Weitere Entscheidung unten: OLG Brandenburg, 07.09.1994

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93   

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https://dejure.org/1993,2623
OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1993,2623)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08.07.1993 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1993,2623)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08. Juli 1993 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1993,2623)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 176 § 187 § 922 Abs. 2 § 929 Abs. 2 § 936
    Anforderungen an die Zustellung einer Unterlassungsverfügung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 13.04.1989 - IX ZR 148/88

    Festsetzung von Ordnungsmitteln aufgrund einer einstweiligen Verfügung;

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Das entspricht der h.M. zur Urteilsverfügung (vgl. etwa BGH, MDR 1993, 268 ; NJW 1990, 122, 124; OLG Celle, OLGZ 1992, 355; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1988, 1470; OLG Koblenz, FamRZ 1991, 589 ; OLG Oldenburg, FamRZ 1989, 879 ; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 55 Rdn. 42; Zöller/Vollkommer, aaO., § 929 Rdn. 12), gilt aber auch für die Beschlussverfügung (vgl. BGH, MDR 1993, 268 ).

    Eine weit verbreitete Ansicht, der auch der Senat früher gefolgt ist (WRP 1976, 58), folgert daraus, dass Zustellungsmängel auch bei der Zustellung einstweiliger Verfügungen gemäß § 187 Satz 1 ZPO grundsätzlich heilbar seien, so dass es von der Art des konkreten Mangels abhänge, ob er geheilt werden könne oder nicht (vgl. OLG Düsseldorf, WRP 1990, 43, 44; OLG Frankfurt, OLGZ 1981, 99; WRP 1979, 799, 800; 1979, 726, 727; OLG Hamm, MDR 1989, 465; NJW 1978, 830, 831; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745; OLG Köln, WRP 1987, 403, 404; OLG Nürnberg, NJW 1976, 1101; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 17. Aufl. 1993, § 25 UWG Rdn. 57 b; Melullis, aaO., Rdn. 117; wohl auch BGH, NJW 1990, 122, 124).

  • OLG Düsseldorf, 19.01.1989 - 2 U 186/88
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Die Zustellung an den Schuldner soll die Frist nicht in Gang setzen, sondern sie soll sie wahren, weshalb § 187 Satz 2 ZPO nicht passt (vgl. u.a. OLG Düsseldorf, WRP 1990, 43, 44; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745; 1984, 44, 46; 1986, 166, 167; OLG München, WRP 1986, 696, 697; Deutsch, GRUR 1990, 327, 330; MünchKomm-ZPO/v. Feldmann, aaO., § 187 Rdn. 7).

    Eine weit verbreitete Ansicht, der auch der Senat früher gefolgt ist (WRP 1976, 58), folgert daraus, dass Zustellungsmängel auch bei der Zustellung einstweiliger Verfügungen gemäß § 187 Satz 1 ZPO grundsätzlich heilbar seien, so dass es von der Art des konkreten Mangels abhänge, ob er geheilt werden könne oder nicht (vgl. OLG Düsseldorf, WRP 1990, 43, 44; OLG Frankfurt, OLGZ 1981, 99; WRP 1979, 799, 800; 1979, 726, 727; OLG Hamm, MDR 1989, 465; NJW 1978, 830, 831; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745; OLG Köln, WRP 1987, 403, 404; OLG Nürnberg, NJW 1976, 1101; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 17. Aufl. 1993, § 25 UWG Rdn. 57 b; Melullis, aaO., Rdn. 117; wohl auch BGH, NJW 1990, 122, 124).

  • OLG Hamm, 25.06.1975 - 3 U 67/75
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Sie hätten daher die Verfügung gemäß 176 ZPO den Verfahrensbevollmächtigten der Antragsgegner zustellen müssen, denn diese Vorschrift gilt nach ganz herrschender Meinung auch für die Zustellung einer Unterlassungsverfügung nach §§ 936, 922, 929 ZPO (vgl. etwa OLG Celle, GRUR 1989, 541; OLG Frankfurt, GRUR 1988, 858; OLGZ 1986, 120, 121; OLG Hamm, MDR 1976, 407; OLG Karlsruhe, WRP 1987, 44, 46; 1986, 166, 167; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 51. Aufl. 1993, § 929 Rdn. 14; MünchKomm-ZPO/Heinze, ZPO , 1992 , § 929 Rdn. 17; Schütze, BB 1978, 589; Teplitzky, aaO., Kap. 55 Rdn. 43; ferner die Entscheidung des Senats in WRP 1987, 121).

    Nach der Gegenansicht muss von dieser Regel für die Zustellung von im Beschlusswege ergangenen Unterlassungsverfügungen eine Ausnahme gemacht werden (vgl. - auch zum Folgenden - OLG Hamm, WRP 1981, 37, 38; MDR 1976, 407; OLG Karlsruhe, OLGZ 1992, 368, 372; Ahrens/Spätgens, Einstweiliger Rechtsschutz und Vollstreckung in UWG -Sachen, 2. Aufl. 1990, S. 47 f.; Kramer, NJW 1978, 832; Pastor, Der Wettbewerbsprozess, 3. Aufl. 1980, S. 440; Teplitzky, aaO., Kap. 55 Rdn. 46; sympathisierend BGH, WM 1987, 1022, 1024; OLG Hamm, WRP 1979, 325, 326; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745 f.; 1984, 161, 163; OLG München, WRP 1986, 696, 697; ausdrücklich ablehnend MünchKomm-ZPO/Heinze, aaO., § 938 Rdn. 38; von Nerée, WRP 1978, 524; ohne Auseinandersetzung anders OLG Karlsruhe, WRP 1987, 44, 46; 1986, 166, 167; OLG München, WRP 1976, 566, 567; Deutsch, GRUR 1990, 327, 330).

  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 36/92

    Vollzug einstweiliger Anordnung - Kein Schadensersatzanspruch nach Erfüllung

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Das entspricht der h.M. zur Urteilsverfügung (vgl. etwa BGH, MDR 1993, 268 ; NJW 1990, 122, 124; OLG Celle, OLGZ 1992, 355; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1988, 1470; OLG Koblenz, FamRZ 1991, 589 ; OLG Oldenburg, FamRZ 1989, 879 ; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 55 Rdn. 42; Zöller/Vollkommer, aaO., § 929 Rdn. 12), gilt aber auch für die Beschlussverfügung (vgl. BGH, MDR 1993, 268 ).
  • BGH, 24.03.1987 - KVR 10/85

    Anforderungen an förmliche Zustellung einer Untersagungsverfügung des

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Nach der Gegenansicht muss von dieser Regel für die Zustellung von im Beschlusswege ergangenen Unterlassungsverfügungen eine Ausnahme gemacht werden (vgl. - auch zum Folgenden - OLG Hamm, WRP 1981, 37, 38; MDR 1976, 407; OLG Karlsruhe, OLGZ 1992, 368, 372; Ahrens/Spätgens, Einstweiliger Rechtsschutz und Vollstreckung in UWG -Sachen, 2. Aufl. 1990, S. 47 f.; Kramer, NJW 1978, 832; Pastor, Der Wettbewerbsprozess, 3. Aufl. 1980, S. 440; Teplitzky, aaO., Kap. 55 Rdn. 46; sympathisierend BGH, WM 1987, 1022, 1024; OLG Hamm, WRP 1979, 325, 326; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745 f.; 1984, 161, 163; OLG München, WRP 1986, 696, 697; ausdrücklich ablehnend MünchKomm-ZPO/Heinze, aaO., § 938 Rdn. 38; von Nerée, WRP 1978, 524; ohne Auseinandersetzung anders OLG Karlsruhe, WRP 1987, 44, 46; 1986, 166, 167; OLG München, WRP 1976, 566, 567; Deutsch, GRUR 1990, 327, 330).
  • BGH, 21.12.1983 - IVb ZB 29/82

    Heilung des Formmangels eines Scheidungsantrags; Heilung von Zustellungsfehlern

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Es ist unstreitig, dass ein Verstoß gegen § 176 ZPO heilbar ist, wenn das zuzustellende Schriftstück den Prozessbevollmächtigten zugegangen ist (vgl. nur BGH, NJW 1984, 926, 927; MünchKomm-ZPO/v. Feldmann, aaO., § 187 Rdn. 3/4; Stein/Jonas/Schumann, ZPO , 20. Aufl., Bd. I, 1984, § 187 Rdn. 12).
  • OLG Koblenz, 05.02.1987 - 6 U 1319/86

    Zustellung; Beschlußverfügung; Beglaubigt; Abschrift

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Das ergibt sich zwar nicht schon aus § 187 S. 2 ZPO , wonach eine Heilung nicht möglich ist, wenn durch die Zustellung eine Notfrist in Gang gesetzt werden soll (so aber - teils unter analoger Anwendung der Vorschrift - OLG Koblenz, NJW-RR 1987, 509, 510; GRUR 1980, 943, 944; Fritze, Festschrift für G. Schiedermair, 1976, 141, 151; Schütze, BB 1978, 589; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO , 20. Aufl., Bd. IV/2, 1988/1981, § 929 Rdn. 20; Wedemeyer, NJW 1979, 293, 294).
  • OLG Hamm, 15.03.1990 - 4 U 230/89
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Zwar steht die ganz h.M. auf dem Standpunkt, bei einer Aufhebung wegen Versäumung der Vollziehungsfrist sei zu Lasten des Gläubigers auch über die Kosten des Anordnungsverfahrens neu zu entscheiden, weil sich aus der Versäumung ergebe, dass es an einem Verfügungsgrund, also an der Eilbedürftigkeit, gefehlt habe (so u.a. die Entscheidung des Senats, NJW 1964, 600, 601; ferner OLG Hamm, NJW-RR 1990, 1214; GRUR 1985, 84; KG, WRP 1990, 330, 333; OLG Koblenz, GRUR 1981, 91, 93; OLG Köln, GRUR 1985, 458, 460; Rpfleger 1982, 154; Baumbach/Hefermehl, aaO., § 25 UWG Rdn. 92; Teplitzky, aaO., Kap. 56 Rdn. 31/32).
  • OLG Koblenz, 27.12.1990 - 11 UF 975/90
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Das entspricht der h.M. zur Urteilsverfügung (vgl. etwa BGH, MDR 1993, 268 ; NJW 1990, 122, 124; OLG Celle, OLGZ 1992, 355; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1988, 1470; OLG Koblenz, FamRZ 1991, 589 ; OLG Oldenburg, FamRZ 1989, 879 ; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 55 Rdn. 42; Zöller/Vollkommer, aaO., § 929 Rdn. 12), gilt aber auch für die Beschlussverfügung (vgl. BGH, MDR 1993, 268 ).
  • OLG Nürnberg, 22.12.1977 - 7 WF 129/77

    Geeignetheit der Zustellung zur Ingangsetzung der Rechtsmittelfrist; Einspruch

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.1993 - 3 U 68/93
    Nach der Gegenansicht muss von dieser Regel für die Zustellung von im Beschlusswege ergangenen Unterlassungsverfügungen eine Ausnahme gemacht werden (vgl. - auch zum Folgenden - OLG Hamm, WRP 1981, 37, 38; MDR 1976, 407; OLG Karlsruhe, OLGZ 1992, 368, 372; Ahrens/Spätgens, Einstweiliger Rechtsschutz und Vollstreckung in UWG -Sachen, 2. Aufl. 1990, S. 47 f.; Kramer, NJW 1978, 832; Pastor, Der Wettbewerbsprozess, 3. Aufl. 1980, S. 440; Teplitzky, aaO., Kap. 55 Rdn. 46; sympathisierend BGH, WM 1987, 1022, 1024; OLG Hamm, WRP 1979, 325, 326; OLG Karlsruhe, WRP 1989, 744, 745 f.; 1984, 161, 163; OLG München, WRP 1986, 696, 697; ausdrücklich ablehnend MünchKomm-ZPO/Heinze, aaO., § 938 Rdn. 38; von Nerée, WRP 1978, 524; ohne Auseinandersetzung anders OLG Karlsruhe, WRP 1987, 44, 46; 1986, 166, 167; OLG München, WRP 1976, 566, 567; Deutsch, GRUR 1990, 327, 330).
  • OLG Oldenburg, 12.04.1989 - 3 UF 9/89
  • OLG Celle, 11.05.1989 - 13 U 12/89
  • OLG Koblenz, 29.07.1980 - 6 U 591/80
  • OLG Frankfurt, 12.09.1985 - 6 U 84/85

    Einstweilige Verfügung zur Unterlassung von Werbeanzeigen; Anforderungen an die

  • OLG Hamm, 29.09.1977 - 14 W 32/76
  • OLG Hamburg, 26.08.1963 - 3 W 169/63

    Einstweilige Verfügung; Kosten des Verfügungsverfahrens; Vollziehung innerhalb

  • OLG Hamm, 24.11.1988 - 4 U 225/88
  • OLG Köln, 08.02.1985 - 6 U 213/84
  • OLG Koblenz, 03.07.1980 - 6 U 216/80
  • LSG Rheinland-Pfalz, 04.09.1991 - L 3 U 9/91

    Gewährung von zwei Verletztenrenten wegen der Folgen eines Arbeitsunfalles und

  • OLG Nürnberg, 10.02.1976 - 3 U 170/75
  • OLG Frankfurt, 27.09.1979 - 6 U 74/79
  • OLG Karlsruhe, 08.01.1992 - 6 U 187/91
  • OLG Karlsruhe, 23.03.2016 - 6 U 38/16

    Verweigertes Empfangsbekenntnis - Einstweilige Verfügung: Vollziehung der durch

    Die gescheiterte Zustellung ist auch nicht gleichzusetzen mit dem anerkannten Fall eines rechtzeitigen und auch sonst wirksamen Vollstreckungsantrags, der eine Vollziehung unabhängig von einer Zustellung im Parteibetrieb bewirken kann (vgl. BGH WRP 1989, 514 juris-Rn. 26; OLG Hamburg WRP 1993, 822, 823).
  • OLG Karlsruhe, 23.10.2002 - 6 U 77/02

    Einstweilige Verfügung: Heilung des Zustellungsmangels bei einer

    Sie können, solange sie nicht wirksam sind (bzw. nicht innerhalb der Frist des § 929 Abs. 3 Satz 2 ZPO wirksam werden, dazu OLG Hamburg WRP 1993, 822, 823), auch nicht wirksam vollzogen werden.
  • OLG Celle, 29.08.2000 - 16 U 70/00

    Vollziehung einer einstweiligen Verfügung

    cc) Soweit die Beklagten darauf hingewiesen haben, dass nach einer im Vordringen befindlichen Meinung in der Rechtsprechung (vgl. nur OLG Hamburg in OLGZ 1994, 213 ; KG, NJW-RR 1999, 71; jeweils m.w.N.) eine Heilung nach § 187 ZPO bei der Zustellung von Beschlussverfügungen nicht möglich ist, ist diese Rechtsprechung nicht einschlägig.
  • KG, 10.02.2005 - 9 U 166/04

    Wahrung der Vollziehungsfrist für eine einstweilige Verfügung: Zustellung einer

    Zwar ist eine Heilung von Zustellungsmängeln bei Beschlussverfügungen verbreitet mit der Begründung abgelehnt worden, das Wirksamwerden der einstweiligen Verfügung dürfe nicht von einer gerichtlichen Ermessensentscheidung abhängig gemacht werden (vgl. OLG Hamburg WRP 1993, 822; KG WRP 1998, 410; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 8. Auflage, Kap. 55 Rn. 46 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Köln, 14.08.2000 - 16 U 28/00

    Zustellung einer Unterlassungsverfügung

    Gemäß § 176 ZPO musste deshalb nach ganz herschender Meinung an sie die Zustellung erfolgen, auch wenn die einstweilige Verfügung sie noch nicht als Verfahrensbevollmächtigte der Beklagten aufgeführt hatte (vgl. OLG Hamburg WRP 93, 822 = NJW-RR 94, 444 = OLGZ 94, 213 mwN; KG WRP 98, 411 = OLGR 98, 109; Zöller/Vollkommer ZPO § 929 Rdnr. 13; Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, § 929 Rdnr. 29 mwN).
  • OLG Frankfurt, 17.11.1997 - 6 W 109/97

    Vollziehung einer Beschlussverfügung

    Der erkennende Senat schließt sich - unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. WRP 1974, 346, 347; 1979, 799, 800) - der inzwischen weit überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung (vgl. OLG Hamburg WRP 1993, 822, 824 f; OLG Celle GRUR 1989, 541; OLG Koblenz WRP 1991, 671, 674; OLG Karlsruhe WRP 1992, 339, 341; a. A.: OLG München WRP 1986, 696, 697; OLG Braunschweig WRP 1995, 952, 953) und Literatur (vgl. Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl. Rn. 46 zu Kapitel 55 mit entsprechenden Nachweisen) an, wonach die Vorschrift des § 187 ZPO auf die Zustellung einer Beschlußverfügung keine Anwendung findet.
  • OLG Hamburg, 28.10.1993 - 3 U 161/93

    Vollziehung einer durch Urteil erlassenen Verbotsverfügung

    Soweit es um Beschlussverfügungen geht, hat sich der Senat bereits gegen eine Heilung ausgesprochen (vgl. Urteil vom 05. Juli 1993 - Az.: 3 U 68/93).
  • OLG Rostock, 26.08.1996 - 6 U 427/96

    Versäumung der Frist zur Vollziehung einer einstweiligen Verfügung; Unwirksame

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  • KG, 05.09.1997 - 5 U 1216/97

    Anforderungen an die Vollziehung einer Beschlussverfügung; Heilung von

    Die ordnungsgemäße Zustellung der Beschlußverfügung ist aber Voraussetzung für deren Wirksamkeit (BGH, VersR 1985, 358, 359; OLG Hamburg, WRP 1993, 822, 823; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl., Kap. 36, Rdnr. 39).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 07.09.1994 - 3 U 68/93   

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https://dejure.org/1994,7676
OLG Brandenburg, 07.09.1994 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1994,7676)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 07.09.1994 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1994,7676)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 07. September 1994 - 3 U 68/93 (https://dejure.org/1994,7676)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übernahme der funktionalen Zuständigkeit des Landgerichts durch Kreisgericht der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik aufgrund Einigungsvertrag; Voraussetzungen für die Enstehung von Volkseigentum in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; Umdeutung ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Umdeutung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages; Grundstückskaufsvertragsumdeutung; Besitzüberlassung als entgeltlicher Nutzungsvertrag; Nutzungsvertrag; Moratorium; Besitzrechtübertragung; Gebäudeeigentum; Bebauung mit Billigung staatlicher Stellen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 24.03.2004 - 9 C 11.03

    Bodenordnungsverfahren; selbständiges Volkseigentum an Gebäuden;

    Das Urteil des Oberlandesgerichtes Brandenburg vom 7. September 1994 - 3 U 68/93 - (VIZ 1995, 51) vermag das Flurbereinigungsgericht auch nicht mit Erfolg für seine Rechtsauffassung in Anspruch zu nehmen, da in dem dort zu entscheidenden Fall, anders als hier, bei Errichtung der Anlage überhaupt keine wirksam zustande gekommene vertragliche Nutzungsvereinbarung mit dem Grundstückseigentümer vorlag.
  • OLG Dresden, 23.02.2001 - 21 U 322/00

    Öffentliche Körperschaften; Körperschaften; Juristische Person; Grundstück;

    Diese unterliegt keinen gesetzlichen Formvorschriften (vgl. Brandenburg. OLG - Urteil vom 07.09.1997 - VIZ 1995, 51, 53).
  • OVG Sachsen, 10.04.2003 - 7 D 14/02

    Anordnung, Antragsbefugnis, Bodenordnung, Gebäudeeigentum, Zusammenführung

    Anders als das Bundesverwaltungsgericht geht das OLG Brandenburg (VIZ 1995, 51 [52]) unter Hinweis auf Oefele (in Münchener Kommentar zum BGB, 2. Aufl., Anlage I zum Einigungsvertrag RdNr. 405) davon aus, dass Volkseigentum an den in § 459 Abs. 1 ZGB genannten Baulichkeiten nur dann entstehen konnte, "wenn sie in Ansehung eines wirksamen schuldrechtlichen Nutzungsvertrages, der die konkrete Bebauung ausdrücklich gestattete, errrichtet worden sind".
  • OLG Brandenburg, 26.06.2002 - 4 U 193/01

    Zur Rechtsmängelhaftung des Verkäufers bei einer kaufvertraglich garantierten

    Mit diesem Merkmal ist ein wirksamer Vertrag zwischen dem Eigentümer oder Verfügungsbefugten mit dem Errichter der Baulichkeit gemeint (vgl. in diesem Zusammenhang Brdbg. OLG VIZ 1995, 51; Volhard VIZ 1993, 481).
  • OVG Sachsen, 16.06.2003 - F 7 D 14/02
    Anders als das Bundesverwaltungsgericht geht das OLG Brandenburg (VIZ 1995, 51 [52]) unter Hinweis auf Oefele (in Münchener Kommentar zum BGB, 2. Aufl., Anlage I zum Einigungsvertrag RdNr. 405) davon aus, dass Volkseigentum an den in § 459 Abs. 1 ZGB genannten Baulichkeiten nur dann entstehen konnte, "wenn sie in Ansehung eines wirksamen schuldrechtlichen Nutzungsvertrages, der die konkrete Bebauung ausdrücklich gestattete, errrichtet worden sind".
  • LG Erfurt, 28.08.2014 - 10 O 1127/13

    Anspruch auf Zahlung einer Nutzungsentschädigung und Grundbuchberichtigung,

    Zu Selbigem rechnet der Fall, in dem die Billigung durch einen Prüfbescheid des Ministeriums für Bauwesen zum Ausdruck gelangt (OLG Brandenburg, VIZ 1995, 51 (53)), der hier ausweislich der Eintragung im Grundbuch deren Grundlage bildete.
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