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   BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79   

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BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79 (https://dejure.org/1980,1861)
BVerwG, Entscheidung vom 16.07.1980 - 6 B 63.79 (https://dejure.org/1980,1861)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Juli 1980 - 6 B 63.79 (https://dejure.org/1980,1861)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Berechnung einer einmonatigen Frist einer Nichtzulassungsbeschwerde - Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zurechnung des Verschuldens eines Prozessbevollmächtigten - Zurechnung des Verschuldens etwaiger Hilfspersonen - Anforderungen an die Sorgfaltspflicht ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1981, 180
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 16.11.1961 - IV ER 403.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Wenn ihn auch selbst kein Verschulden an der Fristversäumung trifft, so muß er sich doch gemäß § 173 VwGO in Verbindung mit § 85 Abs. 2 ZPO das Verschulden seines Prozeßbevollmächtigten wie eigenes Verschulden anrechnen lassen (BVerwGE 13, 181 [182]).
  • BVerwG, 03.01.1961 - III ER 414.60

    Hinweis auf die Vertretungsbefugnis vor dem Bundesverwaltungsgericht in einer

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Auch kann, da die Nichtzulassungsbeschwerde bereits vorher eingereicht worden war, in dem Wiedereinsetzungsantrag die nach § 60 Abs. 2 Satz 3 VwGO erforderliche Nachholung der versäumten Handlung gesehen werden (vgl. BVerwGE 11, 322 [323]).
  • BVerwG, 01.06.1979 - 2 C 50.78

    Sorgfaltspflicht bei Auswahl und Überwachung der mit der Führung des Terminbuchs

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Das Verschulden dieser Personen gilt nicht als Verschulden des Beteiligten (vgl. Urteile vom 9. November 1967 - BVerwG 8 C 62.67 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 46] und vom 21. Januar 1972 - BVerwG 4 C 40.70 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 23]; Beschlüsse vom 26. November 1974 - BVerwG 2 B 77.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 80] und vom 1. Juni 1979 - BVerwG 2 C 50.78 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 107]).
  • BVerwG, 21.01.1972 - IV C 40.70

    Zurechnung des Verschulden von nicht Prozessbevollmächtigte im engeren Sinne

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Das Verschulden dieser Personen gilt nicht als Verschulden des Beteiligten (vgl. Urteile vom 9. November 1967 - BVerwG 8 C 62.67 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 46] und vom 21. Januar 1972 - BVerwG 4 C 40.70 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 23]; Beschlüsse vom 26. November 1974 - BVerwG 2 B 77.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 80] und vom 1. Juni 1979 - BVerwG 2 C 50.78 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 107]).
  • BVerwG, 26.11.1974 - II B 77.73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden des Prozessbevollmächtigten

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Das Verschulden dieser Personen gilt nicht als Verschulden des Beteiligten (vgl. Urteile vom 9. November 1967 - BVerwG 8 C 62.67 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 46] und vom 21. Januar 1972 - BVerwG 4 C 40.70 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 23]; Beschlüsse vom 26. November 1974 - BVerwG 2 B 77.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 80] und vom 1. Juni 1979 - BVerwG 2 C 50.78 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 107]).
  • BVerwG, 27.01.1975 - VI CB 40.74

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Einwurf eines Schriftsatzes in den

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Im Hinblick darauf, daß er die Einlegung des Rechtsbehelfs bis zum letzten Tag der Frist aufgeschoben hatte, war er bezüglich der Fristwahrung zu besonderer Aufmerksamkeit verpflichtet (Beschluß vom 27. Januar 1975 - BVerwG 6 CB 40.74 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 82]).
  • BVerwG, 09.11.1967 - VIII C 62.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79
    Das Verschulden dieser Personen gilt nicht als Verschulden des Beteiligten (vgl. Urteile vom 9. November 1967 - BVerwG 8 C 62.67 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 46] und vom 21. Januar 1972 - BVerwG 4 C 40.70 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 23]; Beschlüsse vom 26. November 1974 - BVerwG 2 B 77.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 80] und vom 1. Juni 1979 - BVerwG 2 C 50.78 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 107]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.07.2003 - 6 A 10758/03

    Erneuerung einer alten Gemeindestraße: Wer muss zahlen?

    Bei der Ermessensentscheidung der Gemeinde über den Ausbau einer Straße ist ein sogenannter aufgestauter Reparaturbedarf nur dann zu berücksichtigen, wenn die Straße infolge fehlender oder mangelhafter Unterhaltung vor Ablauf ihrer normalen Lebensdauer erneuert werden muss (im Anschluss an Beschluss des Senats vom 7. Dezember 1979 - 6 B 63/79 -).

    Bei der Ermessensentscheidung der Gemeinde über den Ausbau einer Straße ist ein sogenannter aufgestauter Reparaturbedarf nur dann zu berücksichtigen, wenn die Straße infolge fehlender oder mangelhafter Unterhaltung vor Ablauf ihrer normalen Lebensdauer erneuert werden muss (im Anschluss an Beschluss des Senats vom 7. Dezember 1979 - 6 B 63/79 -).

    Wie das Verwaltungsgericht zutreffend hervorgehoben hat, ist nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 7. Dezember 1979 - 6 B 63/79 -) ein sogenannter aufgestauter Reparaturbedarf bei der Ermessensentscheidung der Gemeinde über einen Ausbau nur dann zu berücksichtigen, wenn eine Straße infolge fehlender oder mangelhafter Unterhaltung vor Ablauf ihrer normalen Lebensdauer erneuert werden muss.

  • BVerwG, 06.07.1990 - 3 CB 68.89

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits wiederholt entschieden, daß sich ein Beteiligter das Verschulden von Hilfspersonen (Boten), deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient, grundsätzlich nicht als eigenes Verschulden zurechnen lassen muß (vgl. u.a. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - in DÖV 81, 180 m.w.N.).

    Auch zur Konkretisierung der Sorgfaltspflicht bei der Auswahl und Überwachung von Hilfspersonen liegen höchstrichterliche Entscheidungen vor (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980, a.a.O.; Urteile vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - in Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - in Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - in NJW 88, 2045).

  • VG Ansbach, 26.05.2023 - AN 16 S 23.903

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an den vorgebrachten

    Allerdings sind Familienangehörige, die nicht mit der Vornahme fristwahrender Handlungen, sondern nur mit der Entgegennahme eingehender Post beauftragt sind, nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine Vertreter i.S. des § 85 Abs. 2 ZPO, sondern nur "Hilfspersonen", deren Verschulden sich der Empfänger nicht zurechnen lassen muss (vgl. BVerwG, B.v. 16.7.1980 - 6 B 63.79 - juris Rn. 3 m.w.N.).

    Insoweit kann ein eigenes Verschulden des Empfängers lediglich dann angenommen werden, wenn er bei Auswahl der Hilfsperson oder deren Beaufsichtigung oder Unterweisung schuldhaft gehandelt hat (vgl. BFH, U.v. 7.11.1992 - VI R 95.90 - juris Rn. 9, BVerwG, U.v. 9.10.1973 - V C 110.72 - Rn. 29, BVerwG, B.v. 16.7.1980 - 6 B 63.79 - juris Rn. 3).

  • BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung einer Beschwerdefrist

    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BFH, 23.10.2001 - VIII B 51/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zustellung - Postzustellungsurkunde -

    Insoweit könnte ein eigenes Verschulden des Steuerpflichtigen lediglich dann angenommen werden, wenn er eine für die konkrete Aufgabe erkennbar ungeeignete Hilfsperson hinzugezogen (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1988, 89; vom 27. November 1992 VI R 95/90, BFH/NV 1993, 365; LAG München in NJW 1987, 2542; OVG Münster in NJW 1995, 2508) oder wenn er die Hilfsperson unzureichend unterwiesen hätte (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 9. Oktober 1973 V C 110.72, BVerwGE 44, 104; BVerwG-Beschluss vom 16. Juli 1980 6 B 63.79, Die öffentliche Verwaltung 1981, 180).
  • OVG Niedersachsen, 23.11.2006 - 12 LA 265/05

    Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei fehlgeschlagener

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass ein Kläger zwar die jeweils geltenden Rechtsbehelfsfristen ausnutzen kann, ihn bei Absendung eines Rechtsbehelfs kurz vor Ablauf der zu wahrenden Frist aber eine erhöhte Sorgfaltspflicht trifft und er mit Fehlern oder Verzögerungen bei der Übersendung rechnen muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.7.1980 - 6 B 63/79 -, DÖV 1981, 180; BayVGH, Beschluss vom 29.7.1999 - 1 ZB 99.1472 -, NJW 2000, 1131).
  • OVG Brandenburg, 05.02.2003 - 4 B 195/02

    Vermögensrecht, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (Verschulden der

    Die Regelung des § 173 VwGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO findet nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nämlich auf das Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient, keine entsprechende Anwendung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 1980 - 6 B 63/79 -, DÖV 1981, 180; Beschluss vom 1. März 1988 - 7 B 144/87 -, NVwZ 1989, 1058; Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 -, NJW 1992, 63, 64).
  • BGH, 16.03.1998 - NotZ 16/97

    Bestellung zum Notar - Freistellung eines Bewerbers von der Regelvoraussetzung

    In einem solchen Fall liegt kein Vertretungsverhältnis vor, das Voraussetzung der Zurechnung fremden Verschuldens wäre (vgl. BVerwG DÖV 1981, 180).
  • FG Saarland, 08.01.2008 - 2 K 1092/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Rechtzeitigkeit eines

    Insoweit könnte ein eigenes Verschulden des Steuerpflichtigen lediglich dann angenommen werden, wenn er eine für die konkrete Aufgabe erkennbar ungeeignete Hilfsperson hinzugezogen (vgl. BFH vom 27. November 1992 VI R 95/90, BFH/NV 1993, 365) oder wenn er die Hilfsperson unzureichend unterwiesen hätte (vgl. BVerwG vom 16. Juli 1980 6 B 63.79, DÖV 1981, 180).
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