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   LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23   

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LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23 (https://dejure.org/2023,26775)
LG Berlin, Entscheidung vom 21.09.2023 - 517 Qs 33/23 (https://dejure.org/2023,26775)
LG Berlin, Entscheidung vom 21. September 2023 - 517 Qs 33/23 (https://dejure.org/2023,26775)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Pflichtverteidigung: Zulässigkeit der rückwirkenden Bestellung?

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Pflichtverteidigung: Beiordnung bei psychischer Beeinträchtigung

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Bamberg, 29.04.2021 - 1 Ws 260/21

    Rückwirkende Beiordnung eines Pflichtverteidigers nach rechtskräftigem

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Diese vom Gesetzgeber und der Richtlinie intendierte effektive Unterstützung und Absicherung der Verfahrensbeteiligten liefe jedoch ins Leere, wenn ein Beschuldigter, der sich auf sein Recht auf Pflichtverteidigerbestellung beruft und einen Verteidiger konsultiert, unter Umständen damit rechnen muss, - wie hier aufgrund justizinterner Verzögerung - unverschuldet mit den Kosten seines Rechtsbeistandes belastet zu werden (vgl. Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 142 Rn. 20 m.w.N.; Krawczyk, in: BeckOK StPO, 47. Edition v. 1. April 2023, § 142 Rn. 30 m.w.N.; Kämpfer/Travers, in: MüKoStPO, 2. Auflage 2023, § 142 Rn. 14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Dezember 2022 - 4 Ws 529/22 -, juris Rn. 17 ff.; OLG Nürnberg Beschluss vom 6. November 2020 - Ws 962/20, Ws 963/20 -, BeckRS 2020, 35193 Rn. 25ff; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 Ws 260/21 -, juris Rn. 14 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 6. Oktober 2022 - 511 Qs 79/22 -, BA S. 4 ff.; LG Hamburg, Beschluss vom 5. April 2022 - 612 Qs 6/22 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; LG Stade, Beschluss vom 30. September 2021 - 102 Qs 41/21 -, juris Rn. 9 ff.).

    Denn auch wenn es die Pflicht eines Verteidigers ist, ab dem Moment der Mandatsübernahme bestmöglich im Sinne des Mandanten tätig zu werden, liegt die Befürchtung nicht fern, dass ein Verteidiger trotz Vorliegens der Voraussetzungen einer notwendigen Verteidigung und rechtzeitiger Bestellung im Wissen um die - andernfalls bestehende - Möglichkeit, letztlich keine Vergütung zu erhalten, nicht im gleichen Maße für seinen Mandanten tätig wird, wie dies bei einer Wahlverteidigung mit einem solventen Mandanten der Fall wäre (vgl. zu alldem OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021, a.a.O., Rn. 15 f.; a.A. KG, Beschluss vom 6. Februar 2023, a.a.O., BA S. 6).

  • BGH, 20.07.2009 - 1 StR 344/08

    Antrag auf nachträgliche Bestellung eines Verteidigers für die

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Angesichts der gesetzgeberischen Intention und der nach dem in Art. 4 Abs. 3 EUV normierten effet utile-Grundsatz zwingend zu berücksichtigenden europäischen Vorgaben überzeugt die Gegenansicht (vgl. Willnow, in: KK-StPO, 9. Auflage 2023, § 142 Rn. 16; OLG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2020 - 2 Ws 112/20 -, juris Rn. 15 f.; KG, Beschlüsse vom 6. Februar 2023 - 6 Ws 169/22 - 121 AR 275/22 -, BA S. 5 ff.; vom 9. April 2020 - 2 Ws 30 - 31/20 -, juris Rn. 15; vom 30. Dezember 2019 - 4 Ws 115/19 -, BA S. 3 f.; vom 20. August 2019 - 4 Ws 81/19 -, BA S. 3 f.; LG Berlin, Beschluss vom 21. Dezember 2022 - 534 Qs 97/22 -, BA S. 2 ff.; zur alten Rechtslage nur BGH, Beschluss vom 20. Juli 2009 - 1 StR 344/08 -, juris Rn. 4) nicht.
  • LG Hamburg, 05.04.2022 - 612 Qs 6/22

    Zulässigkeit der rückwirkenden Bestellung eines Pflichtverteidigers

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Diese vom Gesetzgeber und der Richtlinie intendierte effektive Unterstützung und Absicherung der Verfahrensbeteiligten liefe jedoch ins Leere, wenn ein Beschuldigter, der sich auf sein Recht auf Pflichtverteidigerbestellung beruft und einen Verteidiger konsultiert, unter Umständen damit rechnen muss, - wie hier aufgrund justizinterner Verzögerung - unverschuldet mit den Kosten seines Rechtsbeistandes belastet zu werden (vgl. Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 142 Rn. 20 m.w.N.; Krawczyk, in: BeckOK StPO, 47. Edition v. 1. April 2023, § 142 Rn. 30 m.w.N.; Kämpfer/Travers, in: MüKoStPO, 2. Auflage 2023, § 142 Rn. 14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Dezember 2022 - 4 Ws 529/22 -, juris Rn. 17 ff.; OLG Nürnberg Beschluss vom 6. November 2020 - Ws 962/20, Ws 963/20 -, BeckRS 2020, 35193 Rn. 25ff; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 Ws 260/21 -, juris Rn. 14 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 6. Oktober 2022 - 511 Qs 79/22 -, BA S. 4 ff.; LG Hamburg, Beschluss vom 5. April 2022 - 612 Qs 6/22 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; LG Stade, Beschluss vom 30. September 2021 - 102 Qs 41/21 -, juris Rn. 9 ff.).
  • OLG Nürnberg, 06.11.2020 - Ws 962/20

    Rückwirkende Bestellung eines Pflichtverteidigers

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Diese vom Gesetzgeber und der Richtlinie intendierte effektive Unterstützung und Absicherung der Verfahrensbeteiligten liefe jedoch ins Leere, wenn ein Beschuldigter, der sich auf sein Recht auf Pflichtverteidigerbestellung beruft und einen Verteidiger konsultiert, unter Umständen damit rechnen muss, - wie hier aufgrund justizinterner Verzögerung - unverschuldet mit den Kosten seines Rechtsbeistandes belastet zu werden (vgl. Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 142 Rn. 20 m.w.N.; Krawczyk, in: BeckOK StPO, 47. Edition v. 1. April 2023, § 142 Rn. 30 m.w.N.; Kämpfer/Travers, in: MüKoStPO, 2. Auflage 2023, § 142 Rn. 14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Dezember 2022 - 4 Ws 529/22 -, juris Rn. 17 ff.; OLG Nürnberg Beschluss vom 6. November 2020 - Ws 962/20, Ws 963/20 -, BeckRS 2020, 35193 Rn. 25ff; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 Ws 260/21 -, juris Rn. 14 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 6. Oktober 2022 - 511 Qs 79/22 -, BA S. 4 ff.; LG Hamburg, Beschluss vom 5. April 2022 - 612 Qs 6/22 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; LG Stade, Beschluss vom 30. September 2021 - 102 Qs 41/21 -, juris Rn. 9 ff.).
  • OLG Hamburg, 16.09.2020 - 2 Ws 112/20

    Notwendige Verteidigung: Anspruch eines Beschuldigten auf rückwirkende Bestellung

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Angesichts der gesetzgeberischen Intention und der nach dem in Art. 4 Abs. 3 EUV normierten effet utile-Grundsatz zwingend zu berücksichtigenden europäischen Vorgaben überzeugt die Gegenansicht (vgl. Willnow, in: KK-StPO, 9. Auflage 2023, § 142 Rn. 16; OLG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2020 - 2 Ws 112/20 -, juris Rn. 15 f.; KG, Beschlüsse vom 6. Februar 2023 - 6 Ws 169/22 - 121 AR 275/22 -, BA S. 5 ff.; vom 9. April 2020 - 2 Ws 30 - 31/20 -, juris Rn. 15; vom 30. Dezember 2019 - 4 Ws 115/19 -, BA S. 3 f.; vom 20. August 2019 - 4 Ws 81/19 -, BA S. 3 f.; LG Berlin, Beschluss vom 21. Dezember 2022 - 534 Qs 97/22 -, BA S. 2 ff.; zur alten Rechtslage nur BGH, Beschluss vom 20. Juli 2009 - 1 StR 344/08 -, juris Rn. 4) nicht.
  • OLG Stuttgart, 15.12.2022 - 4 Ws 529/22

    Rückwirkende Pflichtverteidigerbestellung

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Diese vom Gesetzgeber und der Richtlinie intendierte effektive Unterstützung und Absicherung der Verfahrensbeteiligten liefe jedoch ins Leere, wenn ein Beschuldigter, der sich auf sein Recht auf Pflichtverteidigerbestellung beruft und einen Verteidiger konsultiert, unter Umständen damit rechnen muss, - wie hier aufgrund justizinterner Verzögerung - unverschuldet mit den Kosten seines Rechtsbeistandes belastet zu werden (vgl. Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 142 Rn. 20 m.w.N.; Krawczyk, in: BeckOK StPO, 47. Edition v. 1. April 2023, § 142 Rn. 30 m.w.N.; Kämpfer/Travers, in: MüKoStPO, 2. Auflage 2023, § 142 Rn. 14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Dezember 2022 - 4 Ws 529/22 -, juris Rn. 17 ff.; OLG Nürnberg Beschluss vom 6. November 2020 - Ws 962/20, Ws 963/20 -, BeckRS 2020, 35193 Rn. 25ff; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 Ws 260/21 -, juris Rn. 14 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 6. Oktober 2022 - 511 Qs 79/22 -, BA S. 4 ff.; LG Hamburg, Beschluss vom 5. April 2022 - 612 Qs 6/22 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; LG Stade, Beschluss vom 30. September 2021 - 102 Qs 41/21 -, juris Rn. 9 ff.).
  • BGH, 18.03.2021 - 5 StR 222/20

    Keine Prozesskostenhilfe für den Nebenkläger nach Abschluss des Verfahrens

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Etwas anderes gelte aber ausnahmsweise dann, wenn ein vor rechtskräftigem Abschluss des Verfahrens mit den erforderlichen Unterlagen gestellter Bewilligungsantrag nicht bzw. nicht vorab beschieden worden sei und der Antragsteller mit seinem Antrag bereits alles für die Bewilligung der Prozesskostenhilfe Erforderliche getan habe (vgl. BGH, Beschluss vom 18. März 2021 - 5 StR 222/20 -, juris Rn. 4, st. Rspr).
  • LG Berlin, 06.10.2022 - 511 Qs 79/22

    Pflichtverteidiger, rückwirkende Bestellung, Betreuung

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Diese vom Gesetzgeber und der Richtlinie intendierte effektive Unterstützung und Absicherung der Verfahrensbeteiligten liefe jedoch ins Leere, wenn ein Beschuldigter, der sich auf sein Recht auf Pflichtverteidigerbestellung beruft und einen Verteidiger konsultiert, unter Umständen damit rechnen muss, - wie hier aufgrund justizinterner Verzögerung - unverschuldet mit den Kosten seines Rechtsbeistandes belastet zu werden (vgl. Schmitt, in: Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 142 Rn. 20 m.w.N.; Krawczyk, in: BeckOK StPO, 47. Edition v. 1. April 2023, § 142 Rn. 30 m.w.N.; Kämpfer/Travers, in: MüKoStPO, 2. Auflage 2023, § 142 Rn. 14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Dezember 2022 - 4 Ws 529/22 -, juris Rn. 17 ff.; OLG Nürnberg Beschluss vom 6. November 2020 - Ws 962/20, Ws 963/20 -, BeckRS 2020, 35193 Rn. 25ff; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 Ws 260/21 -, juris Rn. 14 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 6. Oktober 2022 - 511 Qs 79/22 -, BA S. 4 ff.; LG Hamburg, Beschluss vom 5. April 2022 - 612 Qs 6/22 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; LG Stade, Beschluss vom 30. September 2021 - 102 Qs 41/21 -, juris Rn. 9 ff.).
  • LG Berlin, 21.12.2022 - 534 Qs 97/22

    Pflichtverteidiger, rückwirkende bestellung, Zulässigkeit

    Auszug aus LG Berlin, 21.09.2023 - 517 Qs 33/23
    Angesichts der gesetzgeberischen Intention und der nach dem in Art. 4 Abs. 3 EUV normierten effet utile-Grundsatz zwingend zu berücksichtigenden europäischen Vorgaben überzeugt die Gegenansicht (vgl. Willnow, in: KK-StPO, 9. Auflage 2023, § 142 Rn. 16; OLG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2020 - 2 Ws 112/20 -, juris Rn. 15 f.; KG, Beschlüsse vom 6. Februar 2023 - 6 Ws 169/22 - 121 AR 275/22 -, BA S. 5 ff.; vom 9. April 2020 - 2 Ws 30 - 31/20 -, juris Rn. 15; vom 30. Dezember 2019 - 4 Ws 115/19 -, BA S. 3 f.; vom 20. August 2019 - 4 Ws 81/19 -, BA S. 3 f.; LG Berlin, Beschluss vom 21. Dezember 2022 - 534 Qs 97/22 -, BA S. 2 ff.; zur alten Rechtslage nur BGH, Beschluss vom 20. Juli 2009 - 1 StR 344/08 -, juris Rn. 4) nicht.
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