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   FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13   

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FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13 (https://dejure.org/2016,13877)
FG Köln, Entscheidung vom 06.04.2016 - 3 K 2802/13 (https://dejure.org/2016,13877)
FG Köln, Entscheidung vom 06. April 2016 - 3 K 2802/13 (https://dejure.org/2016,13877)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Feststellung verrechenbarer Verluste im Sinne der § 21 Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m. § 15a EStG bei einer Kommanditistin

  • Betriebs-Berater

    Übernahme eines negativen Kapitalkontos bedingt kein Verlustausgleichspotential i.S.d. § 15a EStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Feststellung verrechenbarer Verluste im Sinne der § 21 Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m. § 15a EStG bei einer Kommanditistin

  • rechtsportal.de

    EStG § 15a; EStG § 21 Abs. 1 S. 2
    Feststellung verrechenbarer Verluste im Sinne der § 21 Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m. § 15a EStG bei einer Kommanditistin

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verluste - Verrechenbare Verluste eines Kommanditisten bei Übernahme eines negativen Kapitalkontos

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2016, 1583
  • EFG 2016, 1250
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 21.04.1994 - IV R 70/92

    Zur bilanziellen Darstellung des Erwerbs einer Kommanditbeteiligung zu einem vom

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Die Übernahme des negativen Kapitalkontos des ausgeschiedenen Kommanditisten führt beim Erwerber jedenfalls nicht zu einem sofort ausgleichs- und abzugsfähigen Verlust (vgl. BFH-Urteile 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246 und vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266).

    Im Ergebnis bleiben dadurch für ihn künftige Gewinnanteile bis zur Auffüllung des negativen Kapitalkontos unwirksam (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745).

    Statt eines solchen Ausgleichspostens kann auch ein Merkposten außerhalb der Bilanz ausreichend sein, der dem selben Zweck dient (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246; vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

    Würde bei der Übertragung von Kommanditanteilen mit negativem Kapitalkonto aus nur verrechenbaren Verlusten dem Erwerber die Möglichkeit gewährt, das negative Kapitalkonto sofort als Verlustausgleichs- und Verlustabzugsvolumen zu nutzen, bestünde zudem die Gefahr, dass hierdurch ein Steuersparmodell eröffnet würde, das dem Regelungsziel des § 15a EStG grundlegend widerspräche (zu diesen Bedenken vgl. BFH-Urteil vom 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745 sowie Gschwendtner, DStR 1995, 914, 920).

  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 63/91

    Ergänzungsbilanz eines Gesellschafters gehört zum Kapitalkonto i. S. des § 15a

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Dabei hat es für den Erwerber keine Bedeutung, ob das negative Kapitalkonto des ausgeschiedenen Gesellschafters durch ausgleichs- und abzugsfähige oder lediglich durch verrechenbare Verlustanteile entstanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706 und vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

    Denn es besteht nach ständiger Rechtsprechung des BFH zunächst einmal eine Vermutung dafür, dass der den Buchwert des Kapitalanteils der Altgesellschafter in der Gesellschaftsbilanz übersteigende Teil der von den Neugesellschaftern zu erbringenden Leistungen auf einen Geschäftswert entfällt, soweit mit ihnen nicht stille Reserven in den bilanzierten und nichtbilanzierten Wirtschaftsgütern des Gesellschaftsvermögens abgegolten werden (vgl. BFH-Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647 und vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706).

    Zwar kann im Falle des Erwerbs eines Anteils an einer Personengesellschaft zu einem überhöhten Preis der Mehrbetrag gegenüber dem Kapitalkonto, der nicht mit der Abgeltung stiller Reserven an den Wirtschaftsgütern der Gesellschaft oder des Anteils an einem Geschäftswert erklärt werden kann, als verbleibender Restbetrag zu Sonderbetriebsausgaben des Erwerbers führen (vgl. Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647; vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706 und vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

    Obwohl dieser durch die Hinnahme der Benachteiligung nichts aus seinem vorhandenen Vermögen aufwendet, erblickt der BFH hierin jedoch Anschaffungskosten für anteilige stille Reserven und einen Anteil am Geschäftswert (vgl. BFH-Urteil vom 30. März 1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706).

  • BFH, 18.02.1993 - IV R 40/92

    Aktivierung von Aufwendungen für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einem

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Dabei hat es für den Erwerber keine Bedeutung, ob das negative Kapitalkonto des ausgeschiedenen Gesellschafters durch ausgleichs- und abzugsfähige oder lediglich durch verrechenbare Verlustanteile entstanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706 und vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

    Die Mehranschaffungskosten sind entsprechend der prozentualen Beteiligung des Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen auf die einzelnen - materiellen und immateriellen, bilanzierten und nichtbilanzierten - Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens zu verteilen, soweit diese stille Reserven enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647 sowie vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

    Zwar kann im Falle des Erwerbs eines Anteils an einer Personengesellschaft zu einem überhöhten Preis der Mehrbetrag gegenüber dem Kapitalkonto, der nicht mit der Abgeltung stiller Reserven an den Wirtschaftsgütern der Gesellschaft oder des Anteils an einem Geschäftswert erklärt werden kann, als verbleibender Restbetrag zu Sonderbetriebsausgaben des Erwerbers führen (vgl. Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647; vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706 und vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 37/93

    Die Übernahme eines negativen Kapitalkontos, das nicht durch stille Reserven im

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Die Übernahme des negativen Kapitalkontos des ausgeschiedenen Kommanditisten führt beim Erwerber jedenfalls nicht zu einem sofort ausgleichs- und abzugsfähigen Verlust (vgl. BFH-Urteile 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246 und vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266).

    Der Aufwand wird unmittelbar mit dem - steuerbaren - Gewinnanteil verrechnet (vgl. BFH-Urteile vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

    Statt eines solchen Ausgleichspostens kann auch ein Merkposten außerhalb der Bilanz ausreichend sein, der dem selben Zweck dient (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246; vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

  • BFH, 19.02.1998 - IV R 59/96

    Übernahme eines negativen Kapitalkontos

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Die Übernahme des negativen Kapitalkontos des ausgeschiedenen Kommanditisten führt beim Erwerber jedenfalls nicht zu einem sofort ausgleichs- und abzugsfähigen Verlust (vgl. BFH-Urteile 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246 und vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266).

    Er ist lediglich damit einverstanden, dass in Zukunft auf ihn entfallende Gewinnanteile zum Ausgleich des negativen Kapitalkontos verwendet werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266).

    Statt eines solchen Ausgleichspostens kann auch ein Merkposten außerhalb der Bilanz ausreichend sein, der dem selben Zweck dient (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246; vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 148/85

    Aktivierung familiär veranlaßter Abfindungszahlungen in den Ergänzungsbilanzen

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Die Mehranschaffungskosten sind entsprechend der prozentualen Beteiligung des Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen auf die einzelnen - materiellen und immateriellen, bilanzierten und nichtbilanzierten - Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens zu verteilen, soweit diese stille Reserven enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647 sowie vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

    Denn es besteht nach ständiger Rechtsprechung des BFH zunächst einmal eine Vermutung dafür, dass der den Buchwert des Kapitalanteils der Altgesellschafter in der Gesellschaftsbilanz übersteigende Teil der von den Neugesellschaftern zu erbringenden Leistungen auf einen Geschäftswert entfällt, soweit mit ihnen nicht stille Reserven in den bilanzierten und nichtbilanzierten Wirtschaftsgütern des Gesellschaftsvermögens abgegolten werden (vgl. BFH-Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647 und vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706).

    Zwar kann im Falle des Erwerbs eines Anteils an einer Personengesellschaft zu einem überhöhten Preis der Mehrbetrag gegenüber dem Kapitalkonto, der nicht mit der Abgeltung stiller Reserven an den Wirtschaftsgütern der Gesellschaft oder des Anteils an einem Geschäftswert erklärt werden kann, als verbleibender Restbetrag zu Sonderbetriebsausgaben des Erwerbers führen (vgl. Urteile vom 29.10.1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647; vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BStBl. II 1993, 706 und vom 18.02.1993 IV 40/92, BStBl. II 1994, 224).

  • BFH, 28.03.2007 - IX R 53/04

    Anschaffungskosten bei Übernahme eines negativen Kapitalkontos

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Der Aufwand wird unmittelbar mit dem - steuerbaren - Gewinnanteil verrechnet (vgl. BFH-Urteile vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

    Statt eines solchen Ausgleichspostens kann auch ein Merkposten außerhalb der Bilanz ausreichend sein, der dem selben Zweck dient (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1994 IV R 70/92, BStBl. II 1994, 745; vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BStBl. II 1995, 246; vom 19.02.1998 IV R 59/96, BStBl. II 1999, 266 und vom 28.03.2007 IX R 53/04, BFH/NV 2007, 1845).

  • BFH, 14.12.1995 - IV R 106/94

    Keine Auswirkungen von nachträglichen Einlagen eines beschränkt haftenden

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Denn weder beim Wechsel des Kommanditisten in die Rechtsstellung eines Komplementärs (vgl. BFH-Urteil vom 14.10.2003 VIII R 38/02, BStBl. II 2004, 115) noch bei einer nachträglichen Einlage (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995 IV R 106/94, BStBl. II 1996, 226; diese Rechtsprechung bestätigend § 15a Abs. 1a EStG in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19.12.2008, BGBl. I 2008, 2794) können zuvor entstandene und als lediglich verrechenbar festgestellte Verluste in ausgleichs- und abzugsfähige Verluste umqualifiziert werden.
  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 38/02

    Verrechenbare Verluste bei Umwandlung einer KG in eine oHG

    Auszug aus FG Köln, 06.04.2016 - 3 K 2802/13
    Denn weder beim Wechsel des Kommanditisten in die Rechtsstellung eines Komplementärs (vgl. BFH-Urteil vom 14.10.2003 VIII R 38/02, BStBl. II 2004, 115) noch bei einer nachträglichen Einlage (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995 IV R 106/94, BStBl. II 1996, 226; diese Rechtsprechung bestätigend § 15a Abs. 1a EStG in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19.12.2008, BGBl. I 2008, 2794) können zuvor entstandene und als lediglich verrechenbar festgestellte Verluste in ausgleichs- und abzugsfähige Verluste umqualifiziert werden.
  • BFH, 08.03.2017 - IX R 16/16

    Verrechenbare Werbungskostenüberschüsse eines Kommanditisten bei Übernahme eines

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 6. April 2016 3 K 2802/13 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Die dagegen erhobene Klage wies das Finanzgericht (FG) mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2016, 1250, veröffentlichten Urteil als unbegründet ab.

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