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   LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06   

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https://dejure.org/2006,4341
LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. Dezember 2006 - 6 Ta 622/06 (https://dejure.org/2006,4341)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens im Termin gegen die juristische Person als Partei oder gegen den gesetzlichen Vertreter; Folgen des Fehlens einer Rechtsmittelbelehrung bei einem Ordnungsgeldbeschluss des Amtsgerichts ; Zurechenbarkeit von Verschulden des gesetzlichen ...

  • LAG Düsseldorf PDF

    §§ 51 Abs. 1 ArbGG; 141 Abs. 3 ZPO
    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person (GmbH) im Termin

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ArbGG § 51 Abs. 1; ZPO § 141 Abs. 3
    Ordnungsgeld gegen juristische Person bei Nichterscheinen im Termin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen eines GmbH-Geschäftsführers

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Prozessführung - Persönliches Erscheinen: Kein Ordnungsgeld gegen gesetzl. Vertreter einer juristischen Person

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2007, 678
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • LAG Hamm, 25.01.1999 - 1 Ta 727/98

    Nichterscheinen zur Verhandlung, obwohl das persönliche Erscheinen vom Gericht

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Das ist und bleibt die GmbH (vgl. Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 5. Aufl., § 51, Rdn. 13; Vonderau NZA 1991, 337 ff.; GK-ArbGG/Schütz Stand: Sept. 2004, § 51, Rdn. 19; LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 - LAGE § 51 ArbGG 1979 Nr. 6).

    Die Beschwerdekammer folgt insoweit der überzeugenden Argumentation des LAG Hamm in der oben zitierten Entscheidung vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -.

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Hamm vom 25.01.1999 a. a. O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333).

  • LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Durch seine Funktion tritt der gesetzliche Vertreter nicht etwa an die Stelle der Partei, so dass ein Ordnungsgeld auch nur gegen die Partei verhängt werden kann (vgl. insoweit LAG Hamm a.a.O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333-; OLG Frankfurt vom 08.04.2006 MDR 2006, 170; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, § 51, Rdn. 22; GK-ArbGG Schütz a. a. O., § 51 ArbGG, Rdn. 33; Vonderau, NZA 1991, 337/338; ErftK-Koch, 6. Aufl., § 51, Rdn. 12; HWK/Ziemann, 2. Aufl., § 51, Rdn. 20).

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Hamm vom 25.01.1999 a. a. O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333).

    Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass vor Verhängung eines Ordnungsgeldes die ordnungsgemäße Ladung des Geschäftsführers der Beklagten gemäß § 141 Abs. 2 ZPO und der Hinweis auf Folgen des Ausbleibens gemäß § 141 Abs. 3 Satz 3 ZPO dokumentiert sein müssen (vgl. LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - a. a. O.).

  • OLG Nürnberg, 28.03.2001 - 1 W 887/01

    Persönliches Erscheinen - Ordnungsgeld - Vertreter ohne Vergleichsvollmacht

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Auch die von Zöller zitierte Entscheidung des OLG Nürnberg vom 28.03.2001 - 1 W 887/01 - MDR 2001, 954 - begründet nicht, warum "der Zweck dieser Sanktion" nur durch die Verhängung des Ordnungsgeldes gegen den Geschäftsführer einer juristischen Person erreicht werden kann.
  • OLG Frankfurt, 08.04.2005 - 19 W 16/05

    Ordnungsgeldverhängung bei Nichterscheinen des persönlich geladenen

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06
    Durch seine Funktion tritt der gesetzliche Vertreter nicht etwa an die Stelle der Partei, so dass ein Ordnungsgeld auch nur gegen die Partei verhängt werden kann (vgl. insoweit LAG Hamm a.a.O.; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 - MDR 2002, 1333-; OLG Frankfurt vom 08.04.2006 MDR 2006, 170; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, § 51, Rdn. 22; GK-ArbGG Schütz a. a. O., § 51 ArbGG, Rdn. 33; Vonderau, NZA 1991, 337/338; ErftK-Koch, 6. Aufl., § 51, Rdn. 12; HWK/Ziemann, 2. Aufl., § 51, Rdn. 20).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Zwar wird aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, wonach das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, vielfach geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen den nicht erschienenen gesetzlichen Vertreter zu verhängen sei (so z.B. LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333; LAG Düsseldorf vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, MDR 2007, 678; LAG Rheinland-Pfalz vom 16.03.2012 - 6 Ta 43/12 -, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann, § 51 Rn. 22; Hümmerich/Boecken/Düwell-Kloppenburg, § 51 Rn. 19; BeckOK ArbGG-Hamacher, § 51 Rn. 37; GK-ArbGG-Schütz, § 51 Rn. 33; Musielak-Stadler, § 141 Rn. 12; offen gelassen BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).
  • LAG Schleswig-Holstein, 18.02.2015 - 5 Ta 27/15

    Ordnungsgeld, sofortige Beschwerde, GmbH, Geschäftsführer, Anordnung des

    Bleibt mithin der persönlich geladene Geschäftsführer der GmbH dem Termin unentschuldigt fern, kann nach § 141 Abs. 3 ZPO nur gegen die Partei selbst, d.h. gegen die GmbH, ein Ordnungsgeld verhängt werden (so die h. M. in der Rechtsprechung und Literatur: LAG Düsseldorf, Beschl. v. 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, juris; LAG Niedersachsen, Beschl. v. 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, juris; LAG Hamm, Beschl. v. 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, juris; LAG Berlin, Beschl. v. 07.05.2001 - 6 Ta 911/01 -, juris; OLG Hamm, Beschl. v. 10.12.2012 - I-18 W 42/12 -, juris; OLG Dresden, Beschl. v. 02.11.2011 - 5 W 1069/11 -, juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 08.04.2005 - 19 W 16/05, juris; KG Berlin, Beschl. v. 20.04.2009 - 12 W 18/07 -, juris; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 19.08.2009 - 5 W 224/09 -, juris; GMP/Germelmann, a.a.O. Rn. 22 zu § 51; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl., Rn. 30 zu § 141; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., Rn. 14 zu § 141; Düwell/Lippke, ArbGG, 3. Aufl., Rn. 7 und 20; a.A. : LAG Köln, Beschl. v. 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 -, juris; OLG Nürnberg, Beschl. v. 28.03.2001 - 1 W 887/01 -, juris; ErfK/Koch,13. Aufl., Rn. 12 zu § 51 ArbGG).

    Der Umstand, dass diese Mitwirkung bei einer juristischen Person durch ihren gesetzlichen Vertreter erfolgen muss, ändert nichts daran, dass die Prozessförderungspflicht die juristische Person als Partei trifft, die auch die prozessualen Folgen einer nicht sorgfältigen Prozessführung ihres gesetzlichen Vertreters zu tragen hat (LAG Düsseldorf, Beschl. v. 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, juris).

  • LAG Hamm, 24.09.2009 - 8 Sa 658/09

    Ordnungsgeld gegen Organvertreter bei fehlender Ermächtigung des Rechtsanwaltes

    Während teilweise der Standpunkt vertreten wird, auch bei Prozessbeteiligung juristischer Personen sei die Anordnung an die Partei (und nicht an den Organvertreter) zu richten, dementsprechend treffe im Falle des Nichterscheinens die Verpflichtung zur Zahlung des Ordnungsgeldes die Partei als juristische Person (LAG Hamm, 25.01.1989, 1 Ta 727/98; LAG Düsseldorf, 28.12.2006, 6 Ta 622/06, MDR 2007, 678), richtet sich nach anderer Auffassung die Anordnung des persönlichen Erscheinens an den gesetzlichen Vertreter, welchen alsdann die Folgen des unentschuldigten Ausbleibens treffen.
  • OLG Saarbrücken, 19.08.2009 - 5 W 224/09

    Festsetzung eines Ordnungsmittels gegen den gesetzlichen Vertreter einer

    Außerdem trifft die Pflicht zur Verfahrensförderung nicht den Vertreter persönlich, sondern die Prozesspartei, die er vertritt (KG Berlin, VersR 2008, 1234; OLG Frankfurt, MDR 2006, 170; LAG Düsseldorf, MDR 2007, 678).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.03.2012 - 6 Ta 43/12

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei - juristische Person

    Bei juristischen Personen ist die Verhängung eines Ordnungsmittels gegen die Partei selbst vorzunehmen (ständige Rechtsprechung Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz vom 07.05.1982 - 1 Ta 73/82 - m. v.; Landesarbeitsgericht München 02.01.1984 - 5 Ta 60/83 - Landesarbeitsgericht Düsseldorf 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 - GMP/Germelmann, ArbGG, § 51, Rz. 22 a. A.; Landesarbeitsgericht Hessen 15.02.2008- 4 Ta 39/08 -).
  • KG, 02.11.2009 - 8 W 87/09

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person im Termin

    Denn der Partei und nicht ihrem gesetzlichen Vertreter obliegt es, das Verfahren zu fördern (so auch OLG Frankfurt, OLGR Frankfurt 2005, 681; KG, KGR Berlin 2007, 837; LAG Düsseldorf, MDR 2007, 678; LAG Hamm, MDR 1999, 825; Baumbach/ Lauterbach, ZPO, 67. Auflage, § 141, Rdnr. 30).
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