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   VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02   

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VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02 (https://dejure.org/2004,25308)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 20.01.2004 - 8 K 358/02 (https://dejure.org/2004,25308)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 20. Januar 2004 - 8 K 358/02 (https://dejure.org/2004,25308)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Landratsamt als Rechtsaufsichtsbehörde für kreisangehörige Gemeinden als untere Verwaltungsbehörde; Formelle Voraussetzungen für die Durchführung eines Wahlanfechtungsverfahrens bei einer Bürgermeisterwahl; Verbot von Beeinflussungen und Wahlempflehlungen durch einen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Sachsen, 30.01.1996 - 3 S 501/95
    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Sollte hingegen der Einspruch vor Fristbeginn eingelegt worden sein , wäre dies unschädlich (SächsOVG, Urt. vom 30. Januar 1996, SächsVBl. 1996, 135/137).

    § 27 Abs. 1 Nr. 1 KomWG gilt nicht nur für die Wahlprüfung, sondern auch für die Wahlanfechtung (SächsOVG, Urt. vom 30. Januar 1996, SächsVBl. 1996, 135/137).

    Hierzu ist eine konkret mögliche Kausalität erforderlich (SächsOVG, Urt. vom 30. Januar 1996, SächsVBl 1996, 135), da die Erheblichkeitsklausel der Bestandssicherung der Wahl dient.

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 5.96

    Unzulässige Wahlwerbung durch Bürgermeister

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Der Grundsatz der Wahlfreiheit verbietet auch einem Bürgermeister als Amtsträger Beeinflussungen und Wahlempfehlungen in amtlicher Eigenschaft (BVerwG, Urt. vom 18. Juli 1997, NVwZ 1997, 1220 und Beschl. vom 19. April 2001, DVBl. 2001, 1278)).

    Ist der Urheber der Äußerung ein Amtsinhaber, kann eine unzulässige Wahlempfehlung etwa bei zeitnah zur anstehenden Wahl erfolgten Äußerungen mit mehrfacher Hervorhebung der Amtseigenschaft, nachdrücklichem Nahelegen einer erneuten Wahl und offen zutage tretendem Ziel der Wahlbeeinflussung gegeben sein; dass die Wahlempfehlung nicht in einer amtlichen Mitteilung, sondern in einer privat finanzierten Anzeige veröffentlicht wird, ändert daran nichts, sofern sie dem unbefangenen Lesen den Eindruck eines amtlichen Wahlaufrufs vermittelt (BVerwG Urt. vom 18. April 1997, NVwZ 1997, 1220/1221).

    Für deren Annahme genügt eine rückwirkende Wahrscheinlichkeitsprognose dahin, dass sich eine ausreichende Zahl von Wählern ohne Wahlbeeinflussung nicht für den Wahlsieger entschieden hätten (vgl. BVerwG. BVerwG Urt. vom 18. April 1997, NVwZ 1997, 1220).

  • VG Chemnitz, 05.06.1996 - 3 K 1443/95
    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Nach einer Auffassung wird durch Artikel 89 Abs. 1 SächsVerf der Freistaat beauftragt, durch eigene Behörden, d.h. durch Staatsbehörden (vgl. § 1 Abs. 1 SächsVwOrgG), die Kontrolle über die Kommunen auszuüben (VG Chemnitz, Urt. vom 5. Juni 1996, LKV 1997, 261; Meissner, in: Degenhart/Meissner, Handbuch der Verfassung des Freistaates Sachsen, § 14 RdNr. 67 FN 201; Sponer, Die Abschaffung der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde im sächsischen Landratsamt, S. 120 ff.; Sponer, Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Wahrnehmung durch ein ausschließlich kommunal strukturiertes Landratsamt, LKV 2003, 314; Weidelener, Die Aufsicht nach der sächsischen Gemeindeordnung, KommPrMO 1994, 134/137).

    Es ist nichts dafür ersichtlich, dass der Verfassungsgeber ausgerechnet in Artikel 89 Abs. 1 SächsVerf von seiner Regelungspraxis abweichen wollte (vgl. VG Chemnitz, Urt. vom 5. Juni 1996, LKV 1997, 261/262).

  • BVerwG, 08.04.2003 - 8 C 14.02

    Kommunalwahl; OB-Wahl; Oberbürgermeister; Ungültigerklärung; Wahlverfahren;

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Zur Gewährleistung der Einhaltung dieser Grundsätze ist nach Artikel 20 Abs. 3 GG auch die vollziehende Gewalt verpflichtet (BVerwG, Urt. vom 8. April 2003, NVwZ 2003, 983/985).

    Es müssen dabei wegen des Tatbestandsmerkmals "konnten" keine Ermittlungen des Wählerverhaltens durchgeführt werden (vgl. BVerwG Urt. vom 8. April 2003, NVwZ 2003, 983/986).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 24.10.2001 - VGH B 1/01

    Zur Zulässigkeit der Wahlwerbung von Amtsträgern

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Denn die Freiheit der Wahl beinhaltet auch, dass die Wähler ihr Urteil in einem freien, offenen Prozess der Meinungsbildung gewinnen und fällen können (RhPfVerfGH, Beschl. vom 24. Oktober 2001, NVwZ 2002, 78/79; BVerwG, Urt. vom 18. Juli 1997, 1220; VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 26. Februar 1996, NVwZ-RR 1996, 411).

    Das Neutralitätsgebot ist gewahrt, wenn Anzeigen hinreichend erkennen lassen, dass sie nicht von der Gemeindeverwaltung stammen und ihr nicht als Herausgeberin zugerechnet werden können (vgl. RhPfVerfGH, Beschl. vom 24. Oktober 2001, NVwZ 2002, 78/79).

  • VG Dresden, 18.02.1999 - 7 K 1745/96
    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Nach anderer Ansicht enthält Artikel 89 Abs. 1 SächsVerf einen Gesetzgebungsauftrag des Inhalts, die Kontrolle über Kommunen effektiv zu regeln (VG Dresden, Urt. vom 18. Februar 1999, LKV 2000, 83 f.; Rehak, in: Quecke/Schmid, Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen, § 112 RdNr. 1; Krieger/Menke/Arens, Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen, 3. Aufl., § 112 Anm. 1).
  • BVerfG, 23.01.1957 - 2 BvF 3/56

    Kommunalwahl-Sperrklausel I

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Die Staatsaufsicht ist Korrelat des Körperschaftsstatus (BVerfG, Urt. vom 23. Januar 1957, BVerfGE 6, 104/118; BVerfG, Beschl. vom 21. Juni 1988, BVerfGE 78, 331/341).
  • BVerfG, 21.06.1988 - 2 BvR 602/83

    Nordhorn

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Die Staatsaufsicht ist Korrelat des Körperschaftsstatus (BVerfG, Urt. vom 23. Januar 1957, BVerfGE 6, 104/118; BVerfG, Beschl. vom 21. Juni 1988, BVerfGE 78, 331/341).
  • BVerwG, 19.04.2001 - 8 B 33.01

    Wahlrechtsgrundsätze des Grundgesetzes; Neutralitätspflicht der Gemeinde;

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Der Grundsatz der Wahlfreiheit verbietet auch einem Bürgermeister als Amtsträger Beeinflussungen und Wahlempfehlungen in amtlicher Eigenschaft (BVerwG, Urt. vom 18. Juli 1997, NVwZ 1997, 1220 und Beschl. vom 19. April 2001, DVBl. 2001, 1278)).
  • OVG Sachsen, 09.03.1998 - 3 S 298/97

    Adressat; Untere Verwaltungsbehörde; Landkreis; Landratsamt; Beauftragung der

    Auszug aus VG Chemnitz, 20.01.2004 - 8 K 358/02
    Das Landratsamt ist die Behörde des Landkreises (§ 1 Abs. 4 SächsLKrO), d.h. eine rein kommunale Behörde (vgl. SächsOVG, Beschl. vom 11. Oktober 1993, SächsVBl. 1994, 59 und Beschl. vom 9. März 1998, SächsVBl. 1998, 188; VG Chemnitz, Urt. vom 5. Juni 1996, LKV 1977, 261/262; Meissner, in: Degenhart/Meissner, Handbuch der Verfassung des Freistaates Sachsen, § 14 RdNr. 67; Belz, Zur Rechtsstellung der Landratsämter nach der sächsischen Landkreisordnung, SächsVBl 1993, 226; Weidelener, Die Aufsicht nach der sächsischen Gemeindeordnung, KommPrMO 1994, 134/137).
  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.1992 - 1 S 2266/91

    Unzulässige Wahlbeeinflussung

  • VGH Bayern, 27.11.1991 - 4 B 91.573

    Wahlwerbung eines Bürgermeisters in einem Amtsblatt

  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

  • VG Darmstadt, 17.01.2002 - 3 G 100/02

    Neutralität von Gemeindeorganen i.R.e. Bürgerbegehrens; Durchführung eines

  • VGH Bayern, 27.11.1991 - 4 B 91.601
  • OVG Sachsen, 11.10.1993 - 1 S 202/93

    Gesetzlicher Parteiwechsel; Zuständigkeit; Nachholung; Anhörung; Klageänderung;

  • OVG Sachsen, 13.02.2007 - 4 B 46/06

    Bürgermeisterwahl in Oberwiesenthal ist unwirksam

    Mit Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 24.9.2003 - 8 K 358/02 - wurden der Einsprechende - der Beigeladene zu 1. - und der Wahlmitbewerber - der Beigeladene zu 2. - zum Verfahren beigeladen.

    Zuvor hatte der Sächsische Verfassungsgerichtshof mit Beschluss vom 28.8.2005 - Vf.23-III-04 - aufgrund der Vorlage des Verfahrens durch das Verwaltungsgericht - Beschl. v. 20.1.2004, 8 K 358/02 - entschieden, dass die Regelung in § 112Abs.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der mündlichen Verhandlung am 13. Februar 2007, die Akten des Verwaltungsgerichts in den Verfahren 8 K 358/02 - zwei Bände - und 1 K 1145/05 - ein Band - sowie auf die Verfahrensakte des Landratsamtes Annaberg zur Bürgermeisterwahl - ein Ordner - und schließlich auf die Gerichtsakte des Berufungsverfahrens 4 B 46/06 - ein Band - verwiesen.

  • VerfGH Sachsen, 18.08.2005 - 23-III-04

    Richtervorlage zu der Frage, ob § 25 Abs. 1 Satz 1 KomWG i.V.m. § 38 KomWG und §

    auf den Vorlagebeschluss des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 20. Januar 2004 - 8 K 358/02.

    Das Verwaltungsgericht Chemnitz hat mit Beschluss vom 20. Januar 2004, beim Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen eingegangen am 27. Februar 2004, das Verfahren 8 K 358/02 betreffend die Ungültigkeit einer Bürgermeisterwahl gemäß Art. 100 Abs. 1 GG ausgesetzt und die Sache dem Verfassungsgerichtshof zur Entscheidung der Frage vorgelegt, ob § 25 Abs. 1 Satz 1 KomWG in Verbindung mit § 38 KomWG und § 112 Abs. 1 Satz 1 SächsGemO sowie § 1 Abs. 4 SächsLKrO insoweit mit Art. 89 Abs. 1 der Verfassung des Freistaates Sachsen vereinbar sind, als sie vorsehen, dass Rechtsaufsichtsbehörde für kreisangehörige Gemeinden das Landratsamt als untere Verwaltungsbehörde ist (veröffentlicht in: SächsVBl. 2004, 132 ff.).

  • OVG Sachsen, 24.01.2005 - 2 B 644/04

    Nichtigkeit, Förderschüler, Integrationsschüler, Schule in freier Trägerschaft,

    Dass auch heute noch unklar ist, ob eine rein kommunale Behörde im übertragenen Wirkungsbereich auch als staatliche Stelle angesehen werden kann, zeigt der Vorlagebeschluss des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 20.1.2004 - 8 K 358/02 - (SächsVBl. 2004, 132).
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