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   LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17   

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LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2019,62034)
LG Münster, Entscheidung vom 30.10.2019 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2019,62034)
LG Münster, Entscheidung vom 30. Oktober 2019 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2019,62034)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 11.01.2007 - I ZR 198/04

    Handtaschen

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Es müssen also gerade die übernommenen Gestaltungsmerkmale geeignet sein, im Verkehr auf eine bestimmte betriebliche Herkunft oder auf die Besonderheiten des jeweiligen Erzeugnisses hinzuweisen (BGH GRUR 1999, 923; BGH GRUR 2007, 795).

    Dabei kommt es darauf an, ob gerade die übernommenen Gestaltungsmittel die wettbewerbliche Eigenart des nachgeahmten Produktes begründen (BGH GRUR 2007, 795; 2010, 11 25).

    Eine solche nachschaffende Nachahmung liegt vor, wenn die fremde Leistung nicht identisch oder nahezu identisch nachgeahmt, sondern lediglich als Vorbild benutzt und nachschaffend unter Einsatz eigener Leistung wiederholt wird (BGH GRUR 1992, 523) und somit eine bloße Annäherung an das Original-Produkt vorliegt (BGH GRUR 2007, 795; WRP 2018, 950).

  • OLG Köln, 12.12.2014 - 6 U 28/14

    Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs eines Diätdrinks in einer dem Original

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Umgekehrt schwächt es den Grad der wettbewerblichen Eigenart, wenn im Produktumfeld andere Produkte nicht nur einzelne übereinstimmende Gestaltungselemente, sondern einen vergleichbaren Gesamteindruck aufweisen (OLG Köln GRUR-RR 2015, 441; Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 37. Aufl. 2019, § 4 Anm. 3.25).

    Bei der Beurteilung der Übereinstimmung oder Ähnlichkeit ist auf den Gesamteindruck der sich gegenüberstehenden Produkte und auf die Sichtweise des durchschnittlich Informierten und situationsadäquat aufmerksamen Durchschnittsverbrauchers abzustellen, der die betreffenden Produkte nicht nebeneinander sieht und unmittelbar miteinander vergleicht, sondern aufgrund seiner Erinnerung in Beziehung zueinander setzt (BGH WRP 2017, 1332; OLG Köln GRUR-RR 2015, 441).

  • BGH, 28.05.2009 - I ZR 124/06

    LIKEaBIKE

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Eine wettbewerbliche Eigenart liegt vor, wenn die konkrete Ausgestaltung oder bestimmte Merkmale des Erzeugnisses geeignet sind, die angesprochenen Verkehrskreise auf seine betriebliche Herkunft oder seine Besonderheiten hinzuweisen (BGH GRUR 2010, 80; BGH GRUR 2012, 58).

    Die hohe Bekanntheit des Erzeugnisses kann den Grad der wettbewerblichen Eigenart steigern (BGH GRUR 2010, 80).

  • BGH, 06.05.1999 - I ZR 199/96

    Tele-Info-CD

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Es müssen also gerade die übernommenen Gestaltungsmerkmale geeignet sein, im Verkehr auf eine bestimmte betriebliche Herkunft oder auf die Besonderheiten des jeweiligen Erzeugnisses hinzuweisen (BGH GRUR 1999, 923; BGH GRUR 2007, 795).

    Die sog. "identische Nachahmung" liegt nur vor, wenn die fremde Leistung unverändert übernommen wurde (BGH GRUR 1969, 186; 1999, 923).

  • BGH, 11.01.2018 - I ZR 187/16

    Prüfung des Schutzumfangs eines Gemeinschaftsgeschmacksmusters (hier:

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Hinsichtlich der Intensität sind drei Nachahmungsformen zu unterscheiden (vgl. BGH WRP 2018, 950).

    Eine solche nachschaffende Nachahmung liegt vor, wenn die fremde Leistung nicht identisch oder nahezu identisch nachgeahmt, sondern lediglich als Vorbild benutzt und nachschaffend unter Einsatz eigener Leistung wiederholt wird (BGH GRUR 1992, 523) und somit eine bloße Annäherung an das Original-Produkt vorliegt (BGH GRUR 2007, 795; WRP 2018, 950).

  • BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94

    Wärme fürs Leben - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Dies ist dann im Rahmen der Wechselwirkung der Tatbestandsmerkmale zu berücksichtigen (BGH GRUR 1997, 308, GRUR 2003, 359).
  • BGH, 12.12.2002 - I ZR 221/00

    "Pflegebett"; Wettbewerbliche Eigenart der Umsetzung einer gestalterischen und

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Dies ist dann im Rahmen der Wechselwirkung der Tatbestandsmerkmale zu berücksichtigen (BGH GRUR 1997, 308, GRUR 2003, 359).
  • OLG Düsseldorf, 04.09.2003 - 2 U 24/02

    Patentverletzung betreffend eine "Kokille zum Stranggießen von Stahlband";

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Der von der Beklagten geltend gemachte Schaden ist dieser gemäß § 945 ZPO bereits nicht zu ersetzen, da Aufwendungen des Schuldners, die vor der Zustellung der Unterlassungsverfügung anfallen, nur nach den §§ 823 ff. BGB zu ersetzen sind (Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 945 Rdnr. 24; OLGR Köln 2003, 194; OLG Düsseldorf v. 04.09.2003, Az. 2 U 24/02).
  • OLG Köln, 30.10.2002 - 6 U 55/02

    Schadensersatzanspruch nach § 945 ZPO

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Der von der Beklagten geltend gemachte Schaden ist dieser gemäß § 945 ZPO bereits nicht zu ersetzen, da Aufwendungen des Schuldners, die vor der Zustellung der Unterlassungsverfügung anfallen, nur nach den §§ 823 ff. BGB zu ersetzen sind (Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 945 Rdnr. 24; OLGR Köln 2003, 194; OLG Düsseldorf v. 04.09.2003, Az. 2 U 24/02).
  • OLG Hamm, 08.10.2009 - 6 U 45/09

    Zur Haftungsverteilung bei einem nächtlichen Verkehrsunfall eines Kraftfahrers

    Auszug aus LG Münster, 30.10.2019 - 21 O 76/17
    Abgesehen davon, dass die Beklagte bereits nicht hinreichend substantiiert dargelegt hat, welche Aufwendungen für sie nutzlos geworden sind, da sie alle aufgeführten Aufwendungen ohnehin für die Teilnahme an der Messe hätte eingehen müssen, werden diese sogenannten frustrierten Aufwendungen im Deliktsrecht regelmäßig nicht erstattet (Palandt, BGB, 78. Aufl. 2019, VorbV 249, Rdnr. 19; 249, Rdnr. 61 (m.w.N.); OLG Hamm v. 08.10.2009, Az. 6 U 45/09).
  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 21/12

    Einkaufswagen

  • BGH, 21.03.1991 - I ZR 158/89

    Betonsteinelemente - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • BGH, 28.10.2010 - I ZR 60/09

    hartplatzhelden.de - Kein wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz für

  • BGH, 08.12.1999 - I ZR 101/97

    Modulgerüst

  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 42/07

    DAX

  • BGH, 14.09.2017 - I ZR 2/16

    Wettbewerbsverstoß: Hinnehmbarkeit einer verbleibenden Herkunftstäuschung bei

  • OLG Köln, 16.08.2013 - 6 U 13/13

    Aufmachung von Waffelschnitten - "Knoppers"

  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10

    Seilzirkus - Zum urheberrechtlichen Schutz eines Gebrauchsgegenstandes als Werk

  • BGH, 30.10.1968 - I ZR 52/66

    Reprint

  • OLG Hamburg, 24.02.2011 - 3 U 63/10

    Unlauterer Wettbewerb: Nachahmungsschutz für auf Verpackungen abgebildete

  • BGH, 24.05.2007 - I ZR 104/04

    Gartenliege

  • BGH, 02.12.2015 - I ZR 176/14

    Herrnhuter Stern - Wettbewerbsverstoß: Voraussetzung für die Entstehung

  • BGH, 16.12.2021 - I ZR 186/20

    Darlegungs- und Beweislast im wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsprozess:

    Das Landgericht hat Klage und Widerklage abgewiesen (LG Münster, Urteil vom 30. Oktober 2019 - 21 O 76/17, juris).
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Rechtsprechung
   LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17   

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https://dejure.org/2018,63728
LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2018,63728)
LG Köln, Entscheidung vom 24.04.2018 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2018,63728)
LG Köln, Entscheidung vom 24. April 2018 - 21 O 76/17 (https://dejure.org/2018,63728)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Stuttgart, 06.12.2016 - 6 U 95/16

    Verbraucherdarlehen: Treuwidrigkeit des Widerrufs wegen widersprüchlichen

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Welche Anforderungen sich daraus im Einzelfall ergeben, ob insbesondere die Berufung auf eine Rechtsposition rechtsmissbräuchlich erscheint, kann regelmäßig nur mit Hilfe einer umfassenden Bewertung der gesamten Fallumstände entschieden werden, wobei die Interessen aller an einem bestimmten Rechtsverhältnis Beteiligten zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, RdNr. 43, juris, m. w. Nachw.; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).

    Eine Rechtsausübung kann insbesondere unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urt. v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 RdNr. 40 v. 15.11.2012 - IX ZR 103/11, RdNr. 12, juris; v. 12.7.2016 - XI ZR 501/15, RdNr. 20, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).

    Das kann bei Vorliegen entsprechender - besonderer - Umstände auch dann der Fall sein, wenn ein besonderer Vertrauenstatbestand nicht begründet worden ist (Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 242 RdNr. 49; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - III ZR 236/84, RdNr. 47, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).

    Dies gilt auch, wenn der Darlehensnehmer die Widerruflichkeit des Vertrages bereits ausgenutzt hat (vgl. OLG Köln, Hinweis vom 05.10.2017, Az. 13 U 77/17; OLG Stuttgart, Urteil vom 06.12.2016, Az. 6 U 95/16).

  • BGH, 04.03.2016 - XI ZR 39/15

    Streitwertbemessung: Klage auf Feststellung der Beendigung eines

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Der Streitwert wird auf 195.000 EUR festgesetzt (Nennwert der Grundsicherheit, wegen derer der Kläger die Löschungsbewilligung verlangt, vgl. BGH, Beschluss vom 04.03.2016, Aktenzeichen XI ZR 39/15, zuzüglich Streitwert der Zwischenfeststellungsklage).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Welche Anforderungen sich daraus im Einzelfall ergeben, ob insbesondere die Berufung auf eine Rechtsposition rechtsmissbräuchlich erscheint, kann regelmäßig nur mit Hilfe einer umfassenden Bewertung der gesamten Fallumstände entschieden werden, wobei die Interessen aller an einem bestimmten Rechtsverhältnis Beteiligten zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 12.7.2016 - XI ZR 564/15, RdNr. 43, juris, m. w. Nachw.; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Eine Rechtsausübung kann insbesondere unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urt. v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 RdNr. 40 v. 15.11.2012 - IX ZR 103/11, RdNr. 12, juris; v. 12.7.2016 - XI ZR 501/15, RdNr. 20, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).
  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 103/11

    Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters wegen unzeitiger Darlehenskündigung

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Eine Rechtsausübung kann insbesondere unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urt. v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 RdNr. 40 v. 15.11.2012 - IX ZR 103/11, RdNr. 12, juris; v. 12.7.2016 - XI ZR 501/15, RdNr. 20, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).
  • BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84

    Rechtsweg für Anspruch des Postsparers auf Auszahlung seines Postsparguthabens;

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Das kann bei Vorliegen entsprechender - besonderer - Umstände auch dann der Fall sein, wenn ein besonderer Vertrauenstatbestand nicht begründet worden ist (Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 242 RdNr. 49; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - III ZR 236/84, RdNr. 47, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).
  • OLG Köln, 18.05.2017 - 13 U 10/17
    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Dass der Darlehensnehmer über einen längeren Zeitraum vorbehaltlos trotz Kenntnis der Widerruflichkeit des Darlehens aufgrund fehlerhafter Belehrung die Darlehensraten weitergezahlt hat, stellt grundsätzlich einen Umstand dar, der die Annahme eines widersprüchlichen Verhaltens (mit-)tragen kann (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 18.05.2017, Az. 13 U 10/17).
  • OLG Köln, 21.02.2018 - 13 U 77/17
    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Dies gilt auch, wenn der Darlehensnehmer die Widerruflichkeit des Vertrages bereits ausgenutzt hat (vgl. OLG Köln, Hinweis vom 05.10.2017, Az. 13 U 77/17; OLG Stuttgart, Urteil vom 06.12.2016, Az. 6 U 95/16).
  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus LG Köln, 24.04.2018 - 21 O 76/17
    Eine Rechtsausübung kann insbesondere unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urt. v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 RdNr. 40 v. 15.11.2012 - IX ZR 103/11, RdNr. 12, juris; v. 12.7.2016 - XI ZR 501/15, RdNr. 20, juris; OLG Stuttgart BKR 2017, 156, beck-online).
  • OLG Köln, 11.04.2019 - 4 U 71/18

    Streitwert einer Klage auf Löschung einer Grundschuld

    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Landgerichts Köln vom 24.04.2018 - 21 O 76/17 - (in der berichtigten Fassung gemäß Urteil vom 15.01.2019) wird als unzulässig verworfen, soweit mit diesem der Einspruch des Klägers gegen das Versäumnisurteil vom 12.12.2017 verworfen worden ist, und im Übrigen zurückgewiesen.

    Mit weiterem Schriftsatz vom 13.11.2017, bei dem Landgericht am 21.11.2017 eingegangen, hat der Kläger angekündigt zu beantragen, "im Wege der Zwischenfeststellungsklage zur Hauptsachenklage der Parteien LG Köln, Az. 21 O 76/17 festzustellen , dass das Rechtsverhältnis zwischen den Parteien aus dem Verbraucherdarlehensvertrag vom 24.09./01.10.2007, Az. B zu Darlehenskonto-Nr. A durch Ausübung des gesetzlichen Widerrufsrechts des Klägers mit Schreiben vom 06.06.2007 nicht mehr besteht und unwirksam ist.".

    Gegen dieses Urteil wendet sich der Kläger mit seiner form- und fristgerecht eingelegten sowie begründeten Berufung, mit der er zu beantragen ankündigt hat, "unter Aufhebung des Versäumnisurteils vom 12.12.2017 und des Urteils vom 24.04.2018, Az. 21 O 76/17 im Wege der Zwischenfeststellungsklage zur Hauptsachenklage der Parteien LG Köln, Az. 21 O 76/17 festzustellen, dass das Rechtsverhältnis zwischen den Parteien aus dem Verbraucherdarlehensvertrag vom 24.09./01.10.2007, Az. B zu Darlehenskonto-Nummer G nach Widerruf der auf Abschluss dieses Vertrages gerichteten Willenserklärung mit Schreiben vom 06.06.2016, der Beklagten sowohl am 20.06.2016 als auch am 21.06.2016 zugegangen, nicht mehr besteht.".

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