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   VG Stuttgart, 23.01.2006 - 4 K 3852/05   

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https://dejure.org/2006,15712
VG Stuttgart, 23.01.2006 - 4 K 3852/05 (https://dejure.org/2006,15712)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 23.01.2006 - 4 K 3852/05 (https://dejure.org/2006,15712)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 23. Januar 2006 - 4 K 3852/05 (https://dejure.org/2006,15712)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Sicherung des Lebensunterhalts im Rahmen eines Aufenthaltstitels nur für unterhaltsberechtigte Personen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausweisungsrechtliche Relevanz eines Sozialhilfebezugs eines Familienangehörigen oder eines Haushaltsangehörigen für den den Aufenthaltstitel beantragenden Ausländer

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG § 2 Abs. 3
    D (A), allgemeine Erteilungsvoraussetzungen, Lebensunterhalt, Familienangehörige, Unterhaltsanspruch

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • VG Berlin, 23.09.2005 - 25 A 329.02

    Ehegattennachzug, allgemeine Erteilungsvoraussetzungen, Lebensunterhalt, Schutz

    Auszug aus VG Stuttgart, 23.01.2006 - 4 K 3852/05
    Bei der zu treffenden Prognoseentscheidung, ob der Lebensunterhalt des Ausländers gesichert ist, können als Maßstab für die Bedarfsermittlung die Grundsätze des SGB II bzw. des SGB XII zugrunde gelegt werden (vgl. VG Berlin, U.v. 23.09.2005 - 25 A 329.02 - InfAuslR 2006, 21; GK-AufenthG § 2 Rn. 43).
  • BVerfG, 11.05.2007 - 2 BvR 2483/06

    Verletzung des Diskriminierungsverbots des Art 6 Abs 1 GG durch Verweigerung des

    (1) Stellt man sich auf den in den angegriffenen Entscheidungen vertretenen Standpunkt, wonach sich die Sicherung des Lebensunterhalts auf die Bedarfsgemeinschaft erstreckt (so auch HessVGH, Beschluss vom 14. März 2006 - 9 TG 512/06 -, ZAR 2006, S. 145 - VG Stuttgart, Urteil vom 23. Januar 2006 - 4 K 3852/05 -, juris; Zeitler, HTK-AuslR / § 2 AufenthG / zu Abs. 3 - Lebensunterhalt 03/2007 Nr. 2), so kann die Behörde gemäß § 30 Abs. 3 AufenthG von dem Vorliegen dieser Regelvoraussetzung absehen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.08.2009 - 11 B 1.09

    Ausländerrecht-Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug

    Das Bundesverfassungsgericht hat die auch hier strittige Frage als nicht eindeutig geklärt bezeichnet und auf gegenläufige Zitate verwiesen (einerseits HessVGH, Beschluss vom 14. März 2006 - 9 TG 512/06 -, ZAR 2006, S. 145, 146; VG Stuttgart, Urteil vom 23. Januar 2006 - 4 K 3852/05 -, juris; Zeitler, HTK-AuslR / § 2 AufenthG / zu Abs. 3 - Lebensunterhalt 03/2007 Nr. 2, andererseits Funke-Kaiser, in Gemeinschaftskommentar zum AufenthG, Stand: Mai 2006, § 2 Rn. 43.3, vgl. jetzt auch Rn. 43.5, 50 Stand Januar 2008; Renner, AuslR, 8. Aufl. 2005, § 2 AufenthG Rn. 17; Hailbronner, AuslR, Stand: Januar 2005, § 2 AufenthG Rn. 23, entgegen Rn. 37 ff Stand April 2008, vgl. auch VG Hamburg, Beschluss vom 3. Dezember 2007 - 10 E 3674/07 -, in Juris m. w. N.).
  • VG Osnabrück, 11.09.2009 - 5 A 124/09

    Ehe und Familie, verfassungsrechtlicher Schutz von Familiennachzug; Gesamtbedarf;

    Als Maßstab für die Bedarfsermittlung kann im Rahmen des § 2 Abs. 3 AufenthG auf die Grundsätze des SGB II zurückgegriffen werden (VG Stuttgart, Urteil vom 23.01.2006 - 4 K 3852/05 -, AuAS 2006, 206; Hailbronner, Ausländerrecht Kommentar, Stand: 64. Erg. Lfg. Juni 2009, § 2 Rn. 24, jew. m.w.N.).

    Denn der Berücksichtigung von Beiträgen von Familienangehörigen zum Haushaltseinkommen nach § 2 Abs. 3 Satz 4 AufenthG entspricht umgekehrt die Berücksichtigung von Personen, die mit dem Ausländer in einer häuslichen Gemeinschaft zusammen leben und denen er zu Unterhalt verpflichtet ist, bei der Errechnung des sozialhilferechtlichen Bedarfs (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 29.11.2006 - 11 LB 127/06 -, eingestellt in die Rechtsprechungsdatenbank des Nds. Oberverwaltungsgerichts: www.dbovg.niedersachsen.de; VG Stuttgart, Urteil vom 23.01.2006, a.a.O., Hailbronner, a.a.O., § 2 Rn. 38 f. jew. m.w.N.).

  • VG München, 04.09.2007 - M 10 S 07.2852

    D (A), Familienzusammenführung, Ehegattennachzug, Sprachkenntnisse, Verlängerung,

    Die Bildung einer Bedarfsgemeinschaft ist daher geboten, da von der Erfüllung der Unterhaltspflicht auszugehen ist und dem nachziehenden Ehegatten dann nicht genügend Mittel zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts zur Verfügung stehen (GK AufenthG, Stand: Juni 2007, RdNr. 43.5 zu § 2; vgl. auch VG Stuttgart, 4 K 3852/05, AuAS 2006, 206).
  • VG Aachen, 11.02.2009 - 8 K 1125/06

    Fortgeltung einer befristeten Aufenthaltsbefugnis nach dem Inkrafttreten des

    Entscheidend ist insoweit, ob bei der Frage der Sicherung des Lebensunterhaltes allein auf den Bedarf des den Aufenthaltstitel begehrenden Ausländers (Einzelbetrachtung) abzustellen ist - wozu die Kammer angesichts des Wortlauts von § 2 Abs. 3 AufenthG, eines systematischen Vergleichs mit anderen Bestimmungen (vgl. § 9 a Abs. 2 Nr. 2, § 27 Abs. 3, 55 Abs. 2 Nr. 6 AufenthG; § 8 Abs. 1 Nr. 4, § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 StAG) sowie der Anwendung der sozialrechtlichen Grundsätze, wonach Unterhaltsansprüche auch nicht zum Lebensbedarf des Verpflichteten zählen, sondern der Deckung des Existenzminimums nachgehen, zuneigt - oder ob auch der Bedarf der unterhaltsberechtigten Familienangehörigen, also der Bedarfsgemeinschaft (Gesamtbetrachtung) zu berücksichtigen ist, vgl. allgemein: Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 11. Mai 2007 - 2 BvR 2483/06 -, InfAuslR 2007, 336; für eine Einzelbetrachtung: Ziff. 2.3.3.1 der VAH des BMI vom 22. Dezember 2004; Renner, Ausländerrecht, 8. Aufl., § 2 Rdnr. 17; VGH BW, Beschluss vom 31. Januar 2006 - 11 S 1884/05 - VG Karlsruhe, Urteil vom 25. April 2006 - 11 K 1392/05 -, juris; VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 4. Juni 2007 - 15 A 252/06 -, juris; für eine Gesamtbetrachtung: Funke-Kaiser in GK-AufenthG, Stand: Januar 2008, § 2 Rdnr. 43.5, 50 ff.; Hailbronner, a.a.O., Stand: April 2008, § 2 Rdnr. 38 f.; VGH Hessen, Beschluss vom 14. März 2006 - 9 TG 512/06 -, ZAR 2006, 145; VG Stuttgart, Urteil vom 23. Januar 2006 - 4 K 3852/05 -, AuAS 2006, 206; VG München, Beschluss vom 4. September 2007 - M 10 S 07.2852 -, juris; VG Dresden, Beschluss vom 1. August 2007 - 3 K 1359/07 -, juris; VG Frankfurt, 6. Dezember 2007 - 1 E 3804/06 -, juris.
  • VG Hamburg, 09.06.2009 - 10 K 3065/08

    Sicherung des Lebensunterhalts als Voraussetzung für Niederlassungserlaubnis

    Demgegenüber vermag die vereinzelt vertretene und nicht weiter begründete Gegenmeinung (VG Stuttgart, Urt. v. 23.01.2006, 4 K 3852/05 in Juris) nicht zu überzeugen; sie verkennt, dass im Rahmen von § 2 Abs. 3 AufenthG in Familiennachzugsfällen eine Berücksichtigung des Bedarfes der in häuslicher Gemeinschaft zusammenlebenden Familienangehörigen zu erfolgen haben mag, weil auch Beiträge der Familienangehörigen zum Haushaltseinkommen zu berücksichtigen sind (§ 2 Abs. 3 Satz 4 AufenthG, vgl. hierzu: Hailbronner, a.a.O., § 2 AufenthG Rn 38 m.w.N.), nicht aber in sonstigen Fällen.
  • VG Aachen, 16.04.2010 - 9 K 49/07

    Anwendbarkeit der Vorschriften des Ausländergesetzes (AuslG) auf die Entscheidung

    Die Kammer lässt offen, ob im Hinblick auf den Wortlaut des § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AufenthG sowie aufgrund eines systematischen Vergleichs mit anderen den Lebensunterhalt betreffenden Normen des Aufenthaltsgesetzes, insbesondere mit § 9 a Abs. 2 Nr. 2 AufenthG, auf eine sogenannte Einzelbetrachtung abzustellen, d.h. nur der Lebensunterhalt des Klägers zu berücksichtigen ist, für Einzelbetrachtung insbesondere Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 24. September 2009, - 2 A 287/08 -, Revision zugelassen, juris; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 11. Mai 2007 - 2 BvR 2483/06 -, Darstellung des Meinungsstandes Rdnr. 27 u. 28, juris, oder ob im Rahmen einer Gesamtbetrachtung auch der Bedarf der mit dem Kläger in häuslicher Gemeinschaft lebenden Familienangehörigen, d.h. der Bedarfsgemeinschaft, zugrundezulegen ist, für Gesamtbetrachtung: VG Stuttgart, Urteil vom 23.01.06 - 4 K 3852/05 im Hinblick auf einen Anspruch aus § 26 Abs. 4 AufenthG, juris; Hypertextkommentar (HTK), § 2 2.1.
  • VG Düsseldorf, 22.04.2009 - 7 L 1933/08

    Bedarf Lebensunterhalt Bedarfsgemeinschaft

    Die Gegenmeinung, vgl. VG Dresden, Beschluss vom 1. August 2007, 3 K 1395/07 (JURIS), VG Stuttgart, Urteil vom 23. Januar 2006, 4 K 3852/05 (JURIS), die auf die Bedarfsgemeinschaft (ggf. beschränkt auf die Unterhaltsberechtigten) abstellt, kann demgegenüber außer der sozialhilferechtlichen Praxis und dem Erfordernis der unter Vorantritt der Regelungen des SGB zu wahrenden Einheit der Rechtsordnung wenig für sich anführen.
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