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   BFH, 07.11.2001 - I R 11/01   

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https://dejure.org/2001,2779
BFH, 07.11.2001 - I R 11/01 (https://dejure.org/2001,2779)
BFH, Entscheidung vom 07.11.2001 - I R 11/01 (https://dejure.org/2001,2779)
BFH, Entscheidung vom 07. November 2001 - I R 11/01 (https://dejure.org/2001,2779)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnausschüttung - Körperschaftsteuer - GmbH - Ausschüttungsbelastung

  • Judicialis

    KStG 1991 § 27 Abs. 1; ; KStG 1991 § ... 30 Abs. 2 Nr. 2; ; KStG 1991 § 27; ; KStG 1991 § 27 Abs. 3; ; KStG 1991 § 27 Abs. 3 Satz 1; ; KStG a.F. § 19 Abs. 3; ; FGO § 126 Abs. 2; ; FGO § 118 Abs. 2; ; GmbHG § 30 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG §§ 30 31; KStG (1991) § 27 Abs. 1, 3
    Ausschüttungsbelastung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 1
    Gesellschaft mbH; Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 540
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 157/76

    Rückzahlung der Kommanditeinlage des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Ein Verstoß gegen das hierdurch statuierte Kapitalerhaltungsgebot führt jedoch --entgegen der Ansicht der Klägerin-- nicht zur Unwirksamkeit des Gewinnverteilungsbeschlusses (Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1977 II ZR 157/76, BGHZ 69, 274, 280; vom 23. Juni 1997 II ZR 220/95, BGHZ 136, 125, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 1997, 790; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 17. Aufl., § 30 Rz. 20).

    Zuzustimmen ist der Klägerin allerdings darin, dass die Verrechnung eines Ausschüttungsanspruchs mit einer Gegenforderung der Gesellschaft ein Vorgang ist, der dem Regelungsbereich des § 30 Abs. 1 GmbHG unterfällt (BGH in BGHZ 69, 274, 281; BGH-Urteile vom 8. Juli 1985 II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; vom 10. Mai 1993 II ZR 74/92, BGHZ 122, 333).

    Ein Verstoß gegen das Rückzahlungsverbot führt jedoch zivilrechtlich nicht zur Unwirksamkeit der Verrechnung, sondern nur zur Rechtsfolge des § 31 GmbHG (BGH in BGHZ 69, 274, 280, m.w.N.).

  • BFH, 21.07.1999 - I R 57/98

    Sonderabschreibungen und Ansparrücklage nach § 7 g EStG : Ausschüttungsbelastung

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Hiervon ist der Senat bereits in seinem Urteil vom 21. Juli 1999 I R 57/98 (BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127) ausgegangen.

    In diesem Fall bestünde lediglich ein Rückforderungsanspruch der Klägerin gegen die R-GmbH, dessen Existenz die Herstellung der Ausschüttungsbelastung bei der Veranlagung für das Streitjahr aber nicht hindern würde (Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92; in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; vom 30. Mai 2001 I B 176/00, BFH/NV 2001, 1456).

  • BGH, 23.06.1997 - II ZR 220/95

    Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Kapitalerhaltungsgebot; Anwendbarkeit der

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Ein Verstoß gegen das hierdurch statuierte Kapitalerhaltungsgebot führt jedoch --entgegen der Ansicht der Klägerin-- nicht zur Unwirksamkeit des Gewinnverteilungsbeschlusses (Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29. September 1977 II ZR 157/76, BGHZ 69, 274, 280; vom 23. Juni 1997 II ZR 220/95, BGHZ 136, 125, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 1997, 790; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 17. Aufl., § 30 Rz. 20).
  • BGH, 08.07.1985 - II ZR 269/84

    Kommanditistenhaftung bei Verrechnung der Einlageschuld mit nicht mehr

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Zuzustimmen ist der Klägerin allerdings darin, dass die Verrechnung eines Ausschüttungsanspruchs mit einer Gegenforderung der Gesellschaft ein Vorgang ist, der dem Regelungsbereich des § 30 Abs. 1 GmbHG unterfällt (BGH in BGHZ 69, 274, 281; BGH-Urteile vom 8. Juli 1985 II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; vom 10. Mai 1993 II ZR 74/92, BGHZ 122, 333).
  • BFH, 29.05.1996 - I R 118/93

    Zum Anspruch auf Rückgewähr von verdeckter Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    In diesem Fall bestünde lediglich ein Rückforderungsanspruch der Klägerin gegen die R-GmbH, dessen Existenz die Herstellung der Ausschüttungsbelastung bei der Veranlagung für das Streitjahr aber nicht hindern würde (Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92; in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; vom 30. Mai 2001 I B 176/00, BFH/NV 2001, 1456).
  • BFH, 28.06.1989 - I R 89/85

    1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH -

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Es ist zwar richtig, dass die Erhöhung oder Minderung der Körperschaftsteuer nach § 27 Abs. 1 KStG 1991 erst dann eintritt, wenn der Ausschüttungsbetrag bei der Gesellschaft abgeflossen ist (Senatsurteile vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, BStBl II 1987, 75; vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854, 857, m.w.N.).
  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 74/92

    Ersatzpflicht bei Forderungsverrechnung und Wertverlust infolge Vermögensverfalls

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Zuzustimmen ist der Klägerin allerdings darin, dass die Verrechnung eines Ausschüttungsanspruchs mit einer Gegenforderung der Gesellschaft ein Vorgang ist, der dem Regelungsbereich des § 30 Abs. 1 GmbHG unterfällt (BGH in BGHZ 69, 274, 281; BGH-Urteile vom 8. Juli 1985 II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; vom 10. Mai 1993 II ZR 74/92, BGHZ 122, 333).
  • BFH, 23.07.1975 - I R 165/73

    Bilanzierung und Bewertung der Beteiligung einer Aktiengesellschaft an einer

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    aa) Nach der Rechtsprechung des Senats zu § 19 Abs. 3 des vor 1977 geltenden Körperschaftsteuergesetzes (KStG a.F.) entspricht ein Gewinnverteilungsbeschluss immer dann den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften, wenn er zivilrechtlich wirksam ist (Senatsurteil vom 23. Juli 1975 I R 165/73, BFHE 117, 30, BStBl II 1976, 73).
  • BFH, 20.08.1986 - I R 87/83

    Revision - Ausschüttungsbelastung - Teilbeträge des Eigenkapitals - Feststellung

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    Es ist zwar richtig, dass die Erhöhung oder Minderung der Körperschaftsteuer nach § 27 Abs. 1 KStG 1991 erst dann eintritt, wenn der Ausschüttungsbetrag bei der Gesellschaft abgeflossen ist (Senatsurteile vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, BStBl II 1987, 75; vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854, 857, m.w.N.).
  • BFH, 30.05.2001 - I B 176/00

    Voraussetzungen der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtsfrage; Voraussetzung der

    Auszug aus BFH, 07.11.2001 - I R 11/01
    In diesem Fall bestünde lediglich ein Rückforderungsanspruch der Klägerin gegen die R-GmbH, dessen Existenz die Herstellung der Ausschüttungsbelastung bei der Veranlagung für das Streitjahr aber nicht hindern würde (Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92; in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; vom 30. Mai 2001 I B 176/00, BFH/NV 2001, 1456).
  • BFH, 05.06.1985 - I R 276/82

    1. Gewinnverteilungsbeschluß auch noch längere Zeit nach Ablauf des

  • BFH, 11.04.1990 - I R 38/89

    Zur materiellen Rechtswirksamkeit eines geänderten Gewinnverteilungsbeschlusses,

  • BFH, 05.06.1985 - I R 183/84

    Willkür - Änderung der Handelsbilanz - Änderung des Gewinnverteilungsbeschlusses

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.2000 - 6 K 71/99

    Verzicht auf Auszahlung des Gewinnanspruchs

  • BFH, 31.07.1991 - I R 57/90
  • BFH, 13.03.2018 - IX R 35/16

    Zur steuerlichen Berücksichtigung eines im Rahmen der Veräußerung von

    c) Werden derartige Leistungen der Kapitalgesellschaft i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG aufgrund zivilrechtlich wirksamer (zu diesem Erfordernis s. etwa BFH-Urteil vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540) vertraglicher Abreden zwischen Veräußerer und Erwerber der Kapitalbeteiligung geschuldet, obliegt die gegebenenfalls erforderliche Auslegung der maßgeblichen Vertragsbestimmungen --etwa als Gewinnverwendungsbeschluss, als Gewinnverteilungsbeschluss, als Ausschüttungsbeschluss oder als anderweitige schuldrechtliche Vereinbarung (s. hierzu BFH-Urteil vom 17. Oktober 2001 I R 111/00, BFH/NV 2002, 628)-- dem FG als Tatsacheninstanz; sie bindet den BFH gemäß § 118 Abs. 2 FGO, soweit sie den Grundsätzen der §§ 133, 157 BGB entspricht und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstößt, d.h. jedenfalls möglich ist (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 237, 234, BStBl II 2012, 675, und in BFH/NV 2002, 628).

    b) Der Gewinnverteilungsbeschluss in Ziffer IV Nr. 2 des Geschäftsanteilsübertragungsvertrages entspricht --entgegen der Auffassung des FA-- den einschlägigen gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen und ist daher zivilrechtlich wirksam (s. BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 540).

  • BFH, 28.09.2022 - VIII R 20/20

    Steuerliche Behandlung eines punktuell satzungsdurchbrechenden inkongruenten

    a) Vorabgewinnausschüttungsbeschlüsse, die nicht nichtig sind oder nicht aufgrund einer Anfechtung für nichtig erklärt werden oder von keinem der Gesellschafter angefochten werden können, sind wirksame Gewinnverwendungs- und Gewinnverteilungsbeschlüsse (vgl. BFH-Urteile vom 23.07.1975 - I R 165/73, BFHE 117, 30, BStBl II 1976, 73, unter 1. [Rz 12]; vom 07.11.2001 - I R 11/01, BFH/NV 2002, 540, unter II.3.b; vom 27.01.1977 - I R 39/75, BFHE 122, 43, BStBl II 1977, 491, unter 2.; wohl auch BFH-Urteil vom 13.03.2018 - IX R 35/16, BFH/NV 2018, 936, Rz 18).
  • BFH, 01.04.2003 - I R 51/02

    Ausschüttungsbelastung bei überhöhter Vorabausschüttung

    Wird der Sachverhalt zu einem späteren Zeitpunkt dadurch "rückgängig" gemacht, dass der Gewinnverteilungsbeschluss aufgehoben wird und die Gewinnanteile zurückgefordert werden, so ist die Rückzahlung steuerrechtlich als Einlage (§ 4 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes --EStG--, § 8 Abs. 1 KStG 1991) zu behandeln (vgl. zur Rückgewähr offener Gewinnausschüttungen z.B. Senatsurteile vom 21. Juli 1999 I R 57/98, BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; vom 18. Juli 1990 I R 173/87, BFH/NV 1991, 190; vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741; vom 5. September 2001 I R 60, 61/00, BFH/NV 2002, 222; vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; zur Rückgewähr verdeckter Gewinnausschüttungen z.B. Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92; vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; zur Kapitalertragsteuer Senatsurteile vom 17. Februar 1993 I R 21/92, BFH/NV 1994, 83; vom 30. Juli 1997 I R 11/96, BFH/NV 1998, 308; in BFH/NV 2002, 222; Abschn. 77 Abs. 10 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien).

    Er kann ausnahmsweise auch die Unwirksamkeit des daraufhin ergangenen Gewinnverteilungsbeschlusses zur Folge haben, wenn dieser seinem Inhalt nach ausdrücklich auf eine Auszahlung trotz Verletzung des Stammkapitals gerichtet ist (z.B. Heidinger in Michalski, GmbH-Gesetz, § 30 Rz. 90; Goerdeler/Müller in Hachenburg, GmbH-Gesetz, 8. Aufl., § 30 Rz. 76; vgl. demgegenüber für den Regelfall Senatsurteil in BFH/NV 2002, 540, m.w.N.).

    Dementsprechend ist für die Vorabausschüttungen in ihrer ursprünglichen Höhe die Ausschüttungsbelastung gemäß §§ 27 ff. KStG 1991 herzustellen (vgl. Senatsurteile in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; in BFH/NV 2002, 222, und in BFH/NV 2002, 540, m.w.N.).

  • BFH, 22.08.2006 - I R 40/05

    Gewinnverteilungsbeschluss i.S. des § 27 Abs 3 Satz 1 KStG 1991 bei Änderung des

    Diese Rechtsprechung gilt für die Auslegung des § 27 Abs. 3 Satz 1 KStG 1991, dessen Wortlaut in dem hier maßgeblichen Punkt mit demjenigen des § 19 Abs. 3 des vor 1977 geltenden Körperschaftsteuerrechts übereinstimmt, entsprechend (Senatsurteil vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; s. auch Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2003 I B 182/02, BFH/NV 2004, 815).

    Eine Übereinstimmung mit den gesellschaftsrechtlichen Regeln "in materieller Hinsicht" (so Dötsch in Dötsch/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 27 KStG 1999 Rz. 115; Danelsing in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 27 KStG Rz. 114; Frotscher in Frotscher/Maas, KStG/UmwStG, § 27 KStG Rz. 131) ist nur insoweit von Bedeutung, als ein Verstoß gegen diese Regeln die Nichtigkeit des Beschlusses zur Folge haben würde (Senatsurteil in BFH/NV 2002, 540; s. auch FG Nürnberg, Urteil vom 28. Oktober 1986 I 74/82, EFG 1987, 139).

  • FG Hamburg, 13.09.2006 - 6 K 374/03

    Leg-ein-hol-zurück-Verfahren: Anforderungen an ordnungsgemäßen

    Das BFH-Urteil vom 7.11.2001 (BFH/NV 2002, 540), wonach ein Verstoß gegen die Kapitalerhaltungsvorschriften des § 30 GmbHG nicht zur zivilrechtlichen Unwirksamkeit des Gewinnverteilungsbeschlusses führe, sei entgegen der Auffassung der Klägerin auf den Streitfall nicht anwendbar, weil es sich allein auf § 30 GmbHG beziehe und nicht auf § 29 GmbHG übertragbar sei.

    Dies ist nach der Rechtsprechung des BFH immer dann der Fall, wenn er zivilrechtlich wirksam ist, d.h. wenn er in formeller und materieller Hinsicht ordnungsgemäß gefasst worden ist (vgl. BFH v. 7.11.2001 - I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; BFH v. 23.7.1975 - I R 165/73, BStBl II 1976, 73).

    Diese formal-rechtliche Betrachtungsweise hat der BFH aber jedenfalls mit Urteil vom 7.11.2001 (I R 11/01, BFH/NV 2002, 540) aufgegeben.

  • BFH, 16.05.2007 - I R 84/06

    Ausschüttung aufgrund eines Gewinnverteilungsbeschlusses und vorherige Auflösung

    Diese Rechtsprechung gilt für die Auslegung des § 27 Abs. 3 Satz 1 KStG a.F., dessen Wortlaut in dem hier maßgeblichen Punkt mit demjenigen des § 19 Abs. 3 des vor 1977 geltenden Körperschaftsteuerrechts übereinstimmt, entsprechend (Senatsurteile vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; vom 22. August 2006 I R 40/05, BFH/NV 2007, 614; s. auch Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2003 I B 182/02, BFH/NV 2004, 815).

    Eine Übereinstimmung mit den gesellschaftsrechtlichen Regeln "in materieller Hinsicht" (so Dötsch in Dötsch/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 27 KStG 1999 Rz 115; Danelsing in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 27 KStG a.F. Rz 114; Frotscher in Frotscher/Maas, KStG/UmwStG, § 27 KStG a.F. Rz 131) ist nur insoweit von Bedeutung, als ein Verstoß gegen diese Regeln die Nichtigkeit des Beschlusses zur Folge haben würde (Senatsurteile in BFH/NV 2002, 540, und in BFH/NV 2007, 614; s.a. FG Nürnberg, Urteil vom 28. Oktober 1986 I 74/82, EFG 1987, 139).

  • FG Köln, 21.09.2016 - 14 K 3263/13

    Erfassung von Erträgen aus der Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft als

    Dies sei für Besteuerungszwecke bindend (BFH-Urteil vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540).

    Ein solcher zivilrechtlich wirksamer Gewinnverteilungsbeschluss ist auch für die Besteuerungszwecke bindend (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 540).

  • BFH, 26.02.2003 - I R 30/02

    Gesellschafter-Geschäftsführer; Haftung für Kapitalertragsteuer

    Deshalb bleibt der Zeitpunkt, in welchem die Kapitalertragsteuer entsteht und anzumelden ist, auch unberührt davon, ob die Ausschüttungsempfänger später mit Rückforderungsansprüchen rechnen müssen, weil die Ausschüttungen möglicherweise gegen die Kapitalerhaltungsvorschriften verstoßen (§§ 30, 31 GmbHG; vgl. Senatsurteile vom 5. September 2001 I R 60, 61/00, BFH/NV 2002, 222; vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; vom 30. Juli 1997 I R 11/96, BFH/NV 1998, 308).
  • BFH, 10.09.2003 - I B 64/02

    KSt: Ausschüttungsbelastung

    Wird der Sachverhalt zu einem späteren Zeitpunkt dadurch "rückgängig" gemacht, dass der Gewinnverteilungsbeschluss aufgehoben wird und die Gewinnanteile zurückgefordert werden, so ist die Rückzahlung steuerrechtlich als Einlage (§ 4 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes --EStG--, § 8 Abs. 1 KStG 1991) zu behandeln (vgl. zur Rückgewähr offener Gewinnausschüttungen z.B. Senatsurteile in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127; vom 18. Juli 1990 I R 173/87, BFH/NV 1991, 190; vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540; zur Rückgewähr verdeckter Gewinnausschüttungen z.B. Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92; vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; zur Kapitalertragsteuer Senatsurteile vom 17. Februar 1993 I R 21/92, BFH/NV 1994, 83; vom 30. Juli 1997 I R 11/96, BFH/NV 1998, 308; Abschn. 77 Abs. 10 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien --KStR--).

    Dementsprechend ist für die Vorabausschüttungen in ihrer ursprünglichen Höhe die Ausschüttungsbelastung gemäß §§ 27 ff. KStG 1991 herzustellen (vgl. Senatsurteile in BFHE 190, 103, BStBl II 2001, 127, und BFH/NV 2002, 540, m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 08.03.2005 - 6 K 5037/01

    Gewinnverteilungsbeschluss; Wirksamkeit; Satzungsdurchbrechung;

    Entsprechend der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu § 19 Abs. 3 des KStG vor 1977 (vgl. dazu BFH vom 23.07.1975 I R 165/73, BStBl II 1976, 73) ist auch für die Auslegung des - insoweit wortgleichen - § 27 Abs. 3 Satz 1 KStG von einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluss auszugehen, wenn dieser - unter Zugrundelegung handelsrechtlichen Vorschriften, hier des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung -GmbHG-, vgl. BFH vom 05.06.1985 I R 183/84, BStBl II 1986, 84 m.w.N. - zivilrechtlich wirksam ist (BFH vom 7.11.2001 I R 11/01, Sammlung von Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2002, 540).
  • BFH, 17.12.2003 - I B 182/02

    AdV; Auslegung von § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1999

  • FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04

    Bestimmung des betroffenen Veranlagungszeitraums bei der Minderung oder Erhöhung

  • FG Brandenburg, 05.06.2002 - 2 K 2992/00

    Rechtsbehelfsfrist bei Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens über das

  • BFH, 15.05.2007 - I B 6/07

    NZB: Gewinnverteilungsbeschluss, Verstoß gegen Kapitalerhaltungsgebot

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.03.2006 - 1 K 2473/04

    Minderungsmöglichkeit der Körperschaftssteuer bei nichtiger Feststellung des

  • FG Köln, 06.03.2003 - 13 K 3288/02

    Handelsrechtliche Ausschüttungssperre

  • FG Hamburg, 10.11.2003 - III 197/03

    Auslegung eines Gewinnverteilungsbeschlusses

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