Rechtsprechung
   BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,4266
BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96 (https://dejure.org/1996,4266)
BVerwG, Entscheidung vom 27.03.1996 - 8 B 33.96 (https://dejure.org/1996,4266)
BVerwG, Entscheidung vom 27. März 1996 - 8 B 33.96 (https://dejure.org/1996,4266)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,4266) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundrechte im politischen Meinungskampf - Vorwurf der Unlauterkeit des Handelns oder der Mittel als Werturteil bzw. Tatsachenbehauptung - Äußerungen eines Bürgermeisters in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerruf ehrverletzender amtlicher Äußerungen durch einen Bürgermeister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Für Tatsachenbehauptungen trifft auch nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts "die Vermutung zugunsten der freien Rede ... nur eingeschränkt" zu (BVerfGE 85, 1 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]).

    Tatsachenbehauptungen sind sogar dann, wenn sie den Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG genießen, "Einschränkungen im Interesse anderer Güter leichter zugänglich als Meinungsäußerungen" (BVerfGE 61, 1 [BVerfG 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79]; 85, 1 <16 f. [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]>).

    Das gilt - wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 85, 1 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]) ausgeführt hat - selbst dann, "wenn sich wertende und tatsächliche Elemente in einer Äußerung so vermengen, daß diese insgesamt als Werturteil anzusehen ist".

    Enthält die Meinungsäußerung erwiesen falsche oder bewußt unwahre Tatsachenbehauptungen, tritt die Meinungsfreiheit regelmäßig hinter dem Persönlichkeitsschutz zurück (BVerfGE 61, 1 [BVerfG 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79]; 85, 1 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]; 90, 241 [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94]).

  • BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 10.93

    Rede des Kultusministers - § 48 BRRG, beamtenrechtliche Fürsorgepflicht gilt auch

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Das trifft sowohl für nachteilige Tatsachenbehauptungen als auch für mißbilligende Werturteile zu (vgl. auch Urteil vom 29. Juni 1995 - BVerwG 2 C 10.93 - Buchholz 237.7 § 85 NWLBG Nr. 8 S. 1 ).

    Die Klage richtet sich dementsprechend zu Recht gegen die Beklagte, der die Äußerung zuzurechnen ist, und nicht gegen ihren ersten Bürgermeister persönlich (vgl. etwa Urteile vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - BVerwGE 75, 354 [BVerwG 29.01.1987 - 2 C 34/85] und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 3).

    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).

  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Tatsachenbehauptungen sind sogar dann, wenn sie den Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG genießen, "Einschränkungen im Interesse anderer Güter leichter zugänglich als Meinungsäußerungen" (BVerfGE 61, 1 [BVerfG 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79]; 85, 1 <16 f. [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]>).

    Enthält die Meinungsäußerung erwiesen falsche oder bewußt unwahre Tatsachenbehauptungen, tritt die Meinungsfreiheit regelmäßig hinter dem Persönlichkeitsschutz zurück (BVerfGE 61, 1 [BVerfG 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79]; 85, 1 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]; 90, 241 [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94]).

  • BVerwG, 29.01.1987 - 2 C 34.85

    Beamter - Widerrufsanspruch - Vorgesetzter - Ehrenrührige dienstliche Äußerung -

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Die Klage richtet sich dementsprechend zu Recht gegen die Beklagte, der die Äußerung zuzurechnen ist, und nicht gegen ihren ersten Bürgermeister persönlich (vgl. etwa Urteile vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - BVerwGE 75, 354 [BVerwG 29.01.1987 - 2 C 34/85] und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 3).

    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).

  • BVerwG, 13.04.1984 - 7 B 20.83

    Südafrika-Politik der Bundesregierung - § 1004 BGB analog, 'Recht zum

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Der daraus gezogene Schluß des Berufungsgerichts, das Schwergewicht der im unmittelbaren zeitlichen und sachlichen Zusammenhang stehenden Äußerungen liege nicht im Bereich der Bewertung und Meinungsäußerung, sondern in der unwahren Schilderung tatsächlicher Vorgänge, hält sich im Rahmen der dem Tatrichter obliegenden Tatsachenwürdigung (vgl. auch Beschluß vom 13. April 1984 - BVerwG 7 B 20.83 - Buchholz 11 Art. 5 GG Nr. 65 S. 5 ).

    Das gilt insbesondere für die Frage, wo die Grenzen einer zulässigen politischen Meinungsäußerung und des Rechts zum angemessenen "Gegenschlag" auf Angriffe von Bürgern im Rahmen politischer Auseinandersetzungen jeweils zu ziehen sind (vgl. insoweit auch Beschluß vom 13. April 1984 - BVerwG 7 B 20.83 - Buchholz 11 Art. 5 GG Nr. 65 S. 5 ).

  • BVerfG, 13.04.1994 - 1 BvR 23/94

    Auschwitzlüge

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Enthält die Meinungsäußerung erwiesen falsche oder bewußt unwahre Tatsachenbehauptungen, tritt die Meinungsfreiheit regelmäßig hinter dem Persönlichkeitsschutz zurück (BVerfGE 61, 1 [BVerfG 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79]; 85, 1 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88]; 90, 241 [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94]).
  • BVerwG, 14.04.1988 - 3 C 65.85

    Fleischbeschauer - Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft (vgl. Nr. 23 RiStBV),

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).
  • BVerwG, 04.02.1988 - 5 C 88.85

    Jugendwohlfahrt - Mitteilungsweitergabe - Zwischenbehördliche Zusammenarbeit -

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).
  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 4.93

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    Diese könnte revisionsgerichtlich nur auf die Verletzung allgemeinverbindlicher Beweiswürdigungsgrundsätze überprüft werden, zu denen die allgemeinen Auslegungsgrundsätze, die gesetzlichen Beweisregeln, die Denkgesetze und die allgemeinen Erfahrungssätze gehören (stRspr vgl. etwa Urteil vom 8. Juli 1994 - BVerwG 8 C 4.93 - Buchholz 310 § 111 VwGO Nr. 1 S. 1 m. zahlr. Nachw.).
  • BVerwG, 17.01.1980 - 7 C 42.78

    Beseitigung der Verschuldensfeststellung - Seeamts-Spruch - Bundesoberseeamt -

    Auszug aus BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 33.96
    In der Rechtsprechung ist vielmehr ein öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Beseitigung ehrverletzender amtlicher Äußerungen im Bereich hoheitlicher Verwaltung allgemein anerkannt (vgl. etwa Urteile vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78] m.w.N., vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 34.85 - Buchholz 232 § 2 BBG Nr. 1 S. 1 , vom 4. Februar 1988 - BVerwG 5 C 88.85 - Buchholz 436.51 § 38 JWG Nr. 1 S. 1 m.w.N., vom 14. April 1988 - BVerwG 3 C 65.85 - Buchholz 301 § 23 EGGVG Nr. 5 S. 1 und vom 29. Juni 1995, a.a.O. S. 7; Beschluß vom 6. Februar 1991 - BVerwG 3 B 85.90 - Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 68 S. 16 ff.).
  • BVerwG, 06.02.1991 - 3 B 85.90

    Presseerklärung eines Staatsanwaltes - Rechtliche Beanstandung - Unzutreffende

  • BVerwG, 13.09.2017 - 10 C 6.16

    Düsseldorfer "Licht-aus!"-Appell war rechtswidrig

    Während sich der Bürger auf die Wahrnehmung seines Grundrechts der Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) stützen kann, ist dem Staat die Berufung auf Art. 5 Abs. 1 GG gegenüber seinen Bürgern verwehrt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. März 1996 - 8 B 33.96 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 133 S. 5).
  • BGH, 02.07.2019 - VI ZR 494/17

    Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch gegenüber Äußerungen in einer

    Wo die Grenzen der zulässigen Äußerung zu ziehen sind, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. März 1996 - 8 B 33/96, juris Rn. 5; VGH München, BeckRS 2009, 37019 mwN; OVG Bremen, NJW 2010, 3738).
  • VGH Bayern, 22.10.2015 - 10 B 15.1320

    Partei "Die Freiheit" darf vom Verfassungsschutz beobachtet werden

    2.1 Der allgemeine öffentlichrechtliche Unterlassungsanspruch, der in § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB wurzelt und allgemein anerkannt ist (BVerwG, B.v. 27.3.1996 - 8 B 33.96 - juris), setzt voraus, dass ein rechtswidriger hoheitlicher Eingriff in grundrechtlich geschützte Rechtspositionen droht.
  • BVerwG, 11.11.2010 - 7 B 54.10

    Anspruch auf Unterlassen einer amtlichen Äußerung

    Ob eine in amtlicher Eigenschaft getätigte Äußerung den vorgenannten Grundsätzen über die Zulässigkeit und Grenzen herabsetzender Behauptungen und Werturteile staatlicher Organe gegenüber Bürgern entspricht, hängt dagegen von einer Gesamtwürdigung der Verhältnisse des Einzelfalls ab und lässt sich nicht in verallgemeinerungsfähiger Weise beantworten (vgl. Beschluss vom 27. März 1996 - BVerwG 8 B 33.96 - Buchholz Allg KommR Nr. 133 = juris Rn. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2021 - 1 S 3117/21

    Coronapandemie: Erfolgreicher Eilantrag gegen zweimal wöchentliche

    Der allgemeine öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, der in § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB wurzelt und allgemein anerkannt ist (BVerwG, Beschl. v. 27.03.1996 - 8 B 33.96 - Buchholz 415.1 Allg. KommR Nr. 133), setzt voraus, dass ein rechtswidriger hoheitlicher Eingriff in grundrechtlich geschützte Rechtspositionen droht.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2024 - 1 S 401/24

    Unterstützung der AfD-kritischen Initiative "Durlach leuchtet für Demokratie"

    Der auf die Beseitigung der Folgen abgeschlossenen Handelns zielende Anspruch auf Folgenbeseitigung ist gegeben, wenn durch einen hoheitlichen, ein subjektives Recht des Betroffenen verletzenden Eingriff ein rechtswidriger Zustand entstanden ist, der noch andauert (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.8.1993 - 4 C 24.91 - BVerwGE 94, 100 Rn. 23 f.; Beschl. v. 37.3.1996 - 8 B 33.96 - Buchholz 415.1 Nr. 133 = juris Rn. 5; Urt. v. 17.1.1980 - 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 = juris Rn. 30).
  • VG München, 22.11.2023 - M 7 E 23.5047

    Drohne, Herstellungsbeitrag, Ermittlung der Geschossflächen, Rechtmäßigkeit der

    Der allgemeine öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, der in § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB wurzelt und allgemein anerkannt ist (vgl. BVerwG, B.v. 27.3.1996 - 8 B 33.96 - juris Rn. 8), setzt voraus, dass ein rechtswidriger hoheitlicher Eingriff in grundrechtlich geschützte Rechtspositionen droht.
  • VG Weimar, 11.06.2021 - 8 K 1151/19

    Thüringer Verfassungsschutz; Unterlassung einer öffentliche Äußerung des Amtes

    Wird ein Unterlassungsanspruch bezüglich der Äußerung eines Amtsträgers geltend gemacht, so ist die Körperschaft Klagegegner, der der Amtsträger angehört (BVerwG, Beschluss vom 27.03.1996, 8 B 33/96, Juris-Rdnr. 5; dem folgend st. Rspr. der Kammer, zuletzt Beschluss vom 19.12.2016, 8 E 1052/16).

    BGB wurzelt und allgemein anerkannt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27.03.1996, a.a.O.; dem folgend st. Rspr. der Kammer, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 06.07.2017 - 10 BV 16.1237

    Voraussetzungen für die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht

    Der allgemeine öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, der in § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB wurzelt und allgemein anerkannt ist (BVerwG, B.v. 27.3.1996 - 8 B 33.96 - juris), setzt voraus, dass ein rechtswidriger hoheitlicher Eingriff in grundrechtlich geschützte Rechtspositionen droht.
  • VGH Bayern, 13.11.2020 - 11 CE 20.1956

    Unterlassung bzw. Widerruf amtlicher Äußerungen zur Anerkennung von

    Der auf die Beseitigung der Folgen abgeschlossenen Handelns zielende Anspruch auf Folgenbeseitigung hingegen ist gegeben, wenn durch einen hoheitlichen, ein subjektives Recht des Betroffenen verletzenden Eingriff ein rechtswidriger Zustand entstanden ist, der noch andauert (vgl. BVerwG, U.v. 26.8.1993 - 4 C 24.91 - BVerwGE 94, 100 Rn. 23 f.; B.v. 37.3.1996 - 8 B 33.96 - Buchholz 415.1 Nr. 133 = juris Rn. 5; U.v. 17.1.1980 - 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 = juris Rn. 30; Enders, a.a.O., Rn. 37 ff.).

    Bei der gebotenen Gesamtwürdigung der Verhältnisse des Einzelfalls (vgl. dazu BVerwG, B.v. 11.11.2010 - 7 B 54.10 - juris Rn. 16; B.v. 7.3.1996 - 8 B 33.96 - Buchholz 415.1 Nr. 133 = juris Rn. 5) kann insoweit jedoch auch das öffentliche Interesse daran, dass die Verwaltung ihre Aufgaben umfassend wahrnimmt, insbesondere Sachverhalte vorbehaltlos darstellt und bewertet, Berücksichtigung finden (vgl. dazu BayVGH, B.v. 6.3.2012 - 12 B 11.467 - n.v.).

  • VG Köln, 12.01.2024 - 21 L 2380/23
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.12.2021 - 3 MB 9/21

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Verbreitung von Äußerungen eines

  • VG München, 17.12.2020 - M 30 K 18.5358

    Unterlassung der Erwähnung einer muslimischen Organisation in einem

  • VG Düsseldorf, 17.08.1999 - 1 L 1883/99

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Kritisierung einer Partei auf lokaler Ebene

  • VG Frankfurt/Main, 21.07.2011 - 8 L 1521/11

    Widerruf einer Pressemitteilung

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2023 - 14 S 319/23

    Anspruch der Landesregierung auf Unterlassung einer Äußerung

  • VG Bremen, 25.03.2021 - 4 V 407/21

    Unterlassung zukünftiger Äußerungen - allgemeines Persönlichkeitsrecht; Äußerung;

  • VG Bremen, 07.05.2019 - 4 V 642/19

    Unterbindung von Auskünften an Medien - allgemeines Persönlichkeitsrecht;

  • VG Bremen, 29.04.2015 - 4 V 358/15

    Unterlassungsbegehren IKZ gegen Innensenator - IKZ; Islamisches Kulturzentrum

  • VG Düsseldorf, 21.10.2005 - 1 K 3189/03

    Rechtmäßigkeit der Aufnahme der "Bürgerbewegung Pro Köln"

  • VG Arnsberg, 23.09.2015 - 10 K 121/14

    Umfang des Informations- und Einsichtsrechts eines Lehrers

  • VG München, 17.10.2022 - M 7 E 22.898

    Unterlassungsanspruch gegenüber amtlichen Äußerungen eines Bürgermeisters

  • VG Bayreuth, 14.02.2020 - B 9 E 20.141

    Unterlassung des Aufrufs zur Teilnahme an einer Gegendemonstration

  • VG München, 06.02.2020 - M 7 E 18.5720

    Unterlassung von amtlichen Äußerungen

  • VG Bayreuth, 03.03.2022 - B 9 K 20.656

    Einseitige Erledigungserklärung, fehlendes Rechtsschutzbedürfnis, kein

  • VG München, 30.08.2022 - M 10 E 22.3618

    Erfolgloser Eilantrag auf Unterlassung von Äußerungen in einer Pressemitteilung

  • VG Weimar, 11.06.2021 - 8 K 1541/19

    Äußerung des Amtes für Verfassungsschutz; AfD - Kandidatur des Björn Höcke

  • VG Weimar, 11.06.2021 - 8 K 498/20

    Klagebefugnis von Mitgliedern der AfD; Äußerung des Verfassungsschutzpräsidenten

  • VG Weimar, 03.12.2014 - 8 K 981/12

    Bezeichnung eines Vereins als "rechtsextremistisch"

  • VG Köln, 28.07.2021 - 23 L 1341/21
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht