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   FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96   

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FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96 (https://dejure.org/1998,10744)
FG Berlin, Entscheidung vom 11.05.1998 - 8 K 8440/96 (https://dejure.org/1998,10744)
FG Berlin, Entscheidung vom 11. Mai 1998 - 8 K 8440/96 (https://dejure.org/1998,10744)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • EFG 1998, 1590
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Für den Streitfall kann es dahingestellt bleiben, ob mit der Rechtsprechung des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts -;BVerfG-; darauf abzustellen ist, ob das betreffende Gesetz in abgeschlossene oder noch andauernde Sachverhalte eingreift (Beschluß des BVerfG vom 12. März 1996 1 BvR 609, 692/90, Sammlung der Entscheidungen des BVerfG -;BVerfGE-; 94, 241 (258 ff.)), oder mit dem 2. Senat des BVerfG danach zu differenzieren ist, ob es sich um eine weitergehende "Rückbewirkung von Rechtsfolgen" oder eine "tatbestandliche Rückanknüpfung" handelt (Beschluß des BVerfG vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83 , BVerfGE 72, 200 (241 ff.), Beschluß des BVerfG vom 20. Januar 1988 2 BvL 23/82 , BVerfGE 77, 370 (377)).

    Eine Rückbewirkung von Rechtsfolgen liegt dann vor, wenn diese für einen bestimmten, vor dem Zeitpunkt der Verkündigung des Gesetzes liegenden Zeitraum wirken sollen (Beschluß des BVerfG vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83 , BVerfGE 72, 200 (242)).

  • BFH, 19.03.1996 - VIII R 15/94

    Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung i.S. von § 17 EStG bei Zuzug

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Sie ist von der Struktur und Organisation mit einer deutschen GmbH vergleichbar (vgl. Urteil des BFH vom 19. März 1996 VIII R 15/94 , Bundessteuerblatt -;BStBl-; II 1996, 312) und erzielte Einkünfte durch die Veräußerung von unbeweglichem Vermögen.

    Denn im Rahmen des § 17 EStG ist nach der Rechtsprechung des BFH ( BFH-Urteile vom 30. März 1993 VIII R 44/90 , Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofes -;BFH/NV-; 1993, 597 (598) und vom 19. März 1996 VIII R 15/94 , BStBl II 1996, 312) auch dann auf die historischen Anschaffungskosten abzustellen, wenn die Grenze zur wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft vom Steuerpflichtigen erst später überschritten wird oder die unbeschränkte Steuerpflicht erst später einsetzt, so daß in diesem Bereich zumindest auch zunächst steuerfrei gebildete Wertzuwächse im Zeitpunkt der Veräußerung der Beteiligung besteuert werden.

  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 44/90

    Ermittlung der Liquidationsquote im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Denn im Rahmen des § 17 EStG ist nach der Rechtsprechung des BFH ( BFH-Urteile vom 30. März 1993 VIII R 44/90 , Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofes -;BFH/NV-; 1993, 597 (598) und vom 19. März 1996 VIII R 15/94 , BStBl II 1996, 312) auch dann auf die historischen Anschaffungskosten abzustellen, wenn die Grenze zur wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft vom Steuerpflichtigen erst später überschritten wird oder die unbeschränkte Steuerpflicht erst später einsetzt, so daß in diesem Bereich zumindest auch zunächst steuerfrei gebildete Wertzuwächse im Zeitpunkt der Veräußerung der Beteiligung besteuert werden.
  • BFH, 28.04.1982 - I R 89/77

    GmbH - Geldstrafe - Wettbewerbsbeschränkung - Betriebsausgaben - Abzugsfähigkeit

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Unerheblich für die Entscheidung des Streitfalls ist, ob eine steuerbegründende und steuerverschärfende Analogie abzulehnen ist (für die Zulässigkeit einer solchen Analogie BFH-Urteil vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 , BStBl II 1984, 221 (224 f.), dagegen BFH-Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 , BStBl II 1982, 556 (559), BFH-Urteil vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 , BStBl II 1982, 618 (619)).
  • BVerfG, 08.03.1983 - 2 BvL 27/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Entscheidend für das Vorliegen einer echten oder unechten Rückwirkung ist stets die Entstehung des steuerlichen Tatbestandes (Beschluß des BVerfG vom 8. März 1983 2 BvL 27/81 , BVerfGE 63, 312 (328 f.)).
  • BVerfG, 20.01.1988 - 2 BvL 23/82

    Verfassungsmäßigkeit des § 42 SchwbG

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Für den Streitfall kann es dahingestellt bleiben, ob mit der Rechtsprechung des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts -;BVerfG-; darauf abzustellen ist, ob das betreffende Gesetz in abgeschlossene oder noch andauernde Sachverhalte eingreift (Beschluß des BVerfG vom 12. März 1996 1 BvR 609, 692/90, Sammlung der Entscheidungen des BVerfG -;BVerfGE-; 94, 241 (258 ff.)), oder mit dem 2. Senat des BVerfG danach zu differenzieren ist, ob es sich um eine weitergehende "Rückbewirkung von Rechtsfolgen" oder eine "tatbestandliche Rückanknüpfung" handelt (Beschluß des BVerfG vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83 , BVerfGE 72, 200 (241 ff.), Beschluß des BVerfG vom 20. Januar 1988 2 BvL 23/82 , BVerfGE 77, 370 (377)).
  • BFH, 08.12.1981 - VIII R 125/79

    Einkünfte aus nicht auf Leistung gerichteten privaten Devisentermingeschäften

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Unerheblich für die Entscheidung des Streitfalls ist, ob eine steuerbegründende und steuerverschärfende Analogie abzulehnen ist (für die Zulässigkeit einer solchen Analogie BFH-Urteil vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 , BStBl II 1984, 221 (224 f.), dagegen BFH-Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 , BStBl II 1982, 556 (559), BFH-Urteil vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 , BStBl II 1982, 618 (619)).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 175/79

    Steuergesetze - Analogieschluß - Rechtssicherheit

    Auszug aus FG Berlin, 11.05.1998 - 8 K 8440/96
    Unerheblich für die Entscheidung des Streitfalls ist, ob eine steuerbegründende und steuerverschärfende Analogie abzulehnen ist (für die Zulässigkeit einer solchen Analogie BFH-Urteil vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 , BStBl II 1984, 221 (224 f.), dagegen BFH-Beschluß vom 28. April 1982 I R 89/77 , BStBl II 1982, 556 (559), BFH-Urteil vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 , BStBl II 1982, 618 (619)).
  • FG Berlin, 25.06.2001 - 8 K 8234/00

    Bezeichnung des Klägers in der Klageschrift; Veräußerung einer inländischen

    Dem stehe das Urteil des FG Berlin vom 11. Mai 1998 (8 K 8440/96, EFG 1998, 1590 ff.) zunächst deswegen nicht entgegen, weil die in dieser Entscheidung entwickelten Grundsätze auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragbar seien.

    Die Norm lasse einen Teilwertansatz nicht zu und sei im übrigen auch verfassungsrechtlich unbedenklich (unter Verweis auf Hessisches FG vom 29. September 1999, EFG 2000, 218 ff. sowie FG Berlin vom 11. Mai 1998, EFG 1998, 1590 ff.).

    Die Höhe des Veräußerungsgewinns gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 2 lit. f ist entgegen der Auffassung der Klägerin nicht entsprechend den allgemeinen Gewinnermittlungsvorschriften der §§ 4 ff. EStG , sondern in analoger Anwendung der §§ 17 Abs. 2, 23 Abs. 3 EStG zu ermitteln (vgl. auch: FG Berlin v. 11.5.1998 - 8 K 8440/96 -, EFG 1998, 1590 ff.; Hessisches Finanzgericht v. 29.9.1999 - 4 K 4926/96 -, EFG 2000, 218 ; H/H/R, a. a. O., § 49 EStG Anm. 602; Wied, in: Blümich, § 49 EStG Rnr. 124; Hendricks, IStR 1997, 229, 230 ff.; a. A. Lüdicke, DB 1994, 952, 954 f; unklar Heinicke, in: L. Schmidt, § 49 Rnr. 38).

    Die Regelungen der allgemeinen Gewinnermittlungsvorschriften der §§ 4 ff. EStG sind auf diese Sachverhalte nicht anwendbar, weil sie zur Ermittlung des lediglich punktuellen Veräußerungsgewinns nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur strukturell nicht geeignet sind (vgl. FG Berlin v. 11.5. 1998 , EFG 1998, 1590, 1591 m. w. N.; Hess. FG v. 29.9. 1999, EFG 2000, 218 ; H/H/R, a. a. O., § 49 EStG Anm. 595, 602; Hendricks, IStR 1997, 229, 231).

    Für eine Gewinnermittlung analog den Vorschriften der §§ 17 Abs. 2, 23 Abs. 3 EStG spricht neben der Teleologie der anzuwendenden Vorschriften auch die Verwendung gleicher Begriffe bei der Tatbestandsbildung in §§ 17 Abs. 2, 23 Abs. 3 und 49 Abs. 1 Nr. 2 lit. f EStG ("Veräußerungsgewinn" und "Gewinn aus der Veräußerung") für die vorzunehmende Analogiebildung (FG Berlin v. 11.5. 1998, a. a. O.; H/H/R, a. a. O., § 49 EStG Anm. 602).

    Denn die analoge Anwendung der genannten Vorschriften bewirkt keine Steuerbegründung oder -verschärfung, da der maßgebliche steuerbegründende Tatbestand allein durch § 49 Abs. 1 Nr. 2 lit. f EStG abschließend umschrieben wird (FG Berlin v. 11.5. 1998, a. a. O.).

    Schließlich verletzt § 49 Abs. 1 Nr. 2 lit. f EStG durch die Erfassung vor 1994 gebildeter stiller Reserven auch nicht das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot, da durch die Heranziehung der historischen Anschaffungskosten für die Bestimmung der Höhe des Veräußerungsgewinns lediglich eine verfassungsrechtlich unbedenkliche sog. tatbestandliche Rückanknüpfung vorgenommen wird (FG Berlin v. 11.5. 1998, a. a. O.; Hess. FG v. 29.9. 1999, a. a. O.; Hendricks, IStR 1997, 229, 234; Blümich, a. a. O., § 49 EStG Rnr. 124; H/H/R, a. a. O., § 49 EStG Anm. 604).

  • BFH, 05.06.2002 - I R 81/00

    Veräußerung bei Forderungsgutschrift

    Eine andere Frage ist es, ob ein derartiger zurückreichender Zugriff zulässig gewesen wäre, ohne gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot zu verstoßen (vgl. dazu zum einen z.B. Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 49 Rz. 64; Lüdicke, DB 1994, 952, 956; zum anderen z.B. FG Berlin, Urteil vom 11. Mai 1998 8 K 8440/96, EFG 1998, 1590; Hessisches FG, Urteil in EFG 2000, 218; Hendricks, IStR 1997, 229, 230; Kroppen in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 49 EStG Rz. 604, jeweils m.w.N.).
  • FG München, 25.07.2000 - 7 K 2440/97

    Ermittlung des Veräußerungsgewinns ausländischer Objektgesellschaften;

    Das Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 11. Mai 1998 8 K 8440/96 ( EFG 1998, 1590), das die §§ 17 Abs. 2 und 23 Abs. 3 EStG analog anwende, gehe nicht darauf ein, daß es sich dort um Privatvermögen, im Fall des § 49 Abs. 1 Nr. 2 f EStG jedoch um Betriebsvermögen handele.

    Mit den Finanzgerichten Berlin (vgl. Urteil vom 11. Mai 1998 8 K 8440/96, EFG 1998, 1590) und Hessen (vgl. Urteil vom 29. September 1999 4 K 4926/96, EFG 2000, 218 ) ist der Senat der Auffassung, daß die Berechnung im Ergebnis nach den Grundsätzen der §§ 17 Abs. 2 und 23 Abs. 3 EStG zu erfolgen hat (vgl. auch Schmidt/Heinicke, EStG 19. Aufl. 2000, § 49 Rz. 38; Herrmann/Heuer/Raupach, EStG § 49 Anm. 604).

  • FG Hessen, 29.09.1999 - 4 K 4926/96

    Ermittlung der Höhe der Einkünfte in § 49 Abs. 1 Nr. 2 f EStG

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  • BFH, 05.06.2002 - I R 105/00

    Veräußerungsgewinn; inländische Einkünfte i.S.d. beschränkten Steuerpflicht

    Eine andere Frage ist es, ob ein derartiger zurückreichender Zugriff zulässig gewesen wäre, ohne gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot zu verstoßen (vgl. dazu zum einen z.B. Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 49 Rz. 64; Lüdicke, DB 1994, 952, 956; zum anderen z.B. FG Berlin, Urteil vom 11. Mai 1998 8 K 8440/96, EFG 1998, 1590; Hessisches FG, Urteil in EFG 2000, 218; Hendricks, IStR 1997, 229, 230; Kroppen in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 49 EStG Rz. 604, jeweils m.w.N.).
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