Rechtsprechung
   VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,8094
VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A (https://dejure.org/2002,8094)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A (https://dejure.org/2002,8094)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. Januar 2002 - 8 UZ 2908/00.A (https://dejure.org/2002,8094)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,8094) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 78 Abs 3 Nr 1 AsylVfG, Art 16a Abs 1 GG
    Afghanistan: Frage einer staatlichen oder quasi-staatlichen Herrschaftsmacht nicht mehr grundsätzlich klärungsbedürftig

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 1; AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 3; VwGO § 138 Nr. 6; AsylVfG § 78 Abs. 4 S. 4
    Afghanistan, Gebietsgewalt, Taliban, Quasi-staatliche Verfolgung, Politische Entwicklung, Änderung der Sachlage, Vorverfolgung, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, Berufungszulassungsantrag, Verfahrensmangel, Urteilsgründe, Grundsätzliche Bedeutung, ...

  • Judicialis

    AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 20.02.2001 - 9 C 20.00

    Quasistaatliche Verfolgung in Afghanistan?

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Diese Frage ist durch die nach Erlass des angefochtenen verwaltungsgerichtlichen Urteils erfolgte Aufhebung des vom Verwaltungsgericht zitierten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 1997 durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10. August 2000 - 2 BvR 260/98, 2 BvR 1353/98 - (NVwZ 2000 S. 1165 ff.) und die Aufhebung des Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. Juli 1996 - 13 UE 962/96.A - durch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Februar 2001 - 9 C 20.00 - (DVBl. 2001 S. 997) auch zunächst wieder klärungsbedürftig geworden.
  • BVerfG, 10.08.2000 - 2 BvR 260/98

    Überspannung der Anforderungen an das Vorliegen politischer Verfolgung iSv GG Art

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Diese Frage ist durch die nach Erlass des angefochtenen verwaltungsgerichtlichen Urteils erfolgte Aufhebung des vom Verwaltungsgericht zitierten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 1997 durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10. August 2000 - 2 BvR 260/98, 2 BvR 1353/98 - (NVwZ 2000 S. 1165 ff.) und die Aufhebung des Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. Juli 1996 - 13 UE 962/96.A - durch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Februar 2001 - 9 C 20.00 - (DVBl. 2001 S. 997) auch zunächst wieder klärungsbedürftig geworden.
  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 38.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung bei Art. 3 EMRK -

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Das ist vom rechtlichen Ansatz her auch für das Abschiebungshindernis nach § 53 Abs. 1 AuslG nachvollziehbar, weil dieses - wie die anderen, mit Ausnahme des § 53 Abs. 6 AuslG, verneinten Abschiebungshindernisse - voraussetzt, dass die im Zielland der Abschiebung landesweit drohende Folter vom Staat oder einer staatsähnlichen Organisation ausgeht und weil diese Vorschrift wie das Asylrecht und die Abschiebungshindernisse nach § 51 Abs. 1 und § 53 Abs. 4 AuslG nicht vor den allgemeinen Folgen von Naturkatastrophen, Bürgerkriegen und anderen bewaffneten Konflikten schützt (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 38.96 - InfAuslR 1997 S. 341 ff.).
  • VGH Hessen, 08.07.1996 - 13 UE 962/96

    Afghanistan: fehlende Staatsmacht für das gesamte Staatsgebiet, jedoch

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Diese Frage ist durch die nach Erlass des angefochtenen verwaltungsgerichtlichen Urteils erfolgte Aufhebung des vom Verwaltungsgericht zitierten Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 1997 durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10. August 2000 - 2 BvR 260/98, 2 BvR 1353/98 - (NVwZ 2000 S. 1165 ff.) und die Aufhebung des Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. Juli 1996 - 13 UE 962/96.A - durch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Februar 2001 - 9 C 20.00 - (DVBl. 2001 S. 997) auch zunächst wieder klärungsbedürftig geworden.
  • BVerwG, 15.12.1989 - 4 C 16.89

    Enteignung und Rückenteignung nach dem LBG; Fristgerechter Beginn der Ausführung

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Da im vorliegenden Fall die Änderung der entscheidungserheblichen Sachlage erst nach Ablauf der Zulassungsantragsfrist eingetreten ist und deshalb im Zulassungsverfahren nicht geltend gemacht werden konnte, spielt hier die umstrittene verfahrensrechtliche Frage keine Rolle, ob nach Erlass der erstinstanzlichen Entscheidung eingetretene Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse unterschiedslos nur im Folgeantrags- bzw. Widerrufsverfahren gemäß § 71 oder § 73 AsylVfG geltend gemacht werden können (so BayVGH, Beschluss vom 5. April 1990 - Nr. 25 CZ 90.30148 - BayVBl. 1990 S. 502) oder ob insoweit zwischen einzelfallbezogenen und Änderungen von allgemeiner Bedeutung zu differenzieren ist (so VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31. März 1993 - A 13 S 3048/92 - EZAR 633 Nr. 21 und Beschluss vom 11. Januar 1994 - A 14 S 2164/93 - InfAuslR 1994 S. 290 f.; Marx a.a.O. Rdnr. 41 zu § 78; Schenk, in Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, Stand: September 2001, Rdnr. 63 zu § 78 AsylVfG).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.1993 - A 13 S 3048/92

    Änderung der tatsächlichen Lage im Heimatstaat des Asylbewerbers: Abgrenzung

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Da im vorliegenden Fall die Änderung der entscheidungserheblichen Sachlage erst nach Ablauf der Zulassungsantragsfrist eingetreten ist und deshalb im Zulassungsverfahren nicht geltend gemacht werden konnte, spielt hier die umstrittene verfahrensrechtliche Frage keine Rolle, ob nach Erlass der erstinstanzlichen Entscheidung eingetretene Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse unterschiedslos nur im Folgeantrags- bzw. Widerrufsverfahren gemäß § 71 oder § 73 AsylVfG geltend gemacht werden können (so BayVGH, Beschluss vom 5. April 1990 - Nr. 25 CZ 90.30148 - BayVBl. 1990 S. 502) oder ob insoweit zwischen einzelfallbezogenen und Änderungen von allgemeiner Bedeutung zu differenzieren ist (so VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31. März 1993 - A 13 S 3048/92 - EZAR 633 Nr. 21 und Beschluss vom 11. Januar 1994 - A 14 S 2164/93 - InfAuslR 1994 S. 290 f.; Marx a.a.O. Rdnr. 41 zu § 78; Schenk, in Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, Stand: September 2001, Rdnr. 63 zu § 78 AsylVfG).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1990 - A 13 S 206/90

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache - hier: Beurteilung der politischen Lage

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Eine während eines anhängigen Antragsverfahrens für den Antragsteller asylrechtlich ungünstige entscheidungserhebliche Verbesserung der Verfolgungssituation in seinem Heimatland führt aber generell zur Antragsabweisung, weil die Berufungszulassung zur grundsätzlichen Klärung der insoweit maßgeblichen Tatsachen nur dann in Betracht kommt, wenn die vom Rechtsmittelführer geltend gemachte (verfolgungsrelevante) tatsächliche Situation zum Zeitpunkt der Entscheidung über den Zulassungsantrag noch besteht und nicht durch die zwischenzeitliche Entwicklung (im Sinne einer eindeutigen und endgültigen Beendigung der Verfolgungsgefahr) überholt ist (vgl. Hess. VGH, Beschlüsse vom 4. Oktober 1996 - 7 UZ 3840/95 - und vom 17. November 1997 - 13 UZ 1644/95 - Marx, a.a.O., Rdnr. 41 und 42 zu § 78; Berlit, Gemeinschaftskommentar zum Asylverfahrensgesetz 1992, 1999, Rdnr. 145 zu § 78; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 4. Juli 1990 - A 13 S 206/90 - VBlBW 1991 S. 94).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.01.1994 - A 14 S 2164/93

    Asylverfahren: Abgrenzung zwischen dem Einbringen neuer Tatsachen und

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Da im vorliegenden Fall die Änderung der entscheidungserheblichen Sachlage erst nach Ablauf der Zulassungsantragsfrist eingetreten ist und deshalb im Zulassungsverfahren nicht geltend gemacht werden konnte, spielt hier die umstrittene verfahrensrechtliche Frage keine Rolle, ob nach Erlass der erstinstanzlichen Entscheidung eingetretene Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse unterschiedslos nur im Folgeantrags- bzw. Widerrufsverfahren gemäß § 71 oder § 73 AsylVfG geltend gemacht werden können (so BayVGH, Beschluss vom 5. April 1990 - Nr. 25 CZ 90.30148 - BayVBl. 1990 S. 502) oder ob insoweit zwischen einzelfallbezogenen und Änderungen von allgemeiner Bedeutung zu differenzieren ist (so VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31. März 1993 - A 13 S 3048/92 - EZAR 633 Nr. 21 und Beschluss vom 11. Januar 1994 - A 14 S 2164/93 - InfAuslR 1994 S. 290 f.; Marx a.a.O. Rdnr. 41 zu § 78; Schenk, in Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, Stand: September 2001, Rdnr. 63 zu § 78 AsylVfG).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.1995 - 25 A 6146/95

    Zulassung der Berufung; Asylrechtsrelevante Tatsachenfeststellung

    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Die Notwendigkeit asylrechtsrelevanter Tatsachenfeststellungen für vergangene Zeiträume vermag die Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung schon im Hinblick auf die Vorschrift des § 77 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG im Allgemeinen nicht zu rechtfertigen (vgl. OVG NW, Beschluss vom 25. Oktober 1995 - 25 A 6146/95.A - juris ).
  • VGH Bayern, 05.04.1990 - 25 CZ 90.30148
    Auszug aus VGH Hessen, 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00
    Da im vorliegenden Fall die Änderung der entscheidungserheblichen Sachlage erst nach Ablauf der Zulassungsantragsfrist eingetreten ist und deshalb im Zulassungsverfahren nicht geltend gemacht werden konnte, spielt hier die umstrittene verfahrensrechtliche Frage keine Rolle, ob nach Erlass der erstinstanzlichen Entscheidung eingetretene Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse unterschiedslos nur im Folgeantrags- bzw. Widerrufsverfahren gemäß § 71 oder § 73 AsylVfG geltend gemacht werden können (so BayVGH, Beschluss vom 5. April 1990 - Nr. 25 CZ 90.30148 - BayVBl. 1990 S. 502) oder ob insoweit zwischen einzelfallbezogenen und Änderungen von allgemeiner Bedeutung zu differenzieren ist (so VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31. März 1993 - A 13 S 3048/92 - EZAR 633 Nr. 21 und Beschluss vom 11. Januar 1994 - A 14 S 2164/93 - InfAuslR 1994 S. 290 f.; Marx a.a.O. Rdnr. 41 zu § 78; Schenk, in Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, Stand: September 2001, Rdnr. 63 zu § 78 AsylVfG).
  • VG Gelsenkirchen, 16.12.2004 - 5a K 6089/98

    Afghanistan, Gebietsgewalt, Sicherheitslage, Kabul, Erlasslage,

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 29. Januar 2002 - 8 UZ 2908/00.A - Schetter, Kleine Geschichte Afghanistans, 2004, S. 128 ff.
  • VG Sigmaringen, 18.07.2005 - A 2 K 11626/03

    Grundsätzlich keine Rückkehrgefährdung in Afghanistan - Einzelfall wegen

    Der Umstand, dass regruppierte Talibanmilizen in einigen Landesteilen erneut Überfälle begehen und es durch sie zu erheblichen gewaltsamen Übergriffen kommt, ist nicht geeignet, eine quasi-staatliche Herrschaftsmacht anzunehmen (so auch Bayerischer VGH, Beschl. v. 12.03.2003 - 6 ZB 97.35516; Hess. VGH, Beschl. v. 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A -, juris).
  • VG Sigmaringen, 03.11.2003 - A 2 K 10838/01

    Afghanistan: verneinte Verfolgungsgefahr durch Taleban

    Diese haben, ohne dass dies einer Vertiefung bedürfte, offensichtlich einen solchen Stand erreicht, dass eine (auch nur quasi-) staatliche Verfolgung durch die Taleban für die aktuelle Lage nicht mehr angenommen werden kann und auch auf absehbare Zeit auszuschließen ist (so auch OVG Nordrhein-Westf., Beschluss vom 01.02.2002 - 20 A 4450/00.A - und HessVGH, Beschluss vom 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A - [Juris]; VG Karlsruhe, Urteil vom 24.04.2002 - A 10 K 10307/99 - VG Sigmaringen, Gerichtsbescheid vom 08.11.2002 - A 2 K 11486/00 -).
  • VG Gelsenkirchen, 11.11.2004 - 5a K 8121/95

    Afghanistan, Tadschiken, DVPA, Mitglieder, Politische Entwicklung, Gebietsgewalt,

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 29. Januar 2002 - 8 UZ 2908/00.A - Schetter, Kleine Geschichte Afghanistans, 2004, S. 128 ff.
  • VG Karlsruhe, 24.04.2002 - A 10 K 10307/98

    Afghanistan: Abschiebungshindernis nach AuslG 1990 § 53 Abs 6 S 2 verneint

    Diese haben, ohne dass dies einer Vertiefung bedürfte, offensichtlich einen solchen Stand erreicht, dass eine (auch nur quasi-) staatliche Verfolgung durch die Taleban für die aktuelle Lage nicht mehr angenommen werden kann und auch auf absehbare Zeit auszuschließen ist (so auch OVG Münster, B. v. 01.02.2002    - 20 A 4450/00.A - und Hess.VGH, B. v. 29.01.2002 - 8 UZ 2908/00.A - [Juris]).
  • VG Gelsenkirchen, 28.04.2005 - 5a K 4421/03

    Gruppenverfolgung, Hindus, Afghanistan, staatliche Herrschaftsmacht

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 29. Januar 2002 - 8 UZ 2908/00.A - Schetter, Kleine Geschichte Afghanistans, 2004, S. 128 ff.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht