schließen, sofern nicht weitere individuelle gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Risikofaktoren des Bewerbers hinzutraten (vgl. VGH BW, Urt. v. 31. Mai 2011, VBlBW 2012, 65; BayVGH, Urt. v. 13. April 2012, ZBR 2013, 52; OVG NRW, Beschl. v. 16. Mai 2011, ZBR 2011, 419; VG Magdeburg, Urt. v. 25. Oktober 2012 - 5 A 256/11 -, juris Rn. 76; a. A. VG Gelsenkirchen, Urt. v. 25. Juni 2008, NVwZ-RR 2009, 252).

  • BVerwG, 25.11.2004 - 2 C 17.03

    Ausschreibung eines Dienstpostens - Auswahlverfahren -

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Zum anderen tragen sie dem berechtigten Interesse der Beamten an einem angemessenen beruflichen Fortkommen dadurch Rechnung, dass sie ein grundrechtsgleiches Recht auf rechtsfehlerfreie Einbeziehung in die Bewerberauswahl begründen (sog. Bewerbungsverfahrensanspruch; Senatsbeschl. v. 17. Januar 2012 - 2 B 275/11 -, juris Rn. 10; vgl. BVerwG, Urt. v. 25. November 2004, BVerwGE 122, 237 [239] m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 08.11.2010 - 5 ME 225/10

    Bewerbungablehnung eines Anwärters sowie Widerruf des Beamtenverhältnisses durch

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Mithin steht auch einer Einstellung in den Vorbereitungsdienst einer Laufbahn die Prognose entgegen, dass eine vorzeitige Dienstunfähigkeit in der angestrebten Laufbahn nicht mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 8. November 2010, ZBR 2011, 266 [267]; für Ernennung zum Beamten auf Probe: OVG NRW, Beschl. v. 17. Juni 2013 - 6 E 811/12 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2013 - 6 E 811/12

    Ablehnung der Übernahme einer Lehrerin in das Beamtenverhältnis auf Probe mangels

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Mithin steht auch einer Einstellung in den Vorbereitungsdienst einer Laufbahn die Prognose entgegen, dass eine vorzeitige Dienstunfähigkeit in der angestrebten Laufbahn nicht mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 8. November 2010, ZBR 2011, 266 [267]; für Ernennung zum Beamten auf Probe: OVG NRW, Beschl. v. 17. Juni 2013 - 6 E 811/12 -, juris).
  • OVG Sachsen, 17.01.2012 - 2 B 275/11

    Konkurrentenstreit, Staatsanwalt, Versetzung ohne Statusänderung,

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Zum anderen tragen sie dem berechtigten Interesse der Beamten an einem angemessenen beruflichen Fortkommen dadurch Rechnung, dass sie ein grundrechtsgleiches Recht auf rechtsfehlerfreie Einbeziehung in die Bewerberauswahl begründen (sog. Bewerbungsverfahrensanspruch; Senatsbeschl. v. 17. Januar 2012 - 2 B 275/11 -, juris Rn. 10; vgl. BVerwG, Urt. v. 25. November 2004, BVerwGE 122, 237 [239] m. w. N.).
  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Davon ist auszugehen, wenn der erfolgreiche Abschluss der staatlichen Ausbildung für die Ausübung eines Berufs außerhalb des Staatsdienstes rechtlich erforderlich ist oder nach der Verkehrsanschauung zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung gehört und von Arbeitgebern erwartet wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22. Mai 1975, BVerfGE 39, 334 [371 ff.]; BVerwG, Urt. v. 26. Juni 2008, BVerwGE 131, 242 [247]; zuletzt Urt. v. 24. September 2009, NVwZ 2010, 251 [252]).
  • BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90

    Beamtenrecht - Probezeit - Kündigung - Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Seine Entscheidung unterliegt daher nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Februar 1993, BVerwGE 92, 147 [149] m. w. N.; Beschl. v. 6. April 2006, Buchholz 11 Art. 33 Abs. 2 GG Nr. 33).
  • BVerwG, 26.06.2008 - 2 C 22.07

    Öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis; Kopftuch; Lehrer; staatliches

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.09.2013 - 2 B 431/13
    Davon ist auszugehen, wenn der erfolgreiche Abschluss der staatlichen Ausbildung für die Ausübung eines Berufs außerhalb des Staatsdienstes rechtlich erforderlich ist oder nach der Verkehrsanschauung zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung gehört und von Arbeitgebern erwartet wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22. Mai 1975, BVerfGE 39, 334 [371 ff.]; BVerwG, Urt. v. 26. Juni 2008, BVerwGE 131, 242 [247]; zuletzt Urt. v. 24. September 2009, NVwZ 2010, 251 [252]).
  • BVerwG, 18.07.2001 - 2 A 5.00

    Beamter auf Probe, Entlassung eines - wegen mangelnder gesundheitlicher Eignung;

  • BVerwG, 23.02.2012 - 2 C 76.10

    Beurteilungszeitpunkt für Verpflichtungs- und Neubescheidungsbegehren;

  • BVerwG, 24.09.2009 - 2 C 31.08

    Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz; Altersgrenze; angemessenes Verhältnis von

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 4 S 187/10

    Übernahme in das Beamtenverhältnis; Adipositas; Überschreiten der Altersgrenze

  • BVerwG, 04.04.2013 - 2 B 86.12

    Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe; gesundheitliche Eignung; Adipositas

  • VG Gelsenkirchen, 25.06.2008 - 1 K 3143/06

    Gesundheitliche Eignung, Gesundheit, Eignung, Erkrankung, Übergewicht,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2010 - 6 A 1864/08

    Gesundheitliche Eignung eines Lehrers für Politik und Sport für die Übernahme in

  • VG Magdeburg, 25.10.2012 - 5 A 256/11

    Einstellung in ein Beamtenverhältnis auf Probe: Anforderungen an die

  • VG Ansbach, 26.11.2012 - AN 1 E 12.01993

    Einstellung als Steuerinspektoranwärter; Verstreichen des Einstellungstermins;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2018 - 4 B 19.14

    Feststellung der Rechtswidrigkeit der Einstellungsablehnung in den mittleren

    Dieser Prognosemaßstab gilt auch für Einstellungsbewerber, die in ein Beamtenverhältnis auf Widerruf zwecks Ableistung eines Vorbereitungsdienstes, der nicht als allgemeine Ausbildungsstätte im Sinne von Art. 12 Abs. 1 GG zu qualifizieren ist, berufen werden wollen (s. dazu OVG Münster, Urteil vom 30. November 2017 - 6 A 2111/14 - juris Rn 81; OVG Bautzen, Beschluss vom 12. September 2013 - 2 B 431/13 - juris Rn. 10).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2017 - 6 A 2111/14

    Gesundheitliche Eignung eines kreuzbandoperierten Bewerbers für die Einstellung

    - 6 E 300/14 -, juris, Rn. 4 ff.; ferner BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1981 - 2 C 48.78 -, BVerwGE 62, 267 = juris, Rn. 21; Sächs. OVG, Beschluss vom 12. September 2013 - 2 B 431/13 -, DÖD 2014, 75 = juris, Rn. 10.
  • VG Berlin, 10.02.2023 - 26 K 166.22
    Das genügt nicht dafür, den Wahrscheinlichkeitsmaßstab für die Nichteignung zu erfüllen (vgl. Sächs. Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 12. September 2013 - 2 B 431/13 -, Juris Rn. 14 zur Nichteignung ab einem BMI von 35 kg/m² allerdings auf der Grundlage der überholten Rechtsprechung, weitergehend ablehnend zur Aussagekraft eines BMI von mehr als 35 kg/m² OVG Saarland, Urteil vom 14. Mai 2019 - 1 A 102/16 -, NVwZ-RR 2019, 1007 [1011 Rn. 63]; siehe auch Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 13. Dezember 2013, a.a.O., wo es um einen BMI von 37, 5 kg/m² ging).
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