Rechtsprechung
   OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,11598
OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02 (https://dejure.org/2002,11598)
OVG Berlin, Entscheidung vom 17.12.2002 - 8 N 129.02 (https://dejure.org/2002,11598)
OVG Berlin, Entscheidung vom 17. Dezember 2002 - 8 N 129.02 (https://dejure.org/2002,11598)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,11598) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen einer Regelausweisung wegen Beteiligung an einer aufgelösten öffentlichen Versammlung bzw. öffentlichen Aufzuges; Erstürmung des israelischen Generalkonsulates durch PKK-Sympathisanten ; Möglichkeit einer konkludenten Auflösungsverfügung durch ...

  • Judicialis

    AuslG 1990 § 47 Abs. 2 Nr. 3; ; VersammlG § 15 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 896
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Berlin, 03.04.1998 - 8 N 10.98

    Rechtsfrage; Klärungsbedürftigkeit; Kapitalentschädigung; Beschränkte

    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Dargelegt sind diese Zulassungsvoraussetzungen, wenn der Antrag eine bestimmte Rechtsfrage formuliert, deren Entscheidungserheblichkeit erkennen lässt und zumindest einen Hinweis auf den Grund enthält, der die Anerkennung als grundsätzlich bedeutsam rechtfertigen soll (Senatsbeschlüsse vom 1. Dezember 1997 - OVG 8 SN 414.97 - vom 3. April 1998 - OVG 8 N 10.98 - VIZ 1998, 701; vom 13. Juli 1999 - OVG 8 SN 98.99 - und stdg. Senatsrspr.).

    Das ist u.a. dann nicht der Fall, wenn die Antwort unmittelbar dem Gesetz zu entnehmen ist, dieses schon aus sich heraus verständlich ist, sie überhaupt (oder so gut wie) unbestritten oder höchstrichterlich bereits (ausreichend) geklärt ist (Senatsbeschluss vom 3. April 1998 - OVG 8 N 10.98 - VIZ 1998, 701; Weyreuther, Revisionszulassung pp. 1971, Rn. 65; May, Die Revision, 2. Aufl. 1997, IV Rn. 57, 58; Meyer-Ladewig, in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Mai 1997, § 124 Rn. 32; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. § 132 Rn. 10).

  • VG Hamburg, 30.10.1986 - 12 VG 2442/86

    Hamburger Kessel - § 113 Abs. 4 Satz 1 VwGO analog, Art. 8 GG,

    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Ausschlaggebend für die Ablehnung einer lediglich konkludent erklärten Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ist jedoch, dass § 15 Abs. 2 VersammlG, an den der hier in Rede stehende Regelausweisungstatbestand in der Sache anknüpft (Vormeier, in GK-AuslR, § 47 AuslG Rn. 34, 50), in Rechtsprechung (BayObLG, Urteil vom 26. November 1968 - 4a St 138.68 - DÖV 1969, 73 [74]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 8. August 1974 - 3 Ss 35.74 - NJW 1974, 2142 [2143]; VG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 1986 - 12 VG 2442/Sb - NVwZ 1987, 829 [831]; und wohl auch OVG NW, Beschluss vom 2. März 2001 - 5 B 273.01 - DVBl. 2001, 839 [840], wenn davon die Rede ist, dass eine Versammlung solange Schutz vor präventiv polizeilichen Maßnahmen genießt, bis sie nach § 15 Abs. 2 VersammlG "förmlich aufgelöst" ist) und Schrifttum (Kniesel, in Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl. 2001, H 539; Ott/Wächter, Gesetz über Versammlungen und Aufzüge, 6. Aufl. 1996 § 15 Rn. 13-15; Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 12. Aufl. 2000, § 15 Rn. 18; Hofmann, NVwZ 1987, 769 [770]) einhellig dahingehend interpretiert wird, dass eine Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ausdrücklich und eindeutig erklärt werden muss.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2001 - 5 B 273/01

    Die Einkesselung friedlicher Demonstranten ist ohne vorherige Warnung unzulässig

    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Ausschlaggebend für die Ablehnung einer lediglich konkludent erklärten Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ist jedoch, dass § 15 Abs. 2 VersammlG, an den der hier in Rede stehende Regelausweisungstatbestand in der Sache anknüpft (Vormeier, in GK-AuslR, § 47 AuslG Rn. 34, 50), in Rechtsprechung (BayObLG, Urteil vom 26. November 1968 - 4a St 138.68 - DÖV 1969, 73 [74]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 8. August 1974 - 3 Ss 35.74 - NJW 1974, 2142 [2143]; VG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 1986 - 12 VG 2442/Sb - NVwZ 1987, 829 [831]; und wohl auch OVG NW, Beschluss vom 2. März 2001 - 5 B 273.01 - DVBl. 2001, 839 [840], wenn davon die Rede ist, dass eine Versammlung solange Schutz vor präventiv polizeilichen Maßnahmen genießt, bis sie nach § 15 Abs. 2 VersammlG "förmlich aufgelöst" ist) und Schrifttum (Kniesel, in Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl. 2001, H 539; Ott/Wächter, Gesetz über Versammlungen und Aufzüge, 6. Aufl. 1996 § 15 Rn. 13-15; Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 12. Aufl. 2000, § 15 Rn. 18; Hofmann, NVwZ 1987, 769 [770]) einhellig dahingehend interpretiert wird, dass eine Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ausdrücklich und eindeutig erklärt werden muss.
  • OVG Niedersachsen, 24.03.1997 - 1 M 1463/97

    Berufung; Zulassung; Schwierigkeit der Sache; Nicht hinreichend geklärter

    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Diese Anforderungen sind erfüllt, wenn aufgrund des Vorbringens zur Begründung des Zulassungsantrages keine Prognose über den Erfolg des Rechtsmittels getroffen werden kann, dieser vielmehr als offen bezeichnet werden muss (Seibert, DVBl. 1997, 932 [935 f.]; OVG Nds, NVwZ 1997, 1229; Kuhla/Hüttenbrink, DVBl. 1999, 898 [904]; Kuhla, DVBl. 2001, 172 [177 ff.]; Uechtritz, NVwZ 2000, 1217 [1219 f.]).
  • OVG Berlin, 29.07.1999 - 8 N 33.99
    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Nach der Rechtsprechung des Senats setzt die Zulassung wegen besonderer rechtlicher Schwierigkeiten (§ 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) eine solche qualifizierte Schwierigkeit der Rechtssache mit Auswirkung auf die Einschätzung der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung voraus, dass sie sich in rechtlicher Hinsicht signifikant von dem Spektrum der in verwaltungsgerichtlichen Verfahren zu entscheidenden Streitfälle unterscheidet (Senatsbeschlüsse vom 26. September 1997 - OVG 8 N 26.97 - und vom 27. Februar 1998 - OVG 8 SN 421.97 - vom 29. Juli 1999 - OVG 8 N 33.99 -).
  • OLG Karlsruhe, 08.08.1974 - 3 Ss 35/74
    Auszug aus OVG Berlin, 17.12.2002 - 8 N 129.02
    Ausschlaggebend für die Ablehnung einer lediglich konkludent erklärten Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ist jedoch, dass § 15 Abs. 2 VersammlG, an den der hier in Rede stehende Regelausweisungstatbestand in der Sache anknüpft (Vormeier, in GK-AuslR, § 47 AuslG Rn. 34, 50), in Rechtsprechung (BayObLG, Urteil vom 26. November 1968 - 4a St 138.68 - DÖV 1969, 73 [74]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 8. August 1974 - 3 Ss 35.74 - NJW 1974, 2142 [2143]; VG Hamburg, Urteil vom 30. Oktober 1986 - 12 VG 2442/Sb - NVwZ 1987, 829 [831]; und wohl auch OVG NW, Beschluss vom 2. März 2001 - 5 B 273.01 - DVBl. 2001, 839 [840], wenn davon die Rede ist, dass eine Versammlung solange Schutz vor präventiv polizeilichen Maßnahmen genießt, bis sie nach § 15 Abs. 2 VersammlG "förmlich aufgelöst" ist) und Schrifttum (Kniesel, in Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl. 2001, H 539; Ott/Wächter, Gesetz über Versammlungen und Aufzüge, 6. Aufl. 1996 § 15 Rn. 13-15; Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 12. Aufl. 2000, § 15 Rn. 18; Hofmann, NVwZ 1987, 769 [770]) einhellig dahingehend interpretiert wird, dass eine Auflösungs- bzw. Verbotsverfügung ausdrücklich und eindeutig erklärt werden muss.
  • BVerfG, 30.04.2007 - 1 BvR 1090/06

    Versammlungsfreiheit (Eingriff durch strafgerichtliche Verurteilung; Schwelle zur

    Der Schutz der Versammlungsfreiheit erfordert, dass die Auflösungsverfügung eindeutig und nicht missverständlich formuliert ist und für die Betroffenen erkennbar zum Ausdruck bringt, dass die Versammlung aufgelöst ist (vgl. BVerfGK 4, 154 ; OVG Berlin, Beschluss vom 17.12.2002 - 8 N 129.02 -, NVwZ-RR 2003, S. 896 ).
  • VG Braunschweig, 28.02.2007 - 5 A 685/05

    Feststellung der Rechtmäßigkeit eines Schlagstockeinsatzes im Rahmen der

    Dies ist den einschneidenden Folgen einer Auflösung geschuldet, denn alle Teilnehmer haben sich gemäß § 18 Abs. 1 und § 13 Abs. 2 VersG sofort zu entfernen und handeln ansonsten ordnungswidrig gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 VersG (OVG Berlin, Beschluss vom 17.12.2002 - 8 N 129/02 - NVwZ-RR 2003, 896 (897)).
  • OLG Celle, 23.06.2005 - 22 W 32/05

    Eindeutige und unmissverständliche Formulierung einer polizeilichen

    Die Auflösung einer öffentlichen Versammlung kann danach nicht konkludent, etwa durch Bildung einer Polizeikette, Aufstellung von Absperrgittern oder den Einsatz polizeilicher Schlagwerkzeuge, verfügt werden (OVG Berlin, NVwZ-RR 2003, 896 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - 10 B 5.11

    Zweite juristische Staatsprüfung; Notenverbesserung; schriftliche Prüfung;

    Die Korrektoren haben es auch - anders als der Kläger meint - nicht für unvertretbar erachtet, eine konkludente Auflösung der Versammlung anzunehmen, sondern eine nähere Begründung unter Auseinandersetzung mit dem Wortlaut und dem Zweck der Norm vermisst (vgl. hierzu OVG Bln, Beschluss vom 17. Dezember 2002 - OVG 8 N 129.02 -, NVwZ-RR 2003, 896, juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.02.2006 - 4 LB 10/05

    Blockadeaktionen sind Versammlungen i.S.d. Art. 8 GG. Art. 8 GG. Eine

    Eine konkludente Auflösung im Wege des Vollzugs ist aus den Gründen des verwaltungsgerichtlichen Urteils unzulässig (siehe hierzu OVG Berlin, Beschl. v. 17.12.2002 - 8 N 129/02 -, NVwZ-RR 2003, 896 m.w.N.).
  • OLG Celle, 07.03.2005 - 22 W 7/05

    Rechtmäßigkeit einer ohne vorherige und mögliche Auflösung der Versammlung

    Vor diesem Hintergrund kam auch die Annahme einer konkludenten Auflösung durch zeitgleichen Einschluss der Personengruppe (vgl. hierzu OVG Berlin, NVwZ-RR 2003, 896; OVG NRW a.a.O.) nicht in Betracht.
  • VG Schleswig, 22.02.2005 - 3 A 340/01

    Rechtmäßigkeit der Erhebung für die Kosten eines Bundesgrenzschutzeinsatzes;

    Die Auflösung einer Versammlung ist ein gestaltender Verwaltungsakt, der im Hinblick auf den für polizeiliche Eingriffe geltenden Bestimmtheitsgrundsatz entweder mündlich oder schriftlich, jedoch stets ausdrücklich und eindeutig unter Nennung des jeweiligen einschlägigen Auflösungsgrundes erklärt werden muss (vgl. BVerfG NVwZ 2005, 80 ("eindeutig und nicht missverständlich formuliert"); OVG Berlin, Beschl. v. 17.12.2002 - 8 N 129.02 = NVwZ-RR 2003, 896 ("ausdrücklich und eindeutig erklärt"); OVG NRW, Beschl. v. 02.03.2001 - 5 B 273/01 = NVwZ 2001, 1315 [OVG Nordrhein-Westfalen 02.03.2001 - 5 B 273/01] ("förmlich aufgelöst"); OVG Saarland, Urt. v. 27.10.2988 - 1 R 169/86 ("den Teilnehmern gegenüber zu erklären also .auszusprechen1 ist"); VG B-Stadt NVwZ 1987, 829 (831) [VG Hamburg 30.10.1986 - 12 VG 2442/86 Sb]; Dietel/Gintzel/Kniesel, a.a.O., § 15 Rn. 59).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht