Weitere Entscheidung unten: BFH, 27.10.1994

Rechtsprechung
   BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,343
BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94 (https://dejure.org/1995,343)
BFH, Entscheidung vom 07.03.1995 - VII B 172/94 (https://dejure.org/1995,343)
BFH, Entscheidung vom 07. März 1995 - VII B 172/94 (https://dejure.org/1995,343)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,343) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Tatsächliche Übernahme der Geschäftsführung durch einen Dritten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Grobe Fahrlässigkeit, Haftung für Steuerschulden, Verschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 05.08.1994 - 1 BvR 1402/89

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Inhaltkontrolle von

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Auf diesen Fall ließen sich die in der neuerlichen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Haftung mittelloser Familienangehöriger für Kredite anderer Angehöriger -- gemeint ist wohl der Beschluß des BVerfG vom 5. August 1994 1 BvR 1402/89 (Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1994, 2749) zum Ausdruck gebrachten Gedanken zwanglos übertragen.

    Hier können deshalb die in der vom Antragsteller genannten Entscheidung des BVerfG in NJW 1994, 2749 f [BVerfG 05.08.1994 - 1 BvR 1402/89]ür den Fall unverhältnismäßiger Belastungen durch eine vertraglich eingegangene Bürgschaftsverpflichtung entwickelten Gedanken zur gestörten Vertragsparität und der dadurch verletzten Privatautonomie (Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes) nicht die Rechtswidrigkeit der angefochtenen Verwaltungsentscheidungen begründen.

  • BFH, 12.05.1992 - VII R 52/91

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers gem. §§ 69 , 34 AO 1977

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Grob fahrlässig i. S. des § 69 AO 1977 handelt, wer die Sorgfalt, zu der er nach den Umständen und seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten verpflichtet und imstande ist, in ungewöhnlich hohem Maße außer acht läßt (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 1992 VII R 52/91, BFH/NV 1992, 785 m. w. N.).

    Der Antragsteller hat grob fahrlässig gehandelt, weil er es vor Übernahme der Geschäftsführerstellung unterlassen hat, sich mit den elementarsten handelsrechtlichen Pflichten des Geschäftsführers einer GmbH vertraut zu machen, und keine Erkundigungen über die hierfür zu beachtenden allgemeinen Pflichten des Steuerrechts eingezogen hat (vgl. BFH in BFH/NV 1992, 785).

  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Falls er diese -- wie er behauptet -- nicht gehabt hat, hätte er die Geschäftsführertätigkeit bei einer GmbH nicht übernehmen dürfen (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; Beschluß vom 4. März 1986 VII S 33/85, BFHE 146, 23, BStBl II 1986, 384).

    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften auch steuerlicher Art muß von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebs verlangt werden (BFH-Urteile vom 12. Juli 1988 VII R 108-- 109/87, BFH/NV 1988, 764; in BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521).

  • BFH, 16.03.1993 - VII R 57/92

    Abgrenzung von bloßen Gewinnzuweisungen und echten Verbindlichkeiten im Fall von

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Der Geschäftsführer wird von seiner Verantwortlichkeit erst dadurch befreit, daß er von der Geschäftsführung der GmbH zurücktritt (vgl. u. a. BFH, Urteile vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFH/NV 1994, 71; in BFHE 171, 10 [BFH 23.03.1993 - VII R 38/92], BStBl II 1993, 581; vom 16. März 1993 VII R 57/92, BFH/NV 1993, 707).

    Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt er für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten voll verantwortlich (BFH in BFH/NV 1993, 707).

  • BFH, 12.07.1988 - VII R 108/87

    Haftungsbescheid gegen Geschäftsführer einer GmbH wegen nicht abgeführter

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften auch steuerlicher Art muß von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebs verlangt werden (BFH-Urteile vom 12. Juli 1988 VII R 108-- 109/87, BFH/NV 1988, 764; in BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521).
  • BFH, 05.09.1989 - VII R 62/87

    Anforderungen an Tatbestand eines Urteils - Entscheidung der Verwaltung über die

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Denn die Inanspruchnahme des Antragstellers als Haftenden ist keine verschuldensabhängige Sanktion für die Verletzung steuerrechtlicher Pflichten, sondern beruht allein darauf, daß er als Geschäftsführer der GmbH einen Steuerausfall schuldhaft verursacht hat und für den daraus der Allgemeinheit entstandenen Schaden ersatzpflichtig ist (vgl. BFH-Urteile vom 5. September 1989 VII R 61/87, BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979, und VII R 62/87, BFH/NV 1990, 348).
  • BFH, 29.05.1990 - VII R 85/89

    - Zum Auswahlermessen für die Inanspruchnahme eines von zwei

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Der Senat hat es für möglich gehalten, daß für die Ausübung des Auswahlermessens ein unterschiedlicher Grad des Verschuldens der als Haftende in Betracht kommenden Personen erheblich sein könne (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 85/89, BFHE 161, 486, 489 [BFH 29.05.1990 - VII R 85/89], BStBl II 1990, 1008).
  • BFH, 25.04.1989 - VII S 15/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, ergibt sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (Bundesfinanzhof -- BFH --, Beschluß vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; Urteile vom 2. Juli 1987 VII R 104/84, BFH/NV 1988, 6; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; Beschluß vom 19. November 1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; Urteil vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; Beschluß vom 5. März 1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422).
  • BFH, 11.11.1986 - VII R 201/83

    Geltendmachung der Verfahrensrüge der Nichtvernehmung - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, ergibt sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (Bundesfinanzhof -- BFH --, Beschluß vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; Urteile vom 2. Juli 1987 VII R 104/84, BFH/NV 1988, 6; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; Beschluß vom 19. November 1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; Urteil vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; Beschluß vom 5. März 1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422).
  • BFH, 05.03.1985 - VII B 69/84

    Umfang der steuerrechtlichen Pflichten des gesetzlichen Vertreters einer

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94
    Wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, ergibt sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (Bundesfinanzhof -- BFH --, Beschluß vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; Urteile vom 2. Juli 1987 VII R 104/84, BFH/NV 1988, 6; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; Beschluß vom 19. November 1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; Urteil vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; Beschluß vom 5. März 1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422).
  • BFH, 07.05.1985 - VII R 111/78

    Haftung einer vertretungsberechtigten Geschäftsführerin einer Gesellschaft mit

  • BFH, 04.03.1986 - VII S 33/85

    GmbH - Mehrere Geschäftsführer - Verantwortlichkeit von Geschäftsführern -

  • BFH, 19.11.1985 - VII S 13/85

    Voraussetzung für die Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH wegen

  • BFH, 05.11.1991 - VII B 116/91

    Grob fahrlässige Pflichtverletzung durch Leistung der vollen vereinbarten Löhne

  • BFH, 02.07.1987 - VII R 104/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Lohnsteuerhaftungsbescheids -

  • BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87

    Urteil - Tatbestand - Bild des Streitstoffes - Klarheit - Vollständigkeit -

  • BFH, 23.03.1993 - VII R 38/92

    - Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für den Haftungsanspruch nach Aufhebung

  • BFH, 23.06.1998 - VII R 4/98

    Haftung des Vereinsvorsitzenden

    Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß die gleichzeitige Inanspruchnahme anderer potentiell Haftender als Gesamtschuldner ermessenswidrig wäre (so Beschluß des Senats vom 7. März 1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941, 942).

    Angesichts der Höhe des in Betracht kommenden Haftungsbetrages kann es jedenfalls nicht als ermessensfehlerhaft erachtet werden, daß das FA den Kläger und T. als Gesamtschuldner gleichzeitig als Haftende in Anspruch genommen hat (vgl. Senat in BFH/NV 1995, 941, 943), denn das FA konnte nicht davon ausgehen, daß die Haftungsschuld allein durch den T. beglichen werde.

  • FG Köln, 12.06.2019 - 2 K 2087/17

    Abgabenordnung: Geschäftsführer-Haftung für Versicherungsteuerschulden einer

    Letztendlich folge die Haftung des Klägers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der Za bereits aus der nominellen Bestellung des Klägers zum Geschäftsführer und ohne Rücksicht darauf, ob und inwieweit er diese Geschäftsführertätigkeit tatsächlich habe ausüben können (vgl. BFH vom 7. März 1995 - VII B 172/94).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Haftungsinanspruchnahme von GmbH-Geschäftsführern ergibt sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 2. Juli 1987 - VII R 104/84, BFH/NV 1988, 6; vom 11. November 1986 - VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; Beschluss vom 7. März 1995 - VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941).

    Es ist allein entscheidend, dass er sich als bestellter Geschäftsführer der GmbH die Verfügungsgewalt über die zur Erfüllung der steuerlichen Pflichten notwendigen Mittel hätte verschaffen müssen und es nicht hätte zulassen dürfen, dass andere ohne sein Zutun über diese Mittel verfügen (vgl. BFH-Beschluss vom 7. März 1995 - VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941).

    Daraus lässt sich aber im Umkehrschluss nicht schließen, dass die gleichzeitige Inanspruchnahme anderer potentiell Haftender als Gesamtschuldner ermessenswidrig wäre (vgl. BFH-Beschluss vom 7. März 1995 - VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941).

    Auch insoweit ist es wegen des Schadensersatzcharakters des Haftungsanspruchs nicht gerechtfertigt, bereits bei der Feststellung dieses Anspruchs durch den Haftungsbescheid Billigkeitsgesichtspunkte zu berücksichtigen (vgl. BFH-Beschluss vom 7. März 1995 - VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941).

  • FG Köln, 18.01.2017 - 10 K 3671/14

    Rechtmäßigkeit der Haftungsinanspruchnahme für Steuerschulden einer GmbH

    Grob fahrlässig in diesem Sinne handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt bzw. wer außer Acht lässt, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 07.03.1995 - VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941 m.w.N.; vom 04.04.1998 - I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460, 1462).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 27.10.1994 - I B 59/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,6284
BFH, 27.10.1994 - I B 59/94 (https://dejure.org/1994,6284)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1994 - I B 59/94 (https://dejure.org/1994,6284)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1994 - I B 59/94 (https://dejure.org/1994,6284)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,6284) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 589
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.09.1991 - XI R 36/90

    Abänderung eines Steuerbescheides nach § 10 d S. 2 Einkommensteuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Die Vorschrift ist eine eigenständige verfahrensrechtliche Bestimmung, die als Spezialnorm die allgemeinen Änderungsvorschriften der AO 1977 verdrängt (BFH- Urteile vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620; vom 18. September 1991 XI R 36/90, BFH/NV 1992, 37; vom 9. Juli 1992 XI R 23/91, BFH/NV 1992, 815; vgl. auch von Groll in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 10 d Rdnr. B 370; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 10 d Anm. 8).
  • BFH, 06.08.1986 - II B 53/86

    Verfahren - Revision - Zulasssung

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Nur die in der Beschwerdeschrift bezeichneten Rechtsfragen können auf ihre grundsätzliche Bedeutung untersucht werden (BFH-Beschlüsse vom 6. Au gust 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858; vom 7. Juni 1989 II B 4/89, BFH/NV 1990, 235).
  • BFH, 04.11.1992 - XI R 9/92

    Hemmung der Festsetzungsfrist (§ 10d Abs. 1 S. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Danach wird der Ablauf der ebenfalls der Rechtssicherheit dienenden Verjährung bis zum Eintritt der Verjährung für die Bescheide des Ver lustentstehungsjahres gehemmt (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. November 1992 XI R 9/92, BFHE 169, 365, BStBl II 1993, 231).
  • BFH, 26.01.1978 - V B 15/77

    Rechtsanwalt - Gebührenrechnung - Umsatzsteuer - Ausgleichsbetrag

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 112/73, BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196; vom 26. Januar 1978 V B 15/77, BFHE 124, 264- 266, BStBl II 1978, 394-395; vom 26. September 1991 VIII B 41/91, BFHE 165, 287, BStBl II 1991, 924) oder wenn sie bereits als geklärt anzusehen ist (BFH in BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196).
  • BFH, 26.09.1991 - VIII B 41/91

    Anrechnung von Körperschaftsteuer bei der Veranlagung nur bei Vorlage der in §§

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 112/73, BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196; vom 26. Januar 1978 V B 15/77, BFHE 124, 264- 266, BStBl II 1978, 394-395; vom 26. September 1991 VIII B 41/91, BFHE 165, 287, BStBl II 1991, 924) oder wenn sie bereits als geklärt anzusehen ist (BFH in BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196).
  • BFH, 07.06.1989 - II B 4/89

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Entstehung von Erbschaftsteuer bei

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Nur die in der Beschwerdeschrift bezeichneten Rechtsfragen können auf ihre grundsätzliche Bedeutung untersucht werden (BFH-Beschlüsse vom 6. Au gust 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858; vom 7. Juni 1989 II B 4/89, BFH/NV 1990, 235).
  • BFH, 17.06.1992 - II B 183/91

    Voraussetzungen für die Annahme einer grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Eine Rechtsfrage ist nur dann von grundsätzlicher Bedeutung, wenn sie im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig ist (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 17. Juni 1992 II B 183/91, BFH/NV 1993, 179; Klein/Ruban, Der Zugang zum Bundesfinanzhof, S. 32).
  • BFH, 09.07.1992 - XI R 23/91

    Korrektur eines Verlustabzuges im Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Die Vorschrift ist eine eigenständige verfahrensrechtliche Bestimmung, die als Spezialnorm die allgemeinen Änderungsvorschriften der AO 1977 verdrängt (BFH- Urteile vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620; vom 18. September 1991 XI R 36/90, BFH/NV 1992, 37; vom 9. Juli 1992 XI R 23/91, BFH/NV 1992, 815; vgl. auch von Groll in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 10 d Rdnr. B 370; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 10 d Anm. 8).
  • BFH, 14.11.1989 - VIII R 209/85

    Berichtigung nach § 10d Sätze 2 und 3 EStG 1979 bei irrtümlich gewährtem

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    Die Vorschrift ist eine eigenständige verfahrensrechtliche Bestimmung, die als Spezialnorm die allgemeinen Änderungsvorschriften der AO 1977 verdrängt (BFH- Urteile vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620; vom 18. September 1991 XI R 36/90, BFH/NV 1992, 37; vom 9. Juli 1992 XI R 23/91, BFH/NV 1992, 815; vgl. auch von Groll in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 10 d Rdnr. B 370; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 10 d Anm. 8).
  • BFH, 17.09.1974 - VII B 112/73

    Grundsätzliche Bedeutung - Rechtssache - Gerichtliche Entscheidung -

    Auszug aus BFH, 27.10.1994 - I B 59/94
    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 112/73, BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196; vom 26. Januar 1978 V B 15/77, BFHE 124, 264- 266, BStBl II 1978, 394-395; vom 26. September 1991 VIII B 41/91, BFHE 165, 287, BStBl II 1991, 924) oder wenn sie bereits als geklärt anzusehen ist (BFH in BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196).
  • BFH, 17.02.1998 - VIII R 21/95

    Anspruch auf Durchführung einer Einkommensteuer-Veranlagung bei einer

    Der erkennende Senat ist vorliegend -- mangels Entscheidungserheblichkeit -- einer Stellungnahme enthoben, ob er dieser Ansicht folgen könnte; denn auch nach Auffassung des XI. Senats wird -- wie sich aus dem letzten Abschnitt der veröffentlichten Gründe des Urteils in BFHE 169, 365, BStBl II 1993, 231 ergibt -- ein vor Ablauf der Festsetzungsfrist für das Verlustentstehungsjahr ergangener Änderungsbescheid für das Verlustrücktragsjahr nicht dadurch rechtswidrig, daß nach Erlaß dieses Bescheids die Festsetzungsverjährung für das Verlustentstehungsjahr eintritt (vgl. auch BFH-Beschluß vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 95, 589; zur Fristwahrung vgl. § 169 Abs. 1 Satz 3 AO 1977).
  • BFH, 04.04.2001 - XI R 59/00

    Änderung des Verlustrücktrags nach § 10 d EStG

    Danach knüpft § 10d Satz 3 EStG a.F. an die Verjährungsfrist des Veranlagungszeitraums, in dem "Verluste nicht ausgeglichen werden" an (vgl. hierzu z.B. BFH in BFHE 169, 365, BStBl II 1993, 231; BFH-Beschluss vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589).
  • FG Niedersachsen, 25.10.2006 - 3 K 28/06

    Ausübung des Wahlrechts hinsichtlich des Rücktrages eines Verlustes bis zum

    Durch die Regelung hinsichtlich der Durchbrechung der Festsetzungsfrist, wird deutlich gemacht, dass der Gesetzgeber für den Verlustabzug auch bei bestandskräftigen Steuerbescheiden eine Änderungssperre und damit einen Vertrauensschutz erst dann eintreten lassen will, wenn die Festsetzungsfrist für das Verlustentstehungsjahr abgelaufen ist (so auch Urteil des BFH vom 4. April 2001 XI R 59/00, BFHE 195, 286; Urteil des BFH vom 11. November 1993 XI R 12/93, BFH/NV 1994, 710; Beschluss vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589; Urteil des Finanzgericht Baden-Württemberg vom 25. April 2006 1 K 523/03, EFG 2006, 1421).
  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97

    Schuldzinsenabzug bei Umwidmung eines Darlehens

    Als Spezialnorm verdrängt § 10d EStG die allgemeinen Änderungsvorschriften der AO 1977 (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589).
  • FG Köln, 26.06.2003 - 10 K 9022/98

    Verlustabzug

    Die gesetzliche Regelung bezweckt die richtige und vollständige Verwirklichung des Verlustabzugs und stellt in diesem Bereich die Rechtmäßigkeit des Bescheides vor das Vertrauen auf dessen Bestand (BFH-Urteile vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, vom 11. November 1993 XI R 12/93, BFH/NV 1994, 710, 711; BFH-Beschlüsse vom 15. Juni 1994 XI B 70/93, BFH/NV 1994, 868 vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589).
  • FG Düsseldorf, 07.10.1996 - 17 K 6241/91

    Keine Vermietungsauskünfte bei Nutzung durch Personal

    Diese Änderung war zulässig, weil § 10 d EStG eine eigenständige Änderungsnorm ist, die nur einen zu berichtigenden Verlustabzug voraussetzt; auf die Änderungsmöglichkeit der Festsetzung des Verlustentstehungsjahres kommt es nicht an (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. zuletzt Beschluß vom 27.10.1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589; Urteil vom 11.11.1993 XI R 12/93; so auch rechtskräftiger Vorbescheid des FG Düsseldorf vom 15.06.1992 17 K 6828/91 KA (E), der den Beteiligten bekannt ist).
  • FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 553/00

    Haftung des Kommanditisten für Steuerschulden seiner Gesellschaft.Zurückweisung

    Aufgrund des Schadensersatzcharakters des Haftungsanspruchs ist es nicht gerechtfertigt, Billigkeitserwägungen bereits in die Entscheidung über den Erlass eines Haftungsbescheides und in die Feststellung der Anspruchsvoraussetzungen einfließen zu lassen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 07.03.1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 589 und vom 09.01.1996 VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589).
  • FG Düsseldorf, 07.10.1996 - 17 K 8177/91

    Anerkennung einer Umwidmung von Verbindlichkeiten; Voraussetzungen des Abzugs von

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Baden-Württemberg, 28.09.1999 - 1 K 265/99

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Spende; Steuerliche Behandlung einer

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Nürnberg, 02.08.2011 - 1 K 1716/09

    Erstmalige Auswertung von Grundlagenbescheiden bei geänderter

    Die Vorschrift des § 10 d EStG ist eine eigenständige verfahrensrechtliche Bestimmung, die als Spezialnorm die allgemeinen Änderungsvorschriften der AO 1977 verdrängt (vgl. BFH-Urteil vom 27.10.1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht