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   OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90 (https://dejure.org/1991,1248)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.12.1991 - 7 A 1113/90 (https://dejure.org/1991,1248)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 (https://dejure.org/1991,1248)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann darf ein Denkmal abgebrochen werden? (IBR 1993, 122)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1992, 1218
  • DÖV 1993, 125
  • BauR 1992, 614
  • ZfBR 1992, 247
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1984 - 11 A 1776/83
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Von daher hat im baurechtlichen Verfahren der Denkmalschutz trotz der Formulierung "in angemessener Weise" den gleichen Stellenwert und die gleiche Bedeutung wie bei einem gesonderten denkmalschutzrechtlichen Verfahren nach § 9 Abs. 1 DSchG und läuft regelmäßig auf eine strikte Anwendung der Voraussetzungen für die Erteilung einer Erlaubnis nach § 9 Abs. 2 DSchG hinaus - vgl. OVG NW, Urteil vom 18. Mai 1984 - 11 A 1776/83 - BRS 42 Nr. 137 - Upmeier in: Memmesheimer/Upmeier/Schönstein, Denkmalrecht, 2. Aufl., § 9 Rdnr. 33 f -.

    Gründe des Denkmalschutzes stehen einem Vorhaben gemäß § 9 Abs. 2 Buchst. a DSchG dann entgegen, wenn es Belange des Denkmalschutzes mehr als nur geringfügig beeinträchtigt - vgl.: OVG NW, Urteil vom 18. Mai 1984 - 11 A 1776/83 - BRS 42 Nr. 137; Urteil vom 2. November 1988 - 7 A 2826/86 - BRS 48 Nr. 117 - und die Versagung der Erlaubnis zu den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Auswirkungen und privaten Betroffenheiten nicht außer Verhältnis steht.

    Denn je bedeutsamer und finanzaufwendiger ein Denkmal im Einzelfall ist, desto größer wäre dann die Gefahr, dass die mangelnde Finanzkraft der Gemeinde zur Abbrucherlaubnis und damit zum Untergang des Denkmals führen würde - vgl. OVG NW, Urteil vom 18. Mai 1984 - 11 A 1776/83 - a.a.O. - Liegen mithin die Genehmigungsvoraussetzungen nach § 9 Abs. 2 DSchG nicht vor, ist der auf Totalabbruch gerichtete Antrag abzulehnen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.1991 - 7 A 1048/89

    Bedeutung einer Sache für Städte und Siedlungen; Dokumentation des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Selbst an dem nur eingeschränkten historischen Bestand ist die Anlage nämlich von demjenigen, der sich mit der Heimat- und Siedlungsgeschichte von D vertraut gemacht hat, und erst recht von Fachleuten, auf deren Blick bei der Bewertung abzustellen ist - vgl. OVG NW, Urteil vom 14. August 1991 - 7 A 1048/89 -, Urteil vom 11. August 1989 - 11 A 2570/87 -, Urteil vom 19. Mai 1989 - 11 A 287/88 - Moench, Die Entwicklung des Denkmalschutzrechts, NVwZ 1984 Seite 147 und NVwZ 1988 Seite 306 m.w.N. -, ohne weiteres als die ehemalige ... Tuchfabrik zu identifizieren und als Wahrzeichen an dieser Stelle angesiedelter und für die Stadt ehemals bedeutsamer wirtschaftlicher Entwicklung zu erkennen.

    Ob der für den Erhalt des Baudenkmales streitende Denkmalwert auch dann noch gegeben wäre, wenn die Fabrikanlage keiner sinnvollen Nutzung mehr zugeführt werden könnte und etwa nur noch als bloßes Anschauungsobjekt in Betracht käme - vgl. OVG NW, Urteil vom 14. August 1991 - 7 A 1048/89 -, Urteil vom 16. Dezember 1985 - 11 A 1588/83 -, braucht der Senat nicht zu entscheiden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.1988 - 7 A 2826/86
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Gründe des Denkmalschutzes stehen einem Vorhaben gemäß § 9 Abs. 2 Buchst. a DSchG dann entgegen, wenn es Belange des Denkmalschutzes mehr als nur geringfügig beeinträchtigt - vgl.: OVG NW, Urteil vom 18. Mai 1984 - 11 A 1776/83 - BRS 42 Nr. 137; Urteil vom 2. November 1988 - 7 A 2826/86 - BRS 48 Nr. 117 - und die Versagung der Erlaubnis zu den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Auswirkungen und privaten Betroffenheiten nicht außer Verhältnis steht.

    Während die Unterschutzstellungsvorschriften einen weit ausgedehnten Schutzumfang haben, weil der Gesetzgeber in den Regelungsbereich des Gesetzes zunächst einmal möglichst umfassend alle Eigentumsobjekte einbezogen wissen wollte, bei denen ein öffentliches Interesse an der Erhaltung des gegenwärtigen Zustandes erwarten werden kann, lässt § 9 DSchG im Wege einer teilweisen Zurücknahme der Schutzgrenze flexible Lösungen zu - vgl. OVG NW, Urteil vom 2. November 1988 - 7 A 2826/86 - BRS 48 Nr. 17.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.1989 - 11 A 2476/88
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Dem entspricht die zweistufige Systematik des Gesetzes, die zwischen der konstitutiven Begründung des Denkmalschutzes durch die Eintragung (§§ 3 ff. DSchG) und den Wirkungen des Denkmalschutzes (§§ 7 ff. DSchG) unterscheidet und auf der zweiten Stufe eine Abwägung der Denkmalschutzbelange mit den privaten Interessen der Betroffenen vorsieht - vgl. OVG NW, Urteil vom 11. Dezember 1989 - 11 A 2476/88 -, BRS 50 Nr. 136 -.

    Dies folgt weiter aus dem zweistufigen System des Gesetzes, das, um verfassungsrechtlichen Grundsätzen zu genügen, auf der zweiten Stufe insgesamt, also auch im Rahmen der in Zusammenhang mit einem Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis für die Beseitigung eines Denkmals erforderlichen Entscheidung, eine Abwägung der Belange des Denkmalschutzes mit den widerstreitenden Interessen verlangt - vgl. OVG NW, Urteil vom 11. Dezember 1989 - 11 A 2476/88 -, a.a.O. -.

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 161/76

    Denkmalschutz und Enteignung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Das gilt auch, soweit die Versagung der Erlaubnis die Klägerin daran hindern sollte, das Grundstück zu angemessenen Bedingungen zu veräußern - vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1978 - III ZR 161/76 -, BGHZ 72 Nr. 29 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.1985 - 11 A 960/84

    Anordnung der vorläufigen Unterschutzstellung einer ehemals landwirtschaftlich

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Denn an einer Sache, deren historische Substanz in wesentlichen Teilen nicht mehr zu erhalten ist besteht kein öffentliches Erhaltungsinteresse mehr - vgl. OVG NW, Urteil vom 25. August 1988 - 11 A 2789/87 -, Urteil vom 10. Juni 1985 - 11 A 960/84 -, BRS 44 Nr. 123, Urteil vom 25. Januar 1985 - 11 A 1801/84 -, OVGE 38 Seite 28 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.1985 - 11 A 1801/84
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Denn an einer Sache, deren historische Substanz in wesentlichen Teilen nicht mehr zu erhalten ist besteht kein öffentliches Erhaltungsinteresse mehr - vgl. OVG NW, Urteil vom 25. August 1988 - 11 A 2789/87 -, Urteil vom 10. Juni 1985 - 11 A 960/84 -, BRS 44 Nr. 123, Urteil vom 25. Januar 1985 - 11 A 1801/84 -, OVGE 38 Seite 28 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.1985 - 11 A 1588/83
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Ob der für den Erhalt des Baudenkmales streitende Denkmalwert auch dann noch gegeben wäre, wenn die Fabrikanlage keiner sinnvollen Nutzung mehr zugeführt werden könnte und etwa nur noch als bloßes Anschauungsobjekt in Betracht käme - vgl. OVG NW, Urteil vom 14. August 1991 - 7 A 1048/89 -, Urteil vom 16. Dezember 1985 - 11 A 1588/83 -, braucht der Senat nicht zu entscheiden.
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Der Gesetzgeber trägt durch diese Möglichkeit ganz allgemein dem Erfordernis Rechnung, bei der aus denkmalschutzrechtlichen Gründen gebotenen Beschränkung und Inhaltsbestimmung des Eigentums den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren - vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1990 - 4 C 47.89 -, DÖV 1991 Seite 24 ff - Begründung des Gesetzentwurfs, Landtagsdrucksache 8/4429, Seite 35.
  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvL 3/66

    Niedersächsisches Deichgesetz

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1991 - 7 A 1113/90
    Die grundlegende Wertentscheidung der Verfassung im Sinne eines sozial gebundenen Privateigentums gebietet nämlich, bei der Regelung des Eigentumsinhalts die Belange der Gemeinschaft und die Individualinteressen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen - vgl. BVerfG, Beschluss vom 15. Januar 1969 - 1 BvL 3/66 -, BVerfGE 25, 112.
  • BVerwG, 28.11.1988 - 4 B 212.88

    Bebauungsplan - Verstoß gegen bindendes Recht - Nicht genehmigungsfähig -

  • BVerwG, 10.07.1987 - 4 B 146.87

    Denkmalschutzrecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2018 - 10 A 1404/16

    Erteilung einer Genehmigung für den Abbruch des als Baudenkmal in die

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, BRS 54 Nr. 125, und vom 18. Mai 1984.

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 4. Dezember 1991- 7 A 1113/90 -, a.a.O., vom 2. November 1988 - 7 A 2826/86 -, BRS 48 Nr. 117, und vom 18. Mai 1984.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.1997 - 7 A 133/95

    Abbruch eines Baudenkmals; Genehmigung; Übernahmeanspruch; Gesamtwirtschaftliche

    vgl.: OVG NW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 - NVwZ 1992, 1218 m.w.N.

    vgl.: OVG NW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 - NVwZ 1992, 1218, Urteil vom 3. September 1996 - 10 A 1453/92 - und Urteil vom 20. Februar 1997 - 7 A 4406/95 - jeweils m.w.N.

    vgl. OVG NW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 - NVwZ 1992, 1218 m.w.N. und Urteil vom 20. Februar 1997 - 7 A 4406/95.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2009 - 10 A 1406/08

    Übernahme eines Baudenkmals einer ehemaligen Textilfabrik; Austausch von

    Zu §§ 31, 33 DSchG NRW: OVG NRW, Urteile vom 185.1984 - 11 A 1776/83 - EzD 2.2.6.1 Nr. 6 (mit zutreffender Kritik Kapteina); Urteil vom 4.12.1991 - 7 A 1113/90 -, EzD 2.2.6.1 Nr. 2, und vom 15.8.1997 - 7 A 133/95 -, EzD 5.4 Nr. 3 -.
  • VG Frankfurt/Oder, 02.08.1996 - 7 K 548/94
    Die Abwägung erfolgt dabei im Wege der gebundenen Entscheidung, für ein Ermessen der Behörde ist kein Raum (vgl. OVG NW, U vom 4.12.1991, 7 A 1113/90, NVwZ 1992, 1219 und U vom 23.4.1990, 7 A 936/90).

    Da die Beseitigung eines Denkmals zu dessen Totalverlust führt und es oberstes Ziel des Gesetzes ist, Denkmäler nach Möglichkeit zu erhalten, ist diese jedoch nur unter gesteigerten Voraussetzungen gerechtfertigt.(vgl. OVG NW, U vom 4.12.1991, aaO).

    Maßgeblich ist, ob das Baudenkmal nach r. Abbruch Durchführung erhaltungsnotwendiger Maßnahmen mit seinem historischen Aussagewert und seinen die 3 Denkmaleigenschaften begründenden Merkmalen im wesentlichen noch erhalten ist und die ihm zugedachte EzD 6. Dokumentationsfunktion noch erfüllen kann (vgl. OVG NW, U vom 4.12.1991, aaO; U vom 10.6.1985, 11 A 960/84, BRS Lieferung 44 Nr. 138 und U vom 18.5.1984, 11 A 1776/83, DÖV 1985, 158/BayVGH aaO/Moench NVwZ 1988, aaO).

    Ist dies nicht (Januar der Fall, stehen Belange des Denkmalschutzes der Erteilung der Abbruchgenehmigung nicht entgegen und ist diese 2001) zwingend zu erteilen (vgl. OVG NW, U vom 4.12.1991, aaO; U vom 25.8.1988, 11 A 2789/87, BRS 44 Nr. 123).

  • VG Frankfurt/Oder, 21.03.2000 - 7 K 2901/96
    Auch angesichts der nach dem Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz, anders als im bereits der bundesverfassungsgerichtlichen Kontrolle unterzogenen entsprechenden rheinland-pfälzischen Landesgesetz, vorzunehmenden Abwägung widerstreitender privater und öffentlicher Belange im Rahmen einer gebundenen Entscheidung (vgl. VG Frankfurt (Oder) u.a. Urteil vom 26. November 1996 - 7 K 852/95 -, S. 7 EA.; OVG Münster, Urteil vom 04. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, NVwZ 1992, 1218, 1219 zur wortgleichen Regelung des § 9 Abs. 2 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler im Lande Nordrhein-Westfalen vom 11. März 1980) bestehen Bedenken, ob § 15 Abs. 1 Satz 2 BbgDSchG mit der Bestandsgarantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG vereinbar ist.

    Auch setzt der Sinngehalt des Begriffs Entgegenstehen eine abwägende Bewertung der sich widerstreitenden privaten und öffentlichen Belange und Interessen voraus (OVG Münster, Urteil vom 04. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, NVwZ 1992, 1218 m.w.N.).

    Die Abwägung erfolgt dabei im Wege der gebundenen Entscheidung, für ein Ermessen der Behörde ist insoweit kein Raum (OVG Münster, Urteil vom 04. Dezember 1991, a.a.O., 1219; VG Frankfurt (Oder).

  • VG Düsseldorf, 01.07.2010 - 11 K 533/09

    Denkmalschutz Hofanlage Windenergieanlage Erscheinungsbild Beeinträchtigung

    OVG NRW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, BauR 1992, 614 ff./juris Rdnr. 4 ff., Urteil vom 6. Februar 1992 - 11 A 2313/89 -, DÖV 1992, 888/juris Rdnr. 37, sowie Urteil vom 22. Januar 1998 - 11 A 688/97 -,juris Rdnr. 5 ff.; Boeddinghaus/Hahn/Schulte, Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, Stand Januar 2010, § 13 Rdnr. 146.

    OVG NRW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, BauR 1992, 614 ff./juris Rdnr. 10.

    OVG NRW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, BauR 1992, 614 ff./juris Rdnr. 31.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1992 - 7 A 936/90

    Denkmalschutz; Denkmalrechtliche Genehmigung; Interessenabwägung; Sinnvolle

    Weil - wie dargelegt - im Verfahren zur Unterschutzstellung von Denkmälern und Denkmalbereichen private Belange nach den gesetzlichen Bestimmungen der §§ 3 ff. DSchG NW nicht berücksichtigt werden können, muß der verfassungsrechtlich gebotene Interessenausgleich mithin auf der zweiten Stufe des denkmalrechtlichen Verfahrens erfolgen (vgl. OVG NW, U. v. 19.11.1991, 7 A 2328/89, und U. v. 4.12.1991, 7 A 1113/90).

    Hierbei wird sich ein schutzwürdiges privates Interesse gegenüber den Belangen der Denkmalpflege um so eher durchsetzen, je geringfügiger die mit dem Vorhaben notwendig einhergehende Beeinträchtigung des Denkmals ist, während eine Maßnahme, die den Denkmalwert wesentlich mindern oder gar aufheben würde, allenfalls in Ausnahmefällen aus zwingenden Gründen zugelassen werden kann, nachdem zuvor untersucht worden ist, ob nicht den privaten Belangen auch im Wege der Übernahme des Denkmals durch die Gemeinde gemäß § 31 DSchG NW oder durch eine angemessene Entschädigung auf der Grundlage von § 33 DSchG NW hinreichend Rechnung getragen werden kann (vgl. OVG NW, U. v. 4.12.1991, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - 10 A 1069/12

    Anspruch auf Erteilung einer Abbrucherlaubnis hinsichtlich eines unter

    - 7 A 1113/90 -, BRS 54 Nr. 125, und vom 18. Mai 1984 - 11 A 1776/83 -, BRS 42 Nr. 137.

    - 7 A 1113/90 -, a.a.O., vom 18. Mai 1984.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.1992 - 10 A 1748/86

    Was ist ein Bodendenkmal?

    Für eine Abwägung der individuellen Interessen des Denkmaleigentümers mit den Interessen des Denkmalschutzes ist, weil es sich insoweit um eine gebundene Entscheidung handelt, im Rahmen einer Entscheidung nach § 3 Abs. 1 Satz 1 DSchG NW kein Raum (vgl. OVG NW, U. v. 4.12.1991, 7 A 1113/90); es kommt vielmehr ausschließlich auf die Denkmaleigenschaft der betreffenden Sache an (vgl. dazu auch OVG RP, U. v. 26.5.1983, 12 A 54/81, DVBl. 1984, 286; ferner Gahlen/Schönstein, Denkmalrecht NW, Kommentar, § 3 Anm. 2; Memmesheimer/Upmeier/Schönstein, Denkmalrecht NW, Kommentar, 2. Aufl., § 3 Rn. 12).
  • VG Düsseldorf, 24.11.2011 - 11 K 7810/10

    Erteilung einer Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, NVwZ 1992, 1218 ff.

    OVG NRW, Urteil vom 4. Dezember 1991 - 7 A 1113/90 -, NVwZ 1992, 1218.

  • VG Düsseldorf, 07.06.2018 - 28 K 3438/17

    Rechtmäßigkeit von nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erteilten

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2002 - 1 L 4339/00

    Anspruch auf Erteilung der Abrissgenehmigung bei einem als Baudenkmal

  • VG Minden, 15.05.2018 - 1 K 2562/17
  • VG Düsseldorf, 27.06.2008 - 25 K 1378/08
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2012 - 2 A 931/11

    Zulässigkeit des Abbruchs eines denkmalgeschützten sog. Hüttenmeisterhauses aus

  • VG Aachen, 15.06.2005 - 3 K 2042/03

    Erteilung einer Abbruchgenehmigung für einen Fachwerkhof; Eintragung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.1996 - 10 A 1453/92
  • VG Minden, 18.05.2022 - 9 K 3548/18
  • VG Düsseldorf, 24.04.2012 - 11 K 6956/10

    Windkraftanlage Denkmal Umgebungsschutz Erscheinungsbild bedrängend Wirkung

  • VG Düsseldorf, 06.09.2018 - 28 K 2786/16

    Bodendenkmal Denkmalliste Eintragung Gräberfeld

  • VG Minden, 26.04.2010 - 11 K 732/09

    Windräder in Preußisch Oldendorf sind bauplanungsrechtlich zulässig

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.03.1995 - 11 A 3554/91

    Eintragung eines Bodendenkmals ; Denkmalliste; Wüstung Balhorn

  • VG Arnsberg, 14.03.2011 - 14 K 2523/09

    Absichtliches Verfallenlassen eines Baudenkmals: Abriss?

  • VG Gelsenkirchen, 03.11.1999 - 10 K 1131/97

    Erteilung einer Befreiung von den Verboten des Landschaftsgesetzes für die

  • VG Düsseldorf, 23.04.2020 - 28 K 4720/19
  • VG Düsseldorf, 15.03.2019 - 9 K 17174/17

    Vorbescheid Befreiung Grundzüge Denkmalbereich Gartenstadt Erlaubnis

  • VG Düsseldorf, 25.08.2022 - 28 K 2393/22
  • VG Düsseldorf, 11.08.2005 - 4 K 6369/04

    Streit um die Ablehnung einer denkmalrechtlichen Abrisserlaubnis;

  • VG Düsseldorf, 08.12.2022 - 28 K 8329/19
  • VG Düsseldorf, 24.11.2021 - 28 K 5185/21
  • VG Düsseldorf, 17.05.2021 - 28 K 5110/20
  • VG Düsseldorf, 08.03.2006 - 11 K 1576/04

    Erteilung einer denkmalschutzrechtlichen Genehmigung für eine Dachterrasse im

  • VG Aachen, 06.12.2011 - 3 K 231/10

    Zulässigkeit der Eintragung eines Grundstücks in das Bodendenkmal "Römische

  • VG Düsseldorf, 22.06.2001 - 25 K 6904/96

    Erteilung einer Abrissgenehmigung unter Berücksichtigung der Denkmaleigenschaft

  • VG Düsseldorf, 16.03.2023 - 28 K 7687/21

    Landwehr, Geländemodell

  • VG Arnsberg, 09.11.2001 - 12 K 4777/00

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Erteilung einer Baugenehmigung

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