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   FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02   

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FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02 (https://dejure.org/2003,7013)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.11.2003 - 5 K 1065/02 (https://dejure.org/2003,7013)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. November 2003 - 5 K 1065/02 (https://dejure.org/2003,7013)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausgleichsanspruch eines Ehegatten erhöht Auflösungsverlust des GmbH-Gesellschafters

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ausgleichsanspruch eines Ehegatten erhöht Auflösungsverlust des GmbH-Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berücksichtigung von Aufwendungen des Ehegatten bei der Ermittlung des Auflösungsverlustes nach § 17 EStG

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 255
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (30)

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 22/92

    Bürgschaft des Ehegatten des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl. II 2001, 385; vgl. zuletzt auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 ).

    Dies ist bei der Inanspruchnahme eines Dritten (hier der Klägerin) aus einer im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangenen Bürgschaft nach der Rechtsprechung des BFH der Fall, wenn der Dritte gegen den Steuerpflichtigen einen Rechtsanspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen hat; denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BFHE 194, 108 , BStBl. II 2001, 385).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes , der der Senat folgt, mindert bereits die Verpflichtung - nicht erst die Geltendmachung - zum Aufwendungsersatz die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (vgl. nur BFH vom 20.Dezember.2000 VIII R 22/92, BFHE 194, 108 , BStBl. II 2001, 385; so auch FG Rheinland-Pfalz vom 14. Mai 2002 2 K 1856/01, EFG 2003, 166 zum Fall der Ausgleichspflicht nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ).

    Nach der Rechtsprechung des BFH mindert bereits die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz - nicht erst die Geltendmachung - die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (BFH v. 20.12.2000, BStBl II 2001, 385 ).

  • BFH, 26.01.1999 - VIII R 32/96

    Nachträgliche AK; Verluste aus eigenkapitalersetzenden Bürgschaften

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Zu den rücktrags- und vortragsfähigen Verlusten zählt auch ein Verlust, den ein wesentlich beteiligter Gesellschafter anlässlich der Auflösung der Kapitalgesellschaft erleidet (BFH-Urteil vom 26. Januar 1999 VIII R 32/96, BFH/NV 1999, 922 , m.w.N.).

    Unter diesen Voraussetzungen können auch Aufwendungen des Gesellschafters berücksichtigt werden, die erst nach Abschluss der Liquidation angefallen sind (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 922 , m.w.N.).

    Eine Bürgschaftsverpflichtung ist im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eigenkapitalersetzend, wenn die Bürgschaft zu einem Zeitpunkt übernommen wird, in dem sich die Gesellschaft bereits in der sog. Krise befindet oder wenn die Bürgschaft (auch) für den Fall der Krise bestimmt ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 922 , unter 2. d der Gründe, m.w.N.; vgl.zur krisenbestimmten Finanzierungshilfe? BGH-Urteil vom 9. März 1992 II ZR 168/91, Der BetriebDB? 1992, 981 ).

    Nach der höchstrichterlichen Rspr. des Bundesfinanzhofes, der der Senat folgt, kann allerdings eine Finanzierungsmaßnahme (hier die Bestellung einer Grundschuld) nur dann eigenkapitalersetzend sein, wenn sie zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem sich die Gesellschaft bereits in der Krise (§ 32a GmbHG ) befindet oder wenn die Finanzierungsmaßnahme (auch) für den Fall der Krise bestimmt ist (BFH/NV 1999, 922 für den Fall der Bürgschaft.).

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 2/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

    Aufwendungen eines Dritten, die durch die Einkünfteerzielung des Steuerpflichtigen veranlasst sind (sog. Drittaufwand, vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. Januar 1995 GrS 4/92, BFHE 176, 267 , BStBl II 1995, 281 ; in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ), kann ein Steuerpflichtiger nur dann einkünftemindernd geltend machen, wenn sie ihm als eigene zugerechnet werden können.

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs BGB ?), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 , und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

  • BFH, 24.02.2000 - IV R 75/98

    Kein Drittaufwand bei Dauerschuldverhältnissen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

    Dieser Grundsatz gilt ebenso für den Bereich der Überschusseinkünfte wie für den der Gewinneinkünfte (BFH-Urteil in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ).

    Leistet der Dritte jedoch auf eine eigene Verbindlichkeit (z.B. auf eine im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangene Bürgschaft oder Darlehensverbindlichkeit), kommt ein Abzug dieser Aufwendungen beim Steuerpflichtigen unter dem Gesichtspunkt einer Abkürzung des Zahlungsweges nicht in Betracht (BFH-Urteile in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 4. September 2000 IX R 22/97, BFH/NV 2001, 107 ; ebenso Stephan, DB 1988, 2477, 2481).

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 9/98

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Als nachträgliche Anschaffungskosten i.S. des § 17 EStG kommen nicht nur Aufwendungen in Betracht, die auf der Ebene der Kapitalgesellschaft als Nachschüsse (§§ 26 ff. des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung GmbHG ?) oder verdeckte Einlagen zu werten sind (vgl. dazu Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz , 19. Aufl., § 17 Rz. 164), sondern auch Verluste aus Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters, insbesondere Leistungen aus einer für Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft, wenn die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst und die Rückgriffsforderung gegen die Gesellschaft wertlos ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320 ; in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340, m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817 ).

    Das damit verbundene Haftungsrisiko rechtfertigt es, derartige Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters in der Frage der Anschaffungskosten i.S. des § 17 Abs. 2 EStG den gesellschaftsrechtlichen Einlagen gleichzustellen (Urteile in BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320 , und in BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817 ) .

    Ob die Gesellschaft in eine Krise geraten ist, insbesondere ob sie noch als kreditwürdig anzusehen ist, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (vgl. Urteil in BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817 , unter II. 2. b der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 45/95

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs BGB ?), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 , und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

    Leistet der Dritte jedoch auf eine eigene Verbindlichkeit (z.B. auf eine im wirtschaftlichen Interesse des Steuerpflichtigen eingegangene Bürgschaft oder Darlehensverbindlichkeit), kommt ein Abzug dieser Aufwendungen beim Steuerpflichtigen unter dem Gesichtspunkt einer Abkürzung des Zahlungsweges nicht in Betracht (BFH-Urteile in BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 4. September 2000 IX R 22/97, BFH/NV 2001, 107 ; ebenso Stephan, DB 1988, 2477, 2481).

  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 87/89

    Aufwendungen eines wesentlich Beteiligten als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (BFH-Urteile vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374 , BStBl II 1999, 344, m.w.N.; vom 27. Oktober 1992 VIII R 87/89, BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 3. Juni 1993 VIII R 81/91, BFHE 172, 407 , BStBl II 1994, 162 ).

    Erforderlich ist hierfür, dass der wesentlich beteiligte Gesellschafter nicht mehr mit Zuteilungen und Rückzahlungen aus dem Gesellschaftsvermögen rechnen kann und dass feststeht, ob und in welcher Höhe noch nachträgliche Anschaffungskosten oder sonstige im Rahmen des § 17 Abs. 2 EStG zu berücksichtigende Veräußerungs- oder Aufgabekosten anfallen werden (vgl. dazu u.a. BFH-Urteile in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 24. April 1997 VIII R 16/94, BFHE 183, 402 , BStBl II 1999, 339, unter II. 2. der Gründe, m.w.N.; vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480 , BStBl II 1999, 348).

    Als nachträgliche Anschaffungskosten i.S. des § 17 EStG kommen nicht nur Aufwendungen in Betracht, die auf der Ebene der Kapitalgesellschaft als Nachschüsse (§§ 26 ff. des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung GmbHG ?) oder verdeckte Einlagen zu werten sind (vgl. dazu Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz , 19. Aufl., § 17 Rz. 164), sondern auch Verluste aus Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters, insbesondere Leistungen aus einer für Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft, wenn die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst und die Rückgriffsforderung gegen die Gesellschaft wertlos ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320 ; in BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340, m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BFHE 189, 383 , BStBl II 1999, 817 ).

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 81/91

    Zum Zeitpunkt der Entstehung eines Auflösungsgewinns oder -verlustes gem. § 17

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (BFH-Urteile vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374 , BStBl II 1999, 344, m.w.N.; vom 27. Oktober 1992 VIII R 87/89, BFHE 170, 53 , BStBl II 1993, 340; vom 3. Juni 1993 VIII R 81/91, BFHE 172, 407 , BStBl II 1994, 162 ).

    Danach ist die Kapitalgesellschaft, hier die GmbH, i.S. des § 17 Abs. 4 EStG frühestens in dem Zeitpunkt aufgelöst, in dem sie nach Gesetz oder Satzung zivilrechtlich aufgelöst wäre (BFH vom 3.6.1993 VIII R 81/91, BStBl. II 1994, 162).

    Diese Voraussetzungen sind im Fall der Auflösung der Gesellschaft mit anschließender Liquidation regelmäßig erst im Zeitpunkt des Abschlusses der Liquidation erfüllt (BFH vom 03. Juni 1993 - VIII R 81/91, BStBl II 1994, 162 ).

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 23/93

    Wesentliche Beteiligung an Kapitalgesellschaft

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Finanzierungsmaßnahmen des Gesellschafters sind nur dann durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst, wenn und insoweit sie eigenkapitalersetzenden Charakter haben (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 24. April 1997 VIII R 23/93, BFHE 183, 397 , BStBl II 1999, 342, m.w.N.; vgl. dazu auch Gschwendtner in Deutsches SteuerrechtDStR? 1999, Beihefter zu Heft 32 Tz. 3.2.3.3).

    Weiterhin kann eine Bürgschaft eigenkapitalersetzenden Charakter erlangen, wenn sie zu einem Zeitpunkt übernommen wurde, in dem sich die Gesellschaft noch nicht in der Krise befand, sie aber bei Eintritt der Krise stehen gelassen wird (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 397 , BStBl II 1999, 342, unter 2. b der Gründe).

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 21/96

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2003 - 5 K 1065/02
    Aus diesem Grundsatz folgt u.a., dass ein Steuerpflichtiger nur solche Aufwendungen bei der Einkünfteermittlung abziehen kann, die er persönlich getragen hat (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile vom 24. Februar 2000 IV R 75/98, BFHE 191, 301 , BStBl II 2000, 314 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 ; vom 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs BGB ?), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH-Beschluss in BFHE 189, 160 , BStBl II 1999, 782 ; BFH-Urteile in BFHE 191, 24, BStBl II 2000, 310 , und in BFHE 191, 28 , BStBl II 2000, 312 ).

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.05.2002 - 2 K 1856/01

    Rückwirkendes Ereignis bei nachträglicher Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft -

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 6/96

    Krisenbestimmtes Darlehen eines GmbH-Gesellschafters

  • BFH, 12.10.1999 - VIII R 46/98

    Berücksichtigung von Zahlungen nach Auflösung der GmbH

  • BGH, 05.04.1989 - IVb ZR 35/88

    Befreiung von gemeinschaftlich aufgenommenen Darlehensverbindlichkeiten

  • BFH, 30.01.1995 - GrS 4/92

    Berücksichtigung des Angehörigen durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassung

  • BFH, 04.09.2000 - IX R 22/97

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 168/91

    Eigenkapitalersetzender Charakter eines selbständigen Schuldversprechens bei GmbH

  • BGH, 17.12.1954 - V ZR 77/53

    Rechtsmittel

  • BFH, 03.06.1993 - VIII R 46/91

    Definition des Auflösungsgewinns

  • BFH, 16.12.1987 - I R 222/83

    Beurteilung des gesetzlichen Aufwendungsersatzanspruchs eines Bürgen, der

  • RG, 19.11.1928 - VI 216/28

    Pflichtfeuerwehr; Tödlicher Unfall; Schadensersatz

  • RG, 01.07.1918 - VI 151/18

    Unterschied zwischen fehlender Willenseinigung der Vertragsschließenden und

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/94

    Finanzplan-Darlehen bei wesentlicher Beteiligung

  • BFH, 27.11.2001 - VIII R 36/00

    Entstehung des nach § 17 Abs. 4 EStG zu berücksichtigenden Auflösungsverlustes

  • BFH, 25.01.2000 - VIII R 63/98

    Auflösungsverlust bei wesentlicher Beteiligung

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 36/97

    Bürgschaftsverluste als nachträgliche AK der Beteiligung

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 16/94

    Darlehensausfall als nachträgliche Anschaffungskosten

  • BFH, 27.11.1995 - VIII B 16/95

    Bürgschaftsinanspruchnahme und Refinanzierungszinsen bei GmbH-Beteiligung

  • BFH, 03.10.1989 - VIII R 328/84

    Unterlassene Prüfung einer eventuellen Minderung der Steuerzahllast eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2011 - 3 K 2171/08

    Nachträgliche Anschaffungskosten bei einem Auflösungsverlusts gemäß §17 EStG

    Dies ist bei der Inanspruchnahme des Dritten der Fall, wenn der Dritte gegen den Steuerpflichtigen einen Rechtsanspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen hat; denn die Verpflichtung zum Aufwendungsersatz mindert die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. November 2003 - 5 K 1065/02, EFG 2004, 255).

    Dazu rechnet auch die Eingehung von Verbindlichkeiten, insbesondere auch das Bestellen dinglicher Lasten, also etwa die Bestellung einer -Sicherungs- Grundschuld wie im Streitfall (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. November 2003 - 5 K 1065/02, a.a.O.) .

    Formvorschriften für den Abschluss eines Auftragsvertrags bestehen nach den §§ 662 ff. BGB nicht (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. November 2003 - 5 K 1065/02, a.a.O.).

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des BFH mindert bereits die Verpflichtung -nicht erst die Geltendmachung- zum Aufwendungsersatz die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. November 2003 - 5 K 1065/02, a.a.O., m.w.N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.02.2011 - 5 K 1509/10

    Voraussetzungen für die Annahme nachträglicher Werbungskosten bei den Einkünften

    Mit rechtskräftigem Senatsurteil vom 10. November 2003 in dem Verfahren 5 K 1065/02 gab der Senat der Klage der Kläger gegen den Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Einkommensteuer auf den 31. Dezember 1995 statt und stellte den verbleibenden Verlust zur Einkommensteuer auf den 31. Dezember 1995 auf 232.948,- DM fest.

    Zudem verzichtete der Kläger als Bürge auf die Einrede nach § 770 BGB, auf die Vorausklage nach § 771 BGB und auf die Rechte aus § 776 BGB (vgl. 5 K 1065/02, Bl.43).

    Das Gericht hat die Finanzgerichtsakten 5 K 1065/02, 5 K 1066/02 und 5 K 1069/02 sowie die Konkursakte N .../95 beim Amtsgericht A beigezogen.

    Dies ergibt sich im Übrigen auch aus den rechtskräftigen Feststellungen des Senatsurteils vom 10. November 2003 in dem Verfahren 5 K 1065/02.

  • FG Schleswig-Holstein, 28.11.2007 - 2 K 30021/04

    Nachträgliche Anschaffungskosten i.S. des § 17 EStG aufgrund von Zahlungen aus

    Insoweit gelte § 1143 BGB im Verhältnis des Grundeigentümers zum Bürgen entsprechend (Finanzgericht Rheinland-Pfalz vom 10. November 2003, 5 K 1065/02, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2004, 132).
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.02.2011 - 5 K 1503/10

    Zur zeitlichen Anwendung des Halbabzugsverbots

    Das Gericht hat die Finanzgerichtsakten 5 K 1065/02, 5 K 1066/02, 5 K 1069/02 und 5 K 1509/10 sowie die Konkursakte N .../95 beim Amtsgericht A beigezogen.
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.02.2011 - 5 K 1505/10

    Zur zeitlichen Anwendung des Halbabzugsverbots

    Das Gericht hat die Finanzgerichtsakten 5 K 1065/02, 5 K 1066/02, 5 K 1069/02, 5 K 1509/10, 5 K 1503/10 sowie die Konkursakte N .../95 beim Amtsgericht A beigezogen.
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