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   KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06   

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https://dejure.org/2008,8743
KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06 (https://dejure.org/2008,8743)
KG, Entscheidung vom 03.03.2008 - 20 U 46/06 (https://dejure.org/2008,8743)
KG, Entscheidung vom 03. März 2008 - 20 U 46/06 (https://dejure.org/2008,8743)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit des Provisionsversprechens eines Anbieters von Vermögensanlagen gegenüber einem Anlageberater; Auswirkungen des Verschweigens einer Provisionsabsprache seitens eines Anlageberaters gegenüber seinem Mandanten; Kriterien für die Verantwortlichkeit einer Person ...

  • Judicialis

    BGB § 138

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138
    Anwendbarkeit der Grundsätze zur Nichtigkeit eine Provisionsversprechen gegenüber Anlageberatern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nichtigkeit eines Provisionsversprechens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 5 (Kurzinformation)

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Provisionsversprechen eines Anbieters steuerbegünstigter Vermögensanlagen gegenüber einem Anlageberater nichtig sein kann

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2008, 1445
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Der Kläger wäre daher von der Beklagten über versteckte Innenprovisionen von über 15 % aufzuklären gewesen (BGH, Urteil vom 28.7.2005 a.a.O., Urteil vom 12.2.2004 - III ZR 359/02-, NJW 2004, 1732 und Urteil vom 9.2.2006 - III ZR 20/05-, NJW-RR 2006, 685).

    Die sogenannten "weichen Kosten" wie Gebühren und Werbungskosten sind dabei nicht zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 9.2.2006, a. a. O.), denn sie erhöhen nicht die Werthaltigkeit des Objekts.

    Es entspricht auch der Lebenserfahrung, dass ein Aufklärungsmangel für die Entscheidung, an dem zuvor gefassten Anlageentschluss festzuhalten, ursächlich geworden ist (BGH, Urteil vom 9.2.2006 -III ZR 20/05-, NJW-RR 2006, 685 und Urteil vom 28.7.2005 -III ZR 290/04, MDR 2005, 1424).

  • BGH, 19.06.1985 - IVa ZR 196/83

    Maklerprovision für Steuerberater

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Die vom Bundesgerichtshof (BGH; Urt. v. 19.6.1985 - IV a ZR 196/93 = NJW 1985, 2523) entwickelten Grundsätze zur Nichtigkeit eines Provisionsversprechens gegenüber einem Steuerberater sind gegenüber Anlageberatern entsprechend anwendbar.

    bb) Das Provisionsversprechen an den Berater des Klägers, die G GmbH, ist auch nicht schon nach § 57 Steuerberatungsgesetz in Verbindung mit § 134 BGB nichtig (BGH, Urteil vom 19.6.1985 -IV a ZR 196/83-, NJW 1985, 2523), weil nicht ersichtlich ist, dass die G GmbH für den Kläger steuerberatend tätig geworden ist.

    Die Situation des Anlageberaters entspricht der eines Steuerberaters, der seinem Mandanten eine steuerbegünstigte Vermögensanlage empfiehlt, sodass entgegen der Auffassung der Beklagten die von dem Bundesgerichtshof entwickelten Grundsätze zur Nichtigkeit eines Provisionsversprechens gegenüber einem Steuerberater (BGH, Urteil vom 23.10.1980 - IV a ZR 28/80, NJW 1981, 399; Urteil vom 19.6.1985 -IV a ZR 196/83-, NJW 1985, 2523) entsprechend anwendbar sind.

  • BGH, 28.07.2005 - III ZR 290/04

    Pflichten des Geschäftsbesorgers; Offenbarung einer Innenprovision

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist überdies anerkannt, dass im Fall der Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot auf die Vorschriften über die Geschäftsführung ohne Auftrag zurückgegriffen werden kann (BGH, Urteil vom 28.7.2005 - III ZR 290/04-, MDR 2005, 1424).

    Der Kläger wäre daher von der Beklagten über versteckte Innenprovisionen von über 15 % aufzuklären gewesen (BGH, Urteil vom 28.7.2005 a.a.O., Urteil vom 12.2.2004 - III ZR 359/02-, NJW 2004, 1732 und Urteil vom 9.2.2006 - III ZR 20/05-, NJW-RR 2006, 685).

    Es entspricht auch der Lebenserfahrung, dass ein Aufklärungsmangel für die Entscheidung, an dem zuvor gefassten Anlageentschluss festzuhalten, ursächlich geworden ist (BGH, Urteil vom 9.2.2006 -III ZR 20/05-, NJW-RR 2006, 685 und Urteil vom 28.7.2005 -III ZR 290/04, MDR 2005, 1424).

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Darüber hinaus haften auch diejenigen, die auf Grund ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Stellung oder auf Grund ihrer Fachkunde eine Art Garantenstellung einnehmen und durch ihre Mitwirkung an der Prospektgestaltung nach außen hin in Erscheinung getreten sind (BGH, Urteil vom 12.2.2004 - III ZR 359/02-, NJW 2004, 1732).

    Er braucht allerdings nicht ohne weiteres mit internen Vertriebskosten in einer Größenordnung von über 15 % zu rechnen (BGH, Urteil vom 12.2.2004 - III ZR 359/02-, NJW 2004, 1732).

    Der Kläger wäre daher von der Beklagten über versteckte Innenprovisionen von über 15 % aufzuklären gewesen (BGH, Urteil vom 28.7.2005 a.a.O., Urteil vom 12.2.2004 - III ZR 359/02-, NJW 2004, 1732 und Urteil vom 9.2.2006 - III ZR 20/05-, NJW-RR 2006, 685).

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 279/99

    Rechtliche Abwicklung eines Grundstückserwerbs im Rahmen eines Bauträgermodells

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Ein Schadensersatzanspruch resultiere auch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit dem Schutzgesetz des Art. 1 § 1 RBerG sowie § 267 StGB wegen des Abschlusses der fingierten Vermittlungsverträge (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.2000 -IX ZR 279/99).

    Im Zeitpunkt der letzten Teilzahlung im August 1998 existierte -soweit ersichtlich-nur die einen Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz bejahende Entscheidung des Landgerichts Karlsruhe vom 21. August 1997 (5 S 133/97), die allerdings nicht veröffentlicht wurde (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.2000 -IX ZR 279/99-, NJW 2001, 70); andere, sich in diesem Sinne äußernde Literatur ist nicht ersichtlich.

  • BGH, 13.10.2006 - V ZR 66/06

    Pflicht des beratenden Verkäufers einer Eigentumswohnung zur Aufklärung über das

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Soweit sich die Beklagte auf die Urteile des BGH vom 13.10.2006 (V ZR 66/06) und vom 10.11.2006 (V ZR 73/06) bezieht, betreffen diese einen gänzlichen anders gelagerten Sachverhalt.
  • BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88

    Pflichten des Veräußerers einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Bei Abschluss des Vertrages durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Erwerber stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Erwerber im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Vertragspartners den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGH, Urteil vom 8.12.1988 - VII ZR 83/88-, NJW 1989, 1793).
  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Die Situation des Anlageberaters entspricht der eines Steuerberaters, der seinem Mandanten eine steuerbegünstigte Vermögensanlage empfiehlt, sodass entgegen der Auffassung der Beklagten die von dem Bundesgerichtshof entwickelten Grundsätze zur Nichtigkeit eines Provisionsversprechens gegenüber einem Steuerberater (BGH, Urteil vom 23.10.1980 - IV a ZR 28/80, NJW 1981, 399; Urteil vom 19.6.1985 -IV a ZR 196/83-, NJW 1985, 2523) entsprechend anwendbar sind.
  • BGH, 10.11.2006 - V ZR 73/06

    Beratungspflichten des Verkäufers einer Eigentumswohnung

    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Soweit sich die Beklagte auf die Urteile des BGH vom 13.10.2006 (V ZR 66/06) und vom 10.11.2006 (V ZR 73/06) bezieht, betreffen diese einen gänzlichen anders gelagerten Sachverhalt.
  • LG Karlsruhe, 21.08.1997 - 5 S 133/97
    Auszug aus KG, 03.03.2008 - 20 U 46/06
    Im Zeitpunkt der letzten Teilzahlung im August 1998 existierte -soweit ersichtlich-nur die einen Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz bejahende Entscheidung des Landgerichts Karlsruhe vom 21. August 1997 (5 S 133/97), die allerdings nicht veröffentlicht wurde (vgl. BGH, Urteil vom 28.9.2000 -IX ZR 279/99-, NJW 2001, 70); andere, sich in diesem Sinne äußernde Literatur ist nicht ersichtlich.
  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 219/04

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

  • BGH, 04.07.1997 - V ZR 48/96

    Ausgleichsansprüche wegen Vertiefung eines Grundstücks; Begriff der alternativen

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

  • BGH, 07.09.2000 - VII ZR 443/99

    Prospekthaftung bei Erwerb im Bauträgermodell

  • BGH, 01.12.1994 - III ZR 93/93

    Prospekthaftung des Treuhänders im Rahmen von Anlagegeschäften

  • OLG Hamm, 05.03.1992 - 2 U 17/91
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