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   BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01   

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BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01 (https://dejure.org/2001,9722)
BFH, Entscheidung vom 01.08.2001 - VII S 5/01 (https://dejure.org/2001,9722)
BFH, Entscheidung vom 01. August 2001 - VII S 5/01 (https://dejure.org/2001,9722)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 40
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 21.09.1977 - I B 32/77

    Verhältnis zwischen Richter und Prozeßbevollmächtigten - Prozeßpartei - Besorgnis

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabes Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (vgl. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, und vom 24. August 1989 IV B 59/89, BFH/NV 1990, 308).

    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn Anlass zu der Besorgnis gegeben ist, dass sich das Verhältnis zu dem Dritten auf die innere Einstellung des Richters zu einem Beteiligten oder zum Gegenstand des Verfahrens auswirken könnte (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 10. Februar 1989 V B 117/88, BFH/NV 1990, 445, und vom 22. Mai 1991 IV B 48/90, BFH/NV 1992, 395).

  • BVerfG, 25.01.1972 - 2 BvA 1/69

    Besorgnis der Befangenheit eines Bundesverfassungsrichters

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Ob der Richter selbst Zweifel an seiner Unbefangenheit hat, ist nicht entscheidend (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, BVerfGE 32, 288, 290).
  • BFH, 22.05.1991 - IV B 48/90

    Voraussetzungen der Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn Anlass zu der Besorgnis gegeben ist, dass sich das Verhältnis zu dem Dritten auf die innere Einstellung des Richters zu einem Beteiligten oder zum Gegenstand des Verfahrens auswirken könnte (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 10. Februar 1989 V B 117/88, BFH/NV 1990, 445, und vom 22. Mai 1991 IV B 48/90, BFH/NV 1992, 395).
  • OLG Hamburg, 06.02.1984 - 2 Ws 571/83

    Alehnungsgesuch; Mitwirkende Richter; Entscheidung durch einheitlichen Beschluß

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Denn die Entscheidung über gleichzeitig gestellte, auf denselben Grund gestützte Ablehnungsgesuche muss durch einheitlichen Beschluss erfolgen (vgl. Oberlandesgericht --OLG-- Hamburg, Beschluss vom 6. Februar 1984 2 Ws 571/83, Monatsschrift für Deutsches Recht --MDR-- 1984, 512; OLG Hamm, Beschluss vom 16. März 1987 2 Ws 139/87, unveröffentlicht; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 51 Rdnr. 57, m.w.N., auch zur abweichenden Meinung).
  • BFH, 10.02.1989 - V B 117/88

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit - Misstrauen gegen die

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn Anlass zu der Besorgnis gegeben ist, dass sich das Verhältnis zu dem Dritten auf die innere Einstellung des Richters zu einem Beteiligten oder zum Gegenstand des Verfahrens auswirken könnte (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 10. Februar 1989 V B 117/88, BFH/NV 1990, 445, und vom 22. Mai 1991 IV B 48/90, BFH/NV 1992, 395).
  • BFH, 24.08.1989 - IV B 59/89

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabes Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (vgl. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, und vom 24. August 1989 IV B 59/89, BFH/NV 1990, 308).
  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabes Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (vgl. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, und vom 24. August 1989 IV B 59/89, BFH/NV 1990, 308).
  • BGH, 04.07.1957 - IV ARZ 5/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Allein ein kollegiales Verhältnis zu einem Beteiligten rechtfertigt die Annahme der Befangenheit nicht (Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 4. Juli 1957 IV ARZ 5/57, Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 42 Nr. 2 ZPO; BFH-Beschluss vom 20. August 1981 IV B 19/79, nicht veröffentlicht); das gilt erst recht bei einem Zeugen.
  • BFH, 20.08.1981 - IV B 19/79
    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Allein ein kollegiales Verhältnis zu einem Beteiligten rechtfertigt die Annahme der Befangenheit nicht (Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 4. Juli 1957 IV ARZ 5/57, Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 42 Nr. 2 ZPO; BFH-Beschluss vom 20. August 1981 IV B 19/79, nicht veröffentlicht); das gilt erst recht bei einem Zeugen.
  • OLG Hamm, 16.03.1987 - 2 Ws 139/87
    Auszug aus BFH, 01.08.2001 - VII S 5/01
    Denn die Entscheidung über gleichzeitig gestellte, auf denselben Grund gestützte Ablehnungsgesuche muss durch einheitlichen Beschluss erfolgen (vgl. Oberlandesgericht --OLG-- Hamburg, Beschluss vom 6. Februar 1984 2 Ws 571/83, Monatsschrift für Deutsches Recht --MDR-- 1984, 512; OLG Hamm, Beschluss vom 16. März 1987 2 Ws 139/87, unveröffentlicht; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 51 Rdnr. 57, m.w.N., auch zur abweichenden Meinung).
  • BVerfG, 29.06.2004 - 1 BvR 336/04

    Befangenheitsantrag im Zivilprozess

    Diese Auslegung des Begriffs "Besorgnis der Befangenheit" in § 42 ZPO folgt der Rechtsprechung der allgemeinen Gerichte und der Fachgerichtsbarkeiten (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Juli 1957, ZZP 71, S. 447 ; sich anschließend: BFH, Beschluss vom 1. August 2001, BFH/NV 2002, S. 40 ; OLG Nürnberg, Beschluss vom 8. Dezember 1966, MDR 1967, S. 407; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. April 1968, BB 1968, S. 794; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Januar 2001, DVBl 2001, S. 938 ; VG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Februar 1997, NWVBl 1997, S. 436 ) und steht im Einklang mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG.
  • BFH, 05.09.2018 - XI R 45/17

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters

    Entscheidend ist ausschließlich, ob ein am Verfahren Beteiligter bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 24. April 1996 2 BvR 1639/94, NJW 1996, 2022, Leitsatz 1a; BFH-Beschlüsse vom 14. Dezember 1999 IV B 112/98, BFH/NV 2000, 738; vom 1. August 2001 VII S 5/01, BFH/NV 2002, 40; vom 17. September 2002 IV B 108/02, BFH/NV 2003, 73; vom 23. September 2004 IX B 98/04, BFH/NV 2005, 234, unter II., Rz 3, jeweils m.w.N.).

    Zwar können allgemein an der Objektivität eines Richters Zweifel bestehen, wenn über ein bloßes kollegiales Verhältnis hinaus ein engeres persönliches Verhältnis des zur Entscheidung berufenen Richters zu einem am Verfahren Beteiligten besteht (s. z.B. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 40, m.w.N.).

  • BFH, 23.09.2004 - IX B 98/04

    Befangenheit

    Entscheidend ist ausschließlich, ob ein am Verfahren Beteiligter bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 24. April 1996 2 BvR 1639/94, Neue Juristische Wochenschrift 1996, 2022, und Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. August 2001 VII S 5/01, BFH/NV 2002, 40, jeweils m.w.N.).

    Lassen Gründe in der Person eines anderen als des Beteiligten die Unvoreingenommenheit des Richters zweifelhaft erscheinen, ergibt sich für den Beteiligten hieraus nur dann ein Ablehnungsrecht, wenn Anlass zu der Besorgnis besteht, dass sich das Verhältnis zu dem Dritten auf die innere Einstellung des Richters zu einem Beteiligten oder zum Gegenstand des Verfahrens auswirkt (BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 40, m.w. Rechtsprechungsnachweisen; Brandis in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 51 FGO Tz. 19; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 51 Rz. 48).

  • BGH, 14.06.2006 - IV ZR 219/04

    Besorgnis der Befangenheit wegen Verwandtschaft mit einem früheren

    Allein die Namensnennung des Vaters der Richterin im Briefkopf der früheren Prozessbevollmächtigten der Beklagten begründet die Besorgnis der Befangenheit nicht (im Ergebnis ebenso OLG Celle aaO; vgl. auch BFH/NV 2002, 40, 41; 2005, 234, 235).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2014 - 81 D 2.11

    Befangenheit; Besorgnis der - (verneint); Ablehnung; Disziplinarsache;

    Die Rechtsanwältin ist zudem, wie erwähnt, keine mit unmittelbarem Eigeninteresse am Ausgang des Verfahrens ausgestattete Beteiligte, sondern [anders als den Beschlüssen des OLG Celle vom 17. März 2009, 9 W 20/09, juris Rn. 4 ("Gegenpartei oder Repräsentant" im Sinne eines Geschäftsführers) und des OLG Karlsruhe vom 24. Februar 2006 - 14 W 3/06 -, MDR 2006, 1185 (gesetzlicher Vertreter einer Partei) zugrunde liegend] Bevollmächtigte und unabhängiges Organ der Rechtspflege (vgl. zum Zeugen: BFH, Beschluss vom 1. August 2001 - VII S 5/01 -, juris Rn. 9).
  • VG Freiburg, 10.02.2011 - 6 K 100/11

    Befangenheit aller Berufsrichter einer Kammer wegen ehrenamtlichem Richter dieser

    Ein nur gelegentlicher beruflicher Kontakt reicht nicht aus (BGH, Beschl. v. 04.07.1957 - IV ARZ 5/57 - FamRZ 1957, 314; BGH, Beschl. v. 04.07.1957 - vgl. auch BFH, Beschl. v. 01.08.2001 - VII S 5/01 - juris).
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