Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 19.07.2021

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,50521
OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,50521)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.08.2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,50521)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. August 2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,50521)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,50521) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 19; BGB § 126b
    Wahrung der Textform trotz bloßem Vorlesen der Gesundheitsfragen bei Vorlage des ausgefüllten Formulars zur Unterschrift

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche aus einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung; Verletzung einer vorvertraglichen Anzeigeobliegenheit; Rückwirkende Vertragsanpassung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 34
  • VersR 2022, 296
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 23.05.2014 - 6 U 210/13

    Vertragsanpassung für eine Krankheitskostenversicherung: Hinweispflicht eines

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Zudem muss dem Versicherungsinteressenten das Antragsformular auch in Textform zur Verfügung gestellt werden, da nur so der Dokumentationsfunktion des § 126b BGB hinreichend Rechnung getragen wird (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Februar 2015 - 20 U 26/15, r+s 2017, 68; KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; Karczewski, r+s 2012, 521, 526; Looschelders, VersR 2011, 697, 698; HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12).

    Hiernach ist das Textformerfordernis bereits dann gewahrt, wenn der Agent dem Versicherungsinteressenten die Gefahrfragen wörtlich vorliest und ihm - auch nach Beantwortung - die Fragen dauerhaft in lesbarer Form zur Verfügung stellt, sofern ihm das vom Agenten ausgefüllte Formular vor der Unterzeichnung jedenfalls noch einmal zur Durchsicht vorgelegt wird (vgl. KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; OLG Brandenburg, Urteil vom 21. Dezember 2018 - 11 U 149/16, r+s 2020, 145 Rn. 13; s. auch HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12; Piontek, jurisPR-VersR 12/2020 Anm. 2 unter C I).

  • BGH, 24.11.2010 - IV ZR 252/08

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Arglistige Täuschung bei sog.

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
  • OLG Hamm, 27.02.2015 - 20 U 26/15

    Pflicht des Versicherungsnehmers zur Mitteilung von Verdachtsdiagnosen im Rahmen

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Zudem muss dem Versicherungsinteressenten das Antragsformular auch in Textform zur Verfügung gestellt werden, da nur so der Dokumentationsfunktion des § 126b BGB hinreichend Rechnung getragen wird (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Februar 2015 - 20 U 26/15, r+s 2017, 68; KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; Karczewski, r+s 2012, 521, 526; Looschelders, VersR 2011, 697, 698; HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12).
  • OLG Brandenburg, 21.12.2018 - 11 U 149/16

    Obliegenheitsverletzung eines Versicherungsnehmers bei Verschweigen von

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Hiernach ist das Textformerfordernis bereits dann gewahrt, wenn der Agent dem Versicherungsinteressenten die Gefahrfragen wörtlich vorliest und ihm - auch nach Beantwortung - die Fragen dauerhaft in lesbarer Form zur Verfügung stellt, sofern ihm das vom Agenten ausgefüllte Formular vor der Unterzeichnung jedenfalls noch einmal zur Durchsicht vorgelegt wird (vgl. KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; OLG Brandenburg, Urteil vom 21. Dezember 2018 - 11 U 149/16, r+s 2020, 145 Rn. 13; s. auch HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12; Piontek, jurisPR-VersR 12/2020 Anm. 2 unter C I).
  • OLG Saarbrücken, 07.05.2014 - 5 U 45/13

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Anforderungen an die gesonderte Belehrung über

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Anderenfalls - bei den Sinngehalt der Fragen verfälschender Wiedergabe - ist auch die in § 19 Abs. 1 Satz 1 VVG vorgesehene Textform nicht gewahrt, denn die mündlich verfälscht wiedergegebene Frage ist gerade nicht textlich fixiert (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 7. Mai 2014 - 5 U 45/13, VersR 2015, 91 mwN).
  • BGH, 13.03.1991 - IV ZR 218/90

    Ausfüllung von Fragen nach Gefahrenumständen durch den Versicherungsagenten

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
  • OLG Saarbrücken, 10.10.2012 - 5 U 408/11

    Private Rentenversicherung: Textform der Gesundheitsfragen;

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Allerdings trifft es zu, dass eine Anzeigeobliegenheit im Sinne von § 19 Abs. 1 Satz 1 VVG nur hinsichtlich solcher Gefahrumstände besteht, nach denen der Versicherer in Textform (§ 126b BGB) gefragt hat, wobei die Wahrung des Textformerfordernisses voraussetzt, dass die Fragen in einer Urkunde oder in einer anderen zur dauerhaften Wiedergabe in Schriftzeichen geeigneten Weise gestellt wurden (OLG Saarbrücken, Urteil vom 10. Oktober 2012 - 5 U 408/11, ZfS 2013, 223).
  • LG Berlin, 25.01.2013 - 23 O 238/11

    Versicherungsantrag - Vorlesen von Fragen reicht nicht aus

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Die von der Berufung für die gegenteilige Auffassung bemühte Entscheidung des Landgerichts Berlin (Urteil vom 25. Januar 2013 - 23 O 238/11, r+s 2014, 7) steht mit der obergerichtlichen Rechtsprechung, welcher auch der Senat folgt, nicht im Einklang.
  • BGH, 11.07.1990 - IV ZR 156/89

    Rechtsfolgen der unrichtigen Beantwortung von Fragen in einem Versicherungsantrag

    Auszug aus OLG Hamm, 23.08.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
  • OLG Dresden, 05.04.2022 - 4 U 172/22

    Ansprüche aus Berufsunfähigkeitsversicherungen; Ablauf eines Antragsgesprächs;

    Konnte die Klägerin, wie vom Landgericht bindend festgestellt, über den Monitor die Gesundheitsfragen mitlesen, dann sind damit die Formerfordernisse des § 19 Abs. 1 VVG, nämlich dass die Gesundheitsfragen in Textform zu stellen sind, ausreichend beachtet worden (vgl. dazu nur OLG Hamm, Beschluss vom 23. August 2021, Az. 20 U 123/21 - juris - m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,75137
OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,75137)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19.07.2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,75137)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19. Juli 2021 - 20 U 123/21 (https://dejure.org/2021,75137)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,75137) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 23.05.2014 - 6 U 210/13

    Vertragsanpassung für eine Krankheitskostenversicherung: Hinweispflicht eines

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Zudem muss dem Versicherungsinteressenten das Antragsformular auch in Textform zur Verfügung gestellt werden, da nur so der Dokumentationsfunktion des § 126b BGB hinreichend Rechnung getragen wird (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Februar 2015 - 20 U 26/15, r+s 2017, 68; KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; Karczewski, r+s 2012, 521, 526; Looschelders, VersR 2011, 697, 698; HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12).

    Hiernach ist das Textformerfordernis bereits dann gewahrt, wenn der Agent dem Versicherungsinteressenten die Gefahrfragen wörtlich vorliest und ihm - auch nach Beantwortung - die Fragen dauerhaft in lesbarer Form zur Verfügung stellt, sofern ihm das vom Agenten ausgefüllte Formular vor der Unterzeichnung jedenfalls noch einmal zur Durchsicht vorgelegt wird (vgl. KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; OLG Brandenburg, Urteil vom 21. Dezember 2018 - 11 U 149/16, r+s 2020, 145 Rn. 13; s. auch HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12; Piontek, jurisPR-VersR 12/2020 Anm. 2 unter C I).

  • BGH, 24.11.2010 - IV ZR 252/08

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Arglistige Täuschung bei sog.

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
  • OLG Hamm, 27.02.2015 - 20 U 26/15

    Pflicht des Versicherungsnehmers zur Mitteilung von Verdachtsdiagnosen im Rahmen

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Zudem muss dem Versicherungsinteressenten das Antragsformular auch in Textform zur Verfügung gestellt werden, da nur so der Dokumentationsfunktion des § 126b BGB hinreichend Rechnung getragen wird (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Februar 2015 - 20 U 26/15, r+s 2017, 68; KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; Karczewski, r+s 2012, 521, 526; Looschelders, VersR 2011, 697, 698; HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12).
  • OLG Brandenburg, 21.12.2018 - 11 U 149/16

    Obliegenheitsverletzung eines Versicherungsnehmers bei Verschweigen von

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Hiernach ist das Textformerfordernis bereits dann gewahrt, wenn der Agent dem Versicherungsinteressenten die Gefahrfragen wörtlich vorliest und ihm - auch nach Beantwortung - die Fragen dauerhaft in lesbarer Form zur Verfügung stellt, sofern ihm das vom Agenten ausgefüllte Formular vor der Unterzeichnung jedenfalls noch einmal zur Durchsicht vorgelegt wird (vgl. KG, Beschluss vom 23. Mai 2014 - 6 U 210/13, VersR 2014, 1357; OLG Brandenburg, Urteil vom 21. Dezember 2018 - 11 U 149/16, r+s 2020, 145 Rn. 13; s. auch HK-VVG/Schimikowski, 4. Aufl. § 19 Rn. 12; Piontek, jurisPR-VersR 12/2020 Anm. 2 unter C I).
  • OLG Saarbrücken, 07.05.2014 - 5 U 45/13

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Anforderungen an die gesonderte Belehrung über

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Anderenfalls - bei den Sinngehalt der Fragen verfälschender Wiedergabe - ist auch die in § 19 Abs. 1 Satz 1 VVG vorgesehene Textform nicht gewahrt, denn die mündlich verfälscht wiedergegebene Frage ist gerade nicht textlich fixiert (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 7. Mai 2014 - 5 U 45/13, VersR 2015, 91 mwN).
  • BGH, 13.03.1991 - IV ZR 218/90

    Ausfüllung von Fragen nach Gefahrenumständen durch den Versicherungsagenten

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
  • OLG Saarbrücken, 10.10.2012 - 5 U 408/11

    Private Rentenversicherung: Textform der Gesundheitsfragen;

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Allerdings trifft es zu, dass eine Anzeigeobliegenheit im Sinne von § 19 Abs. 1 Satz 1 VVG nur hinsichtlich solcher Gefahrumstände besteht, nach denen der Versicherer in Textform (§ 126b BGB) gefragt hat, wobei die Wahrung des Textformerfordernisses voraussetzt, dass die Fragen in einer Urkunde oder in einer anderen zur dauerhaften Wiedergabe in Schriftzeichen geeigneten Weise gestellt wurden (OLG Saarbrücken, Urteil vom 10. Oktober 2012 - 5 U 408/11, ZfS 2013, 223).
  • LG Berlin, 25.01.2013 - 23 O 238/11

    Versicherungsantrag - Vorlesen von Fragen reicht nicht aus

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Die von der Berufung für die gegenteilige Auffassung bemühte Entscheidung des Landgerichts Berlin (Urteil vom 25. Januar 2013 - 23 O 238/11, r+s 2014, 7) steht mit der obergerichtlichen Rechtsprechung, welcher auch der Senat folgt, nicht im Einklang.
  • BGH, 11.07.1990 - IV ZR 156/89

    Rechtsfolgen der unrichtigen Beantwortung von Fragen in einem Versicherungsantrag

    Auszug aus OLG Hamm, 19.07.2021 - 20 U 123/21
    Allein entscheidend ist, ob die Fragen von der Agentin mit dem Kläger in einer Art und Weise durchgegangen worden sind, die es erlauben, dieses Vorgehen einer sorgsamen, nicht unter Zeitdruck stehenden und gegebenenfalls durch klärende Rückfragen ergänzten Lektüre des Fragetextes gleichzusetzen (vgl. zum alten Recht BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - IV ZR 156/89, r+s 1990, 320; vom 13. März 1991 - IV ZR 218/90, r+s 1991, 151; vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, r+s 2011, 58 Rn. 25 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht