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   OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05   

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https://dejure.org/2005,19110
OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05 (https://dejure.org/2005,19110)
OVG Berlin, Entscheidung vom 10.03.2005 - 2 M 4.05 (https://dejure.org/2005,19110)
OVG Berlin, Entscheidung vom 10. März 2005 - 2 M 4.05 (https://dejure.org/2005,19110)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Funktion der

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Diese Entscheidung entspricht § 166 VwGO in Verbindung mit § 118 Abs. 2 Satz 4 ZPO und ist nicht zu beanstanden, weil für die Beurteilung der Mittellosigkeit bzw. Bedürftigkeit einer Partei regelmäßig die Verhältnisse im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgebend sind (vgl. OVG Hbg., Beschluss vom 6. August 2003, DVBl. 2004, 844) und die Kläger ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht innerhalb der durch die gerichtliche Verfügung vom 10. November 2004 gesetzten Vier-Wochen-Frist vollständig auch in Bezug auf den Kläger zu 1) in dem ihnen übersandten Erklärungsvordruck beantwortet haben.

    Ob sich daran etwas durch die nachgereichte Erklärung des Klägers zu 1) vom 23. Dezember 2004 zu Gunsten der Kläger geändert hat, kann dahinstehen, auch wenn für die Beurteilung der Mittellosigkeit nunmehr der Zeitpunkt der Entscheidung des Beschwerdegerichts maßgebend wäre (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 166 RNr. 20; OVG Hbg., Beschluss vom 6. August 2003, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1992, NVwZ-RR 1993, 168), denn Prozesskostenhilfe wird grundsätzlich nur für eine "beabsichtigte Rechtsverfolgung" (§ 166 VwGO i.V.m. § 114 ZPO) und damit für die Zukunft bewilligt, setzt also voraus, dass die Sachentscheidung noch aussteht (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juni 2004 - OVG 2 M 30.04 - m.w.N.).

  • BVerfG, 14.10.2003 - 1 BvR 901/03

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch überlange Dauer eines

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Das Fehlen einer Erklärung kann nur dann außer Betracht bleiben, wenn sich die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse, z.B. aus früheren Erklärungen in anderen Verfahren hinreichend sicher beurteilen lassen (so BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2003, NVwZ 2004, 334).
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.10.2003 - 3 O 27/03

    Prozesskostenhilfe, Übereinstimmende Erledigung der Hauptsache, Klagerücknahme,

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Die Kläger hatten es in der Hand, den Prozess vor der Entscheidung über das Prozesskostenhilfegesuch, für das sie erst mit dem am 10. Dezember 2004 eingegangenen Schriftsatz vom 7. Dezember 2004 die Erklärung der Klägerin zu 2) über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nachgereicht hatten, nicht unmittelbar danach gleich zu beenden (vgl. OVG SH, Beschluss vom 28. Oktober 2003, NVwZ-RR 2004, 460).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.2002 - 11 S 119/02

    Rückwirkende PKH-Bewilligung nach Klagerücknahme

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Unter diesen Umständen liegt kein Fall vor, in dem ausnahmsweise eine rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe aus Billigkeitsgründen in Betracht kommen könnte (vgl. hierzu OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juni 2004 - OVG 2 M 30.04 - OVG BW, Beschluss vom 23. April 2002, NVwZ-RR 2002, 791; OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 1993, NVwZ-RR 1994, S. 124).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1993 - 25 E 426/93

    Rückwirkende Bewilligung von Prozeßkostenhilfe; Klagerücknahme; Pflichtwidriges

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Unter diesen Umständen liegt kein Fall vor, in dem ausnahmsweise eine rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe aus Billigkeitsgründen in Betracht kommen könnte (vgl. hierzu OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juni 2004 - OVG 2 M 30.04 - OVG BW, Beschluss vom 23. April 2002, NVwZ-RR 2002, 791; OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 1993, NVwZ-RR 1994, S. 124).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.1992 - 18 E 275/91

    Prozeßkostenhilfeverfahren; Wirtschaftliche Verhältnisse ;

    Auszug aus OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05
    Ob sich daran etwas durch die nachgereichte Erklärung des Klägers zu 1) vom 23. Dezember 2004 zu Gunsten der Kläger geändert hat, kann dahinstehen, auch wenn für die Beurteilung der Mittellosigkeit nunmehr der Zeitpunkt der Entscheidung des Beschwerdegerichts maßgebend wäre (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 166 RNr. 20; OVG Hbg., Beschluss vom 6. August 2003, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1992, NVwZ-RR 1993, 168), denn Prozesskostenhilfe wird grundsätzlich nur für eine "beabsichtigte Rechtsverfolgung" (§ 166 VwGO i.V.m. § 114 ZPO) und damit für die Zukunft bewilligt, setzt also voraus, dass die Sachentscheidung noch aussteht (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juni 2004 - OVG 2 M 30.04 - m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.06.2006 - 12 M 28.05

    Prozesskostenhilfe, Klagerücknahme, beabsichtigte Rechtsverfolgung, Anhängigkeit

    Dies gilt jedoch grundsätzlich nicht für den Fall der Klagerücknahme (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 26. August 2005 - 8 M 41.05 - und vom 10. März 2005 - 2 M 4.05 - BA S. 3; OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 28. Oktober 2003 - 3 O 27/03 -, NVwZ-RR 2004, 460; Neumann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 166 Rn. 48; a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. April 2002 - 11 S 119/02 -, VBlBW 2002, 529 m.w.Nw.; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl., § 166 Rn. 14).

    Der Kläger hat es in der Hand, mit der Klagerücknahme bis zur Entscheidung über den Prozesskostenhilfeantrag zu warten (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. März 2005, a.a.O.; OVG für das Land Schleswig-Holstein, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - 9 M 81.05

    Prozesskostenhilfe, nachträgliche Bewilligung, Entscheidungsreife,

    Dies gilt jedoch grundsätzlich nicht für den Fall der Klagerücknahme (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 26. August 2005 - 8 M 41.05 - und OVG Berlin, Beschluss vom 10. März 2005 - 2 M 4.05 - BA S. 3; OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 28. Oktober 2003 - 3 O 27/03 -, NVwZ-RR 2004, 460; OVG Koblenz, Beschluss vom 25. August 1988 - 13 E 23/88 - DÖV 1989, 36; Neumann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 166 Rn. 48).

    Der Kläger, der um Prozesskostenhilfe nachgesucht hat, kann nämlich regelmäßig mit der Klagerücknahme zuwarten, bis über den Prozesskostenhilfeantrag entschieden ist (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 10. März 2005, a.a.O.; OVG für das Land Schleswig-Holstein, a.a.O., ferner OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 3. Juni 2005 - 1 O 55/05 - NordÖR 2005, 442).

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