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   LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06   

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LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06 (https://dejure.org/2007,36354)
LG München II, Entscheidung vom 20.09.2007 - 9B O 6618/06 (https://dejure.org/2007,36354)
LG München II, Entscheidung vom 20. September 2007 - 9B O 6618/06 (https://dejure.org/2007,36354)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 08.06.2004 - XI ZR 150/03

    Deklarierung der insgesamt zu erbringenden Leistungen bei unechter

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    b) Wie der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen vom 08.06.2004 ( WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] [1543]) und vom 14.09.2004 ( WM 2004, [2306-2309]) im Einzelnen näher dargelegt hat, handelt es sich bei einer unechten Abschnittsfinanzierung um einen Kredit mit "veränderlichen Bedingungen" im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 lit. b Satz 2 VerbrKrG in der Fassung des seit 01. Mai 1993 geltenden Verbraucherkreditgesetzes (vgl. hierzu auch BGH WM 2005, 327 [BGH 11.01.2005 - XI ZR 272/03] -330), da die Zinskonditionen und das Vertragsschicksal bei Abschluss des Kreditvertrages noch nicht für die gesamte Laufzeit feststehen (vgl. auch BGH WM 2004, 2306 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] -2309, WM 2004, 2436 [BGH 19.10.2004 - XI ZR 337/03] -2438, NfW 2005, 327-330; OLGR Karlsruhe 2003, 320; Münchner-Kommentar zum BGB /Ulmer, 2. Aufl., § 4 VerbrKrG. Rn. 35a; von Westphalen/Emmerich/von Rottenburg, § 4 VerbrKrG Rn 70f; Staudinger/Kessal-Wulf, Neubearbeitung 2005, § 492 BGB Rn. 43 m.w.N.).

    1.3) Damit hat die Klägerin auf Grundlage einer gemäß § 6 Abs. 2 Satz 4 VerbrKrG unter Berücksichtigung der verminderten Zinsen erfolgten Neuberechnung der monatlichen Leistungsraten gem. § 812 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BGB einen Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Zinsen (vgl. BGHZ 149, 302 [310 -9], WM 2001.2379 [2381 f.], WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] -1545, WM 2004, 2306 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] -2309; OLGR München 2006, 629f).

    d) Gerade vor dem Hintergrund, dass der Bundesgerichtshof erst mit seiner Entscheidung vom 08.06.2004 ( WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] -1545) zur Frage der Anwendbarkeit des § 4 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1b Satz 2 VerbrKrG auf sogenannte unechte Abschnittsfinanzierung Stellung bezogen hat und darüber hinaus die Rechtslage zu den Rechtsfolgen des § 6 Abs. 2 VerbrKrG in Literatur und Rechtsprechung auch heute noch nicht als hinreichend geklärt angesehen werden kann, ist hier von einer hinreichenden Kenntnis oder einer grob fahrlässigen Unkenntnis der Klagepartei zu einem vorherigen Zeitpunkt nicht auszugehen.

  • BGH, 14.09.2004 - XI ZR 11/04

    Rechtsfolgen der Ermäßigung des Zinssatzes wegen unvollständiger Angabe des

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    b) Wie der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen vom 08.06.2004 ( WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] [1543]) und vom 14.09.2004 ( WM 2004, [2306-2309]) im Einzelnen näher dargelegt hat, handelt es sich bei einer unechten Abschnittsfinanzierung um einen Kredit mit "veränderlichen Bedingungen" im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 lit. b Satz 2 VerbrKrG in der Fassung des seit 01. Mai 1993 geltenden Verbraucherkreditgesetzes (vgl. hierzu auch BGH WM 2005, 327 [BGH 11.01.2005 - XI ZR 272/03] -330), da die Zinskonditionen und das Vertragsschicksal bei Abschluss des Kreditvertrages noch nicht für die gesamte Laufzeit feststehen (vgl. auch BGH WM 2004, 2306 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] -2309, WM 2004, 2436 [BGH 19.10.2004 - XI ZR 337/03] -2438, NfW 2005, 327-330; OLGR Karlsruhe 2003, 320; Münchner-Kommentar zum BGB /Ulmer, 2. Aufl., § 4 VerbrKrG. Rn. 35a; von Westphalen/Emmerich/von Rottenburg, § 4 VerbrKrG Rn 70f; Staudinger/Kessal-Wulf, Neubearbeitung 2005, § 492 BGB Rn. 43 m.w.N.).

    1.3) Damit hat die Klägerin auf Grundlage einer gemäß § 6 Abs. 2 Satz 4 VerbrKrG unter Berücksichtigung der verminderten Zinsen erfolgten Neuberechnung der monatlichen Leistungsraten gem. § 812 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BGB einen Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Zinsen (vgl. BGHZ 149, 302 [310 -9], WM 2001.2379 [2381 f.], WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] -1545, WM 2004, 2306 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] -2309; OLGR München 2006, 629f).

    Vielmehr hat der BGH in seinen Entscheidungen in BGHZ 149, 80-89, WM 2000, 1243 [BGH 04.04.2000 - XI ZR 200/99] [1245], NfW 2002, 368 ff, NJW-RR 2005, 483 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] und WM 2006, 1243 [BGH 09.05.2006 - XI ZR 119/05] -1247 ausgeführt, dass "in aller Regel" ein Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BGB besteht.

  • OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 320/05

    Finanzierter Beitritt zum geschlossenen Immobilienfonds: Unwirksamkeit des

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    Ebenso hat der BGH in seiner Entscheidung vom 23.01.07 (NJW 2007 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1585f]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Braunschweig ZIP 2006, 180 [183], OLG Karlsruhe ZIP 2006, 1855 [1857], OLG Stuttgart, ZIP 2005, 2152 [2156], Hendrich in Bamberger-Roth = Beck'scher Online-Kommentar zum BGB § 194, RdNr. 26; Münchner-Kommentar zum BGB /Grothe, 5. Aufl. Vorbemerkung § 194 BGB, RdNr. 39; Palandt/Heinrichs, BGB , 66. Aufl. Art. 229, § 6 EGBGB, RdNr. 1 und 6) bestimmt, dass für den Beginn der Verjährungsfrist nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB i.V.m. § 195 BGB n.F. nicht allein der Stichtag des 01.01.2002 maßgeblich ist, sondern auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 vorliegen müssen.

    e) Unabhängig davon gilt es ohnehin zu berücksichtigen, dass die Beklagte, die als Schuldnerin die Darlegungs- und Beweislast für Beginn und Ablauf der Verjährung und damit auch für die Kenntnis der Klägerin gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 trägt (vgl. BGH NJW 2007, 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1587]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Karlsruhe ZIP 2006 1855 [1858], Palandt/Heinrichs, § 199 RdNr. 46, Staudinger/Peters, Neubearbeitung 2004, § 199 BGB RdNr. 60).

  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    Ebenso hat der BGH in seiner Entscheidung vom 23.01.07 (NJW 2007 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1585f]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Braunschweig ZIP 2006, 180 [183], OLG Karlsruhe ZIP 2006, 1855 [1857], OLG Stuttgart, ZIP 2005, 2152 [2156], Hendrich in Bamberger-Roth = Beck'scher Online-Kommentar zum BGB § 194, RdNr. 26; Münchner-Kommentar zum BGB /Grothe, 5. Aufl. Vorbemerkung § 194 BGB, RdNr. 39; Palandt/Heinrichs, BGB , 66. Aufl. Art. 229, § 6 EGBGB, RdNr. 1 und 6) bestimmt, dass für den Beginn der Verjährungsfrist nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB i.V.m. § 195 BGB n.F. nicht allein der Stichtag des 01.01.2002 maßgeblich ist, sondern auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 vorliegen müssen.

    e) Unabhängig davon gilt es ohnehin zu berücksichtigen, dass die Beklagte, die als Schuldnerin die Darlegungs- und Beweislast für Beginn und Ablauf der Verjährung und damit auch für die Kenntnis der Klägerin gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 trägt (vgl. BGH NJW 2007, 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1587]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Karlsruhe ZIP 2006 1855 [1858], Palandt/Heinrichs, § 199 RdNr. 46, Staudinger/Peters, Neubearbeitung 2004, § 199 BGB RdNr. 60).

  • BGH, 04.04.2000 - XI ZR 200/99

    Anwendungsbereich des ermäßigten Zinssatzes nach VerbrKrG

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    Vielmehr hat der BGH in seinen Entscheidungen in BGHZ 149, 80-89, WM 2000, 1243 [BGH 04.04.2000 - XI ZR 200/99] [1245], NfW 2002, 368 ff, NJW-RR 2005, 483 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] und WM 2006, 1243 [BGH 09.05.2006 - XI ZR 119/05] -1247 ausgeführt, dass "in aller Regel" ein Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BGB besteht.

    Zutreffend war hierbei auch - rein aus Klarstellungsgründen - festzuhalten, dass es sich bei dem gesetzlichen Zinssatz gemäß § 6 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG i.V.m. § 246 BGB um den Nominal zinssatz handelt (vgl. BGH NJW 2000, 2816 2817 [BGH 04.04.2000 - XI ZR 200/99] ; Staudinger/Kessal-Wulf, § 6 VerbrKrG RdNr. 30, Ulmer in Münchner-Kommentar zum BGB , 3. Aufl., § 6 VerbrKrG, RdNr. 23).

  • OLG Bamberg, 06.10.2005 - 4 U 148/05

    Maßgebliches Recht bei Konkurrenz von kurzer, kenntnisabhängiger und längerer,

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    Ebenso hat der BGH in seiner Entscheidung vom 23.01.07 (NJW 2007 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1585f]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Braunschweig ZIP 2006, 180 [183], OLG Karlsruhe ZIP 2006, 1855 [1857], OLG Stuttgart, ZIP 2005, 2152 [2156], Hendrich in Bamberger-Roth = Beck'scher Online-Kommentar zum BGB § 194, RdNr. 26; Münchner-Kommentar zum BGB /Grothe, 5. Aufl. Vorbemerkung § 194 BGB, RdNr. 39; Palandt/Heinrichs, BGB , 66. Aufl. Art. 229, § 6 EGBGB, RdNr. 1 und 6) bestimmt, dass für den Beginn der Verjährungsfrist nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB i.V.m. § 195 BGB n.F. nicht allein der Stichtag des 01.01.2002 maßgeblich ist, sondern auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 vorliegen müssen.

    e) Unabhängig davon gilt es ohnehin zu berücksichtigen, dass die Beklagte, die als Schuldnerin die Darlegungs- und Beweislast für Beginn und Ablauf der Verjährung und damit auch für die Kenntnis der Klägerin gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 trägt (vgl. BGH NJW 2007, 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1587]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Karlsruhe ZIP 2006 1855 [1858], Palandt/Heinrichs, § 199 RdNr. 46, Staudinger/Peters, Neubearbeitung 2004, § 199 BGB RdNr. 60).

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    c) Ist die Rechtslage dagegen unübersichtlich oder zweifelhaft, so dass sie selbst ein rechtskundiger Dritter nicht einzuschätzen vermag, kann der Verjährungsbeginn auch wegen Rechtsunkenntnis hinausgeschoben sein (vgl. BGH NJW 1999, 2041 [BGH 25.02.1999 - IX ZR 30/98] bis 2043; BGHZ 6, 195 [202]; BGH VersR. 1982, 898 [899]; NJW 1994, 3162 [BGH 24.02.1994 - III ZR 76/92] [3164]).

    In derartigen Fällen fehlt es nämlich an der Zumutbarkeit der Klageerhebung als übergreifende Voraussetzung für den Verjährungsbeginn (vgl. BGHZ 122, 317 [325f]; BGH NJW 1999, 2041 [BGH 25.02.1999 - IX ZR 30/98] -2043).

  • OLG Celle, 18.08.2004 - 3 U 54/04

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Rückzahlung eines gekündigten Darlehens;

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    f) Auch hat der BGH in der Entscheidung vom 12.06.2001 ( NJW 2001, 2711 [BGH 12.06.2001 - XI ZR 283/00] ) unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in BayVBl 1987, 23-26 = NVBZ 1988, 432, ausgeführt, dass bei Annuitätendarlehen § 197 BGB auch auf den Tilgungsanteil der Zinse- und Tilgungsraten Anwendung findet (vgl. auch OLG Brandenburg vom 17.11.2005, Az.: 5 U 57/05 , BeckRS 2006, 10048; OLG Celle vom 18.08.2004, Az.: 3 U 54/04 , BeckRS 2006, 00133, vgl. auch OLG Hamm, WM 1990, 924-928 und OLG R München 2006 629f).
  • BGH, 18.12.2001 - XI ZR 156/01

    Verbraucherkredit: Welche Pflichtangaben bei Tilgung über Bausparvertrag?

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    1.3) Damit hat die Klägerin auf Grundlage einer gemäß § 6 Abs. 2 Satz 4 VerbrKrG unter Berücksichtigung der verminderten Zinsen erfolgten Neuberechnung der monatlichen Leistungsraten gem. § 812 Abs. 1 Satz 1 Alternative 1 BGB einen Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Zinsen (vgl. BGHZ 149, 302 [310 -9], WM 2001.2379 [2381 f.], WM 2004, 1542 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 150/03] -1545, WM 2004, 2306 [BGH 14.09.2004 - XI ZR 11/04] -2309; OLGR München 2006, 629f).
  • OLG Stuttgart, 26.09.2005 - 6 U 92/05

    Finanzierter Beitritt zu einer Fondsgesellschaft: Rückforderungsdurchgriff gegen

    Auszug aus LG München II, 20.09.2007 - 9B O 6618/06
    Ebenso hat der BGH in seiner Entscheidung vom 23.01.07 (NJW 2007 1584 [BGH 23.01.2007 - XI ZR 44/06] [1585f]; OLG Bamberg NJW 2006, 304; OLG Braunschweig ZIP 2006, 180 [183], OLG Karlsruhe ZIP 2006, 1855 [1857], OLG Stuttgart, ZIP 2005, 2152 [2156], Hendrich in Bamberger-Roth = Beck'scher Online-Kommentar zum BGB § 194, RdNr. 26; Münchner-Kommentar zum BGB /Grothe, 5. Aufl. Vorbemerkung § 194 BGB, RdNr. 39; Palandt/Heinrichs, BGB , 66. Aufl. Art. 229, § 6 EGBGB, RdNr. 1 und 6) bestimmt, dass für den Beginn der Verjährungsfrist nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB i.V.m. § 195 BGB n.F. nicht allein der Stichtag des 01.01.2002 maßgeblich ist, sondern auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 vorliegen müssen.
  • BGH, 06.05.1993 - III ZR 2/92

    Drittschutz bei Erteilung positiver Bauvorbescheide - Verjährung des

  • OLG München, 22.06.2006 - 19 U 1907/06

    Banken müssen Kunden nicht auf unterlassene Angabe des effektiven Jahreszinses

  • OLG Braunschweig, 30.11.2005 - 3 U 21/03

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Rückzahlung von durch einen atypisch stillen

  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 A 1.83

    Verjährung - Bundesdarlehn - Sozialer Wohnungsbau

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 76/92

    Beurteilung von Maßnahmen der Verfolgungsbehörde im Bußgeldverfahren im

  • BGH, 09.06.1952 - III ZR 128/51

    Landstraßen zweiter Ordnung. Unterhaltung

  • BGH, 11.01.2005 - XI ZR 272/03

    Kenntnis der finanzierenden Bank von der Unwirksamkeit einer

  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

  • BGH, 09.05.2006 - XI ZR 119/05

    Überprüfung des Kausalzusammenhangs zwischen Haustürsituation und Abschluss des

  • BGH, 19.10.2004 - XI ZR 337/03

    Anforderungen an die Angabe des Gesamtbetrages aller zu erbringenden Leistungen

  • BGH, 12.06.2001 - XI ZR 283/00

    Zur Verjährung von "Uraltdarlehen" bei Enteignungsmaßnahmen der ehemaligen DDR

  • BGH, 23.10.1990 - XI ZR 313/89

    Verwendung zuviel berechneter Zinsen bei einem Annuitätendarlehen; Nichtigkeit

  • OLG Brandenburg, 17.11.2005 - 5 U 57/05

    Wiedereintragung von dinglichen Rechten nach dem Vermögensgesetz;

  • BGH, 12.10.1993 - XI ZR 11/93

    Anteilige Rückerstattung des Disagios bei vorzeitiger Beendigung des Darlehens

  • OLG Hamm, 28.03.1990 - 11 U 144/89

    Vierjährige Verährungsfrist; Zinsanteile; Kapitaltilgungsanteile in den laufenden

  • OLG Stuttgart, 01.10.2007 - 6 U 132/07

    Kreditvertrag: Wahlrecht des Kreditnehmers zwischen Tilgungsverrechnung und

    Den Ausführungen in diesem Urteil hat sich der 7. Zivilsenat des OLG Karlsruhe angeschlossen (Urteil vom 22.12.2004 7 U 21/04 S. 4) wie auch die 2. Zivilkammer des Landgerichts Meiningen (Urteil vom 8.5.2007 2 O 1390/06 (462) S. 6) und die 9. Zivilkammer des LG Dresden (Urteile vom 29.6.2007 9 O 3231/06 S. 7f und vom 25.7.2007 9 O 3672/06 S. 8) sowie das Referat 131 des AG Essen (Urteil vom 14.8.2006 131 C 108/06 S. 7f); zweifelnd bis ablehnend hat sich hingegen die 9. Zivilkammer des LG München II geäußert (Beschluss vom 16.8.2007 9B O 6618/06 S. 5 und 6).

    (1) Mit dem Stichwort "Verbraucherschutz" lässt sich eine Tilgungsverrechnung nicht begründen, auch wenn vertreten wird, dass die Zinsabsenkung alleine die Interessen des Verbrauchers wahren solle (so wohl Ulmer aaO Rdnr. 31 sowie Kessal-Wulf aaO § 494 Rdnr. 31 - in Prütting/Wegen/Weinrich BGB 2. Auflage § 494 Rdnr. 8 verzichtet sie auf eine Begründung für ein Wahlrecht des Verbrauchers; wie hier auch die 9. Zivilkammer des LG München II Beschluss vom 16.8.2007 9B O 6618/06 S. 5).

    Demgegenüber gäbe es keinen Grund, im Rahmen einer Auslegung des § 6 Abs. 2 VerbrKrG die Tilgungsverrechnung nicht bei jeder Art Darlehen zuzulassen (vgl. hierzu aber auch 9. Zivilkammer des LG München II Beschluss vom 16.8.2007 9B O 6618/06 S. 10ff).

    Zwar sind Vertragsgestaltungen denkbar, bei denen der Kreditnehmer tatsächlich eine Tilgungsverrechnung kraft Vertrags vornehmen kann; dies wird allerdings die Ausnahme sein (so auch die 9. Zivilkammer des LG München II Beschluss vom 16.8.2007 9B O 6618/06 S. 5) und rechtfertigt es nicht, allein deshalb allen Kreditnehmern dieses Recht zu verschaffen.

    Diese Kündigung kann auch in Teilbeträgen erfolgen, so dass § 266 BGB entgegen der Ansicht des Beklagtenvertreters und der 9. Zivilkammer des LG München II (Beschluss vom 16.8.2007 9B O 6618/06 S. 14) von vorneherein keine Rolle spielt.

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