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   OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02   

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OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02 (https://dejure.org/2002,15852)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 15.08.2002 - 3 Bs 127/02 (https://dejure.org/2002,15852)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 15. August 2002 - 3 Bs 127/02 (https://dejure.org/2002,15852)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausnahmefall als Abschiebehindernis; Einwirkung von Vertrauenspersonen auf Straftaten

  • Judicialis

    AuslG § 47 Abs. 1; ; AuslG § 47 Abs. 3 Satz 1; ; AuslG § 48 Abs. 1 Satz 2; ; EMRK Art. 6 Abs. 1 Satz 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • EGMR, 08.06.2006 - 186/02

    ZHARINOV v. RUSSIA

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Die Regelrechtsfolge des § 48 Abs. 1 Satz 2 AuslG tritt nur dann nicht ein, wenn in Bezug auf beide Ausweisungszwecke ein Ausnahmefall vorliegt (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 28.6.2001, InfAuslR 2002 S. 72, 74; OVG Hamburg, Urt. v. 30.4.2002 - 3 Bf 426/01, UA S. 16 m.w.N.; Beschl. v. 29.7.2002 - 3 Bs 186/02 -).

    Bei Verurteilungen wegen illegalen Rauschgifthandels bildet die Beteiligung einer Vertrauensperson der Polizei danach im Hinblick auf die Regelfolge der Ausweisung nach §§ 48 Abs. 1 Satz 2, 47 Abs. 3 Satz 1 AuslG kein atypisches Merkmal (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 2.3.1999 - OVG Bf VI 34/96; Beschl. v. 29.7.2002 - 3 Bs 186/02 - VGH Mannheim, Urt. v. 15.5.2002, EZAR 037 Nr. 6; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 8.5.1996, Buchholz 402.240 § 48 AuslG Nr. 8 S. 16).

  • BVerwG, 16.11.2000 - 9 C 6.00

    Abschiebungsschutz; politische Verfolgung; Ausschluss vom Abschiebungsschutz;

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Dies gilt im besonderen Maße für schwere Rauschgiftdelikte, namentlich den illegalen Heroin- und Kokainhandel (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.11.2000, BVerwGE 112 S. 185, 192).

    Einen atypischen Umstand bilden weiter nicht die Aussetzung der Vollstreckung des Strafrestes zur Bewährung und der dazu in dem Beschluss der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Hamburg vom 3. Dezember 2001 angeführte Gesichtspunkt, dass der Antragsteller sich erstmalig in Haft befunden habe und dadurch beeindruckt sei, auch nicht seine Bereitwilligkeit, als Freigänger einer geregelten Beschäftigung nachzugehen (vgl. zum Stellenwert eines Wohlverhaltens während der Strafhaft BVerwG, Beschl. v. 29.9.1993, Buchholz 402.240 § 48 AuslG Nr. 3 S. 7; Urt. v. 16.11.2000, BVerwGE 112 S. 185, 192 f.; OVG Hamburg, Urt. v. 30.4.2002 - 3 Bf 426/01, UA S. 18).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.2001 - 13 S 2326/99

    Ausnahme von Regelausweisung

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Die Regelrechtsfolge des § 48 Abs. 1 Satz 2 AuslG tritt nur dann nicht ein, wenn in Bezug auf beide Ausweisungszwecke ein Ausnahmefall vorliegt (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 28.6.2001, InfAuslR 2002 S. 72, 74; OVG Hamburg, Urt. v. 30.4.2002 - 3 Bf 426/01, UA S. 16 m.w.N.; Beschl. v. 29.7.2002 - 3 Bs 186/02 -).

    Was die Gefahr neuer Verfehlungen angeht, kann im Anwendungsbereich des § 47 Abs. 1 AuslG allenfalls eine ungewöhnlich günstige Sozialprognose zur Durchbrechung der Regel des § 47 Abs. 3 Satz 1 AuslG führen (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 30.4.2002 - 3 Bf 195/01, UA S. 17; VGH Mannheim, Urt. v. 28.6.2001, InfAuslR 2002 S. 72, 75).

  • BGH, 18.11.1999 - 1 StR 221/99

    Tatprovokation durch Vertrauensperson

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Dann war der Einsatz der Vertrauensperson aber rechtmäßig (vgl. zu diesen Anforderungen BGH, Urt. v. 18.11.1999, NJW 2000 S. 1123, 1126, 1127 [Abschnitt III 5 b]).
  • OVG Hamburg, 02.03.1999 - Bf VI 34/96
    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Bei Verurteilungen wegen illegalen Rauschgifthandels bildet die Beteiligung einer Vertrauensperson der Polizei danach im Hinblick auf die Regelfolge der Ausweisung nach §§ 48 Abs. 1 Satz 2, 47 Abs. 3 Satz 1 AuslG kein atypisches Merkmal (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 2.3.1999 - OVG Bf VI 34/96; Beschl. v. 29.7.2002 - 3 Bs 186/02 - VGH Mannheim, Urt. v. 15.5.2002, EZAR 037 Nr. 6; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 8.5.1996, Buchholz 402.240 § 48 AuslG Nr. 8 S. 16).
  • EGMR, 09.06.1998 - 25829/94

    Teixeira de Castro ./. Portugal - Unzulässige Tatprovokation durch polizeiliche

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Er hat sich dazu auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 9. Juni 1998 (Nr. 44/1997/828/1034 - Teixeira de Castro gegen Portugal -, Sammlung der Urteile und Entscheidungen 1998-IV S. 1451, EuGRZ 1999 S. 660 [nichtamtl. Übersetzung]) bezogen, das den Fall einer unzulässigen, Art. 6 Abs. 1 Satz 1 EMRK verletzenden Tatprovokation behandelt.
  • BVerwG, 05.05.1998 - 1 C 17.97

    Abschiebung, Abschiebung in den Heimatstaat, Ausweisungszwecke, Ausweisung,

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    In Fällen mittlerer und schwerer Kriminalität sind die Voraussetzungen für eine spezialpräventive Ausweisung grundsätzlich zu bejahen (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.5.1998, BVerwGE 106 S. 351, 357).
  • BVerwG, 26.02.2002 - 1 C 21.00

    Assoziationsrecht EG-Türkei; Ausweisung nach Ermessen; Dienstleistungsfreiheit;

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Hierzu zählen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sämtliche Umstände, die bei einer von vornherein im Ermessen der Ausländerbehörde liegenden Ausweisung in Rechnung zu stellen sind, insbe-sondere die in § 45 Abs. 2 AuslG genannten Gesichtspunkte; ein Ausnahmefall kann auch aus Gründen höherrangigen Rechts anzuerkennen sein (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.10.1995, Buchholz 402.240 § 47 AuslG 1990 Nr. 8; Beschl. v. 27.6.1997, ebenda Nr. 15; Urt. v. 29.9.1998, ebenda Nr. 16 S. 48; Urt. v. 26.2.2002, InfAuslR 2002 S. 338, 341).
  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.08.2002 - 3 Bs 127/02
    Gerade in diesem Kriminalitätsbereich kann die Ausweisung dazu beitragen, andere Ausländer zu einem ordnungsgemäßen Verhalten zu veranlassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.1997, Buchholz 402.240 § 48 AuslG Nr. 10 S. 43, 46; Urt. v. 11.6.1996, BVerwGE 101 S. 247, 255 f.; Beschl. v. 8.5.1996, Buchholz 402.240 § 48 AuslG Nr. 8 S. 16, 18).
  • VGH Hessen, 03.12.2004 - 9 UZ 153/04

    Ausweisungsschutz; marokkanischer Staatsangehöriger; EGAbk Mar

    Im Hinblick auf eine generalpräventiv motivierte Ausweisung kann von der Regel des § 48 Abs. 1 Satz 2 AuslG daher nur abgewichen werden, wenn besondere Umstände gegeben sind, die ausnahmsweise dazu führen, den Gedanken der Generalprävention als nicht zutreffend anzusehen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. März 1998 - 18 B 1718/96 -, InfAuslR 1998, 393, 394, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. November 2001 - 10 S 1900/01 -, InfAuslR 2002, 175, 176; OVG Hamburg, Beschluss vom 15.8.2002 - 3 Bs 127/02 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 10.05.2004 - 8 ME 30/04

    Ausnahmefall; Ausweisung; Generalprävention; Regelfall; schwerwiegende Gründe;

    Bezüglich der Generalprävention sind besondere Umstände erforderlich, die ausnahmsweise dazu führen, den Gedanken der Generalprävention als nicht zutreffend anzusehen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 6.2.2001 - 11 MA 415/01 -; OVG Münster, Beschl. v. 5.3.1998 - 18 B 1718/96 -, InfAuslR 1998, 393, 394, VGH Mannheim, Beschl. v. 9.11.2001 - 10 S 1900/01 -, InfAuslR 2002, 175, 176; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.8.2002 - 3 Bs 127/02 -, NordÖR 2003, 131 (Leitsatz), hier zitiert nach juris).
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