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   OLG Köln, 13.06.1990 - 2 Wx 16/90   

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OLG Köln, 13.06.1990 - 2 Wx 16/90 (https://dejure.org/1990,19887)
OLG Köln, Entscheidung vom 13.06.1990 - 2 Wx 16/90 (https://dejure.org/1990,19887)
OLG Köln, Entscheidung vom 13. Juni 1990 - 2 Wx 16/90 (https://dejure.org/1990,19887)
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Wird zitiert von ... (17)

  • BGH, 19.09.2019 - V ZB 119/18

    Amtspflichten des Notars im Rahmen der Vollziehung beurkundeter

    § 53 BeurkG soll den Notar von schwierigen, im Ergebnis oft zweifelhaften und für ihn mit erheblichem Risiko verbundenen Prüfungen entbinden (vgl. BayObLG, NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; DNotZ 2006, 682, 683; OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 85; Eylmann/Vaasen/Limmer, BNotO/BeurkG, 4. Aufl., § 53 BeurkG Rn. 12; Winkler, BeurkG, 19. Aufl., § 53 Rn. 37).

    Solche Fragen sind nicht in einem Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 2 BNotO, sondern in einem Zivilprozess der Beteiligten untereinander zu klären (vgl. BayObLG, DNotZ 1998, 645, 646; DNotZ 1998, 648, 650; NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; DNotZ 2006, 682, 683).

    Anders verhält es sich nur dann, wenn die Unwirksamkeit für den Notar ohne jeden vernünftigen Zweifel erkennbar ist (vgl. BayObLG, DNotZ 1998, 646, 648; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; Grein, RNotZ 2004, 115, 117 f.).

    Zum anderen kann er seine Einwendungen zivilgerichtlich geltend machen und zur Verhinderung des Vollzugs der Urkunde gegebenenfalls eine einstweilige Verfügung des Prozessgerichts gegen den anderen Urkundsbeteiligten erwirken (vgl. OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; BayObLG, DNotZ 1998, 648, 650; NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG München, FGPrax 2008, 130, 132; Seger in Armbrüster/Preuß/Renner, BeurkG, 7. Aufl., § 53 Rn. 39 f.; Winkler, BeurkG, 19. Aufl., § 53 Rn. 45).

  • OLG Hamm, 16.02.2006 - 15 W 268/05

    Amtspflichten des Notars beim Vollzug eines Grundstückskaufvertrages

    Es ist auch sachgerecht, dass derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages berufen will, eine der Urkunde entgegenstehende Rechtslage im Prozesswege geltend machen und zur Verhinderung des Vollzuges der Urkunde gegebenenfalls im Wege der einstweiligen Verfügung ein Erwerbsverbot erwirken muss (vgl. Senat a.a.O.; Köln OLGZ 1990, 397, 401; Jansen, FG, 2. Aufl., § 53 BeurkG Rn. 17).
  • BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97

    Einreichung einer Urkunde beim Grundbuchamt durch einen Notar entgegen einer

    Zur Urkundstätigkeit des Notars gehört auch das sich anschließende Vollzugsverfahren (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Frankfurt a. M. DNotZ 1992, 389/390; OLG Köln OLGZ 1990, 397/398; Haug, Die Amtshaftung des Notars, 1997 Rn. 730; ders. DNotZ 1992, 18).

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisung zur Nichteinreichung gibt (vgl. Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; Keidel/Winkler BeurkG 13. Aufl. § 53 Rn. 22; Jansen FGG 2. Aufl. § 53 BeurkG Rn. 17).

  • OLG Köln, 11.09.2006 - 2 Wx 13/06

    Zur Anfechtbarkeit der Erteilung einer weiteren vollstreckbaren Ausfertigung

    Die Vorschrift erfasst mittlerweile nicht mehr nur alle Fälle der Verweigerung der Urkundstätigkeit, sondern auch Handlungen des Notars im Rahmen der Verwahrung auf Anderkonto, der Vollzugspflichten nach § 53 BeurkG (Senat, OLGZ 1990, 397 [398]; Senat, OLGR 2000, 37 [38]) oder im Rahmen von sonstigen Treuhandtätigkeiten im Sinne des § 24 BNotO (vgl. die Nachweise bei Eylmann/Vaasen/Frenz, BNotO/BeurkG, 2. Auflage 2004, § 15 BNotO Rn. 32, 34; Eylmann/Vaasen/Limmer, aaO, § 54 BeurkG Rn. 1).
  • OLG Köln, 20.11.2006 - 2 Wx 20/06

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen notariellen Vorbescheid; Ankündigung

    Der Notar darf deshalb nach Vollzugsreife nicht schon dann davon absehen, die Auflassung und den Antrag auf Umschreibung des Eigentums bei dem Grundbuchamt einzureichen, wenn nur einzelne Beteiligte den Vollzugsauftrag zurücknehmen oder den Notar anweisen, von einer Vorlage der Urkunde beim Grundbuchamt abzusehen (vgl. Senat, OLGZ 1990, 397 [401]; Senat, JurBüro 2000, 212; BayObLG DNotZ 1998, 646 [648]; BayObLG NJW-RR 2000, 1231 [1232]; OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 85).

    In einem solchen Fall kann der Notar dann jedenfalls die Anträge im Namen eines Antragsberechtigten, hier des Erwerbers, stellen, so daß es nicht darauf ankommt, ob ein anderer Antragsberechtigter die Vollmacht widerrufen hat (vgl. Senat, OLGZ 1990, 397 [401]).

  • OLG Köln, 30.12.1998 - 2 Wx 23/98

    Verurteilung zur Genehmigung in notarieller Form

    Zutreffend hat das Landgericht näher ausgeführt, daß § 15 Abs. 1 Satz 1 BNotO alle Fälle verweigerter Amtstätigkeit, also auch die Verweigerung der Vollzugstätigkeit nach § 53 BeurkG erfaßt ( vgl. Senat, OLGZ 1990, 397; OLG Hamm, DNotZ 1985, 56; OLGZ 1994, 495; allgemein dazu Schippel / Reithmann, BNotO, 6. Aufl., § 15 Rn 91 ).
  • OLG München, 14.03.2008 - 31 Wx 10/08

    Amtstätigkeit des Urkundsnotars: Amtspflicht zur Unterlassung von Verfügungen

    Eine Weigerung des Notars kann ferner berechtigt sein, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass durch den Vollzug der Urkunde das Grundbuch unrichtig werden würde (vgl. BayObLGZ 1998, 6/9; BayObLG DNotZ 1998, 648/650; DNotZ 2004, 194; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497 f.; Winkler BeurkG 15. Aufl. § 53 Rn. 24 ff., 34 ff., m.w.N.).
  • BayObLG, 16.09.2002 - 1Z BR 108/02

    Weisungsgebundenheit des Notars bei Vollzug der Urkunde - möglicher Verstoß einer

    Selbst dann - wenn es einer Partei darum geht, vollendete Tatsachen im Grundbuch gerade zu verhindern - wird eine Berechtigung des Notars, entsprechend dem einseitigen Verlangen einer Partei von der Einreichung abzusehen, nur in Ausnahmefällen und unter ganz besonderen Umständen angenommen, etwa bei offensichtlicher Unwirksamkeit des Vertrag es oder wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass durch den Vollzug der Urkunde das Grundbuch unrichtig werden würde (vgl. BayObLGZ 1998, 6/9; Köln OLGZ 1990, 397/401; Hamm OLGZ 1994, 495/497; Keidel/Winkler § 53 BeurkG Rn. 24 ff., 34 ff. m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 07.11.2001 - 3 Wx 288/01

    Zur Zulässigkeit des einseitigen Widerrufs bzw. der einseitigen Modifizierung

    Denn nach Vollzugsreife befreit eine einseitige Weisung den Notar nicht von der ihm obliegenden Amtspflicht (BayObLGR 2000, 40; OLG Hamm v. 24.6.1986 - 28 U 349/85, DNotZ 1987, 166; OLG Köln v. 13.6.1990 - 2 Wx 16/90, OLGZ 1990, 397).
  • OLG Hamm, 06.06.1995 - 15 W 80/95

    Durchsetzung eines "Ablehnungsrechts" gegenüber befangenem Notar

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  • BayObLG, 01.09.2003 - 1Z BR 68/03

    Ablehnungsbefugnis des Notars hinsichtlich des Vollzugs einer Urkunde

  • OLG Köln, 19.05.1999 - 2 Wx 18/99

    Einwand der "Schwarzgeldzahlung" gegenüber dem mit dem Vollzug eines

  • OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95

    Ablehnung des Grundbuchvollzuges durch den Notar

  • BayObLG, 28.11.1997 - 3Z BR 241/97

    Zulässige Verweigerung der Einreichung beurkundeter Grundstücksauflassung seitens

  • LG Köln, 27.02.1990 - 11 T 318/89

    Einseitiger Weisungswiderruf und Vollzug eines Übertragungsvertrages

  • OLG Köln, 20.02.2001 - 2 Wx 1/01
  • OLG Schleswig, 25.06.1999 - 2 W 95/99

    Statthaftigkeit einer Notarbeschwerde bei gestelltem Eintragungsantrag ins

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