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   FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10   

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FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10 (https://dejure.org/2013,27100)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03.09.2013 - 6 K 6154/10 (https://dejure.org/2013,27100)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03. September 2013 - 6 K 6154/10 (https://dejure.org/2013,27100)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 8 Abs 3 S 2 KStG 1999, § 8 Abs 3 S 2 KStG 2002, § 19 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 1997, § 19 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2002, § 8 Abs 1 EStG 1997
    Verdeckte Gewinnausschüttungen und Umsatzsteuererhöhungen infolge der privaten Nutzung eines betrieblichen Pkw - Möglichkeit einer Bilanzänderung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Körperschaftsteuer 2001 bis 2003; gesonderter Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Körperschaftsteuer zum 31.12.2002 und zum 31.12.2003; Gewerbesteuermessbetrag 2001 bis 2003; gesonderter Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlus

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttungen und Umsatzsteuererhöhungen infolge der privaten Nutzung eines betrieblichen Pkw

  • Techniker Krankenkasse
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anscheinsbeweis für private Nutzung des betrieblichen Pkw durch beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer vGA Bewertung nach Fremdvergleichsmaßstäben keine Bilanzänderung bei nachträglich festgestellter vGA

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anscheinsbeweis für private Nutzung des betrieblichen Pkw durch beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer - vGA - Bewertung nach Fremdvergleichsmaßstäben - keine Bilanzänderung bei nachträglich festgestellter vGA

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • cpm-steuerberater.de (Kurzinformation)

    Privatanteil bei beherrschendem Gesellschafter-Geschäftsführer

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Geschäftsführergehalt
    Pkw-Überlassung

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1955
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 23.01.2008 - I R 8/06

    Private Pkw-Nutzung durch den Gesellschafter einer GmbH

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Betrieblich veranlasst - und beim begünstigten Gesellschafter-Geschäftsführer als Lohnzufluss zu besteuern - ist nur diejenige Nutzung des PKW, welche durch eine fremdübliche Überlassungs- oder Nutzungsvereinbarung abgedeckt wird (BFH-Urteil vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFHE 220, 276, BStBl II 2012, 260).

    Denn ein Vorteil, den der Arbeitnehmer gegen den Willen des Arbeitgebers erlangt, wird nicht "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst gewährt und zählt damit nicht zum Arbeitslohn nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 8 Abs. 1 EStG (BFH-Urteile vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFHE 220, 276, BStBl II 2012, 260; insoweit auch BFH-Urteile vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 11. Februar 2010 VI R 43/09, BStBl II 2012, 266; vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262).

    Vielmehr muss der Arbeitgeber in derartigen Fällen geeignete organisatorische Maßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass der Arbeitnehmer tatsächlich keine Privatfahrten mit dem Unternehmensfahrzeug durchführt (vgl. BFH-Urteil vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057, mit weiteren Nachweisen; FG des Landes Brandenburg in EFG 2006, 115; ebenso FG Münster, Urteil vom 14. November 2001 5 K 5433/00 L, EFG 2002, 315).

    Der Nutzungsüberlassende und der Nutzungsempfänger werden deswegen gemeinhin auf Kostenbasis abrechnen und sich etwaige Gewinnaufschläge teilen (vgl. BFH-Urteile vom 23. Februar 2005 I R 70/04, BFHE 209, 252, BStBl II 2005, 882; vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057).

  • BFH, 23.04.2009 - VI R 81/06

    Private PKW-Nutzung des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH führt zu

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Die unentgeltliche bzw. verbilligte Überlassung eines Dienstwagens durch den Arbeitgeber an den Arbeitnehmer für dessen Privatnutzung führt zu einer Bereicherung des Arbeitnehmers und damit zum Lohnzufluss (BFH-Urteil vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262).

    Denn ein Vorteil, den der Arbeitnehmer gegen den Willen des Arbeitgebers erlangt, wird nicht "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst gewährt und zählt damit nicht zum Arbeitslohn nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 8 Abs. 1 EStG (BFH-Urteile vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFHE 220, 276, BStBl II 2012, 260; insoweit auch BFH-Urteile vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 11. Februar 2010 VI R 43/09, BStBl II 2012, 266; vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262).

    Verdeckte Gewinnausschüttungen liegen nach Auffassung des Senats auch dann vor, wenn ein Verbot der privaten Nutzung besteht, dieses aber von der Kapitalgesellschaft nicht überwacht und durchgesetzt wird (a.A. BFH-Urteile vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262; vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305).

    Deshalb ist aber entgegen dem BFH-Urteil vom 23. April 2009 (a. a. O.) keine wertende Betrachtung vorzunehmen, ob das Beteiligungs- oder das Arbeitsverhältnis im Vordergrund steht.

  • BFH, 21.03.2013 - VI R 46/11

    Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - Reichweite des Anscheinsbeweises beim

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Denn ein Vorteil, den der Arbeitnehmer gegen den Willen des Arbeitgebers erlangt, wird nicht "für" eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst gewährt und zählt damit nicht zum Arbeitslohn nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 8 Abs. 1 EStG (BFH-Urteile vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFHE 220, 276, BStBl II 2012, 260; insoweit auch BFH-Urteile vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 11. Februar 2010 VI R 43/09, BStBl II 2012, 266; vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262).

    Verdeckte Gewinnausschüttungen liegen nach Auffassung des Senats auch dann vor, wenn ein Verbot der privaten Nutzung besteht, dieses aber von der Kapitalgesellschaft nicht überwacht und durchgesetzt wird (a.A. BFH-Urteile vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262; vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305).

    Dies gelte selbst dann, wenn der Arbeitgeber ein arbeitsvertraglich vereinbartes Privatnutzungsverbot nicht überwache, und auch dann, wenn der Geschäftsführer zu 50 % an der GmbH beteiligt sei (BFH-Urteile vom 18. April 2013 VI R 23/12, BFH/NV 2013, 1316; vom 21. März 2013 VI R 46/11, BFH/NV 2013, 1302; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 363; vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848),.

  • BFH, 21.03.2013 - VI R 42/12

    Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - Reichweite des Anscheinsbeweises beim

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Verdeckte Gewinnausschüttungen liegen nach Auffassung des Senats auch dann vor, wenn ein Verbot der privaten Nutzung besteht, dieses aber von der Kapitalgesellschaft nicht überwacht und durchgesetzt wird (a.A. BFH-Urteile vom 23. April 2009 VI R 81/06, BFHE 225, 33, BStBl II 2012, 262; vom 21. März 2013 VI R 46/11, DStR 2013, 1425; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305).

    Selbst wenn der Arbeitnehmer den überlassenen PKW tatsächlich nicht privat nutzen sollte, erspare er sich zumindest die nutzungsunabhängigen Kosten, die er für das Vorhalten eines betriebsbereiten Kraftfahrzeugs verausgaben müsste (BFH-Urteile vom 21. März 2013 VI R 31/10, BFH/NV 2013, 1298; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305).

    Dies gelte selbst dann, wenn der Arbeitgeber ein arbeitsvertraglich vereinbartes Privatnutzungsverbot nicht überwache, und auch dann, wenn der Geschäftsführer zu 50 % an der GmbH beteiligt sei (BFH-Urteile vom 18. April 2013 VI R 23/12, BFH/NV 2013, 1316; vom 21. März 2013 VI R 46/11, BFH/NV 2013, 1302; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 363; vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848),.

  • BFH, 21.04.2010 - VI R 46/08

    Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - beschränkte Reichweite des

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Im Übrigen sei nach dem BFH-Urteil vom 21. April 2010 (VI R 46/08) geklärt, dass es keinen Anscheinsbeweis dafür gebe, dass einem Arbeitnehmer überhaupt ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt worden sei oder dass der Arbeitnehmer ein ihm zur Verfügung gestelltes Fahrzeug unbefugt privat genutzt habe.

    Dies gelte selbst dann, wenn der Arbeitgeber ein arbeitsvertraglich vereinbartes Privatnutzungsverbot nicht überwache, und auch dann, wenn der Geschäftsführer zu 50 % an der GmbH beteiligt sei (BFH-Urteile vom 18. April 2013 VI R 23/12, BFH/NV 2013, 1316; vom 21. März 2013 VI R 46/11, BFH/NV 2013, 1302; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 363; vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848),.

  • FG Brandenburg, 26.10.2005 - 2 K 1763/02

    Verbotswidrige private Nutzung eines betrieblichen Personenkraftwagens durch

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Dies gilt insbesondere, wenn es sich um ein repräsentatives Fahrzeug handelt und der Gesellschafter-Geschäftsführer über keinen weiteren privaten Pkw verfügt (vgl. FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 26. Oktober 2005 2 K 1763/02, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2006, 115).

    Vielmehr muss der Arbeitgeber in derartigen Fällen geeignete organisatorische Maßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass der Arbeitnehmer tatsächlich keine Privatfahrten mit dem Unternehmensfahrzeug durchführt (vgl. BFH-Urteil vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057, mit weiteren Nachweisen; FG des Landes Brandenburg in EFG 2006, 115; ebenso FG Münster, Urteil vom 14. November 2001 5 K 5433/00 L, EFG 2002, 315).

  • BFH, 06.10.2011 - VI R 56/10

    Keine Anwendung der 1 %-Regelung bei Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Dies gelte selbst dann, wenn der Arbeitgeber ein arbeitsvertraglich vereinbartes Privatnutzungsverbot nicht überwache, und auch dann, wenn der Geschäftsführer zu 50 % an der GmbH beteiligt sei (BFH-Urteile vom 18. April 2013 VI R 23/12, BFH/NV 2013, 1316; vom 21. März 2013 VI R 46/11, BFH/NV 2013, 1302; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 363; vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848),.
  • BFH, 29.06.1994 - I R 137/93

    Die Rechtsfolgen der Korrektur einer verdeckten Gewinnausschüttung sind außerhalb

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung nach § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG wird außerhalb der Steuerbilanz hinzugerechnet und berührt daher keinen Bilanzansatz (st. Rspr. seit BFH-Urteil vom 29. Juni 1994 I R 137/94, BStBl II 2002, 366).
  • BFH, 18.04.2013 - VI R 23/12

    Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - Reichweite des Anscheinsbeweises beim

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Dies gelte selbst dann, wenn der Arbeitgeber ein arbeitsvertraglich vereinbartes Privatnutzungsverbot nicht überwache, und auch dann, wenn der Geschäftsführer zu 50 % an der GmbH beteiligt sei (BFH-Urteile vom 18. April 2013 VI R 23/12, BFH/NV 2013, 1316; vom 21. März 2013 VI R 46/11, BFH/NV 2013, 1302; vom 21. März 2013 VI R 42/12, BFH/NV 2013, 1305; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 363; vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848),.
  • BFH, 23.02.2005 - I R 70/04

    Verdeckte Gewinnausschüttung: private Kfz-Nutzung - Pensionszusage im Jahr der

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2013 - 6 K 6154/10
    Der Nutzungsüberlassende und der Nutzungsempfänger werden deswegen gemeinhin auf Kostenbasis abrechnen und sich etwaige Gewinnaufschläge teilen (vgl. BFH-Urteile vom 23. Februar 2005 I R 70/04, BFHE 209, 252, BStBl II 2005, 882; vom 23. Januar 2008 I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057).
  • BFH, 23.01.2008 - I R 40/07

    Bilanzberichtigung und Bilanzänderung - Nachträgliche Bildung von Rückstellungen

  • BFH, 13.04.1995 - I R 137/94
  • BFH, 21.03.2013 - VI R 31/10

    Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - Entkräftung des Anscheinsbeweises -

  • BFH, 05.03.2008 - I R 12/07

    Zusage einer sofort unverfallbaren Altersrente: Kapitalabfindungsrecht des

  • BFH, 11.02.2010 - VI R 43/09

    Private Fahrzeugnutzung als Arbeitslohn oder vGA

  • BFH, 22.10.2003 - I R 37/02

    Schriftformerfordernis bei Pensionszusagen

  • BFH, 04.09.2002 - I R 48/01

    Pensionszusage; vGA

  • FG Münster, 14.11.2001 - 5 K 5433/00

    Zum Anscheinsbeweis der Privatnutzung eines betrieblichen Pkw durch den

  • FG Köln, 15.09.2016 - 10 K 2497/15

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) aufgrund der privaten Nutzung

    Im Streitfall ist von einer auch privaten Nutzung durch den Gesellschafter-Geschäftsführer der Klägerin auszugehen, denn es spricht ein - von der Klägerin nicht erschütterter - Anscheinsbeweis für eine private Nutzung des betrieblichen Pkw durch den Gesellschafter-Geschäftsführer (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 3.9.2013 - 6 K 6154/10, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2013, 1955, rkr.).

    Diese Rechtsprechung, ihre Richtigkeit für das Lohnsteuerrecht unterstellt, kann auf alleinige Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH nicht übertragen werden (so zutreffend FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 3.9.2013 - 6 K 6154/10, a.a.O.; zweifelnd auch Klein/ Müller/ Döpper, a.a.O., Rn. 1059).

  • FG Köln, 08.12.2022 - 13 K 1001/19

    Körperschaftsteuer: Anscheinsbeweis für private Kfz-Nutzung trotz Nutzungsverbots

    Bei einem solchen Verständnis der Regelungen drohe ein Vollzugsdefizit, weil das Finanzamt in der Regel den Nachweis einer privaten Nutzung nicht führen könne (vgl. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 03.09.2013 - 6 K 6154/10, EFG 2013, 1955).
  • BFH, 30.09.2015 - I B 85/14

    Anscheinsbeweis für Privatnutzung eines Dienstwagens

    Insbesondere wird aber auch nicht auf das Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 3. September 2013  6 K 6154/10 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2013, 1955), das sich explizit mit der Übertragung der vom VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) entwickelten Rechtsgrundsätze (BFH-Urteile vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848; vom 6. Oktober 2011 VI R 56/10, BFHE 235, 383, BStBl II 2012, 362) auf beherrschende bzw. Alleingesellschafter-Geschäftsführer befasst, oder die Beiträge von Nagel (in Gosch/Schwedhelm/ Spiegelberger, GmbH-Beratung, "Dienstwagen") und Kuhfus (EFG 2013, 1957) eingegangen.
  • FG Münster, 28.04.2023 - 10 K 1193/20

    Berücksichtigung der verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) einer GmbH aufgrund

    Innerhalb der finanzgerichtlichen Rechtsprechung sind u.a. das Finanzgericht Berlin-Brandenburg (Urteil vom 3.9.2013 6 K 6154/10, EFG 2013, 1955) und das Finanzgericht Köln (Urteile vom 15.9.2016 10 K 2497/15, EFG 2016, 2081 und vom 8.12.2022 13 K 1001/19, zitiert in juris) der Rechtsprechung des VI. Senats des BFH für alleinige Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gefolgt.
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