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   BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06   

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BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06 (https://dejure.org/2006,6602)
BVerwG, Entscheidung vom 09.10.2006 - 3 B 76.06 (https://dejure.org/2006,6602)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Oktober 2006 - 3 B 76.06 (https://dejure.org/2006,6602)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg; Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache mit Blick auf die Rechtsgrundlage der angefochtenen Gebührenbescheide; Möglichkeit der Einberaumung der ...

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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 18.10.2001 - 3 C 1.01

    Vertragsanpassung; Änderungsklage zur Vertragsanpassung; Änderung der

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Die Auffassung der Beschwerde, die Aufhebung der umzusetzenden Richtlinie hindere ihre Umsetzung für die Zukunft schlechthin, findet im geltenden Gemeinschaftsrecht keine Stütze (Urteil vom 18. Oktober 2001 BVerwG 3 C 1.01 Buchholz 316 § 60 Nr. 6 = NVwZ 2002, 486).

    Bei dieser Sachlage hindern Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes nicht, die Rechtsgrundlage für die Gebührenerhebung erst nachträglich rückwirkend zu schaffen (Beschluss vom 27. April 2000 BVerwG 1 C 12.99 Buchholz 418.5 Nr. 21 = LRE 39, 45; Urteil vom 18. Oktober 2001 a.a.O. ; Beschlüsse vom 28. Juni 2002 BVerwG 3 BN 5.01, 6.01 und 7.01 ).

  • BVerwG, 28.06.2002 - 3 BN 5.01

    Befugnis zur flächendeckenden Abweichung von EG-Pauschalgebühren als Rechtssache

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Bei dieser Sachlage hindern Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes nicht, die Rechtsgrundlage für die Gebührenerhebung erst nachträglich rückwirkend zu schaffen (Beschluss vom 27. April 2000 BVerwG 1 C 12.99 Buchholz 418.5 Nr. 21 = LRE 39, 45; Urteil vom 18. Oktober 2001 a.a.O. ; Beschlüsse vom 28. Juni 2002 BVerwG 3 BN 5.01, 6.01 und 7.01 ).

    26 Das Berufungsurteil weicht auch nicht von dem Beschluss des Senats vom 28. Juni 2002 BVerwG 3 BN 5.01 ab.

  • BFH, 18.12.2002 - I R 33/01

    Feststellungsbescheid im Insolvenzverfahren

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Das hindert sie daran, ihre Gebührenforderung noch nach der Eröffnung des Verfahrens durch einseitig regelnden Bescheid außerhalb des insolvenzrechtlichen Verfahrens festzusetzen (vgl. BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 I R 33/01 BFHE 201, 392).
  • BVerwG, 27.01.1982 - 8 C 12.81

    Prüfungsumfang bei fehlerhaft begründetem Erschließungsbeitragsbescheid und

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Sie spricht lediglich die Grenzen für ein zulässiges Nachschieben von Gründen an und verweist hierzu auf die Rechtsprechung, derzufolge ein Nachschieben von Gründen nicht zu einer Wesensveränderung des angefochtenen Abgabenbescheides führen dürfe, unter anderem nicht dazu, dass der Bescheid seinen Bezugsgegenstand verändert (Urteil vom 27. Januar 1982 BVerwG 8 C 12.81 BVerwGE 64, 356 ).
  • EuGH, 30.05.2002 - C-284/00

    Stratmann

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Wenn eine gegenüber der EG-Pauschale erhöhte Gebühr die ungeachtet ihrer verbreiteten Bezeichnung als Gemeinschaftsgebühr gleichwohl eine nationale Gebühr ist sämtliche durch die Fleischuntersuchung veranlassten Kosten abgelten soll und die Trichinen- bzw. die bakteriologische Untersuchung zur Fleischuntersuchung gehören (vgl. EuGH, Urteil vom 30. Mai 2002 Rs. C-284/00 und C 288/00 Stratmann, Slg. I 4613, 4632 ), dürfen auch deren Kosten in die Gebührenberechnung eingestellt werden (vgl. Beschluss vom 27. Juni 2005 BVerwG 3 B 52.05 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.04.2000 - 1 C 12.99

    Gemeinsame Agrarpolitik - Gebühren für Untersuchungen und Hygienekontrollen von

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Bei dieser Sachlage hindern Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes nicht, die Rechtsgrundlage für die Gebührenerhebung erst nachträglich rückwirkend zu schaffen (Beschluss vom 27. April 2000 BVerwG 1 C 12.99 Buchholz 418.5 Nr. 21 = LRE 39, 45; Urteil vom 18. Oktober 2001 a.a.O. ; Beschlüsse vom 28. Juni 2002 BVerwG 3 BN 5.01, 6.01 und 7.01 ).
  • EuGH, 09.09.1999 - C-374/97

    Feyrer

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Das schließt die Befugnis ein, gemäß Art. 2 Abs. 3 bzw. Art. 5 Abs. 3 sowie gemäß Kapitel I Nr. 4 des Anhangs A unter den dort genannten Voraussetzungen einen höheren Betrag als die EG-Pauschalgebühr zu erheben (EuGH, Urteile vom 10. November 1992 Rs. C-156/91 Hansa Fleisch Ernst Mundt, Slg. I-5567, 5589 und vom 9. September 1999 Rs. C-374/97 Feyrer, Slg. I-5153, 5167 ; Senat, Beschlüsse vom 26. April 2001 BVerwG 3 BN 1.01 LRE 41, 115, vom 21. Juni 2002 BVerwG 3 BN 9.01 und vom 27. Juni 2002 BVerwG 3 BN 4.01 ).
  • BVerwG, 27.04.2000 - 1 C 7.99

    Abrundung; Bestimmtheit; Bindung an die Auslegung des Landesrechts;

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Im Übrigen beruht die Kompetenz der Länder zur Umsetzung der erwähnten EG-Richtlinie nicht auf bundesrechtlicher Ermächtigung, sondern ergibt sich unmittelbar aus Art. 70 GG (Urteil vom 27. April 2000 BVerwG 1 C 7.99 BVerwGE 111, 143 ).
  • BVerwG, 09.10.2002 - 3 C 17.02

    Amtliche Schlachttieruntersuchungen und Fleischuntersuchungen - Erhebung einer

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    25 Das Berufungsurteil weicht nicht von dem Urteil des Senats vom 9. Oktober 2002 BVerwG 3 C 17.02 ab.
  • EuGH, 10.11.1992 - C-156/91

    Hansa Fleisch / Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg

    Auszug aus BVerwG, 09.10.2006 - 3 B 76.06
    Das schließt die Befugnis ein, gemäß Art. 2 Abs. 3 bzw. Art. 5 Abs. 3 sowie gemäß Kapitel I Nr. 4 des Anhangs A unter den dort genannten Voraussetzungen einen höheren Betrag als die EG-Pauschalgebühr zu erheben (EuGH, Urteile vom 10. November 1992 Rs. C-156/91 Hansa Fleisch Ernst Mundt, Slg. I-5567, 5589 und vom 9. September 1999 Rs. C-374/97 Feyrer, Slg. I-5153, 5167 ; Senat, Beschlüsse vom 26. April 2001 BVerwG 3 BN 1.01 LRE 41, 115, vom 21. Juni 2002 BVerwG 3 BN 9.01 und vom 27. Juni 2002 BVerwG 3 BN 4.01 ).
  • BVerwG, 27.06.2005 - 3 B 52.05

    Umsetzung einer Gemeinschaftsrichtlinie durch die Länder - Umsetzung einer

  • BVerwG, 27.06.2002 - 3 BN 4.01

    Befugnis zur flächendeckenden Abweichung von EG-Pauschalgebühren als Rechtssache

  • BVerwG, 29.04.1988 - 8 C 73.85

    Gemeinde - Beitragsbescheid - Anfechtungsklage - Konkurseröffnung -

  • BVerwG, 29.03.2005 - 3 BN 1.04

    Zulässigkeit der Revision bei grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache;

  • BVerwG, 26.04.2001 - 3 BN 1.01

    Gebühren für Untersuchungen und Kontrollen nach dem Fleischhygienerecht -

  • BVerwG, 21.06.2002 - 3 BN 9.01

    Zulässigkeit flächenmäßiger Abweichungen kommunaler Gebühren von den

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2009 - 5 N 14.06

    Fleischhygiene: Gebühr für die Schlachttier-, Fleisch- und Trichinenuntersuchung

    33 ff., juris; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 28.08 - juris RdNr. 6; Urteil vom 20. Dezember 2007 - BVerwG 3 C 50.06 -, juris RdNr. 24; Beschlüsse vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 10; vom 29. März 2005 - BVerwG 3 BN 1.04 -, juris RdNr. 3 und vom 27. Juni 2002 - BVerwG 3 BN 4.01 -, juris RdNr. 2 je m.w. Nachw.).

    Die dadurch verursachten Kosten sind aber - wie in der Gebührensatzung 2003 des Beklagten - selbstverständlich in die Berechnung der Gemeinschaftsgebühr einzustellen, da sie ja gerade auch diesen Aufwand abdecken soll; das ist in der Rechtsprechung geklärt (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 11. Dezember 2007 - 1 BvR 1792/06 -, juris RdNr. 18; Bundesverwaltungsgericht, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 28.08 -, juris RdNr. 7; vom 6. Dezember 2007 - BVerwG 4 ZB 07.262 -, juris RdNr. 6 und vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 26 je m.w. Nachw.).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, dass § 24 Abs. 2 FlHG auf Sachverhalte bis zum 6. September 2005 anwendbar ist, auch wenn die Vorschrift durch Art. 7 Nr. 7 des Gesetzes zur Neuordnung des Lebensmittel- und des Futtermittelrechts vom 1. September 2005 ersatzlos aufgehoben worden ist (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 12).

    Die Frage der Zulässigkeit rückwirkender Regelungen auf dem Gebiet des Fleischhygienerechts ist regelmäßig Gegenstand unter anderem der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gewesen (vgl. Beschlüsse vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 13; vom 27. Juni 2002 - BVerwG 3 BN 4.01 -, juris RdNr. 6; Urteil vom 18. Oktober 2001 - BVerwG 3 C 1.01 -, juris RdNrn. 40 f.; Beschluss vom 27. April 2000 - BVerwG 1 C 8.99 -, juris RdNr. 18).

    Das Gemeinschaftsrecht hindert grundsätzlich auch nicht, die erforderliche Umsetzung rückwirkend vorzunehmen (Bundesverwaltungsgericht, Beschlüsse vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 11 und vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 28.08 -, juris RdNr. 8).

    Das Verwaltungsgericht hat den Inhalt der zitierten Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Übrigen in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 28.08 - juris RdNr. 6; Urteil vom 20. Dezember 2007 - BVerwG 3 C 50.06 -, juris RdNr. 24; Beschlüsse vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 10; vom 29. März 2005 - BVerwG 3 BN 1.04 -, juris RdNr. 3, vom 27. Juni 2002 - BVerwG 3 BN/4.01 -, juris RdNr. 2 je m.w. Nachw.) zutreffend dahin wiedergegeben, dass das Gemeinschaftsrecht einer Übertragung der Befugnis zum Erlass von Gebührensatzungen auf die Kreise und kreisfreien Städte für die Abweichung von EG-Pauschalgebühren nicht entgegensteht.

    Dass durch Trichinenschau und bakteriologische Untersuchungen verursachte Kosten in die Berechnung der Gemeinschaftsgebühr einzustellen sind - dies hat das Verwaltungsgericht für zulässig erachtet - entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungs- und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. erneut nur BVerfG, Beschluss vom 11. Dezember 2007 - 1 BvR 1792/06 -, juris RdNr. 18; Bundesverwaltungsgericht, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 28.08 -, juris RdNr. 7 und vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06, juris RdNr. 26 je m.w. Nachw.).

    Im Übrigen hat das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 9. Oktober 2006 (- BVerwG 3 B 76.06 -, juris RdNr. 12) anerkannt, dass § 24 Abs. 2 FlHG auf Sachverhalte bis zum 6. September 2005 anwendbar ist, auch wenn die Vorschrift durch Art. 7 Nr. 7 des Gesetzes zur Neuordnung des Lebensmittel- und des Futtermittelrechts vom 1. September 2005 ersatzlos aufgehoben worden ist, so dass das zum Erschließungsbeitragsrecht ergangene obige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. November 1981 auch deshalb nicht mehr als Grundlage einer Abweichungsrüge dienen kann.

  • BVerwG, 20.12.2007 - 3 C 50.06

    Fleischuntersuchung; Fleischuntersuchungsgebühren; Gemeinschaftsgebühr;

    Damit steht zugleich fest, dass jede hiernach zur Rechtsetzung befugte Gebietskörperschaft der Bundesrepublik Deutschland das Gemeinschaftsrecht für ihren jeweiligen Hoheitsbereich umsetzt und dass die Wirksamkeit dieser Umsetzungsakte nicht davon abhängig ist, dass die Umsetzung auch in allen anderen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland bereits erfolgt ist (Beschlüsse vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 75.06 und BVerwG 3 B 76.06 -).
  • BVerwG, 23.11.2011 - 6 C 6.11

    Verteilungsverfahren; Binnenschifffahrtsrecht; Verwaltungsrechtsstreit;

    Wird über das Vermögen eines Abgabenschuldners das Insolvenzverfahren eröffnet, darf dieser nach der Eröffnung grundsätzlich nicht mehr durch Abgabenbescheid zur Leistung der Abgabe verpflichtet werden, wogegen Gebührenbescheide die bereits vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens erlassen werden, nicht nachträglich rechtswidrig, sondern nur in ihrer Vollziehbarkeit eingeschränkt werden (Beschluss vom 9. Oktober 2006 - BVerwG 3 B 76.06 - juris Rn. 22).
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