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   OLG Hamburg, 05.10.1977 - 5 U 108/77   

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OLG Hamburg, 05.10.1977 - 5 U 108/77 (https://dejure.org/1977,10837)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 05.10.1977 - 5 U 108/77 (https://dejure.org/1977,10837)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 05. Oktober 1977 - 5 U 108/77 (https://dejure.org/1977,10837)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 138
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BFH, 03.08.2016 - IX R 14/15

    Zur steuerlichen Abziehbarkeit von Aufwendungen für die Erneuerung einer

    Eine Eigenschaft als wesentlicher Bestandteil des Gebäudes wurde im Einzelfall nur dann für möglich angesehen, wenn die Kosten des Ein- und Ausbaus einer Einbauküche und die dabei eintretenden wirtschaftlichen Verluste in keinem vernünftigen Verhältnis zum Restwert der Sache standen (Oberlandesgericht --OLG-- Celle, Urteil vom 31. März 1989  4 U 34/88, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1989, 913; OLG Hamburg, Urteil vom 5. Oktober 1977  5 U 108/77, Monatsschrift für Deutsches Recht 1978, 138).
  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 110/89

    Zubehöreigenschaft einer Kücheneinrichtung

    b) Ob nach diesen Grundsätzen Einbauküchen gemäß § 94 Abs. 2 BGB wesentliche Bestandteile eines modernen Wohnhauses sind, wird in Rechtsprechung und Literatur - teilweise landschaftlich bedingt - unterschiedlich beantwortet (bejahend OLG Hamburg MDR 1978, 138 f [OLG Hamburg 05.10.1977 - 5 U 108/77]; OLG Zweibrücken NJW-RR 1989, 84; Palandt/Heinrichs BGB 49. Aufl. § 93 Anm. 5 a; einschränkend auf den Fall, daß der Kücheneinbau zur planmäßigen Bauleistung gehört, OLG Nürnberg MDR 1973, 758 [OLG Nürnberg 15.03.1973 - 2 U 186/72]; OLG Düsseldorf - 21. Zivilsenat - MDR 1984, 51; OLG Köln VersR 1980, 51, 52, das im Einzelfall Zubehör annimmt; LG Lübeck VersR 1984, 477; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 94 Rdn. 24; weiter einschränkend auf den Fall, daß wenigstens eine Wand der Küchenmöbel von einer Mauer des Gebäudes gebildet wird, BFH BStBl 1971 II 162, 163 f; verneinend OLG Düsseldorf - 9. Zivilsenat - OLGZ 1983, 350 f und LG Köln WM 1988, 425, 426 jeweils für das Rheinland; OLG Hamm NJW-RR 1989, 333 für Westfalen; OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 19 f [OLG Karlsruhe 15.03.1985 - 15 U 86/84] und NJW-RR 1988, 459 f für Baden; OLG Frankfurt ZMR 1988, 136).
  • BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84

    1. Aufwendungen für Markise an fertiggestelltem Gebäude nachträgliche

    Der vorliegenden Beurteilung entspricht es auch, daß die Markise bürgerlich-rechtlich zu den wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes i. S. des § 94 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gehört (vgl. Urteil des Oberlandesgerichts - OLG - Hamburg vom 5. Oktober 1977 5 U 108/77, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1978, 138, insoweit nicht veröffentlicht, und BFH-Urteil vom 10. Juni 1988 III R 152/85, BFH/NV 1989, 456 zur Jalousie).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

    Die damit aufgeworfene Frage, ob eine Einbauküche ein wesentlicher Bestandteil eines Gebäudes i.S. von § 94 Abs. 2 BGB ist, wird in der Rechtsprechung teils bejaht (vgl. z.B. OLG Hamburg, MDR 1978, 138 f. [OLG Hamburg 05.10.1977 - 5 U 108/77]; OLG Frankfurt, FamRZ 1982, 938; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1989, 84 [OLG Zweibrücken 11.10.1988 - 7 U 74/88]), teils verneint (vgl. z.B. OLG Köln, VersR 1980, 51; OLG Düsseldorf, MDR 1984, 51 und OLGZ 1983, 350; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1986, 19 [OLG Karlsruhe 15.03.1985 - 15 U 86/84]; OLG Frankfurt, ZMR 1988, 136; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 333; LG Köln, WM 1988, 425; LG Lübeck, VersR 1984, 477), teils differenzierend beantwortet (vgl. z.B. BFH DB 1971, 656; OLG Nürnberg, MDR 1973, 758 [OLG Nürnberg 15.03.1973 - 2 U 186/72]).
  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Es mag sein, daß Einbaumöbel zu wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes werden, wenn sie an bestimmten Stellen fest eingepaßt und mit dem umgebenden Mauerwerk vereinigt sind (vgl. BFH DB 1971, 656, 657; BFH NJW 1977, 648; FG Düsseldorf DB 1972, 118; ablehnend für Schranktrennwand/Raumteiler: OLG Düsseldorf OLGZ 1988, 115, 117), oder wenn sie Bestandteil einer Einbauküche sind, ohne die das Gebäude nach der Verkehrsanschauung nicht fertiggestellt ist (vgl. OLG Hamburg MDR 1978, 138 f.; OLG Nürnberg MDR 1973, 758; wesentlichen Bestandteil verneinen dagegen: OLG Düsseldorf aaO und OLGZ 1983, 350; OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 19; 1988, 459, 460; OLG Köln VersR 1980, 51, 52; LG Lübeck VersR 1984, 477; LG Köln WM 1988, 425 mit Anm. v. Rehbein in WuB IV A. § 94 BGB 2.88 m.w.N.).
  • OLG Celle, 31.03.1989 - 4 U 34/88

    Einbauküche als wesentlicher Bestandteil oder Zubehör

    Auch wenn man davon ausgeht, daß die Einbauküche im wesentlichen nicht mit den Wänden fest verbunden war, vielmehr nur die Hängeschränke in den Wänden verdübelt, die elektrischen Geräte in der üblichen Weise mit den erforderlichen Leitungen verbunden waren und die Spüle an das Rohrsystem angeschlossen war, ist die Einbauküche in ihrer besonderen Gestaltung am ehestens als wesentlicher Bestandteil des Hauses anzusehen (vgl. auch HansOLG Hamburg MDR 1978/138; Palandt/Heinrichs, BGB, 48. Aufl. § 93 Anm. 5 a).

    Hinsichtlich einer Einbauküche hingegen (soweit sie nicht als wesentlicher Bestandteil beurteilt wird) bejaht ein Teil der Rechtsprechung mit der Annahme der Zubehöreigenschaft auch eine entsprechende Verkehrsanschauung (vgl. HansOLG Hamburg, MDR 1978, 138, 139 [OLG Hamburg 05.10.1977 - 5 U 108/77] ; OLG Köln VersR 1980, 51; OLG Düsseldorf MDR 1984, 51), während andere Gerichte eine entsprechende Verkehrsanschauung verneinen (OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 19 [OLG Karlsruhe 15.03.1985 - 15 U 86/84] und 1988, 459 und - in Anlehnung an diese Entscheidungen - LG Köln WPM 1988, 425).

  • OLG Hamm, 24.11.1988 - 27 U 68/88

    Zur Bestandteilsbzw. Zubehöreigenschaft von in einer Eigentumswohnung

    Als wesentlicher Bestandteil ( § 94 Abs. 2 BGB ) ist sie vom OLG Hamburg (MDR 1978, 138) angesehen worden, das von der im dortigen Bereich herrschenden Auffassung ausgegangen ist, daß nicht nur Vorrichtungen zum Beheizen, sondern auch solche zum Kochen bereits bei der Herstellung des Gebäudes eingebaut werden und dort auch bei einem Wechsel des Wohnungsinhabers verbleiben, Das soll dementsprechend auch für die gesamte Einbauküche gelten.
  • OLG Hamm, 01.06.1990 - 5 UF 50/90

    Ausgestaltung der Anwendbarkeit der Vorschriften der Hausratsverordnung;

    Die konkrete Einbauküche hätte Ihren eigenen Charakter verloren und wäre in ihrem Grundwesen verändert, ebenso wie das Haus ohne diese Küche unvollständig und in seinem Wesen verändert wäre (vgl. auch OLG Hamburg, MDR 78, 138).
  • OLG Düsseldorf, 19.07.1983 - 21 U 28/83
    Die in Norddeutschland bestehende Verkehrssitte, daß Wohnhäuser erst fertiggestellt sind, wenn sie mit einer Kochgelegenheit in der Küche versehen sind (vgl. BGHZ 40, 272, 275; OLG Hamburg MDR 1978, 138), gilt im Rheinland nicht: Hier sind Einbauküchen nur unter der Voraussetzung wesentliche Bestandteile des Hauses iSd § 94 Abs. 2 BGB, daß sie bereits bei der Herstellung des Gebäudes in die Planung einbezogen waren (vgl. OLG Köln, und OLG Nürnberg, jeweils aaO).
  • LG Köln, 09.06.1987 - 11 S 417/86

    Veräußerung einer Einbauküche als Nichtberechtigter; Eigentumserwerb einer

    Soweit das OLG Hamburg in einer Entscheidung vom 5. Oktober 1977 (MDR 1978, 138) einen Elektroherd und eine Einbauküche als "wesentliche Bestandteile eines Wohngebäudes" im Sinne von § 94 Abs. 2 BGB - d. h. als zur Herstellung des Gebäudes eingefügte Sache - bezeichnet hat, beruht dies auf einer für Norddeutschland angenommenen Verkehrsanschauung, für deren Geltung im hiesigen Raum - ebenso wie im Bezirk des OLG Karlsruhe - keine Anhaltspunkte vorliegen, vgl. die Enscheidungen des OLG Düsseldorf in OLGZ 1983, 350 und in MDR 1984, 51, in denen es als im Rheinland durchaus üblich bezeichnet wird, daß zur Vermietung bestimmte Häuser - auch solche der gehobenen Preisklasse - und schlüsselfertig zum Erwerb angebotene Häuser nicht durch den Anbieter mit einer ganz oder teilweise eingerichteten Küche ausgestattet werden und die Beschaffung der Kücheneinrichtung dem Mieter bzw. Erwerber selbst überlassen bleibt.
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